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saabwilliger

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Alle Beiträge von saabwilliger

  1. Muss man dieses Thema eigentlich immer so fundamental bzw. schwarz/weiss angehen? Fakt ist, dass in Deutscheland mehr MMM (Mitbürger mit Migrationshintergrund, allein schon dabei geht mir das Messer in der Tasche auf) auf Staatskosten leben als Deutsche im Ausland (oder heißt das jetzt "Staaten mit externem Hoheitshintergrund"?) und auch die Quote von Sozialabgaben und Steueraufkommen der MMMs zu MMMs als Bezieher derselben eine ganz andere ist als bei MOMs (Mitbürger ohne Migrationshintergrund). Dazu kommen z.B. im Baugewerbe schon auch eine ganz erhebliche Zahl EU-Mitbürger die a) hier auf die Löhne drücken und b) die Knete dann Großteils in ihrem Heimatland verjubeln. Das ist einfach so ob man das wahrhaben will oder nicht, nichtsdestotrotz ist dessen Anteil an der momentanen Krise wohl marginal und selbst wenn man diese rigoros alle morgen ausweisen würde, könnte man die wirtschaftliche Auswirkung allenfalls errechnen aber sicher nicht spüren. Zudem habe ich mir um dieses Thema vor 15-20 Jahren weitaus mehr Sorgen gemacht, weil da die Quoten regelrecht explodierten, mittlerweile stagnieren sie aber nur noch, da haben wir einfach andere Probleme!
  2. Bin ich sofort dabei, nur woher nehmen die Partei? "Die Linken" können es ja wohl kaum sein, die haben ja schonmal ein ganzes System vor die Wand gefahren und pauschal den Spieß rumzudrehen und "die Reichen" abzuzocken geht leider nicht ganz auf.
  3. Ich befürchte fast, dass die Marktwirtschaft in gar nicht all zu ferner Zeit genauso zusammen brechen wird. Egal wo ich hinschaue, sind nämlich die Unternehmen die auch auf das Wohl ihrer Mitarbeiter bedacht sind, die absolute Ausnahme. Die Realität ist stattdessen, den Mitarbeiter und Staat (=Steuerzahler und damit wieder der Mitarbeiter) abzumelken und auszuquetschen wie's nur geht um den Aktionären möglichst hohe Dividende zu zahlen und das zieht sich mittlerweile bis runter in den Mittelstand! Die aktuelle Krise ist das allerbeste Beispiel dafür, da stehen Unternehmen vor der Pleite die in den vergangenen Jahren einen Rekordgewinn nach dem anderen gefahren haben aber davon Null Rücklagen gebildet und alles als Gewinn ausgeschüttet. Andere Unternehmen kassieren Kurzarbeitergeld und schreiben gleichzeitig Millionengewinne und wo man auch hinsieht wurden schon vor der Krise und bei Rekordgewinnen die Mitarbeiter aus ihren Tarif- oder Hausverträgen gedrängt um deren Löhne abzusenken während zeitlich die Dividenen immer noch höher wurden. Die bösen Buben sind da aber gar nichtmal die Manager, denn die stehen ja im Dienst der Aktionäre/Investoren, die nutzen nur aus war der "kleine Mann" ihnen vorlebt, nämlich aus nackter Raffgier über Leichen zu gehen. Niemanden interessiert es noch wie ein Unternehmen seine Mitarbeiter ausbeutet solange es nicht das eigene ist, gekauft werden die Produkte trotzdem solange sie nur etwas billiger oder bunter sind als andere. Ergo folgen die Manager nur dieser Einstellung, denn letzendlich legt ja auch "der kleine Mann" seine Altervorsorge in Aktien, Fonds und Lebensversicherungen an und auch dann in den Renditestärksten und pfeifft auf "sozialverträglichkeit". Wird er nun stärker abgemolken, rechtfertigt er dieses Handeln umso mehr und es beginnt ein lustiger Teufelskreis. So einfach is das. Ein Gesellschafts-System das in der Realität auf Dauer funktionieren könnte fällt mir aber auch keines ein. Ich fürchte fast dass der Zusammenbruch eines Systems die einzige Chance ist, dass ein anderes anschließend für einige Zeit funktioniert bis auch das wieder in sich zerbricht. So lief das die letzten 2.000 Jahre und wird wohl auch die nächsten 2.000 so laufen, der einzige Unterschied ist, dass sich heutzutage eine marode Wirtschaft nichtmehr durch einen Krieg anschubsen lässt.
  4. Bei einem Finanzinvestor ist wohl ziemlich schnurz woher der kommt und wie er heißt! Was will wohl ein Finanzinvestor mit einer Automarke, die schon im Verbund seit 15 Jahren tiefrote Zahlen schreibt und nach Meinung aller Experten ohne diesen Verbund gar nicht überlebensfähig ist? Sanieren? In der momentanen Marktlage? Wohl kaum! Da geht es einzig und allein um Kohle raus ziehen, Schlüssel rumdrehen und die Reste dann ohne Maschinen, Immobilien und Patente, dafür mit noch mehr Schulden an den Insolvenzverwalter zurück zu geben. Der deutsche Traditions-Kamera-Hersteller Rollei (Francke & Heidecke) hat gezeigt wie das läuft. Die wurden vor ein paar Jahren aus der Insolvenz an einen Finanzinvestor vergeben, jetzt sind sie wieder Insolvent, nur diesesmal besitzen sie nichtmal mehr einen Schraubenzieher der ihnen gehört. Maschinen, Immobilien und Patente, selbst die Namensrechte wurden im Laufe der letzten 2 Jahre an irgendwelche Tochterfirmen des Investors günstig verkümmelt und dann von denen saftig teuer zurück gemietet, natürlich alles auf Kredit. Ohne Opel ist der Drops gelutscht, auch wenn sich die Eisernen hier genau das immer gewünscht hatten.
  5. saabwilliger hat auf fuzzi's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hob de scho, aber das waren die beiden hier die ich meinte auch und die boten auch nach der Übernahme keine Daimlers an, trotzdem verschlechterten sich Service, Kompetenz und Freundlichkeit bei denen nach der CD-Fusion kontinuierlich obwohl es dieselben Personen waren! Ähnliches konnte man damals von fast jedem Chrysler-Fahrer in Deutscheland hören. Kulanz runter, E-Teil-Preise rauf und weniger Fortbildungen für die Mechaniker um Knete zu sparen machte die Kunden knarzig, klar hatte dann auch das Personal weniger Lust auf Freundlichkeit und freiwilligen Service. Obendrauf dann die übliche Nummer enormer Kosten für den Händler von wegen "Erscheinungsbild der Marke" (die mussten hier alle gewaltig auf Glaspalast umbauen) und der fehlende Druck für "amerikanischen Service" seitens des Management, voila, es ist angerichtet! Ich will kurz schildern wie das bei meinen beiden Chrysler-Händlern vor Daimler ablief, wenn man seine Schüssel zur Inspektion brachte: Erstmal gab es Kaffee und Häppchen, wahlweise auch n Glas Sekt bis der Meister kam, weil der darauf bestand sich mit jedem Kunden über sein Töff-Töff zu unterhalten wie zufrieden man ist und ob es irgendwelche Auffälligkeiten gab. Hatte man da irgendetwas ging der Meister mit einem auf Probefahrt. In der Zwischenzeit bis der Meister erschien (ich glaube das war ne Masche dass der jedesmal gerade auf "Probefahrt" war) kam dann ein Verkäufer welchen Schlitten man gerne als Ersatzfahrzeug hätte (das im übrigen nie berechnet wurde) und das konnte dann durchaus auch ne Viper sein, n Grand Cherokee, 300M oder n Cabrio. Fanden die dann etwas was sie schon öfters hatten ging das ohne Nachfragen auf Kulanz und die Probefahrt nach der Inspektion war immer mindestens 20km. Rechnung war dann meist zwischen 300 und 400 DM inkl. Bremsbeläge, Luftfilter, Kerzen, Öl, etc. Das war Chrysler! (Wobei es natürlich auch da Ausnahmen gab, so warnten sich z.B. Chrysler-Fahrer gegenseitig vor Forstner in Stuttgart)
  6. saabwilliger hat auf fuzzi's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wenn man Werksvertretung braucht auf jeden Fall, wobei man von Weller auch sehr differenziertes hört. Ohne Werksvertrag fühle ich mich bei Tzatzikis in Ludwigsburg ganz gut aufgehoben, in jedem Fall deutlich kompetenter und auch preisweter als FSH, zudem freundlicher und schneller, da wartet man einfach bis fertich und bekommt nen Kaffee samt Saab-Plausch in der Zeit, beim FSH undenkbar. Im Gegenteil, es war danach immer ein köstliches Vergnügen denen ganz schroff zu befehlen: "macht das ja ordentlich!" und eine tiefe Verbeugung mit demütigem "selbstverständlich" zur Antwort zu bekommen. Mir widerstrebt dieses "Vitamin-B-Ausspielen" zwar auch, aber danach klappte es vorzüglich, zumal der betreffende Meister sich wohl einen anderen Arbeitsplatz gesucht hatte oder auch gesucht haben wurde. Der Bruch mit Benz kam dann durch die Produktqualität, massive Durchrostungen nach 6 Jahren bei denen Benz die 10jährige Rostgarantie trotz Scheckheft ablehnte mit dem Argument, dass die nur von innen nach außen versichert seien, dabei aber Kunststoffverkleidungen nicht zählten und sie somit weil unter selbigen dann bei mir von außen nach innen seien, das war einfach zuviel nach zahlreichen anderen Konstruktionsfehlern die man meist nur zu 50% oder nur die Teile auf Kulanz übernahm. Mit soetwas bin ich dann sehr nachtragend. So ist dann für mich Mercedes nach 3 Neuwägen und Opel nach 7 "Flagschiffen" raus aus meinem Leben, weil jeweils das Letzte nicht nur eine übelste Möhre war sondern auch noch die notwendige Kulanz verwehrt wurde, die dann eigentlich selbstverständlich sein sollte wenn man einen solchen Rotz produziert.
  7. saabwilliger hat auf fuzzi's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    auch nicht immer, bzw je nachdem von wem. Mich haben die bei Benz aus der Hauptniederlassung mal rausgeschmissen, als ich ihnen erzählte was ich davon halte, dass nach einer 15.000-Euro-Unfall-Reparatur ein Scheinwerfer gen Himmel zeigt, die Karre beim Bremsen in den Graben zieht und fürchterlich nach Kupplung stinkt. Besser gesagt, es war bei der zweiten Reklmation, den Scheinwerfer hatten sie da dann repariert, für die Bremse wollten sie aber von mir Kohle und für den Kupplungsgeruch hatten sie die Karre einfach mit offenen Türen auf den Hof gestellt ohne irgendetwas daran zu machen. Begründung: Sie seien ja die Fachleute und das sei normal. Ich hätte ja selbst gesagt dass meine Freundin öfters damit fährt und da können dann Bremsscheiben wie auch Kupllung schon hinüber sein nach 35.000km. Nun ist ja bekannt dass bei Daimler alles "Vetterles-Wirtschaft" ist (für Nichtschwaben: Vitamin B) und so hab ich das mal mitgespielt und bin danach (stank logischerweise immer noch nach Kupplung) mit nem Vorstandsassi hin. Der wurde dann nach der fünften Beleidigung auch ziemlich forsch. Dann wollten sie den auch rauswerfen: "Sie sind hier nicht Kunde, sie haben hier gar nichts zu melden, wer glauben sie denn wer sie sind?" (wörtlich!) Nachdem der dann seine Karte auf den Tisch blätterte und nach dem Niederlassungsleiter verlangte, wurde uns auch plötzlich Kaffee und Gebäck serviert, man wollte sich dann sogar nochmal die Kupplung ansehen und hatte plötzlich ne S-Klasse als kostenloses (!) Ersatzfahrzeug. 2 Tage haben sie dann dafür gebraucht mit dem Ergebnis, dass wie sie schon sagten alles normal sei. Es roch auch nicht mehr nach Kupllung und sie hatten das gesamte Getriebe komplett poliert, das sah nämlich aus wie nigelnagelneu bis in die kleinsten Ritzen und hatte sogar diesen Aluglanz wieder der schon nach ein paar Wochen matt wird. Danach wurde ich in der Niederlassung immer äußerst zuvorkommend behandelt. Saab ist in Stuttgart jedoch eine einzige Katastrophe!
  8. saabwilliger hat auf fuzzi's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Thema verfehlt, sechs, setzen! Ich schrieb ausdrücklich "bevor Daimler seine Pfoten drin hatte" und nicht "danach". Dass das mit Daimler den Bach runter ging hatte ich selbst erlebt: zuerst entschuldigte man sich hochnotpeinlich mit rotem Kopf, dass das nun unter Daimler nicht mehr so einfach sei mit Kulanz, dann baute sich nach und nach auch der Service, die Freundlichkeit und vor allem auch die Kompetenz ab, während zugleich die Ersatzteilpreise exponential anstiegen. Versaubeutelt und in die Pleite geritten hat man soetwas leider viel leichter und schneller, als hinterher wieder aufgebaut und mit nem Finanzinvestor als Inhaber schon gleich zweimal nicht. Oder um es in Deinem Dialekt auszudrücken: "hi is hi"
  9. saabwilliger hat auf fuzzi's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Einspruch Euer Ehren! Ich stimmte 100%ig zu, dass Service und Kundenfreundlichkeit ein wichtiges Entscheidungskriterium sein sollte, nicht nur bei Autos, aaaaaabeeer: Wenn ich jetzt mal ganz verrückt rumspinne und einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz begehe um mir eine solche Niederlassung als selbige von Opel vorzustellen, bleibt immer noch die Frage was mir das nutzt, wenn meine Karre mehr Ersatzteile als Sprit frisst, nachts so laut rostet dass sich schon die Nachbarn beschweren und 2 von 3 Problemen sich dabei als Konstruktionsfehler bzw. bekannte "Krankheit" statt persönliches Pech entpuppen? Noch dazu von einem relativ jungen Auto des 5. Produktionsjahres statt einem 15 Jahre alten Hobel aus dem ersten Produktionshalbjahr? Ist ja nicht nur Opel, eine A-Klasse oder E-Klasse ist da ebenso vergleichbar wie diverse BMWuppdichs. Dann doch lieber einmal pro Jahr nen dicken Hals wenn man zu einem überheblichen Vetragshändler muss, als wöchentliches Händeschütteln und Brieftaschenleeren beim wirklich freundlichen Vertragshändler einer echten Möhre. By the way: den mit Abstand besten Service markenweit hatte ich bei Chrysler erlebt, da fühlte man sich als Kunde wirklich König, bei fast jedem Vertragshändler und nichtmal teuer, das war aber bevor Daimler da seine Pfoten mit drin hatte.
  10. Das klang von unseren Politikern aber gaaaaaaaanz anders, zumindest ICH hatte es so verstanden, dass man den Deal bereits unter Dach und Fach hat. Die interviewten Opel-Mitarbeiter die sie in den Nachrichten zeigten hatten es offensichtlich ebenso interpretiert.
  11. Das ist doch n alter Hut dass genau das kein Mensch sagen kann, nichteinmal Opel oder GM selbst. Die sind dermassen verwoben dass niemand mehr ausrechnen oder auch nur schätzen könnte was unterm Strich als völlig eigenständiges Unternehmen raus käme.
  12. Nur um diese Endlosdiskussion mal abzukürzen: GM gehört ja nun zum Großteil dem amerikanischen Staat, Opel mehr oder weniger zur Zeit dem deutschen und glaubt hier wirklich irgendjemand dass das Merkel den Obama verklagen würde um einen Vertrag auszutricksen, den Merkels Vertreter unterschrieben haben ohne ihn zu kapieren? Ansonsten weiß doch auch keiner wie und was, ich halte es durchaus für denkbar dass es gar keine Opel-Patente gibt sondern GM selbige beantragt hat. Bekannt ist ja zumindest dass GM selbige als Sicherheit für Kredite hinterlegt hat und nicht Opel, also werden sie auch die Eigentumsrechte entsprechend hingedreht haben um das überhaupt zu können. Zudem hat GM zumindest auf dem Papier Jahr für Jahr Milliarden in Opel reingebuttert, da wird es dann auch am Geldfluss für dieses Konstrukt nicht scheitern.
  13. is ja voll drollig, stimmt denn überhaupt etwas von dem, was uns unsere Politiker als Ergebnis der Verhandlungen mit GM und mit Magna verkauft hatten? Verarschen die uns ganz gezielt oder sind die so hohl, dass sie selbst nicht wissen was sie da eigentlich unterschrieben haben? Ich mein, war ja schon etwas komisch als man die Überweisung von 360 Melonen auf die Caymans an GM "rein zufällig" entdeckt haben wollte. Wenn man Vertragsklauseln "rein zufällig" entdeckt heißt das ja nichts anderes, als dass man den Vertrag gar nicht liest den man unterschreibt und plötzlich mag dann Magna die Anzahlung doch nicht mehr bringen und überhaupt sei da noch gar nichts verbindlich, Opel muss dann plötzlich doch für Patente blechen? Egal für wie blöd man die Clowns in Berlin auch hält, die überraschen einen immer wieder!
  14. Genau da liegt der Hase im Pfeffer! Ein bestehender Automobilhersteller wird sicher kaum daran interessiert sein mit Saab für Opel Umsatz zu machen und unter seinem Namen Opel-Technik zu verkaufen und zu bewerben, zumal Opel die Preise dafür auch mit Sicherheit anders kalkulieren wird als bei konzerninterner Verlustminimierung und/oder langfristiger Konzernpolitik. Ein reiner Finanzinvestor wiederum wird unter dieser Voraussetzung sicher in der aktuellen Marktlage kein Unternehmen kaufen, das schon in Hochzeiten der Autoindustrie nur Verluste einfuhr und auch noch von Opel abhängig ist, außer um es auszuschlachten. Und ohne die Opel-Plattformen steht Saab mit völlig veralteten aktuellen Modellen ohne jede Nachfolger-Entwicklung da, die müssten quasi bei Null beginnen und bis die ersten Modelle auf irgendwelchen anderen Plattformen serienreif wären Milliardenverluste fressen. Da aber kein einziger Automobilhersteller zur Zeit und wohl auch in den nächsten Jahren seine eigenen Bänder ausgelastet hat, könnten die dann ebenso gut und deutlich billiger irgendein neues Label erfinden. Deswegen kann es nur eine kleine Edel-Schmiede geben oder es wird per "Scheinübernahme" die komplette Marke nach China abwandern. Ein Schicksal das ich übrigens auch bei Opel sehe: erstmal werden dann mit deutschen Steuergeldern in 2-3 Jahren Opels für den russischen Markt in Russland gebaut (ist ja bereits angekündigt), dann wird pö a pö immer mehr nach Russland verlagert, schliesslich gibt es in Rüsselsheim nur noch Entwicklung und Vertrieb und Bundeskanzler Guttenberg kämpft verzweifelt darum, dass VW und Ford mit dem Argument des Konkurrenzdrucks ihre Bänder nicht nach Usbekistan verlagern. Maggath würde dazu sagen: "Der Drops ist bereits gelutscht"
  15. Hatte es hier schonmal geschrieben: Nach eigener Angabe hat die Firma Koenigsegg derzeit insgesamt 45 Mitarbeiter plus ein paar "Externe". Zutrauen würde ich denen auch am ehesten eine Zukunft für Saab, wenn auch in ganz anderer Liga als bisher, nur müsste dafür wohl der schwedische Staat mit der deutschen Regierung gleichziehen und sämtliche Risiken und Verluste von Saab übernehmen. Das wird er aber wohl auch abgesehen vom "good will" gar nicht können, weil vermutlich unter Koenigsegg 80% der Arbeitsplätze bei Saab abgebaut werden müssen. Es ist doch ganz einfach: Für komplett eigene Großserien-Entwicklung ist Saab beim heutigen Stand der Technik viel zu klein und als Fremd-Massenkutschen-Derivat in schwedischer Hochlohn-Fertigung lassen sich in der augenblicklichen Lage nur Verluste einfahren, Punkt! Ergo bleibt nur Opel, die die gemeinsamen Entwicklungskosten bereits verbrannt haben und somit evtl. Verlustminimierung und Bandauslastung betreiben könnten oder eben Saab als ganz kleine Edel-Manufaktur, was wiederum für ganz wenig übrig bleibende Arbeitsplätze enorme Umstrukturierungs- und Abfindungskosten der Gläubiger verschlingen würde. Hinter allen anderen "Angebote" kann meiner Meinung nach nur ein beabsichtigtes "Ausschlachten" von Know-How, Patenten und Immobilien stecken, bei dem man dann in ein bis zwei Jahren in Trollhättan den Schlüssel rum dreht.
  16. Vermutlich dürfte Hummer auch bzw. gerade ohne H2-Umsätze sehr lukrativ sein, oder sind die Militär-Versionen eine andere Firma? Ein weitaus größeres Problem dürfte da Pontiac werden, weil da kommt ja noch mehr von Chevrolet als Opel in den Saabs steckt. Da können sie dann die Namensrechte an einen indischen Rikschah-Hersteller verscherbeln (falls der sich bis dahin nicht schon Saab nennt ) und den Rest einstampfen.
  17. Nur so nebenbei: Auf der HP von Koenigsegg ist zu lesen, dass sie derzeit 45 hauptberufliche Mitarbeiter beschäftigen.
  18. Naja, was man von einem Hersteller halten soll der selbst keine Kohle hat und in der Krise steckt, aber absolut jeden insolventen Hersteller aufkaufen will der irgendwo zu haben ist und das nachdem man schon einen ziemlich großen (Chrysler) gekauft hat, das kann sich jeder selbst ausmalen. Über einen Finanz-Investor, der eine Automarke kauft die seit 30 Jahren nur Verluste einfährt und mit Opel nun auch noch den konzerninternen Kooperationspartner verloren hat (Stichwort Opel-Plattformen für die kommenden Saabs), braucht man wohl nicht diskutieren. Über Koenigsegg weiß man aber wohl nur sehr wenig und die Saapels in teurere, dafür aber sehr edle und individuelle, vielleich auch umweltfreundliche Fahrzeuge umzumodeln, muss sooooo dumm gar nicht sein. Mit Sicherheit würde Saab dabei exorbitant kleiner, aber glaubt hier wirklich jemand, dass Saab als Großserien-Plattform-Ableger langfristig eine Chance hat? Ohne Opel hat Saab kein einziges Fahrzeug mehr in der Pipeline und die vorhandenen sind hoffnungslos überaltet, schwedische Produktions-Standorte sind nicht gerade attraktiv und mit dem Markenimage kann auch kaum noch einer etwas anfangen, wer soll das in der aktuellen Wirtschaftslage kaufen? Die neueste Meldung ist übrigens, dass Magna den Opel-Kauf keineswegs verbindlich sieht und nochmals überdenken will, obwohl der deutsche Staat ihnen zwischenzeitlich wohl sogar jegliche Eigeninvestition erlassen hat und Opel somit mitsamt fetten Staatsbürgschaften für nen Euro über den Tisch ginge. Das "Überdenken" wird dann wohl darauf hinauslaufen, dass sie noch Kohle dafür bekommen Opel ohne Verpflichtungen zu übernehmen oder was in der Art. ...und Opel sollte eigentlich für einen Käufer wesentlich interessanter sein als Saab. Somit wäre Koenigsegg dann vermutlich die einzige Chance, dass es in ein paar Jahren Saab überhaupt noch gibt.
  19. saabwilliger hat auf fuzzi's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das ist eine absolute Milchmädchenrechnung! Die setzt nämlich voraus, dass es in 2-4 Jahren keine derartigen Rabatte mehr auf Neuwagen gibt, aber das Gegenteil dürfte der Fall sein! Jetzt kaufen doch alle wie blöd wegen Abwrackpräme und die noch blöderen Hersteller geben trotz Lieferzeiten Rabatte dass sich die Balken biegen, auch bei deutschen Herstellern sind bis zu 40% durchaus drin, zumindest für Fahrzeuge die auf Halde stehen. Nen Polo gibt es sogar mit bis über 50% Rabatt inkl. Abwrackprämie (2.500 AP vom Saat, 2.500 AP von VW und nochmal bis zu 20% vom Händler macht summasummarum 7.000 Öre bei 15.000 Listenpreis) trotz Individual-Bestellung und voller Auftragsbücher. Fällt dann nächstes Jahr die Abwrackprämie weg ist nicht nur der Anreiz geringer sondern obendrauf auch noch der Markt total gesättigt, da werden Rabattverhandlungen dann bei 40% erst anfangen bevor die Bänder 2 von 3 Schichten komplett still stehen. Dann kommen natürlich die Regierungen in Zugzwang zu subenventionieren, ach nee, zu Konjunkturpaketen heißt das ja jetzt, bevor die Hersteller den Bach runter gehen und samt Zuliefereren und Kollateralschäden Millionen Arbeitslose produzieren und die Rabatte in der Schlacht um den Kunden werden noch höher. ...und wenn ich dann 50-60% auf nen Neuwagen bekomme, kaufe ich unter Garantie keinen 2 Jahre alten Gebrauchten für 40% unter Liste, so sieht das nämlich aus!
  20. psssst, du gehst auf's Amt für öffentliche Unordnung, legst nen Zwanni auf den Tisch, meldest ein nebenberufliches Gewerbe als Personenschutz an und weist Sachkunde nach (z.B. durch Bundeswehr oder Sachkundeprüfung), schon bekommst Du einen richtigen Waffenschein mit dem Du die Wumme unterladen in der Öffentlichkeit am Körper führen darfst und nicht nur einen Besitzrechtsschein, mit dem Du Waffe und Munition immer getrennt und nur auf dem Weg von und zu dem Schießstand transportieren darfst. So einfach is das!
  21. Nee eben nicht! Wenn Du ein "was willst Du Kasper denn?" ausstrahlst, dann brauchts Du keine Waffe, die denkt der sich dazu, warum sonst würdest Du ihm so kommen? Ich will ja gar nicht behaupten dass das in 100% der Fälle funktioniert, in 99% aber schon und ansonsten bist Du vermutlich in mehr als 1% fällig, egal wie sehr Du kuschst!
  22. Da kann ich mich nur selbst zitieren: Tut mir leid, aber einerseits über dieses unseren Staat meckern und sich dann andererseits hinter diesem zu verstecken, das kann es ja wohl nicht sein! Zivicourage besteht für mich auch und vor allem daraus, gegen den Staat zu handeln und daraus folgende Repressionen in Kauf zu nehmen, wenn dieser meinem persönlichen Rechtsempfinden wiederspricht! Ich finde es jedenfalls oberfeige und mega-erbärmlich, untätig zuzusehen wie jemand Gewalt zugefügt wird und mich dabei darauf raus zu reden, dass der Staat das ja so will. Wenn ich das tue, habe ich über diesen unseren Staat, unsere Politiker und Richter, für den Rest meines Lebens die Fresse zu halten und NIEMALS mit einem "ich hab das ja alles nicht gewusst" anzukommen, aber das hatten wir ja alles schonmal, da handelten 90% der Deutschen ebenso!
  23. Doch, Arm brechen! Ist eben wieder einfach das, was Du ausstrahlst! Zeigst Du Angst, kannst Du 2,25 Meter groß sein, dann fühlen die sich mit dem Messer stark, zeigst Du Überheblichkeit, lässt der sein Messer lieber in der Tasche aus Angst, Du könntest ihm den Arm brechen oder ihm erklären: "Wie doof bist Du denn, kommst mit nem Messer zu ner Schiesserei?" Geh doch einfach mal davon aus, dass auch die Migrationshintergründe sich Opfer suchen und kein Roulette, wer da am Ende... Jedenfalls hatte ich schon zig Situationen mit solchen Begegnungen "da liegt Ärger in der Luft", wo dann ein cooler Spruch oder auch nur überheblicher Blick genügte.
  24. Nö, weil wenn ich erstmal dran bin ist aus die Maus, da hat er gar keine Hand mehr frei mit der er z.B. ein Messer ziehen könnte. Und bei ner Gang, will sagen mehr als 3, muss man eben zwangsläufig ne Situation abwarten in der mehrere Männer zu gegen sind, selbst wenn die Schiss in der Hose haben und bei der ersten Gelegenheit stiften gehen, wissen das ja die Täter nicht. Die rechtliche Seite ist da das größere Problem, ein ehemaliger Sportkamerad ist in der Tat in einer solchen Situation wegen Körperverletzung verurteilt worden, weil er 3 (in Worten: drei) Jugendlichen die Luft raus gelassen hat als die in einer Straßenbahn eine Frau belästigten. Der Richter meinte allen Ernstes, dass seine Fähigkeiten als Ringer, weil Bundesliga, als Waffe zu betrachten sei und weil weder er noch die Frau ernsthaft verletzt wurde, deren Einsatz keine Notwehr darstelle. Da fehlt mir dann alles, aber über den Kadi mache ich mir in einer solchen Situation dennoch keine Gedanken, denn der Bedrängte kann für eine derart kranke Rechtsprechung überhaupt nichts und das wäre somit eine absolut erbärmliche Feigheit mich darauf raus zu reden! Das ist aber das ganz große Problem unserer Gesellschaft, selbst gestande Männer ziehen dann den Schwanz ein indem sie vor sich selbst runterlabern, dass am Ende ja sie bestraft werden und nicht die Täter! Das mag zwar stimmen, hilft dem Opfer aber nicht und ist somit nur feige, sonst nichts! Da zahle ich dann lieber die Geldstrafe plus Schmerzensgeld, bevor ich zusehe, wie einer von so Halbstarken verdroschen oder eine belästigt wird, aber genau das ist wohl die Erziehung, die es heute nicht mehr gibt, wie selbst hier nachzulesen!
  25. Naja, ich wiege 120kg bei 192cm Höhe, da erübrigt sich dann i.d.R. der Rest und für das "Restrisiko" war ich viele Jahre Ringer. Hat also wenig mit Heldentum oder Zivilcourage zu tun, sondern eher mit der Psychologie auf was sie da prallen würden und das wiederum strahle ich vermutlich in solchen Situationen auch aus, was es dann gar nicht erst eskalieren lässt. Ein "darf ich mitspielen?" oder "mach den Krach aus, bevor ich davon Pickel im Ohr kriege" von ner Schrankwand wirkt eben anders als ein ängstliches "Lasst die Frau in Ruhe" oder "könntest Du die Musik vielleicht etwas leiser machen?" von einem Typen, der nur ne Hand breit höher ist als ein kniendes Schwein. Nur helfen tut's eben auch nichts, wenn ich nicht gerade einen "Bedrängten" retten kann, was ich aber wiederum auch dann versuchen würde, wenn ich 50kg weniger auf die Waage werfen würde und keine "Kampfsport"-Erfahrung hätte.

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