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steve9000

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Alle Beiträge von steve9000

  1. Es scheint mir langsam an der Zeit, das Ausnahmetalent Anouk Teeuwe hier vorzustellen....wem sie noch nichts sagt, dem schwör ich dass er automatisch das Radio lauter stellt. Zum Einstieg Killer Bee, wer etwas Zeit mitbringt, hier ein Überblick mit vielen Live-Aufnahmen...u.a. diesem Highlight (herrliche 10min mit diversen soli)... ...und hier der aktuelle Titel (wird übrigens im Video u.a. von einem 9-5er plattgefahren!). Wat ne Stimme, wat ne Frau!
  2. ...und kauft keine Saab´s - zumindestens nicht in nennenswerter Größenordnung.
  3. Dann werden wir 2019 einen Saab-Boom erleben. Dann wird die größte Altersgruppe mit ca 1.4 Mio - derzeit 47 Jahre alt - die 55 erreichen.
  4. Nnjein... Mir tut das reine Zahlenschachern als Abwechslung zum reinen Meinungsbashing gerade ganz gut. V.a. zur Überprüfung des eigenen Demokratieverständnisses, das mit steigendem Alter durch die Annahme, man wüsste bereits alles, dann doch beginnt zu verwässern. Gerade bei unübersichtlichen Diskussionen wie S21, wo jeder logische Argumentationsfaden verloren gegangen ist, hilft - mir zumindestens - die Rückfrage auf *wie ist unsere Demokratie eigentlich geregelt* und *wie sehen die Alternativen aus*. Es gibt ja gute Gründe demokratische Prozesse zu regeln. Insbesondere weil die beim Festlegen dieser Regeln notwendige Diskussion schon den halben demokratischen Prozess ausmacht/-en sollte. Hier muss sich jeder Teilnehmer (normalerweise) outen, welche Ziele er anstrebt. Und das - sehe ich so - macht die Hauptstreitfragen der polit. Seite von S21 aus. Was bringt die theoretische Möglichkeit des Einspruchs während eines Planfeststellungsverfahrens, wenns keiner weiss oder kapiert? Darf eine Verwaltungsbehörde eine Einspruchsfrist leise verstreichen lassen, in dem Wissen, dass die, die das Recht zum Einspruch haben, sich dessen nicht bewusst sind? Oder besteht die Verpflichtung, die Leute wenn nötig sogar an den Ohren zur Wahlurne zu ziehen? Warum entscheidet man sich zur Berufung eines Schlichters? Weil das eigentlich verantwortliche Parlament bereits versagt hat, dann sollte den Teilnehmern einer Schlichtungsrunde bewusst sein, in welcher brisanten Situation sie sich befinden....anstatt das Verlagerung der Schlammschlacht in geschlossene Räume zu betrachten. Und schlussendlich auch der Volksentscheid. Welche Aussagekraft hat der überhaupt noch? Wenn lebendige Demokratie sich durch Auseinandersetzung nach vereinbarten Regeln definiert, ist ein Volksentscheid nur noch das letzte Mittel, egal welche, aber überhaupt eine Entscheidung herbeizuführen und damit das Kreuz auf dem Grab. Und um auf Dein ERSTENS zurückzukommen, wirkt dann ein Volksentscheid über einen kleinen Bahnhof im Süden des Landes, bei dem eine Nichtteilnahme zur Zustimmung führen kann, wie die Sandkastenschaufel fürs Volk, während die Grossen sich mit Lobbyistenbaggern am Zentrum der Macht die Trasse teeren.
  5. Helft mir wenn ich auf dem Schlauch steh, aber wenn sich bei einer 42proentigen Wahlbeteiligung 32% gegen S21 aussprechen, sind das immer noch 76% der abgegebenen gültigen Stimmen. Also innerhalb der Wahlbeteiligung die Mehrheit. Bleibt noch die Hürde wieviel % der Stimmberechtigten dies ausmacht. IN BW 1/3 (?) - ... ok, das würde Dein Rechenbsp erklären, warum Du 32% ansetzt. Warum aber werden dann die 58% Nichtwähler automatisch zu Befürwortern? Oder entscheidet sich das über die Art der Fragestellung (*Sind Sie gegen...*) so dass Nichtwähler als *Nicht-nicht-gegen* = *dafür* gerechnet werden bzw. die Volksabstimmung keine Richtungsabstimmung ist, sonder *dafür* bereits gültige Rechtslage ist und nur genügend *dagegen* aus dem "Volk" diese kippen kann? (Sorry für die hastige Formulierung...)
  6. Das Geschäftsmodel *Kind*mit*Pappschild* ist hier durchaus bekannt und vielfältigst genutzt! Nicht nur zum Koniginnedag hocken ausgefuchste Rotznasen an Feldwegen und verticken Brombeeren oder quälen in der Einkaufszone ihre Fiedel. Der Kracher war ein Pappschild mit "Borstvergroting door handoplegging voor slechts 2,50€" !
  7. Biete Vermittlung zw. Haben-wollern und Machen-Könnern und bin bei Bedarf schuld.
  8. Dessen erste Idee wären wahrscheinlich Kanonenboote gewesen... bis ihm einer die geographische Lage geflüstert hätte... Den Bogen von "Basisdemokratie" zum Kaiser Wilhelm krieg ich zwar nicht so ganz hin, aber zur Erläuterung - es ging nicht gegen eine demokratische Entscheidungsfindung, sondern gegen das Präfix *Basis*. Das gleiche mit dem anstehenden Volksentscheid. Was soll denn da neben den Ankreuzkästchen stehen? *Pest* und *Cholera*? Die Gräben sind so tief gezogen, da wird nie und nimmer noch was akzeptables draus. Spass macht so ein Meinungsbild sicher nicht, aber immer wenn man über einen gangbaren Lösungsweg nachdenkt, fällt man mit seinen Gedankenspielen beim eigenen Stresstest durch...
  9. Du sagst es - das ewige Dilemma dieses Hirngespinstes "Basisdemokratie". Ich weiss nicht wer sich das mal ausgedacht hat, aber in einigen Köpfen spukt diese diffuse Vorstellung von der gemeinschaftlichen Entscheidungsfindung, gespeist aus Fetzen der antiken griech. Volksversammlung, gemischt mit ein bisschen Sturm auf die Bastille und unter dem Eindruck der arab. Platzbesetzungen. Für S21 hätte mir die nordirische Variante gefallen - eine Kombistrategie aus Politik und Guerilla. Ausgeheckt bei Äppelwoi von einer kleinen Keimzelle bei Nacht. Aufgeteilt in *Kommandoebene*, beraten von *Strategie* und *Gegneranalyse*, Öffentlichkeitsarbeit - offizieller Bereich *Medien* - inoffizieller *Propaganda*, Exekutive aus *Schläferzellen* und *Mobilisierung der Massen*.
  10. So langsam gehen die Trümpfe aus... Stresstest bestanden. Das grosse Problem der S21 Gegner wird immer offentsichtlicher. Die Strategie, sich darauf zu verlassen, dass Gerechtigkeit, Recht und "Wahrheit" am Ende siegen, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. V.a. weil vom Gegner bestens kalkulierbar. Wie solche Kämpfe gefochten und gewonnen werden, hätte man sich von Anfang an von der Bahn abschauen können. Wen hat man denn der schlagkräftig genug wäre, sich durchzusetzen? Die Bundesregierung hält sich fein raus, die Landesregierung steckt (wie abzusehen) im Dilemma (Grün vs SPD), den Rest der Republik kümmerts nicht, einen finanziellen oder rechtlich verankerten Hebel besitzt man auch nicht. Und die Medien spielen ihr eigens Spielchen. Sachliche Fachdiskussion - wen interessierts? Wasserwerfer, Polizeistaat - wen interessierts? Heiner Geissler? Der will nicht den Psychotherapeuten spielen. Man hat schlicht und einfach versäumt, sich vorzubereiten. Wer eine Schlacht gewinnen will, muss sich wappnen. Den Gegner kennen, wissen wo die schwachen Punkte sind und dafür sorgen, dass man am Schluss noch den dicken Trumpf im Ärmel hat. Fehlanzeige. Und wie jetzt deutlich zu sehen ist mit dem Rückzug aus den Schlichtungsgesprächen auszusteigen, noch nicht mal einen Kompromissvorschlag, auf den man alle hätte festnageln können. Ich wette, der Volksentscheid wird auch eine riesige Farce.
  11. Stimmt, man kapierts trotzdem! Sag mal, hast Du ne Quelle zu den Zahlen? Sehr interessant auch die Zahlen bei Lebensmitteln. Wird Zeit dass diese eklatanten Unterschiede gekennzeichnet werden. Wie wärs mit einer CO2 Steuer? Mit der man dann die Energiewende finanziert?
  12. Hi acron, *Klugscheissermodus an* Werte 3. Spalte sind Mehrausstoss, keine Ersparnis *Ksm aus*
  13. Da mengt sich meiner Meinung nach Unwissen mit fehlenden Möglichkeiten. Man könnte manchmal sicher noch Unwillen dranhängen, aber das ist dann Stammtisch. Unwissen lässt sich beheben. Die fehlende Möglichkeit allerdings selten. Und Konsum von Zigaretten, Schnaps und Fastfood sind hier nicht höher. Fällt nur mehr auf, da das ja sogenannte "unnötige" Ausgaben sind. Andere Einkommensgruppen konsumieren das genauso. Ich empfehle mal 6 Monate selbst vom Hartz4-Satz zu leben. Die Prioritäten sind dermaßen verschoben, die ersten 29 Tage vom Monat sich für hochwertiges Fleisch zu entscheiden verbietet sich von selbst und bleiben am 30. noch 5 Euro übrig, wird man wohl kaum damit zum Metzger laufen. Da gibts dann eher ausnahmsweise Gehacktes zur Bolognese... Die Legebatterienthematik hat ja gezeigt, dass nicht allein die Macht der Verbraucher das ändern kann. Da war schlussendlich der Gesetzgeber gefordert. Dahingestellt ob das Ergebnis befriedigend ist. Und das gleiche gilt meiner Meinung nach auch für alle anderen Billigstproduktionen zu Lasten von Tier und Mensch. Das wir keine Verbrauchermacht abschaffen. Allein die Möglichkeit billigst produzieren zu können wird dafür sorgen dass das auch genutzt wird. Auch die Hühner, die für Eier aus Bodenhaltung oder Freilandeier sorgen, werden maschinell aufgezogen, sortiert und verarbeitet oder vernichtet. Das einzige was sich ändert, ist der Eierpreis. Das Problem ist nicht die mangelnde Nachfrage nach Qualität, sondern die Masse. Wenn alle Bio haben wollen, wird Bio produziert. Aber dann halt auch in Massen. Mit den bekannten Konsequenzen und unter Ausnutzung aller Gesetzeslücken. Man schaue sich nur die Monsantos Story oder das Zusammenkleben von Fleischresten zu neuen "Steaks" an. Die lachen sich ins Fäustchen, dass wir uns noch mit dem alten Schuh "Legebatterien" beschäftigen...
  14. gerade im dt. Fernsehen Kurzbericht zu dt. Baustellen und verengten Fahrstreifen 2m. Wer mit einem breiteren Fahrzeug den schmalen Streifen befährt, kann mit einem Verwarngeld von 20,- belegt werden. Es gilt die volle max Breite inkl Aussenspiegeln. Die Versicherung kann ausserdem Kaskoschaden verweigern!
  15. Apropos Kamera - habe auf der genannten Fahrt mal ausprobiert ob das Weitwinkel der Blackberrykamera ausreicht um gleichzeitig den eigenen Tacho und den Drängler im Rückspiegel sauber abzulichten. Es kann! Der Drängler hat das wohl gesehen und ist gleich auf Abstand. Hat ihn allerdings so gewurmt dass er kurz darauf die nächste 10m-Lücke genutzt hat um rechts zu überholen und sich das Einscheren erzwungen...ich hab ordentlich gestaunt welche Beschleunigung so ein Sprinter noch hat.
  16. Bin gerade wieder einmal längs durch die Republik. Ums mal auszuprobieren auch über die A3. Muss zugeben dass ich nach langer Zeit wieder mal "Bock" auf linke Spur in der Baustelle hatte. 10km/h plus ... immer bis zum nächsten LKW - abwarten bis der gleichmäßig zuckelt und dann unaufgeregt und zügig durch...man denkt manchmal einfach nicht nach. Bis zur nächsten S-Kurve. Details wurden ja schon beschrieben. Da dachte ich auch "was würdse machen wenn Du da oben auf dem Bock sitzen würdest?" ... und schnurstracks gedrosselt und wieder ab auf die rechte Spur. Von daher auch Danke für Deine Schilderungen, Halvar. Ich kann mich ehrlich auch nicht erinnern dass mir ein LKW negativ aufgefallen wäre ... bis auf den Holländer bei Frankfurt im Unwetter vorletzte Woche, wo alle binnen 2min auf dem rechten Streifen mit max 15km/h daherkrochen, aber der Herr meinte mit locker 70 Sachen ganz links (!) durchbrettern zu müssen. Ich glaube ja auch an den besseren Geradeauslauf bei bestimmten Geschwindigkeiten ... aber da wurde mir Angst und bange! Einer hat bereits von breit angelegter Aufklärung gesprochen. Genau das ging mir unterwegs auch durch den Kopf. Stichwort Mittelspurfahrer.... Oder hab ich da was verpasst und es heisst mittlerweile Rechtsfahr-ver-bot? Es wird bei den Privaten ja rauf und runter über Raser berichtet. Nach ganz persönlicher Einschätzung halte ich die Mittelspurfahrer für viel gefährlicher. Die Raser kann man meist recht gut einschätzen. Ganz selten sind da welche bei die dann plötzlich merken was sie verursachen und beiseite ziehen. Die meisten machen eher den Eindruck dass die ganz ignorant und stur ihr Ding durchziehen "ICH darf hier auch fahren/links ist doch noch ne Spur frei/Guck mal diese Raser wieder/Guck mal was ne schöne Landschaft/ich seh gar nicht ein alle 10min die Spur zu wechseln..."
  17. tedettedettedääh-tedettedettedääh-ich...
  18. dessen Autor in einem Interview sagte: "Von daher freue ich mich auf jede noch so kontroverse Diskussion, so lange sie sachlich geführt wird."
  19. 5mal die Nennungen des Posternamens *SAAB*williger nicht mitgerechnet...
  20. Manchmal scheint mir das letzte vom 2.WK verbliebene deutsche Trauma zu sein, bei Disputen mit (scheinbar) konträren Positionen auf Teufel komm raus in den Grabenkampf verschwinden zu müssen, um da seine kompletten Energien zu verpulvern. Wieviel dabei an Chancen vergeudet wird, kann man sich seit Jahren am Palästinakonflikt veranschaulichen. Wie lange braucht man in dieser Republik noch um zu erkennen was man mit Konsensfähigkeit alles erreichen könnte? Vielleicht etwas übertrieben, aber das dürfte eines der effektivsten Werkzeuge für die Zukunft sein (Energiewende, Gesundheitssystem, Zuwanderung, etc). Mir geht dieser ganze Zukunftspessimismus nämlich dermaßen auf den Senkel. Konsensfähigkeit ist da vielleicht sogar ein zu kurz gefasster Begriff. Aber Stuttgart21 zeigt doch, wohin es führt, wenn man in Mitteln und Durchsetzungskraft eindeutig unterlegen ist. Hier hat David nun mal keine Steinschleuder dabei. Stattdessen könnte er zB Goliath anerkennen und ihm seine zukünftigen Grenzen diktieren. Ich spinn mal ins Blaue, aber im Tausch für die Durchführung wie im Schlichtungsverfahren festgehalten, die Einrichtung einer unabhängigen Bundesstelle für ... (?), mit dem Auftrag bei Gross(bau)projekte ab einer best. Größenordnung den gesellschaftlichen breiten Diskurs einzuleiten und zu begleiten und die zur Beurteilung der Faktenlage notwendige Transparenz zu schaffen. Unter Einbindung der Medien. Man hätte für den Augenblick verloren, aber für die Zukunft gewonnen. Ich hoffe es ist zu verstehen was ich meine. Anstatt sich am Unmöglichen festzubeissen mal den Blickwinkel verändern und umdenken.
  21. Worauf ich hinaus will, dass Du - bei allem Respekt vor Deinem Engagement - Dich mittlerweile der gleichen Mittel bedienst, die Du auf der Gegenseite anprangerst. Wofür? Hast Du doch gar nicht nötig. Die Polizeimeldung spricht von versuchtem Totschlag, was Du wiederum negierst. Ich les hier nur Behauptungen. Warum reicht nicht einfach "ich bezweifle dass"? PUNKT. Ganz zu schweigen davon, dass wenn überhaupt darüber diskutiert werden muss, man nicht damit beginnt, warum überhaupt irgendein Penner einen Böller zündet. Mit dem Risiko dass jemand verletzt wird. Nein, es muss eine eine Reihe von Videoaufnahmen und Zeitungsartikeln her, aus denen Du Dir willkürlich raussuchst, was Du brauchst. Was ist denn ein Knalltrauma? Was eine schwere Verletzung? Was versuchter Totschlag, oder eben keiner? Wer darf sich wann und unter welchen Umständen dienstunfähig melden? Seit wann gelten beim gleichen Geschehen beteiligte Unverletzte als Nachweis, dass andere nicht verletzt worden sein können? Klar mutet es nach billigstem Hollywoodschinken an, wenn wie bei Django´s Maschinengewehrsalven nur die Bösen wie die Fliegen umfallen. Ich will hier auch gar keinen verteidigen, wie Du mir unterstellst. Ebensowenig muss Filmmaterial HD Qualität haben. Wenn aber keine beweisbar ununterbrochene Dokumentation vorliegt, die in der Lage ist, Ursache und Auswirkung sowohl zu dokumentieren als auch eindeutig in Zusammenhang zu bringen, kann weder der eine behaupten, es sei versuchter Totschlag, noch ein anderer dass sei gefaked oder gar Pressezensur. Kleines Beispiel zur Sichtbarkeit von schweren Verletzungen: ich habe vor Jahren durch den Rückschlag einer Tischkreissäge ein Brett mit Baseballschägerwucht in den Unterleib gerammt bekommen. Nach 10min Atemnot blieb lediglich ein leichtes Zerren in der Magengegend. Ansonsten absolut keine Beeinträchtigung. Aus Vorsicht ins KH gefahren - ich durfte nach der Diagnose nicht mal alleine aufs Klo wg Gefahr einer inneren Blutung die innerhalb von Minuten zum Tode geführt hätte.
  22. Mal ein Stimmungskommentar von ganz, ganz weit weg. Ich steh kurz davor dass Thema Stuttgart21 auf die Ignore-liste zu setzen. Die Sympathie galt bis vor kurzem noch den Gegnern (schwammiger Begriff), und zwar aus 2 Gründen. Erstens weil alle anderen am Geschehen verantwortlich Beteiligten - Befürworter aus Lokal- und Landespolitik, Betreiber, Medien und Einsatzleitung Polizei - bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt ihren Anspruch auf Glaubwürdigkeit verspielt hatten. Zweitens weil "Volkes Stimme" (als die man die Demonstranten anfangs getrost bezeichnen durfte) prinzipiell das Recht hat, (in genau dieser Reihenfolge) erst seine Meinung kund zu tun und sich dann einer sachlichen Diskussion zu stellen hat. Für die unter Erstens genannten gilt die umgekehrte Reihenfolge. Das zum Thema Sympathie. Demgegenüber steht leider die Frage nach der Sachlichkeit. Für mich unabdingbar, um sich eine ernsthafte Meinung zu bilden. Und die fehlt (mittlerweile) auf allen Seiten. Wenn man nicht direkt am Geschehen beteiligt ist, gibts 3 Möglichkeiten. Erstens - noch möglichst unbewertete Fakten sammlen und logisch strukturierten Argumentationen anderer lauschen und beurteilen. Fehlanzeige, weil nicht vorhanden. Zweitens - bestehen die Informationen aus Spekulationen und Interpretationen, nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit sortieren und neu bewerten. Unmöglich. Der Spekulationsgrad ist dermaßen hoch und Diskussionen werden auf Basis von Youtube-Videofetzen geführt, die nicht ansatzweise dazu taugen, auch nur einen Hauch Dokumentation zu erzeugen. Drittens - keine Meinung. Und damit schwindet der Respekt vor denen, die sich vor Ort als Stuttgart21-Gegner aktiv betätigen. Wer seine Beweislogik auf verwackelten Videofetzen aufbaut, um dem Rest der Welt zu demonstrieren, wer "an der Front" der Gute und wer der Böse ist, kann nicht wirklich erwarten, ernst genommen zu werden. Hinweise sind da sicherlich enthalten, aber keine Indizien und schon gar keine Beweise. So gern man das auch sehen würde. Mit der gleichen Brille sehe ich auf den gleichen Bildern friedlich (Achtung Vorbewertung ) positionierte Polizisten, die sich keinen Milimeter regen. Da werden Rohre von einer Zaunseite auf die andere geworfen (dessen Sinn mir sich nicht wirklich erschliesst). Leute rütteln an Metallzäunen (warum eigentlich?), alle Nicht-Ordnungshüter laufen aufgeregt mit Foto- und Videokameras umher und knipsen jeden Grashalm, ein vermutlicher Zivilbeamter wird eingekreist und abgeführt....also sorry, aber wen soll man hier ernst nehmen?! Ich würde liebend gern unterstützen, sofort 500,- spenden und 1000km durch die Republik fahren und mir ein Schild umhängen oder heisse Suppe austeilen, um meiner Verantwortung für eine lebendige Demokratie nachzukommen. Nach oben genannter Wahrscheinlichkeitstheorie allerdings besteht die grosse Chance, sich in einem Afffenzirkus wiederzufinden und bleibe daher mit meinem Arsch zuhause.
  23. Viel Glück! V.a. bei der Suche via Freund von Bekanntem dem sein Nachbar hat gehört... Solche Anfragen bekommt jeder im Umkreis München mind. monatlich. Trotzdem ein Versuch wert und daher viel Erfolg jedenfalls. Zur Wohnungssituation muss man euch ja nicht viel erzählen. Ist im Südwesten von M nicht anders als im Norden. Kenne selber leider niemanden im genannten Raum. Frag mal Flo Muc und den jungen Römer. Flo Muc dürfte jobmässig weit gestreute Kontakte haben. Junger Römer kenn ich persönlich nicht, meine aber dass er im Raum M wohnt. Tip 1: Arbeitgeber um Hilfe bitten Tip 2: jeder Stadtteil und jedes Kuhkaff hat meist ein Wochen- oder Anzeigeblättchen - hier inserieren auch Eigentümer direkt. Eine der wenigen Möglichkeiten um einen Makelschmarotzer zu umgehen Tip 3: Hausverwaltungen direkt ansprechen, gerade in München übergeben viele Eigentümer die Verwaltung an entsprechende Dienstleister ab. Oft hängen deren Schilder mit Kontaktadresse neben den Eingangstüren oder im Hausflur. Also im bevorzugten Gebiet die Strassen abklappern. Manche sind, wenn sie einen positiven Eindruck von Euch haben, froh, sich für eine gerade frei gewordene Wohnung den Auswahlprozess zu sparen und greifen auf den bereits geprüften Bewerber aus der Schublade zurück. Allerdings Glückssache. Tip 4: Suchanzeige bei Bäcker und Metzger aufhängen, so seriös und bieder dass ihr selber kotzt:tongue: Nichtraucher, geregeltes Einkommen, Eltern bürgen, etc Schwiegermamas Liebling halt. evtl. Belohnung bei Erfolg anbieten bereithalten: Einkommensnachweis vom Arbeitgeber Evtl "Führungszeugnis" (Bestätigung) vom bisherigen Vermieter Ausdauer, starke Nerven und ungebremsten Optimismus Seid Euch bewusst, dass alle anderen Wege, die jedem anderen zugänglich sind - auch von allen anderen genutzt werden. Internet, etc. Also Konkurrenz mit Siemensmanager und 50 oder mehr weiteren Kandidaten nicht unwahrscheinlich. Kleines Bsp. Wir haben beim Wohnungsbesichtigungstermin wie jeder andere brav die Selbstauskunft ausgefüllt. Da stand im Kleingedruckten die Adresse des Verwalters. Statt wie alle anderen auf Antwort zu warten, haben wir den armen Mann belagert, bis er uns die Wohnung gegeben hat.
  24. Sonderling Du! Wenn ich mich so täglich umschau wieviel Leute mittlerweile mit sackschweren Fototaschen beladen durch die Straßen, Flure und Wälder ziehen, beim Stadtbummel, beim Spaziergang - würd mich auch nicht wundern, sogar beim Müllrausbringen - und ihre sowohl belebte als auch unbelebte Umgebung mit Monsterobjektiven im Werte von mind 2 Monatsgehältern auf die Pelle rücken... ...ist ne Kamera eher ein Statussymbol geworden. Typisches Szenenbild am Strand...Papa hat nichts besseres zu tun, in der einen freien Stunde am Sonntagnachmittag den kleinen 3Käsehoch szenereif zu positionieren um Vorlagen fürs Daumenkino zu produzieren, anstatt einfach mal mit dem kleinen im Dreck zu wühlen. Das alles geht natürlich nur mit einer professionellen Sportreporterausrüstung...Der nächste Sonntag geht voll dabei drauf, die Bilder, auf die die Welt wartet, auf der Familienhomepage hochzuladen, in der festen Annahme, dass sich Hinz und Kunz daran ergötzen werden...
  25. steve9000 hat auf rs-webregie's Thema geantwortet in 9000
    Ausserdem ist der Heckschaden mittlerweile auf mobile.de benannt und sogar angeblich behoben.

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