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Onkel Kopp

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Alle Beiträge von Onkel Kopp

  1. Onkel Kopp hat auf tempelkim's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Schicke dir gleich eine PN mit Infos zum Juchem und evtl. Vorführrad-Gelegenheiten. Dann bin ich ja beruhigt, Hauptsache dir ist nix Ernstes passiert Das kenne ich auch...
  2. Oje, Lancia. Einst bauten sie schöne und technisch anspruchsvolle Autos, dann nur noch technisch anspruchsvolle, danach weder noch. Heute ist Lancia nur noch ein Schatten seiner selbst, die rebadged Chrysler-Flotte geht echt gar nicht. Das hat dieser klangvolle Namen nicht verdient.
  3. Onkel Kopp hat auf tempelkim's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Onkel Kopp Ihm seine Räder - Teil 3 Juchem Custom Fullsuspension (Modell 2007) – Das Flaggschiff Rahmenmaterial: Aluminium Gabel: Fox F80 LT Dämpfer: DT Swiss SSD 210 Bremsen: Magura Louise FR hydraulische Scheibenbremse Schaltung: Shimano Deore XT Laufräder: Shimano Deore XT/DT Swiss Sonstiges: Ritchey WCS Anbauteile [ATTACH]57702.vB[/ATTACH] Als das 10-jährige Jubiläum des Canyon nahte, reifte in mir der Entschluss, dass es in absehbarer Zeit noch einmal ein neues Bike geben sollte. Es sollte sportlich, aber trotzdem tourentauglich sein, komfortabel und nicht zu modisch. Made in Germany wäre cool, das gibt es heute nämlich kaum noch. Es sollte auf jeden Fall selten und individuell sein, Massenhersteller wie Canyon, Cube oder Stevens schieden aus. Ich gestehe aber, dass ich immer mal wieder auf die Canyon-Homepage gegangen bin, weil ich mit meinem so zufrieden war und die neuen von Design und Preis-Leistung her gesehen top sind. Letztlich kristallisierten sich zwei Konzepte heraus: - Aluminium-Fullsuspension (Bergwerk, Fusion, Juchem, Nicolai) - Klassisches Stahl-Hardtail (Fusion Retro, Nöll M3, Norwid Thyra, Germans Team, oder aber ein italienisches Scapin Blato) Die Alu-Fullys aus deutscher Produktion waren in ansprechender Ausstattung preislich über meinem Limit - und ein Canyon von der Stange wollte ich dann doch nicht mehr. Also lief es allmählich auf ein Stahl-Hardtail hinaus, der höhere Komfort im Vergleich zum Alurahmen und die klassisch-filigrane Optik sagten mir sehr zu. Objektiv betrachtet brauche ich auf den Strecken, die ich gewöhnlich fahre auch keine Vollfederung. Im nahe gelegenen Roetgen gab es einen der wenigen Scapin-Händler in Deutschland, und auf die Edelschmiede aus Italien hatte ich mich schon eingeschossen, bis… …ja bis ich eines Tages noch einmal aus einer Laune heraus auf die Homepage der kleinen Familienschmiede Juchem in der Eifel ging. Und dort fand ich im Herbst 2007 überraschend ein verlockendes Angebot: Ein Custom Fullsuspension-Vorführrad mit den Komponenten aus dem just abgelaufenen Modelljahr 2007, angeblich nur ca. 200-300 km gelaufen. Rahmenhöhe 52 cm - passt. „Sportliche Tourengeometrie“ - passt. Gute Ausstattung - passt. Gepulvert in einem schönen blaumetallic - passt. Da es gebraucht war, passte auch der Preis - er betrug das, was normalerweise allein der Rahmen kostet. Dazu muss man sagen, dass einem das Custom FS normalerweise auf den Leib geschneidert wird, man gibt Körpermaße, Gewicht und Einsatzgebiet an, und der Rahmen wird entsprechend aufgebaut. Zudem werden die Schweißnähte verschliffen, so dass der Rahmen wie aus einem Guss wirkt. Ich fing an, nervös auf meinem Bürostuhl hin und her zu rutschen. Eigentlich wollte ich mir erst ein oder zwei Jahre später ein neues Bike kaufen, aber das hier passte wie die Faust aufs Auge. Also rief ich an und hatte Schweißer Werner Juchem selbst am Telefon. Das Rad sei schon länger angeboten, aber bislang seien alle Interessenten entweder zu klein oder zu groß für das Rad gewesen; er würde nur an jemanden verkaufen, dem das Rad passt. „Wie groß sind Sie?“ war dann auch die nächste Frage. „1,85 m, meine Schrittlänge beträgt ca. 92 cm, wenn ich mich recht erinnere“, antwortete ich. „Das würde ja passen“ entgegnete Herr Juchem. Also machten wir einen Termin aus. Ich lieh mir von einem Arbeitskollegen einen Kombi (meinen 9-5 hatte ich da noch nicht), organisierte die Kohle und fuhr los. Gefühlt residieren die Juchems am Ende der Welt, in einem Ortsteil, der nochmals 2 km außerhalb eines sowieso schon abgelegenen Ortes in der südlichen Eifel liegt. Ich fand ein Holzhaus vor, die Werkstatt war in das Wohnhaus integriert. Eine Fahrradproduktion stellt man sich irgendwie anders vor - kühler, weniger gemütlich. Ich wurde freundlich empfangen und Werner Juchem testete gleich, ob das Rad grundsätzlich passt - und es passte. Ohne viele Worte zu verlieren, wurde ich mit einer kurzen mündlichen Wegbeschreibung der näheren Umgebung auf eine Probefahrt geschickt. Ich fühlte mich auf dem Rad sofort zu Hause, als wäre ich schon mehrere hundert Kilometer damit gefahren. Beeindruckend fand ich das Rad an Steigungen. Denn obwohl man relativ aufrecht auf dem Rad sitzt und sich der Radstand kurz anfühlt, klebt das Vorderrad förmlich am Boden. Keine Tendenz zum Aufsteigen des Vorderrades festzustellen. Nach meiner Rückkehr schilderte ich vermutlich sogar leicht euphorisch meine Eindrücke und erntete ein vielsagendes Lächeln des „Schöpfers“. Anschließend quatschten wir an Werner Juchems Schreibtisch noch ein wenig. Er erzählte von seiner Konstruktions-Philosophie, warum sein Rad so ist wie es ist. Schließlich wurden Alu und Stahl gegen bedrucktes Papier der EZB getauscht. Das Juchem Fully ist in seinen Grundzügen bereits seit Anfang/Mitte der 90er auf dem Markt. Ich finde, es ist ein zeitloser Klassiker. Mir gefällt vor allem das Design des Hinterbaus. Manche empfinden das Fully als bieder. Mag sein, im Vergleich zu einem Fusion oder Nicolai ist das Juchem weniger „stylisch“. Ich mag es trotzdem. Das Juchem ist reines Sport- und Tourengerät und wird im Alltag nicht benutzt, deshalb kommen auch nicht so viele Kilometer zusammen wie beim Canyon, das bei trockener Witterung für alles und jedes benutzt wurde. Generell lässt sich sagen, dass Vollfederung schon eine feine Sache ist - hauptsächlich weil es einfach komfortabel ist. Aber auch fahrdynamisch bringt das Vorteile. Auf mit Wurzeln gespickten Passagen kann man die Bremse eher mal links liegen lassen. Ehrlich gesagt kann das Rad aber deutlich mehr als ich normalerweise abrufe, das ursprünglich geplante Stahl-Hardtail mit Federgabel hätte es auch getan. Trotzdem: In puncto MTB bin ich hiermit am Ziel angekommen. Mehr brauch ich nicht, mehr will ich nicht. Passt. Lediglich der farblich passende Selle Italia SLR wurde gegen einen komfortableren Sattel getauscht. Einziger echter Mangel bisher: Die Einsätze zur Befestigung des Flaschenhalters am Unterrohr haben sich gelöst, eine Haltermontage ist jedoch noch möglich.
  4. Onkel Kopp hat auf djdc's Thema geantwortet in 9-5 I
    Schau mal in diesem Thread ab HIER (klick)
  5. Onkel Kopp hat auf tempelkim's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich hoffe nicht aufgrund eines technischen Defektes
  6. Also das kann ich jetzt gar nicht verstehen, der sieht doch ganz brauchbar aus, wenn man von den etwas zu großen Heckleuchten absieht. Zum Golf I: Dessen super geradliniges Design finde ich absolut klasse, die Gölfe danach wiederum durch die Bank hässlich, erst den 6er finde ich als 3-türer wieder akzeptabel. Golf I und Passat 32b geben sich die Kante -->
  7. Onkel Kopp hat auf omitter's Thema geantwortet in 900 II - 9-3 I
    Dann nimm' doch einen der anderen
  8. Dann könnte es ja durchaus "eine Kleinigkeit" sein. Notlaufmodus beim Getriebe, was es nicht alles gibt. Ich werde alt Na ja, bin halt Motorenmann...
  9. Jepp, bei den aktuellen Saab-Gebrauchtwagenpreisen würde ich - vorausgesetzt der Rest des Autos ist gut und der Aero gefällt noch immer gut (ganz wichtig) - den Schaden beheben. Schritt 1: Ein intaktes Gebrauchtgetriebe bis etwa 150.000 km suchen. Wenn nicht verfügbar folgt Schritt 2: Getrieberevision beim freien Spezialisten. So würde ich es zumindest machen.
  10. Wenn das Getriebe nicht völlig im Eimer ist und "nur" verschleißbedingte Schäden behoben werden müssen, liegst du bei einem freien Getriebespezialisten bei etwa 2000 Euro für die Reparatur, incl. Aus- und Einbau.
  11. Laut Saab-WIS geht die Nadel beim Aero nur während der 20 Sekunden Overboost in den roten Bereich und bleibt ansonsten bei Dauervollgas bei Ende gelb stehen.
  12. Wir setzen uns dann bei Meki ins Auto und essen da
  13. Das war ein echt gelungenes Treffen mit vielen netten Teilnehmern. Mittlerweile sieht man "die üblichen Verdächtigen" ja des Öfteren, auch wenn ich bei manchen Probleme mit dem Wiedererkennen oder dem Behalten der ganzen Vornamen hinter den Nicks hatte Wer in diesen Tagen schreibt, Saab sei tot, der sollte mal solch ein Treffen besuchen. Auch wenn der Besitzer der Fertigungsanlagen und der Namensrechte Pleite ist, so kann die Marke an sich doch lebendig sein, wenn es Enthusiasten gibt, die ihre Schätzchen am Laufen halten. Habe nur wenig Bilder gemacht, trotzdem hier ein paar. Bin sehr gespannt auf die Kletter-Bilder von gendzora. Der Besuch des Kletterwaldes war eine hervorragende Idee, hat echt Spaß gemacht. [ATTACH]57697.vB[/ATTACH][ATTACH]57698.vB[/ATTACH][ATTACH]57695.vB[/ATTACH][ATTACH]57696.vB[/ATTACH] [ATTACH]57693.vB[/ATTACH][ATTACH]57694.vB[/ATTACH]
  14. Ich kenne das nur vom Prüfstand: Last weg, Gebläse an (simuliert Fahrtwind), Abgastemperaturen ziemlich schnell runter. Ich achte am Montag nochmal drauf, gerade ist ein äußerst potenter Turbobenziner auf dem Prüfstand. Gilt deine Angabe auch für wassergekühlte Turbos? Im 9-5-Handbuch ist nur noch von "immer nur aus dem Leerlauf abstellen" die Rede, ohne Zeitangabe. Ingenieure des Motorherstellers sagten übrigens, dass der Fahrtwind trotz Wasser- und Ölkühlung des Turbos nicht unerheblich zur Wärmeabfuhr beiträgt, also sollte man niemals auf der letzten Rille auf den Rastplatz oder die Tanke fahren, da kann ich mir nämlich gut vorstellen, dass das Rumeiern im Leerlauf nicht mehr ganz so viel bringt.
  15. Bei der Piste wird das Auto ja wieder ganz schmutzig!
  16. Onkel Kopp hat auf Suna 4's Thema geantwortet in 9-3 II
    Erst mal Ruhe bewahren Wenn das noch im Anfangsstadium ist, beobachte erst mal, ob es schlimmer wird. Wenn es an der Abgasanlage liegt, sollte es in der Tat immer etwas schlimmer werden. Ein undichter Krümmer macht sich eher durch Tackern bemerkbar, weniger durch Dröhnen, die Ursache läge also vermutlich eher "weiter hinten". Nein, ist aufgrund des Wandlers nicht erforderlich. Da ist nur eine sog. Flexplate, eine flexible Stahlscheibe, mit der der Wandler an die Kurbelwelle gekoppelt wird.
  17. Halte auch 20 s für angemessen, wenn man innerorts gerade die letzten 500m quasi im Standgas durch eine Siedlung gefahren ist, kann man den Motor auch direkt ausmachen. Auf der Autobahn nach dem Dampf machen einfach die letzten 500 m piano, und den Motor im Schub auf den Rastplatz laufen lassen, dann wird nur noch Luft durchgepumpt und die Abgastemperatur sinkt rapide. Dann reichen auch da 20 s dicke aus. Ich rate dringend dazu, solch hohen Abgastemperaturen zu meiden!
  18. Ich bin auch für einen Eintrag in den Terminen unten auf der Startseite, aber solange wir die Treffpunkte noch wechseln, kommen wir wohl ohne diesen Thread nicht aus.
  19. In diesem Fall kann ich da aber nicht weiterhelfen, denn verschiedene Fahrzeuge zeigen ein verschiedenes Übertragungsverhalten in den Innenraum. Man müsste schon verschiedene Reifen auf dem gleichen Auto fahren und vergleichen. Ich kenne nur die Reifen (Sommer+Winter) auf meinem Auto, da ist kein Pirelli dabei.
  20. Geht die Verwenderin sehr sachlich an das Thema heran? Dann wären Ersatzteilunsicherheit, -preise, Wertstabilität und Werkstattdichte klare Argumente gegen den Saab. Ansonsten mache ich die Beobachtung: Wenn ein Autofreak mal versucht, ganz rational ein Auto zu kaufen, verkauft er es in Kürze wieder. Wichtig noch: Sind die 1,5 Liter Verbrauchsdifferenz real oder irgend ein Papierwert?
  21. Hey Frau Rosablume, danke für die Orga! Ich stelle also sicher, dass wir spätestens um 11.30 Uhr am Eingang sind.
  22. Ich könnte Leute, die im X6 oder einer R-Klasse vorfahren, schlicht und ergreifend gar nicht mehr ernst nehmen.
  23. Wo gehen wir denn am 06. Oktober hin?
  24. Onkel Kopp hat auf Onkel Kopp's Thema geantwortet in 9-5 I
    Aus technischer Sicht nicht unbedingt: Man dürfte heute auf dem Gebrauchtwagenmarkt kaum einen Ölschlammjahrgang finden, der brav alle 10.000 km das Öl gewechselt bekommen hat, und die 08/15-Sitze der frühen Jahrgänge sind auch nicht so prall. Du hast deinen neu gekauft und nicht im Alltag verschlissen - der ist kein Maßstab.
  25. Onkel Kopp hat auf Onkel Kopp's Thema geantwortet in 9-5 I
    Lass' mich mal fahren. Bei meinem finden sich Rostansätze sogar an Brems- und Kupplungspedal sowie an den Hebeln der Sitzverstellung Wenn dein 9-5 zu deiner Zufriedenheit läuft: Bloß nicht tauschen! Es hat immer einen gewissen Charme zu wissen, was man hat. Meinen werde ich mangels Verkaufsoptionen auch einfach immer weiter fahren. Wenn er funktioniert gibt es auch nichts, was ich mir als bessere Langstrecken-Alternative zu dem Preis vorstellen könnte. Lexus LS430 vielleicht, das wäre das Richtige für den Akustiker. Der ist aber vom Spritverbrauch her nicht akzeptabel, und Stufenheck ist ja auch nicht so mein Fall. Ich schweife ab. Nach diesem 9-5 wird es aber keinen weiteren mehr geben.

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