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Onkel Kopp

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Alle Beiträge von Onkel Kopp

  1. Oha, seit dem Kupplungswechsel ist das bei mir auch nicht mehr ganz korrekt eingestellt. Da sollte dann wohl nachgebessert werden.
  2. Ich denke ich werde für die letzten zwei Monate die "große Flatrate" auf mein Smartphone umbuchen und dieses als mobilen Hotspot zu Hause nutzen. Vielleicht sollte ich mir aber auch ein Termin-Update wegen der Glasfaser geben lassen, nicht dass das so läuft wie beim Berliner Flughafen... Easybell wäre dann eine Option. Es liegt zwar ein Telefonanschluss im Haus, der war aber bislang noch nie in Betrieb, da dürfte also neben der Bereitstellungsgebühr vermutlich nochmal Technikergebühr drauf kommen. Bei anderen Anbietern ist das jedenfalls so.
  3. Ich sitze gerade auf der oben angesprochenen Anhöhe etwa 100 Meter vom Haus entfernt auf einer Bank bei schönstem Sommerabendwetter und habe ganz guten Empfang mit meinem Stick. Gutes Signal, die Anzeige springt von "UMTS" gelegentlich zu "HSPA" und zurück. Wobei HSPA ja nur HSDPA bedeuten kann bei 7,2 Mbit max. Ist ja eine Art UMTS+ wenn ich mich da richtig eingelesen habe. Als ob die irgendwie die Antenne anders ausgerichtet haben, um mal bei höchst laienhafter Ausdrucksweise zu bleiben. Wenn hier bloß nicht so viel Ameisen wären Und ein Bier wäre jetzt nicht schlecht...
  4. Ok, könnte komplexer sein, daher schon mal Danke und die Hintergründe. Die Vermutungen von targa bezüglich O2/E-Plus gehen vermutlich in die richtige Richtung: Als ich mich vor 2 Jahren entschied endlich mal ein Smartphone zu kaufen, entschied ich mich für Alditalk, also E-Plus, da erstens billig und zweitens unweit der Wohnung, wo ich mobiles Internet am Wochende nutzen wollte, ein E-Plus-Sender im Gewerbegebiet stand. Als ich jetzt Anfang des Jahres zurück ins Emsland in ein Neubaugebiet gezogen bin, wurde hier gerade ein Glasfaser-Ausbau beschlossen, wo wir einen Vertrag abgeschlossen haben. Für das halbe Jahr bis zur Nutzung (jetzt wird es doch ein Dreiviertel Jahr...) haben wir uns entschieden, keinen monatlich kündbaren DSL-Vertrag abzuschließen, sondern mobil per Surfstick ins Netz zu gehen, bis wir Glasfaser nutzen können. Denn auch diese Bude liegt Luftlinie 2 km vom Sender entfernt. Es gab schnell Ärger mit dem Medion-Surfstick, ich habe zweimal auf Garantie neue bekommen, keiner funktioniert. Daher bin ich auf einen etwas älteren (3 Jahre) von Fonic ausgewichen, und habe eine Alditalk-SIM-Karte (jetzt ein knappes Jahr alt, eine zweite, also nicht die vom Smartphone) darin verwendet. Das ging. Bis vor etwa anderthalb Monaten hatte ich per Surfstick und auf dem Smartphone schwankend, aber bei beiden in etwa gleich Datengeschwindigkeiten von UMTS (H) bis HSPA (H+). Ich hab die Verbindungsgeschwindigkeiten nicht nachvollzogen, aber es hat ja auch brauchbar funktioniert. Danach wurde mein Smartphone schneller, es wurde 4G im Display angezeigt, parallel dazu hatte ich mit dem Stick immer öfter, jetzt nur noch, EDGE. Manchmal geht aber auch so gut wie gar nichts. Die haben also irgendwas am Netz vor Ort geändert. Packe ich die SIM vom Stick in das Smartphone, habe ich dort auch nur EDGE, packe ich dagegen die SIM vom Smartphone in den Stick, habe ich dort dann ebenfalls nur EDGE. Das habe ich gerade eben noch ausprobiert. Also liegt vom Alter her zwischen den SIM nur gut ein Jahr, die Querchecks beziehen sich auf ein und dasselbe Gerät. Die Tarife sind leicht unterschiedlich, beide sind aber mit 21,6 Mbit/s max. angegeben. Gestern habe ich das Notebook samt Stick mit der "EDGE-SIM", die dort also normalerweise drin ist, im Auto umhergefahren, das Smarphone zum Vergleich daneben. Schon wenn ich aus dem Wohngebiet rausfahre, habe ich wieder brauchbares Internet, bei Annäherung an den nächsten Ort wird es richtig schnell. Dort hat O2 schnelles Mobilfunknetz, das weiß ich. Letztlich habe ich rausgefunden, dass ich nur eine kleine Anhöhe am Rande des Wohngebietes raufgehen muss (vielleicht 80 m und 6 Höhenmeter), da gibt es HSPA. Fürs Smartphone galt: Überall 4G. Das Haus in dem wir wohnen liegt also "im Loch". Aber warum ist das Smartphone schneller geworden, der Stick langsamer? Und warum trifft das nur auf einen solchen kleinen geographischen Bereich zu? Ich finde das kurios, es ärgert mich und ich will es gerne verstehen. EDIT: Also der Stick kann nur 7.2 Mbit/s, das habe ich gerade rausgefunden. Davon bin ich nur leider weit entfernt... Die Angaben im Link von 42 fand ich zum Schmunzeln. Gebe ich meine Adresse ein, will Vodafone hier LTE liefern können. Mit Vodafone kann man hier im Norden meines Wohnortes froh sein, wenn man überhaupt telefonieren kann...
  5. Hallo, vielleicht befasst sich beruflich jemand (targa?) mit dem Thema und kann mir eine Einschätzung geben: Ist es möglich, dass die Datenübertragungsrate beim Mobilfunk von der SIM-Karte abhängt? Und ich meine tatsächlich von der Karte. Ich beobachte nämlich, dass ich bei gleichem Anbieter, gleichem Netz, gleicher Funkzelle und gleichem Endgerät mit einer SIM-Karte LTE und mit der anderen EDGE habe . Danke!
  6. Onkel Kopp hat auf Onkel Kopp's Thema geantwortet in Hallo !
    Ein Ratten-Feature habe ich noch: Quick & Dirty übergepinselte Scheibenwischerarme:
  7. Onkel Kopp hat auf Onkel Kopp's Thema geantwortet in Hallo !
    Laaaangfassung 9-5: Der 9-5 wird von mir kaum noch gefahren, den hat Tante Kopp als Familienbomber im Einsatz. Ab jetzt mit voller Zusatzbestuhlung hinten, was so gerade geht. Er befindet sich in einem Zustand zunehmender Verwahrlosung und mutiert zum reinen Mittel zum Zweck. Die optischen Mängel außen - teils durch die Nutzer und teils durch miese GM-Teilequalität verursacht - sind mir schon etwas länger egal. Innen verwohnen meine Damen die Karre jetzt auch noch. Ich guck' einfach nicht mehr genau hin. Früher habe ich gerade auf einen gepflegten Innenraum immer Wert gelegt. Früher war halt alles besser, ne? (Gruß an gghh falls er hier mal vorbeilesen sollte). Soll ich jetzt wirklich mal ein schonungsloses Update bringen? Ich sehe virtuell schon die Steine fliegen. :ahhhhh:Egal, los geht's, vorher aber eine Warnung: --- ACHTUNG! --- Auf ambitionierte Fahrzeugpfleger, Bling-Bling-Boys und Show & Shine-Spezialisten könnten die folgenden Bilder äußerst verstörend wirken. Um seelischem Schaden vorzubeugen wird dringend empfohlen, nicht weiter zu lesen oder aber ganz schnell herunter zu scrollen. ---ACHTUNG!--- Optisch die übelste Stelle. Das Gepfusche war ursprünglich erst mal nur gedacht um vorübergehend die hellen korrodierten Stellen unter den Abplatzungen abzudecken und mich dann auf die Suche nach intaktem gebrauchten Ersatz zu machen, aber wie heißt es so schön: Nichts hält länger als ein Provisorium. Ich wollte schon mit rotem Hammerite und dünnem Pinsel "Ranzkarre" draufschreiben, aber Tante Kopp hat ihr Veto eingelegt. Außerdem wären dann Lizenzgebühren bei brose fällig. Auf der anderen Seite fängt der Mist jetzt auch an: Selbst hier gibt es den "Außenspiegelgehäuse-Effekt": Wo ein Auto überall rosten kann: Die hängen auch schon sonst wo und werden immer heller. Vielleicht sollte ich die mal neu machen: Die wird allmählich porös und bleicht aus. Sieht echt sch… aus: Sollte eigentlich auch immer mal neu gemacht werden, sitzt nun schon 8 Jahre angeknabbert auf dem Dach: Schnell unansehnlich werdende Radbolzen sind ein bekanntes Ärgernis. Ich hatte ein paar Jahre lang schwarze Kappen drauf, was gut aussah. Die sind mittlerweile ebenfalls ausgeblichen reißen hier und da (original GM-Ersatz übrigens…). Jetzt bleiben die ab. Passt nun besser ins Gesamtbild . Abgegrabbelt: Ein guter gebrauchter liegt aber schon im Regal. Der Verkäufer hier aus dem Forum hat aber vergessen zu erwähnen, dass man den laut WIS nicht 2x verbauen darf - oder wusste es nicht. Muss ich vielleicht mal ausprobieren, wie gut der noch hält. Spackige Tasten, das ging direkt nach Gebrauchtkauf los: Die Softlack-Seuche moderner Autos. Glücklicherweise kommt der Mist beim 9-5 an Armaturenbrett und Türverkleidungen nicht zum Einsatz, in der Mittelkonsole ansonsten nur im Bereich rund um das Zündschloss (der ist aber auch nicht mehr schön) Falls jemand anhand der Bilder denkt, dass auch Waschen und Polieren mal wieder fällig wäre, der liegt richtig. Zumindest Waschen ist fest eingeplant - in dem Monat Elternzeit, der bald ansteht. Poliert wird nicht mehr. Mein Vorhandener Rest-Elan hinsichtlich Polieren wird vom ständig ausbleichenden Kirschrot des 900 aufgefressen. Das liest sich jetzt vielleicht ein wenig trostlos und mancher mag die Nase rümpfen, aber im Spannungsfeld aus Umzug, neuem Job und weiterem Nachwuchs fällt das eine oder andere einfach hinten rüber. Außerdem habe ich hier schon vor zwei oder drei Jahren beschlossen, dass dies eine Ratte wird. Das macht einen entspannter. Was mir noch auffällt ist der Eindruck, dass der Fahrersitz nach 180.000 km deutlich durchgesessen wirkt, obwohl wir beide keine Schwergewichte sind. Vor allem seit etwa Kilometerstand 150.000 geht's bergab. Der Poly-V-Riemen ist jetzt fällig (wurde bei 60.000 plus einer Umlenkrolle getauscht), auch wenn er noch nicht rissig ist. Da ist noch der kurze drin, obwohl da laut Service Bulletin mittlerweile wieder der lange reingehört. Wegen der Spann- und Umlenkrollen gucke ich mal, wenn mir beim Drehen und Bewegen der Teile nichts Gravierendes auffällt, dann bleiben die drin, denn: Ärgerlich waren bzw. sind undichte Simmerringe am Ausgang der Antriebswellen am Getriebe. Im WIS steht, dass man die beim Kupplungswechsel prophylaktisch gleich mit machen soll. Nun sind beide - beim Kupplungwechsel erneuert - nach anderthalb Jahren bereits undicht geworden. Der eine schwitzt nur leicht, am anderen läuft es raus - dieser wurde jetzt nochmals erneuert. Die alten war nach über 10 Jahren noch dicht. Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass man Dinge nur reparieren sollte wenn sie wirklich kaputt sind. "Wo man schon mal dabei ist, bei der Gelegenheit gleich mit tauschen" erscheint zunächst sinnvoll, aber dann besteht die Gefahr, dass beim Tausch Fehler gemacht werden oder die Ersatzteilqualität so mies ist, dass der nächste Schaden nicht lange auf sich warten lässt. Dabei habe ich im freien Teilehandel immer die eher teuren (vermeintlichen?) Produkte (noch?)renommierter Marken gekauft. Bei der Gelegenheit wurde nochmals der Getriebeölstand gecheckt und ein halber Liter aufgefüllt, da die Getriebegeräusche offenbar mehr werden. Aufgrund meiner anderthalbjährigen beruflichen Tätigkeit auf genau diesem Gebiet sind meine Ohren natürlich sensibilisiert, anderen fällt das charakteristische Singen von 1200-2200 rpm meist nicht auf. Ich bin mir aber sicher, dass das schlimmer geworden ist. Vor allem ist es auch in den höheren Gängen hörbar, das findet man bei intakten Getrieben eigentlich nicht. Der Motor hatte seit Neuaufbau immer ein eher kerniges Laufgeräusch, was gar nicht mal schlecht klang. Da es nur in gewissen Drehzahl- und Lastbereichen auftrat, habe ich es auf die nach der Motorrevision verbauten Schmiedekolben geschoben, denen die Desachsierung fehlt. HFT wies mich aber darauf hin, dass es zu dumpf für Kolbengeräusch ist (hatte leider nie ein Projekt diesbezüglich…). Vermutlich ist seit Revision das Spiel an den Haupt- und Pleuellagern hoch. Erst schien es mir im Laufe der Zeit etwas stärker geworden zu sein, zuletzt konnte ich aber keine weitere Änderung mehr feststellen. Ich hatte mal überlegt versuchsweise ein 5W-50 zu probieren und gucken ob es einen Effekt hat. Da die Ölauswahl dort aber begrenzt ist und die meisten solcher Öle aufgrund der hohen Heißviskosität und aufgrund geringer Nachfrage bis auf die ACEAs keine weiteren Freigaben haben, habe ich mich wieder für ein 5W-40 entschieden, aber eines das verglichen mit anderen aus der Klasse laut Datenblatt etwas dicker ist. Aufgrund der Schmiedekolben und der Lagerluft könnte ein 5W-50 in meinem speziellen Fall aber durchaus passen, vielleicht probiere ich das beim nächsten Mal. Was auch wieder mehr wird, ist das kreischende Geräusch, was normalerweise auf ausgeschlagene Torsionsfedern bzw. ihre Lagerung in der Kupplungsscheibe hinweist (für Näheres siehe auch Beiträge von Glinzo zu dem Thema). Das war bei mir auch der Fall, aber die jetzige ist noch nicht lange drin und es ist die verstärkte vom Aero. Ich kann mir nicht vorstellen dass das schon wieder hin ist, zumal ich eine Sachs besorgt hatte. Aber wer weiß, siehe oben. Das Geräusch ist umso stärker, je höher der Gang ist, schwillt ab 1700 rpm langsam an, erreicht bei 2000 seinen Höhepunkt und schwillt dann bis etwa 2500 Umdrehungen vollständig wieder ab. Oder kommt's diesmal vom Lader, der in dem Drehzahlbereich entlang der Pumpgrenze arbeitet und nicht mehr ganz fit ist? Das Problem des Leistungsverlusts bei Hitze ist nicht gelöst, aber Tante Kopp ist es egal, weil sie erstens selten stark beschleunigt und zweitens das Auto auch im Hochsommer zuverlässig fährt (wenn auch langsamer…). Meine Motivation hier weiter zu forschen geht ehrlich gesagt gegen Null. Da gibt es derzeit wichtigere Dinge. Jetzt gerade hat er frischen TÜV bekommen. Leider erst im zweiten Anlauf, aber das hatte ich befürchtet. Das Tragbild der hinteren Bremsen war schlecht. Die Bremsen zogen auf dem Prüfstand absolut gleichmäßig und packten zu wie sie sollen. Ich hatte schon mal mit 110 daN weniger an der hinteren Achse die Plakette bekommen. Aber der KÜS-Fuzzi muss ja was zu kritteln haben… Oft denke ich, dass bei vielen von denen der technische Sachverstand durch finanziellen und/oder politischen ersetzt wurde. Oder er ist einfach nicht ausreichend vorhanden, da traut sich dann natürlich keiner mehr vor die Tür in den unsicheren (Spiel-)Raum des Ermessens.
  8. Onkel Kopp hat auf Onkel Kopp's Thema geantwortet in Hallo !
    Langfassung 900: Den 900 habe ich erst Ende April aus Aachen ins Emsland überführt. Der war als Folge des Saisonkennzeichens beim Umzug "auf der Strecke geblieben". An dem Auto siffen die hinteren Stoßdämpfer und er liegt auch nicht mehr so gut. Da sollen demnächst mal 4 neue Dämpfer rein. Ich spiele mit dem Gedanken das Auto im nächsten Jahr H-tauglich zu machen und dann ganzjährig anzumelden. Dann würde ich ihn vor allem auch im Winter bewegen, einfach aus dem Grund, dass ich damit gerne wieder mehr fahren würde - lieber als mit dem New Beetle, meinem aktuellen Winterauto. Auf den habe ich echt keinen Bock mehr. Dann kämen wenigstens mal 5000 km im Jahr zusammen. Konserviert ist er, könnte man dann vielleicht nochmal auffrischen. Die streuen hier auch weniger als in Aachen. Der Beetle ist "leider" das derzeit am besten durchreparierte Auto ohne offene Baustellen, der Verstand würde sagen: Der muss gefahren werden. Zumal man für die Kisten nun wirklich gar nichts mehr bekommt. Für das H-Kennzeichen käme dann auch der Zebra-Himmel raus. Ich fand ihn jahrelang ganz witzig, aber mittlerweile habe ich mich "sattgesehen". Vermutlich werde ich bei Umstellung auf H die Aachener Kennung verlieren, schade um das "Erinnerungsstück" AC-EL-901. Aber es gäbe ja theoretisch andere originelle Möglichkeiten wie EL-CH 901 oder EL-K 901 (sofern frei). Früher war ich ja Wunschkennzeichenverweigerer... Zum Glück konnte ich nach meinem Umzug und zur Fahrzeugüberführung passend zum 01. Mai an einen neuen Stellplatz für den 900 kommen. Der liegt zwar 10 km von meinem Wohnort entfernt, aber es ist eine Halle wo nur PKW stehen und sie ist sauber, trocken und einigermaßen günstig. Evtl. kann ich demnächst noch einen 30 km entfernten renovierten Scheunenstellplatz für lau kriegen, es wäre eine Möglichkeit den Beetle dort längerfristig einzumotten. Tante Kopp will ja so ungern verkaufen. Was gibt's noch? Das Getriebe ist seit kurzem (schon wieder) undicht. Die Undichtigkeit ist am Getriebeende, es kommt von oben, läuft entlang der Ausgänge für die Antriebswellen runter und sammelt sich an der Unterkante des Deckels, stammt aber augenscheinlich nicht von der Schaltbetätigung. Die genaue Quelle konnte ich noch nicht identifizieren. Vielleicht täuscht mein Eindruck, denn außer dem Eingang der Schaltung ist da ja nichts. Die vermurksten vorderen Lautsprecher will ich nochmal angehen und der Lack ist auch schon wieder ausgeblichen. Ölwechsel war schon knapp 2 Jahre her (ca. 7000 km), statt des versuchsweise verfüllten 20W-50 ist jetzt wieder ein 10W-40 drin, denn auf das das Tackern in den Tiefen des Motorraumes hat es keinen Einfluss. Vielleicht liegt es daran, dass es am Übergang vom Hosenrohr zum Kat leicht abbläst. Das ist so, aber ob das die Ursache für das Geräusch ist? Anfangs schien es weniger zu werden, aber das hatte offenbar andere Gründe. Von daher lieber wieder die bewährte Viskositätslage, denn man hat dem ohnehin etwas müden 8V direkt nach dem Umstieg die höhere Reibung jenseits der 3000 rpm etwas angemerkt. Der verbliebene Kanister 20W-50 ging vor kurzem in mein Golf Cabrio, da passt es besser rein.
  9. Onkel Kopp hat auf Onkel Kopp's Thema geantwortet in Hallo !
    Es ist etwas stiller um den Onkel geworden. Seit Herbst 2016 gibt es reichlich Bewegung in meinem Leben, was die Aktivitäten hier zeitweise in den Hintergrund rücken lassen. Ich muss zudem auch sagen, dass das Interesse an meinem automobilen Hobby nachgelassen hat. Kurzfassung: Beide Saab sind noch in meinem Besitz und laufen, seit mittlerweile 11 respektive 8 Jahren. Langfassungen (wer sich das geben möchte) folgen.
  10. Onkel Kopp hat auf hbe's Thema geantwortet in 9-5 II
    Ich habe nur mal aus erster Hand mitbekommen, dass selbst von Premiumherstellern bei einem Anbieter die Steuerkette gekauft wird, die nur gut 150.000 km sicher hält, weil die andere, die 300.000 km sicher hält, einen Euro mehr kostet. Ich kenne keine Lastenheft-Werte von Fahrzeugen aus erster Hand. PSA hat wie Flemming schon geschrieben hat mal offenlegen müssen, dass der 1.4 HDI-Motor im Peugeot 206 nur auf 140.000 km ausgelegt ist. Fiat hat für den Zweizylinder Twinair mal 190.000 km in einer Veröffentlichung als Auslegungs-Zielgröße genannt. Ich habe im Job mitbekommen, welcher Preisdruck in der Fahrzeugentwicklung herrscht, vor allem von den OEM in Richtung Zulieferer und Dienstleister. Ich bin mir absolut sicher, dass Statistiken die Basis für Soll-Laufleistungen sind und heute nirgendwo mehr over-engineered wird. Wenn ein Auto 400.000 km hält, in der Fahrzeugklasse aber 80 % 200.000 km gefahren werden, 35 % 250.000 km und nur 5 % 300.000 km, dann ist spätestens alles über 300.000 km rausgeschmissenes Geld für den Hersteller. Wenn die dann verrecken, fällt das nicht mal mehr auf den Hersteller zurück, weil das nicht wahrgenommen wird. Verrecken Motoren schon bei 100.000 km reihenweise, dann macht das die Welle, weil diese Laufleistung selbst die meisten Kleinstwagen erreichen. Generell kann man natürlich auch die Million mit erstem Motor und Getriebe vollmachen, wenn man den Antriebsstrang nie fordert. Es hängt natürlich von der Fahrweise ab. Die Hersteller rechnen wahrscheinlich mit einem "Härteste Bedingungen"-Szenario sowie mit einer Art Durchschnitts- bzw. Hohe-Wahrscheinlichkeits-Szenario. Wirklich wichtig ist für die meisten Teile für die Hersteller ja nur, dass die die Garantiezeit + x (Kulanz noch relevant, Imageprobleme bei flächendeckendem Versagen) überstehen.
  11. Onkel Kopp hat auf hbe's Thema geantwortet in 9-5 II
    Wenn das Auto gepflegt ist und innen und außen noch einen fitten Eindruck macht, du an der Kiste hängst und eigentlich keine große Lust auf was anderes hast, dann würde ich auch das Angebot aus Essen wahrnehmen. Man muss sich aber durchaus vor Augen führen, dass die Kisten in der Tat nicht für große Laufleistungen gedacht sind. Ich persönlich traue deinen Automatikgetriebe nicht nochmal 270.000 km zu. Wie sieht es mit dem Fahrwerk aus, was wurde da schon gemacht? Bei der Laufleistung ist das definitiv nicht mehr frisch. Und was ist mit den Nebenaggregaten? Die sind beim Schwedenteile-Motor ja nicht dabei. Injektoren? 270.000 km-Injektoren würde ich nicht mehr in einen neuen Motor schrauben. AGR-Ventil? Die Rechnung für weitere 6-7 Jahre sieht also aus der Hüfte geschossen bezogen auf Beauftragung einer Werkstatt so aus: 3400 Euro Rumpfmotor 500 Euro für Umbau der Peripherie 800 Euro für Aus- und Einbau 1000 Euro für Fahrwerksrevision + evtl. Injektoren + evtl. AGR-Ventil + ? In absehbarer Zeit dann Gefahr von: Automatikgetriebe, Antriebswellen, ZMS, Klimakompressor, ... Für 7000 - 10000 Euro bekommst du natürlich gebraucht auch nicht viel Besseres, von daher kann man das schon machen. Ich möchte nur davor warnen das hier rein auf einen neuen Rumpfmotor zu reduzieren. Das wird mittelfristig schon deutlich teurer werden.
  12. Onkel Kopp hat auf ninetofive's Thema geantwortet in 9-5 I
    Silizium aus dem in der Ansaugluft befindlichen Staub, Natrium und Kalium aus Streusalz (Gischt bei Regen wird angesaugt) vermute ich mal.
  13. Onkel Kopp hat auf ninetofive's Thema geantwortet in 9-5 I
    Ja.
  14. Onkel Kopp hat auf ninetofive's Thema geantwortet in 9-5 I
    Ganz entspannte Werte. Sogar die Viskosität dürfte in etwa noch der des neuen Öls entsprechen. Die Laufleistung im Alltagsbetrieb ist aber auch keine Herausforderung für ein modernes Öl. Die Spreu trennt sich erst später vom Weizen.
  15. Was fährt man denn als Rentner? Typisch sind vielleicht im Schnitt maximal 10 km am Tag und zweimal im Jahr 1000 Kilometer für Besuch oder Urlaub. Also irgendwas um die 5000...6000 km im Jahr. Wenn das bei dir auch so ist, dann kann man ja einfach einmal im Jahr Ölwechsel machen und gut is'. Ich würde mir ansonsten keine Gedanken machen und keine "Extra-Maßnahmen" ergreifen. Wirklich schonend wäre nur, das Auto auf Kurzstrecken stehen zu lassen, ob da jetzt ein Turbo dranhängt oder nicht, ist so glaube ich zweitrangig.
  16. Onkel Kopp hat auf Feran's Thema geantwortet in 9-5 I
    Hm, wenn das Heizungs-Bypassventil von der Ansteuerung her bei allen Modelljahren gleich ist, dann müssten alle B2x5er im 9-5 dieses Rückschlagventil haben. Dann ist es aber bei manchen Autos weggebaut worden, denn das war hier wenn ich mich nicht völlig täusche schon Thema, dass einige Autos das T-Stück mit der Abzweigleitung haben und andere nicht.
  17. Onkel Kopp hat auf Feran's Thema geantwortet in 9-5 I
    Das rot-weiße Rückschlagventil gab es offenbar nur in wenigen Modelljahren oder sogar nur 2004, die Leitung führt vom T-Stück runter zum Magnetventil für die Ansteuerung des Bypassventils des Kühlwasserkreislaufs, siehe hier: http://www.saab-cars.de/threads/ladedruck-fehlt-hat-irgendjemand-noch-eine-idee-mit-dem-latein-am-ende.32551/page-2#post-742140
  18. 14 / 14 / 14 / 15 bar Zylinder 1-4. Nur zur Kontrolle nochmal durchgeführt. Ich hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, dass mein Verlust doch vom Kraftstoff abhängig ist. Habe den Überblick verloren, nur Stauwärme und Elektrospinnerei ist es dann nämlich nicht.
  19. Bei früherer Zündung ist der Druckanstieg im Bereich des OT steiler und die Spitzendrücke liegen höher, weil die Verbrennungsschwerpunktlage näher am OT liegt. Das begünstigt Klopfen, ist aber für den Wirkungsgrad in der Volllast gut. Ideal ist eine Spitzendrucklage 8-12 °KW nach Zünd-OT. Die Flammwege sind dann eher kurz, das ist richtig, aber Druck und Temperatur sind eben auch hoch. Später Zündwinkel hilft deshalb, weil ein größerer Teil der Verbrennung nach OT bei größer werdendem Brennraum stattfindet, was Spitzendrücke und Spitzentemperaturen senkt. Wichtig ist sich immer vor Augen zu führen, dass es nach der Zündung eine Weile dauert, bis der Prozess abgeschlossen ist. Tatsächlich wird der Kolben nach der Zündung schon etwas durch die einsetzende Verbrennung abgebremst, wenn man aber erst im OT zündet, dann verschenkt man "hinten raus" wieder zu viel. Ideal wäre eine Zündung im OT und ein Umsatz des Kraftstoff-Luft-Gemisches innerhalb weniger Grad Kurbelwinkel. Das wäre in jeglicher Hinsicht ideal, ist technisch aber nicht umsetzbar (OK, HCCI bzw. CAI ist ein Stück weit dran, aber nur in der unteren Teillast). Solch ein Prozess würde Spitzendrücke jenseits von Gut und Böse erzeugen und dir in der Volllast den Zylinderkopf vom Block hebeln.
  20. Da habe ich auch schon dran gedacht: Sollte die Kopfdichtung mal schlapp machen, dann könnte ich mir evtl. vorstellen den Zylinderkopf nochmal einem Instandsetzer zu überlassen. Vorher aber nicht. Zu 90% fährt den 9-5 mittlerweile meine Frau, und der ist es egal, solange die Kiste fährt.
  21. Klopfen entsteht bei Ottomotoren als Folge von zu hohen Drücken und Temperaturen (beide bedingen einander) im Brennraum. Es bezeichnet die Selbstentflammung des Kraftstoffes nach erfolgter Zündung in Bereichen des Brennraumes, die von der Flammfront, welche bei regulärer Verbrennung immer von der Zündkerze ausgeht, noch nicht erreicht wurden. Die klopfende Verbrennung läuft gänzlich anders ab* als die reguläre und ist von einem ungewöhnlich steilen Zylinderdruckanstieg nach der Zündung und - wenn das eigentliche Klopfen eintritt - von starken Druckschwingungen im Brennraum und starken Druckspitzen gekennzeichnet. Dies erzeugt ein metallisch schlagendes Geräusch - daher der Name Klopfen. * Wenn gezündet wird, setzt auch die reguläre Verbrennung ein. Deren Flammfront wandert mit einer eher geringen Geschwindigkeit von z.B. nur 50 m/s bei geringeren Drehzahlen durch den Zylinder. Der Druckanstieg nach Zündung läuft aber mit Schallgeschwindigkeit durch den Brennraum und ist bei den vorherrschenden Bedingungen (hoher Druck, hohe Temperatur) wesentlich schneller. Das erhöht den Druck und die Temperatur auch in den Bereichen, die von der Flammfront noch nicht erreicht wurden. Daher muss Ottokraftstoff eine hohe Oktanzahl haben und darf nicht zur Selbstzündung neigen. Wenn Klopfen auftritt, dann kommt es meistens am Rand des Brennraums in der Nähe der Kolbenoberfläche zu Vorreaktionen im Gemisch, einer Art Vorverbrennung ohne Flammfront. Das kann an mehreren Stellen gleichzeitig passieren. Die reguläre Flammfront aus Richtung Zündkerze hat diese Bereiche dann noch nicht erreicht. Irgendwann - wir sprechen hier von wenigen Grad Kurbelwinkel - bildet sich die irreguläre Flammfront des Klopfens aus und wandert der regulären entgegen, mit einer zigfach höheren Geschwindigkeit (500 - 1500 m/s). Dies ist verglichen mit der normalen Verbrennung eine ultraschnelle Detonation und wird auch so bezeichnet. Dies führt letztlich dann auch zu den hohen Druckspitzen und Druckschwingungen, und damit zum Geräusch. Irgendetwas im Gemisch löst die Vorreaktionen aus und leitet damit Klopfen ein. Am Klopfen und seiner Entstehung wird immer noch geforscht. Den letzten Forschungsstand dazu habe ich jetzt nicht auf dem Schirm. Klopfen wird begünstigt durch alles, was Druck und Temperatur erhöht, also hohes Verdichtungsverhältnis, hohe Kühlmitteltemperatur, hohe Ladelufttemperatur, hoher Ladedruck, frühe Zündwinkel. Dazu ein weitläufiger Brennraum mit langen Flammwegen, niedrige Drehzahl und geringe Ladungsbewegung. Die letzten beiden bedingen einander. Daher ist bei niedrigen Drehzahlen die Klopfneigung höher, weil im Gemisch mehr Zeit für die Vorreaktionen da ist. Erst bei hohen (Dauer-)Drehzahlen steigt die Klopfneigung dann wieder deutlich an, weil der Motor generell sehr heiß wird.
  22. Dann käme es doch "von innen". Wenn man da mal wüsste was im Detail passieren soll. Alles was meiner Meinung nach dazu passt ist von der Brennraumtemperatur und damit von der Gemischzusammensetzung, der Kühlmitteltemperatur und der Ladelufttemperatur abhängig. Und vom Zündwinkel natürlich. Die Gemischzusammensetzung, hmm, was könnte da denn noch im Stillstand passieren... Bei deinem Instandsetzungs-Thread schriebst du nur von sporadischem Leistungsverlust nach kurzer Standzeit wenn es warm war. War das bei dir also genauso wie hier von den Leidtragenden beschrieben? Angenommen es wäre so: Seit der Instandsetzung hat meine Maschine knapp 80.000 km gelaufen, das ist ja nun nicht viel. Allerdings wurde unter Umständen der Zylinderkopf etwas zu "lean" abgearbeitet. Also wenn, dann lägen die Probleme mutmaßlich dort. Ich weiß nur: Eine zweite Motorrevision - Nein Danke, für die paar Mal Leistungsmangel, da sch*** ich drauf.
  23. Onkel Kopp hat auf DSpecial's Thema geantwortet in 900 II - 9-3 I
    Oder eben Physik - manches Öladditiv erhöht schlicht die Viskosität. Sehe solche Mittel einfach skeptisch, denn i.d.R. wird zu viel versprochen. Ansonsten bitte keine Ehrfurcht - auch wenn mein Wissen das von Ottonormalautofahrer übersteigt, ein richtiger "Ölfachmann" bin ich eigentlich nicht - und immer für Diskussionen offen.
  24. Um zu verhindern dass dich jemand missversteht, möchte ich noch ergänzen, dass es Autos mit Werks-, SKR-, und Hirsch-Software betrifft. Aber soweit ich mich erinnere betrifft es bei den T7-Autos nur die 9-5 und auch nur die mit B235. Stephan König erwähnte mir gegenüber übrigens damals, dass er bei seiner Software die Klopfregelung nicht anrührt. In meinem Fall ist die Luftmassenbegrenzung aber durch die Klopfregelung ausgelöst. Oder nochmal zusammengefasst: Leistungsverlust durch Luftmassenbegrenzung verursacht durch die Klopfregelung, aber nur von Stauhitze unter der Motorhaube abhängig und nicht von Ladelufttemperatur oder Kühlmitteltemperatur, dazu kommt es auch nur zu einer überschaubaren Anzahl von Klopfern. Da der Fehler bei anderen ebenso komplex erscheint, helfen solche Allgemeinplätze, selbst falls gut gemeint, einfach nicht weiter:
  25. Hat er: http://www.saab-cars.de/threads/9-5-leistungsverlust.28429/page-3#post-1070494

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