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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Ich hab diesen Artikel heute erst entdeckt, hat aber m.E. noch nichts an Aktualität eingebüßt. Financial Times Deutschland, Ausgabe 27.02.2009, Seite 1: LEITARTIKEL: OPEL - Anständig daneben Über den besten Weg für Opel lässt sich trefflich streiten. Eines hat hier aber überhaupt nichts verloren: Politik im Ton eines Aufstands der Anständigen, wie ihn Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag auf einer Großkundgebung in Rüsselsheim angeschlagen hat. Er stehe fest an der Seite der Opelaner, es sei für ihn „ein Gebot des Anstands“, hier teilzunehmen, rief Steinmeier den rund 15 000 Menschen zu. So als sei es eine Frage der persönlichen Moral, ob ein Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat sich in die Krise eines großen Unternehmens einschaltet. Es ist ja verständlich und ehrenwert, wenn der Privatmann Steinmeier sich solidarisch fühlt. Sein Auftritt in Rüsselsheim ist aber selbstverständlich ein Politikum. Er gibt das klare Signal, sich ab jetzt von höchster Stelle aus einmischen zu wollen. Ein wirkliches Gebot des Anstands wäre es, in der schwierigen Situation bei Opel keine Illusionen zu wecken – und nicht dem Holzmann-Retter Gerhard Schröder nachzueifern, der auch erst den Beifall der Verzweifelten einsammelte, letztlich aber doch nicht helfen konnte. Von einem seriösen Politiker wäre außerdem zu erwarten, dass er keine Dolchstoßlegenden fördert. Steinmeier verkündet stattdessen, dass Opel jetzt vom US-Mutterkonzern GM nicht wie eine „ausgepresste Zitrone“ weggeworfen werden dürfe. Das sei – natürlich – „unanständig“. GM trägt eindeutig die Verantwortung für den Niedergang Opels. Das heißt aber nicht, dass die Amerikaner die Deutschen hier im bösen „Heuschrecken“-Stil ausgenommen haben. In den gut 80 Jahren, die Opel zum GM-Konzern gehört, hat Detroit auch immer wieder hohe Verluste übernommen – zuletzt noch im Jahr 2005. Dass ein international integrierter Konzern, der um sein Überleben kämpft, sämtliche Tochterunternehmen unter Druck setzt, ist bitter, geschieht aber in deutschen ebenso wie in US-Firmen. Es wäre fatal, wenn daraus künftig jedes Mal eine politische Moralgeschichte vom bösen Ausland und dem armen deutschen Opfer würde. Bei aller Solidarität mit Opel sollte ein Vizekanzler im Übrigen wissen, dass jede Staatshilfe auf Kosten anderer gehen wird. Günther Oettinger, Ministerpräsident in Daimler-Stuttgart, hat bereits vorsichtig über drohende Wettbewerbsverzerrung zulasten des Südwestens geklagt. So etwas kann man als Opelaner unsympathisch finden. Es ist aber nicht unanständig, sondern sachlich richtig.
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Ominöses knacken!! was ist es wirlich??
Ominöses Knacken Kann hier nur von meinen Erfahrungen mit meinem alten Zafira B berichten, aber vielleicht hilft's Dir weiter: Hatte dort eine Zeit lang auch ein Knacken beim Lenkeinschlag, war damit in zwei Werkstätten. Dort wurde alles überprüft: Aufhängung, Federn, Stabis usw. sogar mit längeren Probefahrten und aprupten Lenkbewegungen. Das Knacken war immer da, Problem konnte aber nicht behoben werden. Erst die dritte Werkstatt beschaftigte sich auch mal mit der Lenkstange - und da war dann auch der Verursacher. Das (einzige!) Kreuzgelenk in der Lenkstange war ausgeschlagen und verkeilte sich immer leicht bei den Lenkbewegungen und löste sich mit einem Knacken. Weiß jetzt nicht wie es beim 9-3 aussieht, aber wollte halt nur mal nen Tipp abgeben.
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Ich bin neu hier!!!
Hab mich nochmal mit dem Händler zusammengesetzt. Preislich haben wir nochmal verhandelt und sind zusammengekommen, 30% waren aber nicht drinn . Ähnliche Saabs werden von hiesigen Dealern zu weit höheren Preisen gehandelt. Hab da mal ein bisschen recherchiert (vorbeigefahren und allseits bekannte Netzportale besucht).
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Ich bin neu hier!!!
@ Peak900: Mein Zafira hat 150 Diesel-PS. Der 1,9 CDTi ist an sich ein Top-Motor, besonders mit dem IDS+-System sehr zu empfehlen. Jedoch fahre ich nach meinem berufsbedingten Umzug nicht mal mehr 20.000 km/Jahr. Bei den derzeitigen Spritpreisen (Super & Diesel kosten hier 1,239€) rechnet sich der Wagen nicht mehr wirklich. Bauchgefühl und Probefahrt sagen ja, mal sehen was die Preisverhandlungen bringen. @ schweden-troll: Von besserer Verarbeitung beim Zafira kann ich nicht sprechen. Seit Leasingbeginn wurde mehr als dreimal am Motormanagment rumgedocktert (teils nur mit geringen Erfolg / Tausch der Blackbox), Heckklappenlifter nach nicht mal 2 Jahren getauscht, Wagen klappert nach drei Jahren, als säße ich in dem alten Trabbi meiner Mutter , am Handbremshebel löst sich langsam die Gummibeschichtung auf und jetzt ist die Kurbelwellendichtung auch noch undicht. Da fand ich den A-Zaffi besser verarbeitet, in drei Jahren hatte ich nur die Inspektionskosten zu stemmen. Trotzdem Danke an alle. Ich find es wirklich gut, wie man hier unterstützt und informiert wird. Ihr seid wirklich nur zu empfehlen
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Ich bin neu hier!!!
Mir geht es weniger darum, ob ich den Wagen kaufen soll oder nicht, sondern vielmehr ums Preis-Leistungsverhältnis. Es wäre halt mein erster Saab. Hab mich zwar mit einigem Info-Material zu informieren gesucht, aber wollte halt auch mal Meinungen "alteingesessener" Saab-Fahrer haben. @ klaus & acron: Trotzdem Danke für die Antworten
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Ich bin neu hier!!!
Hallo an Euch. Stehe gerade vor einer schwierigen Entscheidung.... Zur Zeit bin ich noch ein Zafira-Fahrer, da aber im Januar mein Leasingvertrag ausläuft, bin ich natürlich auf der Suche nach einem neuen (gebrauchten) Fahrzeug, dass gekauft werden soll. Mein Dealer (Opel & Saab) hat mir ein fast unwiderstehliches Angebot gemacht: 9-3 SportCombi, 1,8t (Hirsch/195 PS), Salomon (EZ 06/06). Fahrzeug ist ein Leasingrückläufer mit nicht mal 19.000km zum Preis von 21.800€. Hatte den Wagen heute zur Probfahrt, was soll ich sagen, der Wagen ist fast wie neu. Der Motorraum fast wie geleckt, selbst die Antriebe und Achsen. Im Innenraum fast keine Spuren von Benutzung. Hab dann mal den Verkäufer gefragt, was das für ein Vorbesitzer war - älterer Herr, der den Wagen selten bewegte und ihn immer schön in der Garage parkte. Er hatte den Saab gekauft, um ihn "in die Garage zu stellen" (Originalzitat vom Dealer)! Wollte eigentlich keinen zweiten Wagen holen (für die drei Monate), da er auch nur rumstehen würde. Also schlug er mir vor den Wagen für Ende Januar verbindlich zu "bestellen". Eine vorzeitige Leasingrücknahme des Opels würde mich ca. 4000€ kosten, bei noch ausstehenden 850€ Leasingraten für die 3 Monate Restlaufzeit. Lohnt sich die verbindliche Bestellung oder soll ich es sein lassen?? MfG Marc