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josef_reich

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Alle Beiträge von josef_reich

  1. Nö. Ich fahr Saab, weil einem die Karren *deutlich* unter dem tatsächlichen Nutzwert förmlich für'n Appel und ein Ei hinterhergeschmissn werden - aber ich mach keine Religion draus... Solang sie laufen oder ihrem Wert entsprechend instandgesetzt werden können, gut. Wenn nicht - hopp... Ich brauche somit weder den Apfelbaum noch das Huhn.
  2. Wenn das, was bisher in diesem thread hochgekocht ist, wirklich irgendwann Volkes Mehrheitsmeinung geworden sein sollte, dann sollten sich die Verursacher sowie die meinungsbildenden Unterstützer der mittlerweile flächendeckend etablierten Mißstände als Erstes Sorgen machen - und zusehen, daß sie in ihrem eigenen Interesse möglichst schnell abtauchen... btw... Seit wann bin *ich* ein "normaler" Mensch...? Hocke hier einsam und verlassen in der Klapsmühle und schau durch die Gitter... Draußen ist alles normal und ruhig... - ...noch...
  3. josef_reich hat auf 900erfriese's Thema geantwortet in 9000
    Lebt die Pumpe und versorgt sie zuverlässig den Kreis? Hast Du *wirklich* alle Schläuche auf Undichtigkeit geprüft? Hatte jemand de gesamte Anlage wegen nervender Fehlfunktionen mal komplett stillgelegt oder ist der Defekt bei Dir vor kürzerer Zeit *frisch* aufgetretent? Und das wichtigste: Hast Du sie an dem Fahrzeug schon einmal funktionierend erlebt?
  4. josef_reich hat auf wobo's Thema geantwortet in 9000
    Braune Nudeln - lecker... Klingt für mich, als ob da irgendwann jemand ganz infernalisch mit Kühlerdicht rumgesaut hat. Der Schwabbel hat sich mit dem Rost vereinigt, verhärtet und wurde dann durch den Kühlwasserdruck an einer dünnen Stelle formgepresst. Daß sich so etwas dort auf Dauer niederlässt, wo die Strömungsgeschwindigkeit am schwächsten ist - also am so ziemlich entferntest gelegenen Punkt von der Wapu - ist dann durchaus nachvollziehbar... Wärmetauscher als Schwabbel-Falle. Nett...
  5. josef_reich hat auf fortissimo's Thema geantwortet in 9000
    Tjooooo... - vielleicht hab ich ja *bisher* nur Glück mit all den 9k, die ich in den letzten 20 Jahren so durch die Gegend getrieben habe... - deshalb kenne ich die Kupplung eigentlich nur als annähernd binäres System. Entweder eingekuppelt oder ausgekuppelt. Beim Auflegen des Fußes auf das Pedel bis zum ersten spürbaren Gegendruck sind es bei all meinen Karren 2-3mm - also das ganz normale Toleranzspiel der Pedalerie. Dahinter dann spürbarer, gleichmäßiger Druckaufbau. Nach etwa 15mm kuppelt er aus. Danach weiterer gleichmäßiger Pedalweg bis "kurz vor den Teppich" - der im Fahrbetrieb eigentlich überflüssig ist... Auf Verdacht per Ferndiagnose Teile bestellen würde ich an Deiner Stelle nicht. Geber raus und mal reinpeilen. Wenn der noch keine Gummibrocken auf die Reise geschickt hat, hast Du vielleicht Glück gehabt und kommst mit dem Dichtungssatz aus. Danach gründlich entlüften. Mach Dir aber keine zu großen Hoffnungen, denn Glück und Saab-Kupplung treffen sich selten... Krachende Gänge beim Schalten kann auch kupplungsunabhängig an einer *unglaublich* schlecht eingestellten Schaltstange liegen. Einstellung geht recht flott, Forums-Suche verwenden. Hope, it helps.
  6. Schön wär's ja - aber der amerikanische Markt tickt leider etwas anders. Die Käufer sind extremst verunsicht, durch das ständige Auf und Ab des Benzinpreises. Sich für ein technisch hochentwickeltes, treibstoffsparendes Fahrzeug entscheiden sich deshalb nur die wenigsten, denn solange der Treibstoffpreis wieder so extrem wie in den letzten Wochen nachgibt, ist das High-Tech-Importfahrzeug einfach zu teuer. Die Hinkelstein-Lowtech-Dschunken aus eigener Produktion dagegen werden für einen Spottpreis angeboten. Gut, die Dinger sind Kernschrott - aber bezahlbar. (Ich möchte *nie* mehr wieder in meinem Leben einen Ford-Zweitonner F250 mehr fahren müssen. War fast ein Neuwagen, aber alle paar hundert Meilen eine Panne nach der anderen...) Das größte Problem haben sich die Amerikaner allerdings selbst ins Haus gesetzt: Der immens hohe Anteil von Leasingfahrzeugen. Nicht die Finanzierung ist das Problem der Händler, sondern das, was sie mit den Kisten anfangen sollten, würden sie tatsächlich nach der vereinbarten Laufzeit zum vereinbarten Preis zurückgegeben, der bei der angespannten Marktlage erheblich unter dem aktuellen Wert liegt - und die dann unverkäuflich auf dem Hof rumstehen. Deshalb werden die Kunden zum Teil mit den abenteuerlichsten Angeboten dazu gebracht, ihren Leasingvertrag von "fälligen" Fahrzeugen noch einmal zu verlängern. Nur, um als Händler etwas Zeit zu gewinnen. Ihr könnt Euch ausmalen, welche Folgen ganze Karavanen von weiterlaufenden, gebrauchten Leasing-Kisten auf das Neuwagengeschäft hat. Keine *echten* neuen Verträge, also werden auch keine neuen Fahrzeuge gebraucht. Und schon hat sich der Kreis geschlossen, denn mit den im Verhältnis recht wenigen privaten Cash-Geschäften auf dem amerikanischen Markt kann auf Dauer kein Händler überleben...
  7. josef_reich hat auf orsbeck's Thema geantwortet in 9000
    Wenn Du schon bisher so ziemlich alle falsch gemacht hast, was Du hast falsch machen können - und dies jetzt auch wohl erkannt hast - lautet mein Tip: Prüfe zunächst einmal, ob das Fahrzeug tatsächlich *DIR* gehört. Bis dahin solltest Du Dich so verhalten, als wenn es bei Dir von *irgendjemand* nur vorübergehend abgestellt wurde. Insbesondere *pfleglich* behandeln. Denn - falls es sich herausstellen sollte, daß es *irgendjemand* gibt, der seine Eigentumsansprüche Dir gegenüber durchsetzten kann, haftest Du möglicherweise sogar für Schäden, die in der Zeit "bei Dir" entstanden sind. Andererseits würdest Du auf zusätzlichen Investitionen wie Reparaturen sitzen bleiben, die Dir niemand ersetzt, falls der rechtmäßige Eigentümer sein Fahrzeug zurückfordert. Also blos nicht schlachten, umbauen, etc... ERST die Rechtsverhältnisse, also in diesem Fall Eigentumsanspruch klären. Zumindest hast Du jetzt erst mal erhebliche Rennerei an der Backe kleben...
  8. Wie wär's mit realer Satire? "Finanzamt startet jährliche Rückrufaktion für Euro-Scheine..." Und künftig dann: "Banknoten können an den bekannten Sammelstellen und Wertstoffhöfen kostenlos abgegeben werden..."
  9. Wirklich erstaunlich, daß sich unter der hier versammelten Schar Forenbewohnern doch eine auffallend hohe Quote mit mit Kopf-In-Den-Sand-Steck-Mentalität zu finden ist... Außerdem liebe ich es, wenn jemand so vehement für unsere Politiker-Brut in die Bresche springt ! Das sind die Werte, die wir brauchen - damit sich im Drecksloch, in das wir geschoben wurden, die Räder noch einmal so richtig schnell durchdrehen können... - Alle daneben stehen, klatschen - und sich darüber freuen, daß es gerade mächtig vorwärts geht. @Evil-Hirsch Ein Super-Gau ist gar nicht erforderlich. Es reicht durchaus, wenn "alles" so weiter läuft wie bisher...
  10. Wie recht Du hast... Dem herzhaften Biß in einen Krügerrand folgen unweigerlich übele Zahnschmerzen. Im Gegensatz zu RedBull verleiht ein Eagle auch keine Flügel. Glücklicherweise muß ich auch kein täglich frisches Eukalyptusgrün für meine Koalas beschaffen... Kurz und gut - leider hast Du dennoch nicht den Sinn einer Rücklage in Form von Edelmetallen verstanden. Sie dienen *ausschließlich* dazu, Werte über eine Krisenzeit hinwegzubringen. NICHT dazu, von ihnen während dieser Zeit zu zehren. Ich hätte mir genau so gut zwei Wagenladungen Schrauben, einen Haufen Ziegelsteine in mehr oder weniger aufgehäufter Form zulegen können. Gegenstände, die im Gegensatz zu Geld oder Wertpapieren niemals vollständig ihren Wert verlieren können. Nun ist es aber so, daß mir Ziegelsteine - ehrlich gesagt - etwas zu unhandlich beim Transport sind. Insbesondere dann, wenn sie im wörtlichsten Sinne des Wortes schlecht beweglich - also *immobil* - zusammengebaut irgendwo in der Landschaft rumliegen. Und Säcke mit Schrauben schleppen sich so schlecht, falls mal ein Standortwechsel erforderlich werden sollte... Falls es so übel kommt, wie ich befürchte, verlasse ich mich dann ansonsten bis zu dem Zeitpunkt, an dem wieder durchgeatmet werden kann, auf mein schon immer liebevoll gepflegtes Gemüsegärtchen und einige durchaus wohlschmeckenden Vorräte im Keller...
  11. Na, na... - ganz so tatterig bin ich eigentlich noch nicht, daß ich schlabbernd in der Ecke hocke.. Zudem - was hätte der Sessel vom Wein...? Wäre doch wohl nur ausgeglichene Gerechtigkeit, sich dadurch etwas von der Kohle zurückzuholen, die GM mit seinen überzogenen Teilepreisen abgezockt hat...
  12. Nö. Wer hat behauptet, daß die Auktion am Standort des Museums stattfindet...? Zudem - Eine einzige Fahrt durch schmucken Vororte - das Flair von *Destroid* - würde wohl dazu führen, daß viele auf schnellstem Wege wieder zum Flughafen wollen - oder...? @turboflar Die haben doch gerade einen Sack staatlicher Garantien und Kredite einkassiert. Jetzt noch im Nachhinein eine Aktion mit symbolischem Charakter...? Das heißt für mich nur eines: Good-Will-Aktion als Show für den Senat, denn nächste Woche stehen sie dort vor der Türe - und wollen NOCH MEHR...!
  13. Habe ich eine Möglichkeit "es" zu ändern? Bin ich Sozial-Revoluzzer? Nö. Ich hab so weit meine Schäfchen im trockenen. Bin in der Hinsicht überzeugter Egoist. Und das ist auch gut so - denn der Versuch, andere zu warnen führt - wie auch in diesem Fred - dazu, von selbsternannte Psychologen in die Ecke der Wahnvorstellungen geschoben zu werden... Vielleicht werdet Ihr mir erst dann glauben, wenn auch Eure Firma den Bach runtergegangen ist. Die Krankenkassen Euch gerne die lebensnotwendigen Medikamente zur Verfügung stellen - allerdings erst nächstes Jahr, denn im Moment sind die Kontingente am Ende. Vielleicht auf dem Rentenbescheid statt einer Summe nur noch "...ist nichts mehr da für Dich..." steht. Oder Euch die Bank das noch nicht ganz abbezahlte Häuschen wegnimmt - wenn Ihr es nicht vorher zwangsverkaufen musstet, weil es das Sozialamt so will... Aber dann ist's zu spät. Pech. Meinen Verfolgungswahn lasse ich übrigens bei gemütlich hochgelegten Beinen behandeln. Mit einem Glas Wein in der Hand. Sorry - was Ihr aus der Situation macht ist leider Eure private Angelegenheit. Mehr, als Euch darauf hinweisen was kommen wird, kann ich leider nicht. Good luck... @WI-JX900 Ooooooooops - hab gar nicht auf die Uhr geschaut - muß jetzt aber fix los, zu meiner Therapie....
  14. Es ist nicht "passiert"... - ganau darum geht es ja gerade... Es ist das Ergebnis einer schon seit langem vorhersehbaren Entwicklung. Diejenigen, die es erkannt haben, haben sich schon spätestens Anfang 2007 von ihrem Aktien-Müll getrennt und sind auf werthaltigere Anlageformen umgestiegen, um nicht alles zu verlieren... Die Gierschlunde, die weiterhin darauf gehofft haben, daß es *einfach* so weiter läuft wie bisher, sitzen jetzt heulend in der Ecke und trauern ihrem Besitz nach. KEIN MITLEID !!! Enormes Mitleid dagegen mit denjenigen, die in Abhängigkeit keine andere Möglichkeit hatten - und jetzt ohne Arbeit, ohne Rücklagen am Ende ihrer Möglichkeiten stehen. Möchte gar nicht wissen, wie viele Familien in Folge der Machenschaften gewissenloser Geldvermehrer auseinanderbrechen, welche sozialen Tragödien sich zur Zeit bei uns im Verborgenen abspielen...
  15. Praktische Ansätze? Gerne, wenn Euch nicht zu sehr *anstrengt* - *kicher* - Kappung von Renditequoten bei Spekulationsgewinnen. Wem das nicht gefällt, kann sich gerne dort niederlassen, wo derartige "Investoren" gerne gesehen sind... - Sofortiger Stop der peinlichen "Schutzschirm"-Veranstaltungen. Wer seine Kohle verzockt hat, soll danach nicht auch noch maulen oder sie die Verluste von Unbeteiligten refinanzieren lassen. Sicher, dann kracht es gewaltig. Aber die beteiligten kommen wieder mit den Füßen auf den Boden - und die tatsächlichen Verursacher des Übels werden sich dadurch nicht mehr hinter den Protagonisten ihres Polit-Kasperletheaters verstecken können... - Mindestgehälter nach Qualifikation. Wer nicht bereit ist diese zu zahlen, soll seinen Mist nehmen und selbst zusammenschrauben. Vielleicht finden sich ja in China genügend Sklaven, die bereit sind den Krempel zum Hungerlohn zu erledigen. Solche Arbeitsplätze brauchen wir nicht, weil niemand davon leben kann und daurch dauerhaft auf staatliche Unterstützung zum Lebensunterhalt angewiesen ist - zu Gunsten der stetigen Selbstbereicherung aller Anbieter dieser "Arbeit" zu Lasten der Sozialkassen. - Schluß mit Lustig für die nutzlose "Firma" in Nürnberg. Wer aus politischen Gründen mit staatlicher Gesetzesvorlage tatsächliche Sachverhalte verfälscht, wird auch weiter die Arbeitslosigkeit und zunehmende Verarmung weiter Gesellschaftsschichten lediglich verwalten - ohne auch nur im Entferntesten an Verbesserungen interessiert zu sein. Ein "Ein-Euro-Job" ist sowohl ein Euro als auch ein Job zuviel. Das ist weder Arbeit noch Gehalt, höchstens eine Massenveranstaltung um Arbeitslose zwischenzulagern. Leider aber auch günstige Gelegenheit, um ehemalige *echte* Arbeitsplätze durch staatliche Zwangsarbeiter zu ersetzen... - Mülltonne auf - Agenda rein - Mülltonne zu - Deckel festschweißen. Ich sehe jetzt schon die Karavanen von Rentnern, die in wenigen Jahren an den Suppenküchen anstehen werden. Das sind genau diejenigen, die jetzt einen "Arbeitsplatz" bei den Seelen-Hökern von Zeitarbeitsunternehmen "ergattert" haben - oder sich mit Mini- oder Midijobs durchschlagen. Solange Wertschöpfung nicht wie früher dem Wertzuwachs entsprechend honoriert wird, sondern sich statt dessen ständig der steten Phantom-Geldvermehrung durch Spekulationgewinn unterzuordnen hat, wird sich *niemals* mehr ein stabiles, sich selbst tragendes Wirtschafts- und Sozialgefüge aufbauen lassen. @WI-JX900 Könnte daran liegen, daß Du entweder überfordert bist - oder einfach nicht bereit, die Zusammenhänge zu erkennen. Aber sei getröstet - es wird auch Dich einholen. Nur, fürchte ich, wird dies *noch* anstrengender werden...
  16. *grööööööhl* ...wenn's nicht so traurig, weil wahr wäre...
  17. Nun, sie bereiten gerade die Versteigerung des ersten Fünftels aller Fahrzeuge ihres Werksmuseums - GM Heritage Center - vor. Angeboten werden die wertvollsten 200 aus einem Gesamtbestand von knapp 1000 Fahrzeugen. Wer von Euch ist zufällig gerade in Scottsdale/Arizona unterwegs und fährt hin und schaut, ob sich etwas schwedisches mit geringer Laufleistung im Depot verirrt hat...?
  18. Und *WIE* es die Spanier massivst erwischt hat...!! Wer's nicht glaubt - fahrt einfach mal die Küste entlang und besichtigt die aufgelassenen Bau-Ruinen, die wohl mangels weiterführendem Kapital bis auf alle Ewigkeit vor sich hinrotten werden. Ganze Küstenzüge, zugepflastert mit angefangenen Hotels und Appartment-Häusern im Rohbau - denen anzusehen ist, daß auf der Baustelle seit *ziemlich* langer Zeit schon niemand mehr gearbeitet hat.
  19. Die Wurzel des Übels ist meines Erachtens unser Parteien-Parlamentismus, ohne die Spur einer Direktdemokratie mit der Möglichkeit, auch während der Legislaturperioden Einfluß auf das Geschehen zu nehmen. Der bewährte Vier-Jahres-Rhytmus, angelehnt ans amerikanischem Vorbild, welches ja auch nichts anderes als eine billige Kopie des etablierten britischen Systems ist - wohl, weil damals niemand eine bessere Idee hatte. "Whigs" oder "Torys" - "Demokraten" oder "Republikaner" - "Mitte/Links" oder "Mitte/Rechts" - alles der gleiche Sumpf. Bei uns ist es schon ähnlich, obwohl nominell wesentlich mehr Parteien antreten. Egal *wer* mit *wem* - oder von mir aus auch alle gleichzeitig mitteinander - es kommt auf's Gleiche raus. Es ist doch offensichtlich mittlerweile vollkommen egal, wo das Kreuzchen abgeliefert wird - am Ende kommt immer wieder das übliche Elend zustande: Machterhalt ohne Rücksicht auf Folgen - und was noch schlimmer ist - unter freundlich grinsendem Überbordwerfen aller thematischen Inhalte, für die noch kurz vor der Wahl vehement eingetreten wurde. Wie schnell waren damals die Müsli-Stampfer bereit, in allen Themenbereichen einzulenken - statt konsequent die elende Koalition mit dem zigarrenrauchenden Verräter aller sozialdemokratischen Leitgedanken platzen zu lassen...? Was hatte es damals die Partei des später dann schuhsohlenbeklebenden 18%-Witzboldes auf einmal eilig, sich mit dem oggersheimer Schmandbauch zusammenzutun, als sie erkannte, daß nur so eine weitere Beteiligung an der Regierung möglich ist? Ohne das weitreisende Flatterohr als Außenminister wäre die Partei in die absolute Bedeutungslosigkeit abgerutscht... Wie schnell wurde aus der jugendpropagandaschwätzenden FDJ-Halstuchträgerin die Werbe-Ikone für schlechtsitzende pseudodemokratische Hosenanzüge? Wir haben ja gesehen, daß es - wie versprochen - mit *ihr* niemals zu einer Erhöhung der Konsumentensteuern kommen wird. Jetzt darf sie zur Belohnung mit dem Hosentaschen-Napoleon - der zudem seine Karriere auf seine Verdienste als Kontaktmann mit Zuständigkeit für das friedlebende Volk am östlichen Mittelmeer aufgebaut hat - und dem kriegstreibenden US-Arschkriecher von der Insel über die Zukunft Europas blödfaseln. Auch unsere Freunde in einem unserer beliebtesten Urlaubsländer haben ja mangels jeglicher Alternativen wieder den obersten Häupling der ehrenwerten Gesellschaft wählen dürfen. Wenn niemand zur Wahl antreten darf, der nicht aus dem Kreis der üblichen Verdächtigen stammt, hätte sich die Bevölkerung eigentlich auch den Weg zur Wahlurne sparen können... Die gleichen Stukturen haben sich dann ja auch *glücklicherweise* in Brüssel etabliert. Es ist halt wesentlich einfacher, von den jeweils nationalen Bevölkerungen unbeobachtet einfach Entscheidungen herbeizuführen, die nur noch formal in nationales Recht umgewandelt werden müssen. Und gefragt wird *grundsätzlich* nicht, denn es könnte ja bei einer Volksabstimmung das falsche Ergebnis zustandekommen. Kurz und knapp - eine träge Brühe von dauerhaft etabliertem Filz, der durch seine Machenschaften nur den Wünschen *gewisser* Interessensgemeinschaften nachkommt - unter denen im Normalfalle ganz bestimmt nicht das Wohlergehen der breiten Bevölkerung vertreten ist.
  20. Und genau *jetzt* seid Ihr mit dem Fred thematisch da angekommen, wo Euch die Polit-Fatzken gerne hätten. Nämlich an der Stelle, wo der Eine über den Anderen herzieht, statt die wahren Ursachen zu erkennen. Autohändler hetzen über Industrie. Bauern hetzen über Molkerei. Gastwirte hetzen über Winzer. Handwerker hetzen über subventionierte Bauern. Nachbars Egon hetzt über die unbezahlbaren Handwerkerpreise. Metzgers Fifi hetzt über die hohen Chappi-Preise - und Oma hetzt über Aldi und die Krankenkasse... Und alle beieinander glotzen in die Blöd-Zeitung und RTL-Stuß, lassen sich von den medialen Lügengespinsten der Bertelsmann-Stiftung und Springer-Verlag vollsülzen, die wieder mal zur Ablenkung irgendeine Sau durchs Dorf treiben. Und wenn nichts mehr geht, kommt zum zigsten Male eine sinn- und inhaltslose "Du-Bist-Deutschland"-Verblödhornung... Nur noch Neid und Mißgunst unter einer dünnen verblödeten Schicht von "...ooch, so schlimm geht's uns ja gar nicht..." Ziel erreicht, volle Ablenkung von den Ursachen: Keiner erkennt die unfähige Politik mit ihren aufgeblähten Institutionen, einem Parteien-Apparat der nur noch selbstherrlich in der Gegend rumeiert - ohne dabei auch nur im Entferntesten irgendeine sinnvolle Entscheidung zu treffen, hauptsache Machterhalt, um den Schmiergeldzahlern den Weg zu ebnen, die einem die letzte Propaganda-Wahlschlacht finanziert haben... Dazu Lobbyistenverbände und nutzlose Verwaltungsblähkörper die nur noch Papier und lauwarme Pressluft erzeugen. Vergesst nicht, die Schwarz-Rot-Goldenen Fähnchen ans Auto zu hängen - damit Ihr wenigstens *etwas* habt, worauf Ihr stolz sein könnt...
  21. josef_reich hat auf frosch's Thema geantwortet in 9-3 II
    Die *wie-bitte-was-wie* ?? QS - bei den seitens des GM-Einkaufs gewaltsam bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus gedrückten Lieferantenpreisen - gibt's nur als bunt bedrucktes Image-Papier. Aber nicht als wirklich funktionierenden Prozess im Teilewesen...
  22. josef_reich hat auf zenobius2's Thema geantwortet in 900 II - 9-3 I
    Irgendwie habe ich bei Euch mit euren modernen Autos den Eindruck, daß Ihr noch nicht auf den Trichter gekommen seid, woran Eure Probleme grundsätzlich liegen... GM *möchte* nicht, daß Ihr Euch gute günstige Audio-Systeme beschafft und einbaut. Bleibt gefälligst bei den lausigen zum Mondpreis ab Werk... *abtauch*
  23. Wenn's schon richtig flächendeckend ist, besteht tatsächlich die Gefahr eines dauerhaften Gebäudeschadens. Wäre es im Fundamentbereich würde ich jetzt zu abgraben, trockenlegen und mit Kiesol fluten raten...
  24. Womit ja eigentlich bewiesen wäre, daß sich das Elend schon seit längerer Zeit entwickelt hat. Meine Eltern und die restliche Familie konnten ihre Bande mit zu der Zeit *wirklich* normalen Gehältern lockerst durchfüttern und hatten am Monatsende immer noch die hinreichenden Groschen für die hohe Kante übrig. Soll bedeuten - die ehemalig in Ansätzen erkennbare soziale Marktwirtschaft hat sich zu einem Manchester-Kapitalismus der übelsten Art entwickelt. Traurig aber wahr - schon vor vielen Jahren abzusehen - mit zunehmender Tendenz, daß eine durchschnittliche Familie in diesem Land nicht mehr ihr Auskommen findet. Trotz der gegenteiligen Behauptungen der Fatzken im berliner Marionetten-Theater... Niemand hat es über lange Zeit interessiert - jeder war glücklich und zufrieden, alle vier Jahre ein entweder Kreuzchen für "Arsch" oder für "Loch" in geheimer Wahl abzugeben. Die Summe blieb leider immer die gleiche, denn letztlich saßen alle in der parlamentarischen Quasselbude zum Zwecke des paritätischen Machterhaltes Backe an Backe nebeneinander...
  25. Also, ich persönlich finde, daß wir entgegen unseren üblichen Forums-Gewohnheiten noch ziemlich nahe am Thema sind. Kenn selbst genügend Werkstätten, die auf immer und ewig dichtmachen oder dies in der nächsten Zeit vorhaben. Nur die wenigsten wagen einen marken-ungebundenen Neustart als freie Schrauberbude, weil alle noch heimlich auf die starke beschützende Hand ihrer Vertragspartner hoffen. Nur die wenigsten geben dabei zu, daß sie schon mehrfach übelste Gespräche mit ihrer Hausbank haben führen müssen. Was will ein kleiner Händler mit einem Hof voller fremdfinanzierter Neuwagen, stetig zunehmenden Geschäftswagenrückläufern und unverkäuflichen oder nur mit erheblichem Verlust loszuschlagenden Gebrauchten...? Häufig ist es die Werkstatt, durch die gerade eben noch die Defizite des Fahrzeugverkaufes ausgeglichen werden. Aber kaum noch jemand lässt vernünftig richten, wenn alle die restverbliebenen Taler zweimal in der Hosentasche umdrehen. Da wird minimalst geflickt, damit die olle Galosche gerade eben nochmal durch den TüV kommt - mehr nicht. Kann eine Werkstatt davon leben? Und vor allem - zzusätzlich den defizitären Fahrzeughandel dauerhaft damit durchschleppen??

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