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josef_reich

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Alle Beiträge von josef_reich

  1. Aber Tankanzeige kann in begrenztem Umfang angepasst werden - und Auslesen des eingespeisten Drehzahlsignals zum Vergleich mit der Zeigerstellung ist ebenfalls möglich.
  2. josef_reich hat auf saab900turbo's Thema geantwortet in 9000
    Yipp. Nur zum Bänderwechsel und Kontrollblick in den Pumpenschacht mit anschließender Schlauchschellenerneuerung würde ich das Ding auch drin lassen. Bei bereits obermorschen Bändern Holzplatte unter'n Tank und und mit Getriebeheber abstützen - falls das zweite Band so hinterfotzig ist, gerade dann in dem Moment zu reißen, wenn man daran ist, das andere zu tauschen.
  3. josef_reich hat auf DanSaab's Thema geantwortet in 9000
    Wenn Du schon mit der Forums-Suche auf Kriegsfuß stehst - Googlen kannst Du wohl, oder...? http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=steuerger%C3%A4t+zentralverriegelung+9000+site%3Asaab-cars.de&btnG=Google-Suche&gbv=1 Passende Bilder dazu, mehr als in jedem Reparaturhandbuch zu finden wäre: http://www.google.de/search?q=steuerger%C3%A4t+zentralverriegelung+9000+site:saab-cars.de&hl=de&gbv=1&prmd=ivns&source=lnms&tbm=isch&ei=yauwT8KKG8PctAbOltCaBA&sa=X&oi=mode_link&ct=mode&cd=2&ved=0CAYQ_AUoAQ Führt dann zu unserem Forums-ZV-SG-Fred mit umfassender Beschreibung sowie Löt- und Reparaturanleitung: http://www.saab-cars.de/9000/19925-zentralverriegelung.html Fahrerfußraum, oberhalb der Verkleidungspappe über den Pedalen, hinter dem Halteblech versteckt und mit einer gut sichtbaren und auffallend gelbchromatierte Klammer befestigt. Wenn Du ein Häufchen Elektronik-Elend in schwarzem Plastik, etwa halb so groß wie eine Zigarettenschachtel mit der Aufschrift "Kiekert" in der Hand hast, bist Du fündig geworden.
  4. Die Armaturenplatte mit allen Schaltern und Bedienteilen bleibt logischerweise komplett drin. Ist ja schließlich ein Saab und kein Opel. Nur die Deckplatte zwischen den beiden bereits demontierten Lautsprecherblenden wird herausgenommen. Das Tachomodul kann dann ohne Weiteres nach oben herausgelupft werden. Achte nicht nur auf die Stecker, sondern auch auf die Gummiböppel, mit denen das Tachomodul in den unteren Zapfen eingesteckt ist. Die rauschen gerne mal in die Tiefe ab. Und nochwas - Klemm bei Demontagearbeiten in Airbagnähe bitte *grundsätzlich* die Batteriemasse ab und laß die Karre in diesem Zustand eine halbe Stunde stehen, bevor Du losschraubst. Es macht *definitiv* keinen Spaß, durch einen selbstverschuldeten Kurzschluß einen Airbag in die Fresse zu bekommen. Nachdem Du versuchsweise den anderen Tacho eingesetzt hast, spricht nichts dagegen, die Batterie wieder anzuklemmen und zu testen, was funktioniert und was nicht. Alle Kalibrierungsarbeiten, bei denen das Tech erforderlich sind, können im Nachhinein immernoch durchgeführt werden - das geht ohne erneutes Demontieren der Cockpit-Abdeckung über den Diagnose-Stecker.
  5. Schon mal gut, soweit... Die Innovation nennt sich übrigens "Schraube" Wurde auch schon mindestens ein gefühltes Dutzendmal hier im Forum beschrieben. Also gut, ein Dutzenderstes Mal. Bei Fahrzeugen OHNE Beifahrer-Airbag führt die weitere Schraubenforschung ins Handschuhfach, Fahrzeuge MIT Beifahrer-Airbag beglücken den findigen Schrauber mit einer Abdeck-Kappe mit der Aufschrift SRS - unmittelbar links vom Airbag, diese verdeckt die entscheidende Schraube, die ja wegen des verbauten Airbags und fehlendem Handschuhfach nicht in selbigem wohnen kann. A-Säulenblenden abziehen erleichtert die Angelegenheit, wenn man's zum ersten mal macht - ist aber eigentlich nicht unbedingt zwingend erforderlich.
  6. Es gibt durchaus die Möglichkeit, ein gut erhaltenes Altteil nicht nur oberflächlich zu hübschen. Da ich aber vermutlich wieder Prügel beziehe, wenn ich die Vorgehensweise detailiert beschreibe - zudem eine Lehre und ein sehr fähiger Schweißer sowie ein Glühofen erforderlich sind, der Aufwand sich auch nicht für einzelne Teile lohnt, laß ich es lieber. Auch hochwertige Nachfertigungen sind auf diese Weise möglich. Nur *bitte-bitte* Ihr Garagen-Bruzzler und Dünnblech-Rostloch-Paganinis da draußen: - KEINE EIGENVERSUCHE STARTEN !
  7. Vermutlich fahren zum Ausgleich für Deine 80 runderneuerten und beschichteten Lenker etwa 8000 unbehandelte, verrostete durch die Lande - deren Eigentümer eigentlich nicht vorhaben, das Fahrwerk komplett zu zerrupfen. Für meine Annahme spricht die doch auffallend hohe Bruchquote - wenn ich nur alleine die hier im Forum dokumentierten Fälle hochrechne. Wenn ich dann noch zusätzlich davon ausgehe, daß ein hoher Anteil der Rostquerlenkerbesitzer weder selbst schrauben kann noch will, andererseits die Kosten für Demontage und Wiedereinbau locker das zehnfache der eigentlichen "Erneuerung" betragen - was bei den meisten 901 schon nahe am Widerbeschaffungswert des gesamten Fahrzeuges kratzt - dann ist das Eindämmen der zusätzlich zur Ermüdungsbruchgefahr entstehenden Korrosion zumindest eine pragmatische Alternative. Strahlen und Pulverbeschichten behebt zudem auch nicht die Materialermüdung im Bauteil selbst - zudem Träger, die überhaupt noch diesen Aufwand wert sind, mit zunehmendem Alter auch immer weniger werden. Wenn dann noch "sportliche" Ambitionen der 16S-Fraktion dazukommen, ist das Versagen eines nicht absolut einwandfreien Teiles früher oder später vorprogrammiert.
  8. josef_reich hat auf DanSaab's Thema geantwortet in 9000
    Zur Anzeige: Suche nach Teil "5" - dem Magneten. Falls er weg sein sollte, simuliere ihn mit einem beliebigen kleinen Neodym und beobachte dabei die Display-Anzeige im Cockpit. Man findet ihn übrigens meistens irgendwo zwischen seiner ursprünglichen Einbauposition und dem Sumpf des Türschachtes ganz unten wieder. Bedenke - Magnete sind magnetisch und haben hierdurch die tückische Angewohnheit, im freien Fall nach metallischen Teilen zu angeln, sich dort niederzulassen und sich somit dem ungeübten Auge des Suchenden zu entziehen. Zur Verriegelungs-Schaltung: Mittelkonsolenkippschalter schon ausgebaut und gereinigt...? Zum Steuergerät: Recht unwahrscheinlich, dieses nur durch simples Rumfummeln im Türschacht zu himmeln. Grundsätzlich: Wieso kommst Du auf die Idee, einen Schalter abzuklemmen und dadurch, daß sich keine erkennbare Änderung ergibt darauf zu schließen, er sei nicht der Übeltäter...? Es gibt einerseits Schalter, die einen Stromkreis schließen und hierdurch ein Signal auslösen - und andererseits welche, deren offener Zustand als Signal ausgewertet wird... - Nur mal so als Hinweis und Zaunpfahl.
  9. Der Fluchtreflex von schwedischen Hoteliers scheint mir deutlich unterentwickelt. Jeder klar denkende Mensch würde nach dieser Begrüßung seitens VM olympiareife Rekorde im Langstreckenlauf hinlegen. Vielleicht war es ja auch ein "Augenblicksversagen" - versehentlich mehrfach nicht um's eigene Leben gerannt, wenn VM auf der Schwelle steht. Vielleicht sollten wir uns einfach mal versuchsweise als "Ackermann und das Murksel" ausgeben und dort ein Doppelzimmer reservieren. Falls das klappt, ist die Sache klar - und der Hotelbetreiber somit nachweislich *komplett* schmerzbefreit. Interessant wäre noch, ob die Hotelrechnung auf die übliche Weise beglichen wurde - 10% sofort oder geliehen, der Rest irgendwann, wenn die nächsten hunderttausend Autos verkauft und ein Dutzend neuer Modellreihen aufgelegt sind. Garantiertes Ehrenwort von den Papagei-Inseln. Versprochen ist schließlich versprochen...
  10. Laß das *blos-nicht* unseren Freund VM hören. Wenn der erfährt, daß sich die Karren so leicht verkauft haben, bekommt er eine neue Geschäftsidee - eröffnet einfach knapp tausendmal pro Jahr die Insolvenz, verkauft jedesmal knapp 100 aus Restteilen zusammengeschlunzte Karren - und hat im nu seine visionäre Stückzahl von 80.000 Fahrzeugen p.a. zusammen. Darauf eine Erfolgsprämie. Prost.
  11. josef_reich hat auf Schwedenlax's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Eishockey schau ich eigentlich nur in der Regional-Liga. Genau wie bei anderen Sportarten - Profiveranstaltungen oder gar internationale Turniere interessieren mich nicht die Bohne. Statt dessen unterstütze ich mit meinem bescheidenen Eintrittsgeld lieber Veranstaltungen von ambitionierten regionalen Amateursportlern. Bedeutet - Ich geh direkt in die Hallen oder auf den Sportplätze. Bleibt mir auch gar nichts anderes übrig, denn... ISCH 'ABE KAINEN FÄRRNSÄRR...!! (...zudem sich von diesen reklameverseuchten Medien-Heinis von Funk und Fernsehen eh niemand für regionalen Sport interessiert...)
  12. josef_reich hat auf c77's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Aber auch nur, wenn vorher der Halli-Galli-Mumpitz vom Bremsstaub dekontaminiert wird und sortenrein - also ohne voll-phätte Endzeit-Reifen und im Augenblick noch dranhängende weiss bepinselte Kackdröhn-Schlorre - zollfrei zum Einschmelzen an einem verkehrsgünstig gelegenen chinesischen Hafen übergeben wird.
  13. Fehlt nur noch ein Rührmixer mit "Create Car"-Button. Vielleicht in dieser Sache mal bei den Schlitzäuglein nachfragen. Die rüsten bestimmt gerne ein paar Billig-Bohrschrauber zu Fahrzeugkonstruktionsrührern um.
  14. josef_reich hat auf saab900turbo's Thema geantwortet in 9000
    Siehe mein #23 Und diejenigen, die vermeiden möchten, daß ihnen wintertags die Treibstoffpumpe mit Kondenswasser verfriert und deshalb verreckt, saugen das "Gemisch" - also den kompletten Plörre-Rest aus 1:1 Wasser:Benzin bei der günstigen Gelegenheit des Pumpen-Checks im Rahmen des Spannbandwechsels und Schlauch- und Schellentausches konsequent und restlos ab - unabhängig davon, ob Ranz oder sonstige Grütze im Tank herumvagabundiert.
  15. Yipp. Entspricht hundertpro meinen eigenen Beobachtungen. Eine *ganz-erhebliche* Anzahl der 9-5 Neuwagenkäufer um die Jahrtausendwende rum hat es bitter bereuen müssen, nicht auf einen gerade eben eingefahrenen 9k der letzten paar Baujahre als jungen Gebrauchtwagen zurückgegriffen zu haben. Genau so, wie knapp 10 Jahre zuvor, als viele stolze 902-Eigner sich fluchend nachträglich gewünscht haben, daß sie doch besser noch kurz vor Serienende beim 901 zugegriffen hätten. Mann, was bin ich froh, die letzte 3/4 Million Kilometer in angeblich total veralterten, dafür aber problemlos pannenfreien Karren verbracht zu haben. Schade, daß diese Zeit irgendeinmal vorbei sein wird. Zwangsweise, denn es wachsen keine wirklich brauchbaren 9k in nennenswerter Zahl mehr nach, bis auf gelegentlich vereinzelt auftauchende Rentner-Fahrzeuge.. - Und die wirklich guten sind bereits in fester Hand. Bedeutet - Meine eigenen geb ich auch nicht her - Wenn möglich fahr ich sie bis zum bitteren Ende..
  16. Wäre das für "uns" nicht eine perfekte Gelegenheit, mal wieder als *böze-böze* Kriegsverlierer über den Umweg eines amerikanischen Unternehmens klammheimlich verdeckte Reparationsleistungen in Form von "Deutschen Rettungsgeldern für notleidende amerikanische Großkonzerne" und somit erneut einen Teil des deutschen Volksvermögens in den Hintern zu murkseln...? - Das nenne ich dann wohl *wahre* transatlantische Freundschaft. Empfehle für die Transaktion die anstehende Volksverblödungsphase mit der Lederpille. Da merkt's niemand, weil das blöde deutsche Fußballvolk (wieder)vereint vor der Glotze hockt.
  17. josef_reich hat auf saab900turbo's Thema geantwortet in 9000
    Kommt gelegentlich bei Fahrzeugen vor, die häufig im südlichen oder östlichen Ausland bewegt wurden. Kontrollblick reicht. Wenn nicht auffällig, dann mit Minimalaufwand weiter an den Bändertausch. Ansonsten *die* Gelegenheit, den Rotz raus zu bekommen.
  18. Die eine, wohlbekannte Stelle mit besonderer Ermüdungs-Bruchgefahr sollte mittlerweile jeder kennen - aber als Ursache für einen unerwarteten Crash durch kapitales Fahrwerksversagen fallen mir mindestens noch ein halbes Dutzend weiterer Bereiche ein, die durch Korrosion ohne regelmäßige Prüfung unentdeckt bis zum plötzlichen Versagen vor sich hingammeln. Da hilft dann nur regelmäßig konsequente Kontrolle in Verbindung mit rechtzeitig erneuertem Korrosionsschutz. Lack als Korrosionsschutz am Fahrwerk bei nicht neuen oder neuwertigen Teilen wird erfahrungsgemäß zu einer nicht endenden Ameisenarbeit, endet häufig in gut gemeintem Drüberpinseln an Stellen, die besser unmittelbar sichtbar wären.
  19. Pragmatisch betrachtet - Gar nicht mal eine so dumme Idee. Da aber schon heute die Markenabgrenzung zwischen einzelnen Herstellern teils völlig verwässert ist, sich zudem dieser Trend galoppierend fortsetzt, sollte es in naher Zukunft vollig wurscht sein, welche Schlorre man kauft. Von irgendwelchen Dienstleistern mit minimalstem Aufwand konstruiert, irgendwo auf der Wellt billigst zusammengedübelt - da bleibt kein Raum mehr für Markenfetischismus. Künftig beschafft man sich irgendwo irgendeine beliebig austauschbare Schlorre, egal was, hauptsache das Drecksding fährt irgendwie - denn wer heutzutage noch glaubt, durch den Kauf eines bestimmten Fahrzeuges für Teuer-Geld ™ ein wertiges Produkt mit einem Alleinstellungsmerkmal zu erwerben, leidet unter "Augenwischeritis Vulgaris" im fortgesetzten Stadium.
  20. Ich sehe jetzt schon förmlich ganze Kompanien von Querlenker-Renoirs, die ihr Fahrwerk mit einem zarten Pastell-Maigrün bepinseln. Blöd nur, daß der Haftgrund, der dafür sorgt, daß das Kunstwerk länger als bis zur nächsten Kurve hält, meistens etwas elastisch ist und von beginnender Rissbildung nicht durchdrungen wird. Hauchdünner Lack, der tatsächlich Risse zu Tage treten lässt, ist dann wiederum so spröde, daß er bei jedem Steinschlag abplatzt. Wenn dann die Lacklösung tatsächlich funktionieren soll, bedeutet dies komplettes Aufarbeiten des demontierten Teiles und peinlich saubere Oberflächenvorbehandlung vor dem Auftrag der Farbschicht. Machbar ist alles, aber in der Praxis vom Aufwand und den Kosten her nicht für die Allgemeinheit tauglich. Selbst bei einem Neuteil - Spätestens dann, wenn die üblicherweise nur sehr mäßige Verkaufslackierung erste Schäden zeigt, hilft Nachbessern mit Farbe gerade an kritischen Stellen nicht mehr - weil durch zusätzlichen Farbauftrag der entstehende Dauerbruchschaden kaschiert und somit unsichtbar wird. Mal ganz abgesehen davon, daß bei den meisten 901ern mittlerweile wohl schon der gesamte Querträger in einem einheitlichen Rostbraun erstrahlt. Manchmal habe ich den Eindruck, daß Ledersitz-Aufarbeitung und möglichst seltene Felgen einigen Zeitgenossen wesentlich wichtiger sind, als regelmäßige Fahrwerks-Konservierung. Dann doch lieber ein hauchdünn transparentes, kriechendes Fett, welches sich nach einiger Zeit zusammen mit dem darauf anhaftend angesammelten Schmutz durch simples Dampfstrahlen entfernen lässt, dabei nicht dauerhaft etwas Grausliges verdeckt oder beschönigt - und zudem ohne jegliche Demontagearbeiten selbst mit minimalstem Aufwand jederzeit komplett entfernt und erneuert werden kann.
  21. Millionen von Lastwechseln zwingen selbst den hochwertigsten Stahl trotz ordentlicher Lackierung in die Knie. Und selbst ohne jegliche Korrosion wird ein Querträger mürbe. Lacht mich aus, aber nach einer Viertel Mio. Kilometern kann man sich ruhig mal ein paar neue Fahrwerksteile gönnen. Am schlimmsten sind die *ach-so-beliebten* Pulverbeschichtungs-Orgien auf Altteilen als vorgebliche "Fahrwerksüberholung". Geschmolzener Plastik-Nippes auf mürbem Stahl, der millionenfach durch Lastwechsel durchgeknetet wurde. Nicht nur dass man unter diesem scheinbar dem Korrosionsschutz dienendem Schmelze-Plastik-Rotz keinerlei Chance hat, einen beginnenden Bruch zu sehen - meist zieht das bunte Plastik-Gelümmels nach einiger Zeit noch zusätzlich durch Kapillarwirkung Wasser. Und dann gammelt's im Verborgenen um so heftiger. Fahrwerk bedeutet für mich - Groben Schmutz wegbürsten - oder auch Dampfstrahler, dann aber *wirklich* gut trocknen lassen - und eine dünne Schicht Chassis-Fett drauf. Nicht viel, sondern regelmäßig. Sieht nicht schön aus, ermöglicht aber jederzeit eine Sichtkontrolle. - Und altes Gelumps fliegt raus. Basta.
  22. josef_reich hat auf saab900turbo's Thema geantwortet in 9000
    Blos nicht total in die letzte Reserve fahren, sonst zieht die Pumpe möglicherweise den Rotz der letzten Jahrzehnte. Wenn Ihr beiden wirklich gut seid - und Du den komischen schwedischen Bock noch eine längere Zeit fahren möchtest - wäre der Ausbau der Pumpe und nachfolgende Innenbetrachtung des Tankes eine durchaus denkenswerte Alternative. Einmal ausgebaut und den Tank komplett vom Wagen getrennt ist eine Tankspülung ein Kinderspiel. Hab mal auf diese Weise bei einem alten CC fast zwei Liter Schmott und Kondenswasser gefunden... - Pumpenrevision muss nicht unbedingt zwingend sein, es sei denn, das Teil stände schon unter Generalverdacht. - Beim Einbau Entlüftungsschlauch am Einfüllrohr erneuern und alle gammeligen Schellen gegen hochwertige ohne scharfe Kanten tauschen. Treibstoff-Filter erst ein oder zwei Tankfüllungen NACH der Aktion wechseln, es verirren sich immer mal wieder Krümel beim Schrauben ins Tankinnere - die dürfen deshalb dann noch in den alten Filter, bevor er getauscht wird.
  23. josef_reich hat auf DanSaab's Thema geantwortet in 9000
    Du wirst etwas im Forum suchen müssen, aber alle Deine Probleme wurden bereits mehrfach durchgekaut. Kurz und knapp - Das Problem mit der Fahrertüre liegt zu 90% an einem defekten Microschalter, der den Schaltbefehl "öffnen" als Dauerfeuer erzeugt. Da kannst Du so oft zusperren wie Du magst, einen kurzen Augenblick später ist der Bock wieder entriegelt. Die unwahrscheinlicheren 10% sind ein festgebackener Relaiskontakt oder ein übergesprungener Sperriegel, der im Normalfalle das unbeabsichtigte Aussperren bei gedrücktem inneren Verriegelungshebel der Fahrertüre verhindern soll. In extrem seltenen Fällen haben sich die Kontakte des Kippschalters in der Mittelkonsole in der Position "öffnen" verhakt und geben ebenfalls Dauerfeuer. Fang mal mit dem simpelsten Test an. Hock Dich in die Karre, steck kurzfristig die Sicherung und spiele ausschließlich mit dem Mittelkonsolenblock. Auf Verdacht ausbauen und verkehrt herum ausklopfen fördert häufig ganze Krümel-Kolonien zu Tage. Teste dann von außen die Türschlösser bei immernoch demontiertem Mittelkonsolenblock. Erst wenn dieser Test zu keinem Erfolgserlebnis geführt hat, geht's dann als nächstes auf die Suche hinter den Türpappen und ans Steuergerät im Fahrerfußraum.
  24. josef_reich hat auf saab900turbo's Thema geantwortet in 9000
    Ich fang dann mal einfach frech an, mit dem Feedback. Mein Beitrag lautet: Bedenke, daß das Tankmodul des 9k mit Treibstoff-Füllung, Pumpe und allen Anbauteilen im schlimmsten - also randvollen - Falle genau 78,4 kg wiegt. Mag blöde klingen, als erster Ratschlag für die Demontage - aber es wäre nicht das erste mal, daß jemand einen nicht entleerten Tank losschraubt, fest in dem Glauben, man könne das Ding mal eben mit einer Hand festhalten.
  25. Ein Blaukittelchen, welches im Verlaufe der §29er bei einer meiner Schlorren einen Nagel in der Lauffläche entdeckt, bekäme zusätzlich ein Freibier nach Dienstschluß. Eine angeblich lose Sitzbefestigung dagegen würde zu einem unmittelbar vorort durchgeführten technischen Lehrgang führen. Damit wäre das Bier wieder weg. Würde ich dagegen meine Karre mit einer über das Toleranzmaß hinaus einseitig ziehenden Feststellbremse vorführen, dann gäbe es wegen fortgesetzter Blödheit meinerseits zur Selbstbestrafung einen Monat lang nur Sprudel. Zur Grobkontrolle der Bremse reicht - zumindest als behelfsmäßige "Unterwegslösung" - ein ebener Schotterweg. Bremse bis zur ersten Raste ziehen, bei der mindestens ein Rad blockiert. Braucht es dann bis zum Blockieren des zweiten Rades mehr als eine zusätzliche Raste, ist mit an Tatsache grenzender Wahrscheinlichkeit die Bremse schief. Sind es bis zum Block beider Räder insgesamt deutlich mehr als fünf Rasten, hat entweder jemand an der Grundeinstellung gefummelt, neu eingebaute Seile haben sich gereckt oder die Bremse wurde ellenlange Zeit nicht mehr nachgestellt. Klaro, solch ein Kiesweg-Bremsenprüfstand ersetzt keinen ordentlichen Test - und taugt auch zugegebenermaßen nur bedingt - aber es gibt durchaus Situationen, in denen man zwischendurch mal g'schwind die Handbremse testen möchte. Beispielsweise dann, wenn man ein Gespann am Hang abstellen muß, keine Keile zur Hand sind, die Bremsanlage des Trailers auch schon bessere Zeiten erlabt hat - und man verständlicherweise nicht nur durch eingelegten Gang seinem Getriebe die allerletzte Sicherung anvertrauen möchte. Wer allerdings in eine derartige selbstverschuldete Situation kommt, sollte sich die verdiente Prügel abholen - bedeutet - zur Strafe ebenfalls mindestens einen Monat lang nur Sprudel.

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