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OSLer

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  1. Gut, machen wir influenzabedingte ARE draus, dann dürfte es passen. Die Pneumonie und andere hässliche Folgen haben sie ja zumindest gemeinsam, sofern ich das hier geschriebene richtig deute: https://influenza.rki.de/Glossar.aspx
  2. Meines Wissens handelte es sich da um einen einmaligen Transport von 62 oder 63 Särgen durch diese LKW in Bergamo, da die örtlichen Bestatter aufgrund der verhängten Coronamaßnahmen nur noch zu einem sehr kleinen Teil überhaupt arbeiteten. Während der Grippewellen waren keine Militär-LKW nötig dafür, da es eben keine derartigen Maßnahmen gab wie sie für Corona angeordnet wurden, obwohl innerhalb des selben Zeitraums eine ähnlich hohe Zahl Tote zu verzeichnen war. Und Erkrankungen, aufgrund derer man sein Geld nicht mehr ausgeben kann, gibt es mMn doch wirklich mehr als genug, ähnlich oder sogar tödlicher als Covid 19. Da dürfte man ja gar nicht vor die Tür. Da wird das Risiko dann aber komischerweise akzeptiert oder ausgeblendet oder schöngeredet, wie auch immer. Das ist es, was ich nicht bzw. nur sehr schwer nachvollziehen kann. Was den R-Wert angeht, diese 7-Tage-R-Werte hat das RKI veröffentlicht: 1,08 am 5. Oktober // 1,25 am 12. Oktober // nochmals 1,25 am 19. Oktober // 1,30 am 26. Oktober // und überraschend niedrig 1,04 am 2. November. Der nächste Wert am 09.11. müßte ja dann gemäß Presseberichterstattung wieder deutlich höher ausfallen, eigentlich hätte der Wert vom 02.11. schon höher sein müssen.
  3. Dein Vorposter bestimmt.
  4. Danke, daß du genau das zitiert hast: Die Erkenntnisse solcher Untersuchungen unterliegen jedoch großen Limitierungen. Zunächst ist aktuell noch unbekannt, welche der untersuchten Vorerkrankungen tatsächlich relevant sind. In den bisherigen Untersuchungen konnten aufgrund der begrenzten Fallzahlen nur häufige Vorerkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes untersucht werden. Seltene Vorerkrankungen wie Immunschwächekrankheiten blieben entweder unberücksichtigt oder konnten aufgrund der geringen Fallzahlen nicht verlässlich untersucht werden. Zudem sind die Ergebnisse aus China gegebenenfalls nicht auf die Versorgungssituation in Deutschland übertragbar. Genau, aber Madame entblödet sich trotzdem nicht, pro forma schonmal ALLE Vorerkrankten der Risikogruppe zuschreiben, um eine möglichst hohe Zahl zu generieren, wegen der man auf keinen Fall spezifische Maßnahmen zu deren Schutz finden/testen/beschließen kann. Sowas halte ich für unlauter, um mal deine Wort dafür zu verwenden. Schwerere Krankheitsverläufe bei Vorerkrankungen sind nunmal kein alleinig Covid-19-spezifisches Problem, da reicht die einfache Grippe schon mehr als aus, auch andere Erkrankungen. Dennoch wurde dafür bisher kein ganzes Land in Quarantäne gesteckt (übertrieben formuliert natürlich).
  5. Oh, der Eintrag in Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Coronaviridae und die Ausführungen von hier https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7176174/ oder hier https://www.helmholtz-hzi.de/de/wissen/wissensportal/keime-und-krankheiten/coronaviren/ stimmen nicht? Sind doch Grippe oder grippeähnliche Erkrankungen? Scheint mir so neu nicht? "Beim Menschen sind sieben Arten von Coronaviren als Erreger von leichten respiratorischen Infektionen (Erkältung / Grippaler Infekt) bis hin zum sog. Schweren akuten Atemwegssyndrom (SARS, Severe acute respiratory syndrome) von Bedeutung. Unter den menschlichen Coronaviren besonders bekannt geworden sind die folgenden Coronaviren: SARS-CoV[-1] (severe acute respiratory syndrome coronavirus [1]) MERS-CoV (Middle East respiratory syndrome coronavirus) SARS-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus 2) Sie waren bzw. sind die Auslöser der SARS-Pandemie 2002/2003, der MERS-Epidemie (ab 2012) und der COVID-19-Pandemie (ab 2019). Anmerkung: Zur klareren und sinnvolleren Unterscheidung zwischen den Coronaviren SARS-CoV und SARS-CoV-2 wird SARS-CoV gelegentlich auch als SARS-CoV-1 bezeichnet."
  6. Danke für den Link zum Artikel und die darin enthaltene Studie.Ab Seite 36 interessant, die Einordnung und Randbedingungen. Den schwereren Krankheitsverlauf hätten diese Menschen aufgrund ihrer Vorerkrankungen demzufolge auch bei anderen Coronavirenbasierten Grippeerkrankungen zu erwarten, wegen denen in den vergangenen Jahren jedoch keine Lockdowns (light) verhängt wurden. Ein geradezu unverzeihliches Versäumnis in der Vergangenheit! Wer hat das zu verantworten?
  7. OSLer hat auf eldee900i's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
  8. OSLer hat auf eldee900i's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
  9. Soso, sinnvolles Vorgehen ist also AFD-Propaganda? Merkste selber, oder?
  10. OSLer hat auf eldee900i's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
  11. Reicht leider nicht immer, dessen bin ich mir bewußt.
  12. Nein, Testpositive/Infizierte sind nicht zwingend ansteckend. Auch für unseren Labormitarbeiter, der das wieder mißverstanden hat. Ich werde mich natürlich weiter bemühen, eindeutig zu formulieren. Na anhand der heute vorliegenden Zahlen ein weiteres Abflachen, ich bin da optimistisch. Und wie du sicher gelesen hast, hatte ich danach ... schonmal gefragt. Bisher habe ich in diversen Berichten Angaben zu "am gleichen Tag" bis zu "4 Tage nach Test" gelesen. Auch daher mein Optimismus. In den ganzen Zahlen vom Frühjahr sind ja auch all die nicht erfasst, die ungetestet geblieben sind, Corona jedoch ohne Symptome oder Erkrankungsanzeichen hinter sich haben oder wo es für eine Erkältung gehalten wurde. Das ist sicher ein durchaus signifikanter Anteil. Wie viele gehen eigentlich auch heute nicht zum Testen, sondern lassen sich telefonisch wegen Erkältungssymptomen krankschreiben? Da wird das nie festgestellt werden. Konzentrieren sollte man sich mMn auf die ernsthaft Erkrankten, welche die Betreuung durch ein Krankenhaus benötigen. Aus deren Daten dürfte sich mittlerweile gut ableiten lassen, wer/was die echte Risikogruppe darstellt und welche Maßnahmen genau diese Risikogruppe im Alltag schützen. Nicht 100% der Bevölkerung, sondern diese Risikogruppe. Zoobesuche oder Gaststätten oder Hotels auf Reisen haben laut der RKI kein Ansteckungspotential, also macht es mMn auch keinen Sinn, diese wieder zu schließen. Mundschutz in Fußgängerzonen ist auch so etwas.
  13. Wenn das dazu führt, daß die ihre bisher verhängten und ganz offensichtlich nicht wirksamen Maßnahmen durch sinnvolle ersetzen, gern. Beispiel Belgien zeigt ja, das trotz härtester Maßnahmen im Vergleich die so ziemlich höchste Totenzahl zu beklagen ist. Da man trotzdem dran festhält, frage ich mich, wer sich da wohl dumm stellt.
  14. Hier frage ich mich ernsthaft, wo sind denn die ganzen Pfleger und Schwestern hin, die im Frühjahr noch viel höhere Fallzahlen bewältigt haben? Ich habe nichts dazu finden können, daß die angeblich in Massen gekündigt hätten. Persönlicher Erfahrung nach hat man sogar in den Krankenhäusern in der näheren Umgebung seit Jahren mal wieder eingestellt, wenn auch befristet. (ich weiß, ist natürlich nicht repräsentativ)
  15. Stimmt, der exponentielle Kurvenverlauf der blauen Balken (Erkrankungen) nach unten seit dem 19.10., also seit 11 Tagen, da kann man schonmal Angst vor haben. (Bitte um Entschuldigung für meinen Sarkasmus, manchmal kann ich nicht anders.) Ich hoffe natürlich im Sinne der Betroffenen Erkrankten, daß ihre Zahl weiter stark abnimmt, die Zahl der Nachmeldungen zu den Tagen seit dem Peak am 19.10. wird es zeigen. Anhand der im Vergleich zur Frühjahrswelle bei weitem nicht so hohen Zahl an/mit Corona Gestorbenen kann man mMn durchaus die begründete Hoffnung haben, daß es lange nicht mehr so schlimm wird und wir lernen sollten, mit diesem Corona-Typ genauso zu leben, wie wir es mit seinen anderen Varianten tun. Und immer noch gilt: Infizierte sind glücklicherweise nicht zwingend = Erkrankte, und diese glücklicherweise ebenso nicht zwingend ansteckend. Die Zahl der Intensivpatienten ist im Vergleich zum Frühjahr ebenfalls bisher nur halb so hoch und die Todesrate aufgrund besserer Behandlungsmethoden ebenfalls. Natürlich ist trotzdem jeder der Verstorbenen einer zuviel, keine Frage. Weshalb die Bundesregierung in völlig dilettantischer Manier mit der Gießkanne Gelder an so viele Betrüger (siehe das Desaster in Berlin) und eigentlich völlig gesunde Firmen verteilt hat (die sich trotz Gewinnen in Millionenhöhe in den letzten Jahren jetzt auch noch die Mitarbeiter durch den Staat mit Kurzarbeitergeld bezahlen lassen) statt z.B. explizit an die durch die angeordneten Maßnahmen geschädigten Gewerben wie z.B. Gaststätten, in denen sich laut letztens gelesener "Studie" des RKI https://www.tagesschau.de/inland/rki-studie-ansteckungen-101.html eh kaum jemand ansteckt (und die daher ein prima Beispiel für unangemessene Maßnahmen an der falschen Stelle sind) ... ?? Eine Antwort auf diese Frage habe ich nicht, aber ich weiß, daß ich das nicht gut finde. Weshalb sollen die Leute zu Hause arbeiten, wenn doch dort die höchste Ansteckungsrate herrschen soll? Weshalb gibt es in den Ländern mit sehr strengen Maßnahmen und Lockdowns vergleichsweise sehr hohe Todeszahlen? Belgien ist da nur ein recht prominentes Beispiel für die Wirkungslosigkeit bestimmter Maßnahmen, die trotzdem immer und immer wieder verordnet werden, wider besseren Wissens. Weshalb warten wir mit dem neuen Lockdown noch bis Montag, wo es doch jeden Tag fast doppelt soviel Infizierte wie am Vortag geben soll? Weshalb werden wieder dieselben Maßnahmen in noch größerem Umfang verordnet, die von diversen Verwaltungs -und Oberverwaltungsgerichten schon oft genug gekippt wurden? Was erwartet man, daß passiert? Steter Tropfen höhlt den Stein oder wie? Obwohl sich noch keiner im Zoo angesteckt hat, sind die auch geschlossen. Ja ne, is klar. Man hatte seit der Beruhigung der Lage Ende April doch nun wirklich genug Zeit, sich geeignete Maßnahmen für den spezifischen Schutz der Risikogruppe(n) zu überlegen und zu diskutieren und auf Machbarkeit abzuklopfen. Für 15 oder von mir aus 20% der Bevölkerung muß ich den Rest nicht in Sippenhaft nehmen, machen wir bei anderen gefährlichen Krankheiten mit ähnlicher oder sogar höherer Todesrate doch auch nicht. Vollkasko gibt es im Leben trotz aller Bemühungen eben nicht. Was ich persönlich gut finde, sind offene Diskussionen ohne ständig jemanden unterschwellig als dämlich hinzustellen, der anderer Meinung ist oder andere Schlüsse zieht, wie es hier leider gern von immer wieder den gleichen Leuten versucht wird. LCV zum Beispiel bekommt das immer wieder bestens hin, seine Ansichten zu vertreten, ohne persönlich zu werden, dafür an dieser Stelle auch mal meinen Dank. Grad aktuell find ich, daß sich dieser Beitrag wohltuend vom üblichen Einerlei abhebt und alle Beteiligten zu Wort kommen, leider ohne die ersten 20 Minuten davon, die suche ich im Moment noch. Bin auch hier wieder gespannt, mit welchen "Argumenten" versucht wird, die Diskutanten abzuqualifizieren und sie als "unwürdig sich zu äußern" hinzustellen.
  16. Wir sind mMn weit von einer täglichen Verdoppelung der Vortageszahlen entfernt. Binnen 14 Tagen sind es statt rund 650 Intensivpatienten jetzt tagesaktuell knapp 1700. Bei gleicher Steigerungsrate wären in 14 Tagen (Nachlaufzeit, wie von Saabine angeführt) rund 4400 Intensivpatienten zu erwarten. Mal schauen, ob das wirklich so eintrifft, noch bin ich davon nicht überzeugt. Und wie viele Nachmeldungen seit dem 19.10. fehlen eigentlich auf der RKI-Dashboard-Seite, wie lang ist der zeitliche Verzug der Labormeldungen mittlerweile? Denn in den letzten 10 Tagen geht der Trend im Moment (vorbehaltlich Nachmeldungen) ja erstmal wieder sehr deutlich nach unten. Ist der neue Lockdown also tatsächlich noch notwendig? Hier kann man sich seit dem 24.04. alle Tagesreports des DIVI anschauen und selbst die Entwicklung nachvollziehen: https://www.divi.de/divi-intensivregister-tagesreport-archiv Sollten die Ergebnisse nicht ins Weltbild passen, macht auch nix, einfach weiter Arme hoch und schreiend im Kreis rennen. Hilft zwar auch nicht, vermittelt aber scheinbar ein gutes Gefühl, wenn ich mir diverse Posts hier so anschaue. Könnte man die Löschhubschrauber der Feuerwehr eigentlich auch dafür nutzen, Beruhigungstee über einer Fläche von sagen wir mal 350.000 Quadratkilometer zu versprühen? Ich frage für ein sehr hysterisches Land.
  17. Oha, da drücke ich dir die Daumen!
  18. Nach der Expertise der Regierungsdarsteller zum Thema Virupandemie suche nicht nur ich, aber immerhin sind die meisten da eines ... ... totaaaaal schwergewichtig gegen eure Panikattacken: https://www.intensivregister.de/#/intensivregister?tab=kartenansicht
  19. https://www.aerztezeitung.de/Politik/KBV-und-Virologen-legen-gemeinsame-Anti-Corona-Strategie-vor-414099.html Original: https://www.kbv.de/media/sp/2020-10-28_KBV-Positionspapier_COVID-19.pdf
  20. OSLer hat auf eldee900i's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Falls es hier falsch sein sollte, bitte verschieben nach "alle sterben und so". https://www.youtube.com/watch?v=68bR0tr718E
  21. https://www.monitor-versorgungsforschung.de/Abstracts/Abstract2020/MVF-05-20/pdf_0520/Adhoc-Stellungnahme-Covid-19 https://www.who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf
  22. mMn klug analysiert und kommentiert:
  23. Doch, das Runterbrechen hilft mir persönlich bei der Einordnung einer konkreten Sachlage zum jeweils aktuellen Zeitpunkt. Und das wiederhole ich halt immer mal wieder. Ob "gut aussehen" jetzt der richtige Ausdruck für die 250 Intensivpatienten ist, weiß ich nicht, aber ich verstehe natürlich, was du sagen willst. In diesem Sinne, bleibt gesund und munter, gute Nacht.
  24. Genau diese Bedeutung messe ich dem bei. Und meine persönliche Schlussfolgerung daraus hatte ich schonmal in einem vorherigen Post geschrieben: Die Dauerpanikmache der ÖRM halte ich für maßlos übertrieben. Und es hätte mich gefreut, in den letzten Wochen z.B. Zahlen zu tatsächlich Erkrankten, Belegung der Intensivbetten etc. pp. und die Einordnung der Entwicklung in Relation zur Gesamtbevölkerung zu hören. Da war jedoch zu 99% nichts, stattdessen alle halbe Stunde die Zahl der Neuinfektionen in den Nachrichten. Mehr Aufwand als diesen Nachrichten zu lauschen treiben meiner Meinung nach leider noch zu wenige.

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