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Obenohne

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Alle Beiträge von Obenohne

  1. Ja, und sogar ich stimme da zu! Das versuche ich ja deutlich zu machen: Man kommt da nicht wirklich dran vorbei, selbst wenn man möchte und sich bemüht. Gruß Michael
  2. Bei 5- bis 10-jährigen Autos ist der Wertverlust meistens noch ganz ordentlich und es kommen oft schon teure Verschleißreparaturen, die man ja auch berücksichtigen müßte. Bei den Autos von 0 bis 5 Jahren ist der Wertverlust meist so hoch, daß man damit mehrere Oldtimer unterhalten könnte. Und das bereits bei den Kompaktwagen. Ich denke da an den Focus meines Vaters, der dank sehr guter Ausstattung nach nur 17.000 oder 18.000 km ebenso viele Euro verloren hat. Wenn man in einen 2.000 € Oldtimer jedes Jahr den Anschaffungspreis steckt, um ihn zu erhalten, dann ist das sicher billiger als den Wertverlust eines deutschen Durchschnittsautos im Alter von 0 bis 10 Jahren tragen zu müssen. Je älter, desto geringer ist der Wertverlust, aber im Schnitt stimmt das sicher. Gruß Michael
  3. Das ist doch die Krux: Wenn man sich gegen das Schubladendenken wehrt, bastelt man selber Schubladen... Deshalb ist denke ich der entscheidene Punkt der, daß jeder für sich selber entscheiden muß, ob er sich den Schuh x anziehen will oder nicht. Man muß sich aber im Klaren sein, daß man eben doch nicht nur mit einem Auto oder Motorrad, sondern auch mit einem Image unterwegs ist. Wie oft habe ich das schon erlebt und darüber gelacht (falls mir nicht das Lachen im Halse stecken blieb): Für sehr viele Motorradfahrer aller möglichen Marken ist der BMW-Fahrer das Feindbild schlechthin. Ich fahre nun aber blöder Weise auch BMW... Je nachdem, welches Moped ich nun gerade unterm Hintern habe, gehöre ich zu diesen oder jenen. Kann es einen besseren Beweis der Hirnrissigkeit mit den Schubladen geben? Trotzdem gibt es die Schubladen nicht ganz zu unrecht, denn in jeder Gruppe gibt es einen bestimmten Typus ein wenig häufiger und der prägt dann die Schublade oder das Image. Obwohl ich also bei Fahrzeugen die Schubladen respektive Images einfach nur dumm finde und eher ablehne, beachte ich sie trotzdem und meide Fahrzeuge mit einem Negativimage. Ein gebrauchter Saab, der noch kein richtiger Youngtimer ist wie mein 900 II Cabrio passt zu mir, weil der ein eher unscheinbares bis neutrales Image hat. Das gefällt mir. Gruß Michael P.S.: Und noch ein Wort zu den preiswerten Oldtimern: Ich wollte mir kürzlich einen kaufen bzw. hatte es eigentlich schon fest gemacht. Ein älterer Volvo 142. Der Kauf klappte wegen der Unzuverlässigkeit des niederländischen Händers nicht. So ein Allerweltsoldie wie der Volvo ist aber gerade kein teures Auto, im Gegenteil! Man hat keinen Wertverlust und der Unterhalt ist unterm Strich nicht allzu teuer. Ein 30 bis 40 Jahre altes Auto zu unterhalten dürfte im Schnitt billiger kommen, als eines im Alter von sagen wir mal 5 oder 10 Jahren. Oldtimer zu fahren ist damit kein teures Hobby, sondern wirklich eine Leidenschaft.
  4. Natürlich. Jedes Image ist eine Schublade. Und wie bei jeder Schublade passt die längst nicht immer, sondern nur manchmal. Aber eben oft genug, damit sich diese Schublade, also das Image bilden konnte. Fakt ist, daß es Leute gibt, die sich bewußt für ein Fahrzeug entscheiden, um von dem Image zu profitieren. Es gibt auch Leute, die sich für das transportierte Image nicht interessieren und natürlich gibt es auch Leute, die trotz eines Images ein Auto wählen. In welche Gruppe man sich einordnet, muß jeder selbst entscheiden. Gruß Michael
  5. Für mich kommt bei der Querdenker- und Image-Frage noch etwas dazu: Wie alt ist das Auto? Der Neuwagen kann ein ganz anderes Image transportieren als der normale ältere Gebrauchte. Wird der noch älter ändert sich das Image wieder. Nehmen wir mal ein Massenmodell von BMW, den 3er. Als Neuwagen seriös und eher förderlich für das Ansehen des Besitzers. Des Besitzers, denn diese Autos befinden sich ja zumeist nicht im Eigentum desselben. Der 3er ist eher Firmenwagen oder ein geleastes Fahrzeug oder beides zusammen. Trotzdem macht der Wagen etwas her. Bis er nach ein paar Jahren in Zweit- oder Drittbesitz landet - und hier meist Eigentum ist. Schon weil der Wagen nicht in einem bestimmten Zustand zurückgegeben werden muß, versuchen die Eigentümer das Auto individuell zu verschönern. Was meist tiefer, breiter und lauter bedeutet. Und nun spaltet sich das Image: Unter seinesgleichen verschafft sich der prollende Eigentümer damit durchaus Anerkennung, bei vielen anderen ist es eher umgekehrt: Sie achten den Voll-krass-Dreier-Ey-Eigentümer durch sein Auto nicht mehr, sondern weniger, ja, sie mißachten ihn sogar. Wird der 3er aber noch älter und hatte das Glück, zu den wenigen Exemplaren zu gehören, die nicht durch die gewissen Hände ging, wird er wieder zu einem attraktiven Fahrzeug, das Begehrlichkeiten weckt und das Image des Fahrer heben kann. Ein schöner Yountimer ist geboren. Die prolligen Voll-krass-Dreier-Ey sind längst ein Fall für den Schrott. Mit Glück dürfen sie als Ersatzteilträger für die Youngtimer dienen. Bei einem Saab ist es ähnlich, aber zum Glück viel weniger ausgeprägt und nicht so negativ besetzt wie beim Voll-krass-Dreier-Ey. Neu war es wirklich ein Auto, das bevorzugt von bestimmten Berufsgruppen gefahren wurde. Oft solvent und gut situiert, aber eben auch ein Hauch individueller als die Käufer etwa der deutschen gehobenen Mittel- und Oberklasse. Die Zeiten sind aber vorbei! Inzwischen sind sehr viele Saabs schlicht Gebrauchtwagen. Keine schlechten, aber eben normale Gebrauchtwagen. Einen gebrauchten Saab kann man durchaus aus Pragmatismus kaufen, denn es sind im Vergleich eher preiswerte, dabei aber robuste und zuverlässige Autos mit verhältnismäßig wenigen typischen Schwachstellen. Das hat mit dem Neuwagenimage nicht mehr viel zu tun. Die älteren 900 I und noch älteren Saabs sind hingegen bei den Young- und Oldtimern angekommen. Sie sind wieder edel, aber nicht unbedingt weil sie Saabs sind, sondern weil es schöne, seltene alte Autos sind. Seien wir ehrlich: Welcher der Eigentümer, Fahrer und Fans alter Saabs würde sich nicht auch einen P 1800 einen Amazon oder einen Buckel vor die Tür stellen, um mal bei den schwedischen Autos zu bleiben? Es geht also in erster Linie um Klassiker. Die Querdenker-Geschichte im Sinne der ursprünglichen Frage hat sich in meinen Augen also überholt. Das Image galt und passte für die Neuwagenkäufer, aber die sind sicher die Ausnahme geworden. Die meisten von uns werden nicht Erstbesitzer und Neuwagenkäufer sein. Gruß Michael
  6. Genau das habe ich mit kritiklos gemeint. Kritik ist ja nicht zwingend negativ. Es drehte sich bei meiner Formulierung um das Hinterfragen. Wenn man sich Gedanken macht und sich bewußt für etwas entscheidet, das viele oder die meisten machen, hat man sich eben nicht kritiklos den anderen angeschlossen, sondern weil einem der Weg richtig erschien. Gruß Michael
  7. Mit schwedischem Brief, aber deutschem Kennzeichen?
  8. Individualisten sollten eigentlich alle Menschen sein. Was wäre denn die Alternative? Tumbe Mitläufer und strunzdoofe Lemminge! Wenn ich in meinem Leben eines gemieden habe, dann mich kritiklos der größten Gruppe anzuschließen. Gruß Michael
  9. Schrieb ich doch: "Nach meinen, natürlich nicht repräsentativen Erfahrungen". Auf den kleinen "Dorf"-Events und Oldtimerrallyes, wo man tatsächlich auch gefahrene Autos sieht und wo sich der Eigentümer eines MB Cabrios der Baureihe W 111 für (m)eine Güllepumpe begeistert, findet man aber eher die Leute, die ich meinte. Gruß Michael
  10. Uih, da ist aber einer angepisst! Aber mal im Ernst: Ein bißchen hast Du Recht. In Italien begeistern sich die Leute für teure und schnelle Autos, hier werden die Eigentümer schief angesehen. Aber das ist nur eine Seite der Medaille, denn hierzulande gibt es eben auch zu viele großkotzige Reiche. Das Auftreten dieser Großkotze ist genauso schlimm wie der Neid und die Mißgunst. Nach meinen, natürlich nicht repräsentativen Erfahrungen kann man eine bestimmte Gruppe von begeisterten und bodenständigen gut betuchten Eigentümern wertvoller Autos leicht erkennen: Sie fahren Klassiker oder andere besondere Autos. Auf Oldtimertreffen oder entsprechenden Events kann man das merken. Da gibt es keine Standesunterschiede, Oldtimerfan ist Oldtimerfan. Da kann man herrlich Benzin quatschen mit Leuten, die in der Woche mein Monats- oder sogar Jahreseinkommen verdienen. Und das ist vollkommen egal! Mag zwar blöde klingen, aber ich bin froh, daß es Leute gibt, die in verrostetes Blech fünfstellige Summen oder mehr stecken und mir damit die Chance geben, wunderschöne alte Autos nicht nur im Film, sondern auch mal auf der Straße zu sehen. Gruß Michael (also von einem, der auch schon 34-jähriges Alteisen in einem Zustand wie fast aus dem Laden gefahren ist. Aber mit nur zwei Rädern und daher auch mit kleinem Budget bezahlbar)
  11. Obenohne hat auf Metalldetektor's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Vorhin in Aachen habe ich einen dunklen 9-5 (Modell 2001-2005) mit belgischem Kennzeichen gesehen. Gruß Michael
  12. Ist aber mit Frontantrieb nicht so lustig wie mit Heckantrieb...
  13. http://up.picr.de/20869624lc.jpg Bei meinem Cabrio rattert der Verdeckdeckelantrieb auch, zusätzlich stoßen der Verdeckdeckel und das Dach zusammen. So ist der augenblickliche Ablauf: - Dach hebt sich hinten an - Verdeckdeckel hebt sich etwas - Verdeckdeckelantrieb berührt das Dach und rattert - Ich hebe den Deckel leicht an, so daß der Deckel am Dach vorbei kommt - Nun öffnet das Dach komplett - Nach dem Bestätigungspiep scheint die linke Seite leicht hoch zu stehen Das Schließen geht ohne Hilfe. Vom Vorbesitzer habe ich die Information, daß der Antrieb schon nach der Anleitung hier aus dem Forum umgerüstet wurde. Die Ohren existieren übrigens nicht mehr - weil die zu zickig waren, wurden sie ausgebaut. Meiner Ansicht nach sind verschiedene Möglichkeiten denkbar: - das Dach ist schadhaft und hebt sich hinten z. B. wegen fehlender oder defekter Gurte nicht richtig - der Klappenantrieb ist schadhaft - das Dach ist nicht korrekt eingestellt bzw. programmiert Gibt es hier im Westen der Republik, also zwischen Ruhrgebiet und Koblenz Leute, die sich richtig gut mit den 902-Dächern auskennen? Und nach Möglichkeit auch einen Tech 2 besitzen, um das Dach falls nötig neu zu programmieren? Nachdem ich mir heute den Luxus geleistet habe, das 900 SE Cabrio von ... - LM 8 auf ... - SE 900 umkennzeichnen zu lassen, möchte ich es natürlich lange behalten. Und dazu gehört für mich auch, das Auto im Detail zu verstehen. Deshalb möchte ich keine Reparatur durch einen Dritten, sondern Hilfe beim Umbau von einem, der sich auskennt. Ich möchte halt nicht nur ein intaktes Dach haben, ich möchte auch wissen, warum es am Ende funktioniert und warum es das vorher nicht tat. Oder kürzer: Ich auch Ölfinger... Gruß Michael
  14. Meist wird es ohne Anmeldung gehen, das ist klar. Ich habe es aber auch schon anders erlebt, zuletzt im Dezember des letzten Jahres, als wir uns von einem Motorradforum getroffen haben. Ausnahmsweise ohne Mopeds. Da war die Bude so voll, daß ein Spontangast wirklich keinen Platz gehabt hätte - deshalb die Frage. Gruß Michael
  15. Obenohne hat auf Obenohne's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    http://up.picr.de/20869624lc.jpg So, es ist vollbracht! Auf dem 900 SE pappt jetzt ein Kennzeichen mit der sinnigen Folge SE 900. Ich habe den Wagen heute umkennzeichnen lassen. Damit ist mein Trio komplett, denn meine BMW R 850 hat R 850 und die Yamaha XV 250 folgerichtig XV 250 auf dem Blech. *freu* Gruß Michael
  16. Habt Ihr eigentlich auch Platz für spontane Teilnehmer? Oder reserviert Ihr jeweils x Plätze vor? Ich hätte auch Lust als Frischling zu kommen, kann es aber noch nicht sagen, ob das zeitlich klappt. Gruß Michael
  17. Hey, das kommt nicht in Frage! Das ist politisch nicht korrekt, weil ich ein Fisch bin! Jawollja! Gibt schließlich auch keine Negerküsse mehr. Gruß Michael
  18. Wenn die Kiste so toll ist, warum will der Verkäufer sie dann loswerden? Egal, mein Fall wäre so ein Auto eh nicht. Dann schon eher den weißen niederländischen 1984er 99er. Gruß Michael
  19. Diese Körperfüllediskussionen respektive die Standpunkte dazu haben doch nichts damit zu tun, welches Fahrzeug man fährt oder bevorzugt! Das hat also nichts mit Querdenker zu tun, eher mit Garnichtdenker... Gruß Michael
  20. Gute Nacht, John-Boy, gute Nacht Mary-Ellen, gute Nacht Jason, gute Nacht Jim-Bob... (to be continued)
  21. Obenohne hat auf Metalldetektor's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Heute Nachmittag auf der B 265 zwischen Erftkreis und Kreis Euskirchen fuhr ein 9-3 II Cabrio in Senfgelbmetallic und Kölner Kennzeichen. Gruß Michael
  22. Ihr wohnt doch da, wenn ich das richtig verstanden habe? Dann würde ich mal in der Nachbarschaft herumfragen, ob jemand etwas gesehen hat. Z. B. wie der Wagen stand als er abgeschleppt wurde, ob zwischen dem Parken und Abschleppen evtl. eine Bahn dort stand, die nicht vorbei kam oder eben auch, ob beobachtet wurde, wie die eine oder andere Bahn problemlos daran vorbei kam. Da die Weitwinkelbilder stark verzerren, würde ich zum Anwalt zusätzlich die Google maps Draufsicht und eigene Fotos mitnehmen, die möglichst gerade die Grenze zwischen Straßenbahnbereich (asphaltiert) und Parkbereich (Kopfsteinpflaster) zeigen. Auch wenn man nach meiner Kenntnis(*) tatsächlich im Augenblick nicht reagieren muß, schadet es nichts. Ich würde der vollen Forderung widersprechen und ganz allgemein um Belege bitten, da Euch der Sachverhalt nicht klar ist, da ja mindestens die von Deiner Frau genutzte Bahn ohne irgendwelche Probleme vorbei konnte und dort das Parken nicht nur erlaubt, sondern durch Beschilderung sogar von der Kommune vorgesehen ist. Wenn ein Mitarbeiter mit einem Totalausfall seines Oberstübchens Amok gelaufen ist (und danach sieht es ja nun wirklich aus!), dann besteht die berechtigte Hoffnung, daß Dein Widerspruchsschreiben bei einem Sachbearbeiter mit dem IQ über dem einer Tomate auf dem Tisch landet. Ich habe schon mehrfach bei unsinnigen Geschichten Erfolg gehabt, indem ich mich einfach an einen anderen Mitarbeiter gewandt habe. Die anwaltliche Beratung solltest Du trotzdem schon mal anleiern, also einen Termin machen. Gruß Michael (*) Ich habe es vor vielen Jahren im Nebenfach BWL so gelernt: Der Schuldner muß erst in Verzug sein und das ist er durch eine bloße Rechnung noch nicht. Das muß zwar nicht mehr stimmen, schließlich hat sich die Gewährleistung und Sachmängelhaftung auch stark verändert, aber ich habe noch nie gehört, daß man durch eine Rechnung bereits in Verzug gesetzt wäre, außer wenn dies vertraglich z. B. durch entsprechende AGBs so vereinbart wurde. Dann muß auf der Rechnung aber stehen, ab wann der Schuldner im Verzug sein wird, wenn er nicht zahlt.
  23. Und wo ist die Buchse nun? Weiß das jemand?
  24. Mich würde vor allem mal interessieren, wo denn überhaupt dieses Tech 2 Dingsbums angeschlossen wird. Ich habe kürzlich mal gegoogelt und die Frage sogar mit Fotos beantwortet bekommen: Unterm Lenkrad hinter einer Klappe. Wie gesagt, mit Foto. Bei meinem 1995er Auto ist die gesamte untere Armaturenbrettverkleidung aber leider einteilig. Da gibt es die Klappe nicht. Wo wird denn Tech II angeschlossen? Ich habe in anderen Foren gelesen, es solle 900 IIer geben, die einen nur zum Tech 2 kompatiblen Befehlssatz, aber eine OBD-kompatible Buchse haben. Ich habe mir gedacht, steckst Du mal Deinen OBD II Adapter an, evtl. kommen ja doch ein paar Grunddaten. Aber Pustekuchen, kein Anschluß da. ;-( Gruß Michael
  25. Auf dem ersten Bild war ja keine Parkbeschilderung zu sehen, aber nachdem ich das zweite gesehen habe, muß ich sagen, daß es einem da wirklich die Schuhe auszieht! Abschleppen in einem Bereich, den die Kommune ausdrücklich als Parkzone ausgewiesen hat und wo mindestens eine Straßenbahn passieren konnte? Arbeiten bei den Verkehrsbetrieben nur Römer? Dann hätte Obelix immer recht gehabt, die spinnen, die Römer... Sofort zum Anwalt würde ich auch gehen, aber ich würde ihn vor allem mal fragen, ob Ihr nicht Ansprüche wegen einer Besitzstandsstörung geltend machen könnt. Offensichtlich hat hier ein Unternehmen und keine Behörde gehandelt und da ist der Pfad der Rechtmäßigkeit viel viel schmaler! Ich habe ja selber auch Falschparker abgeschleppt. Gibt das eine Behörde in Auftrag heißt es sofort weg damit und da braucht man sich auch kaum über die Rechtmäßigkeit Gedanken machen.(*) Bei anderen Auftraggebern mußten wir dagegen erst aufklären und uns gegenzeichnen lassen, daß dem Auftraggeber bekannt ist, daß auf ihn neben den vollen Kosten der Abschleppmaßnahme ggf. auch weitere Kosten wie Schadenersatz zukommen können. Weil das rechtlich nun einmal sehr wackelig ist und die Gerichte gerne sagen, daß das Abschleppen nicht gerechtfertigt war. Was bedeutet, daß am Ende der Auftraggeber zahlt und nicht der Falschparker. Den es hier offensichtlich nicht gibt! Oder darf man neuerdings nicht mehr dort parken, wo es die Beschilderung ausweist? Also die Änderung der StVO muß ich verpasst haben. Gruß Michael (*) Das funktioniert sogar wenn eine Behörde das Fahrzeug einer anderen abschleppen lässt. Echt wahr! *gggg* Im Auftrag der Verkehrsüberwachung Köln habe ich höchstpersönlich mal einen Streifenwagen der Polizei abgeschleppt... Als Falschparker! Es war eine Zivilstreife und der Kollegin von der Verkehrsüberwachung war das nicht gleich aufgefallen. Als ich sie darauf aufmerksam machte, wußte sie gar nicht, was sie machen sollte. Ich war für den normalen Gang und habe den Streifenwagen verladen. Falsch geparkt war er und das Kennzeichen war wie üblich auch bereits an die Polizei übermittelt worden (die müssen den Leuten, die eine Diebstahlsanzeige machen wollen ja sagen können, daß die Stadt Köln und kein Strauchdieb den Wagen hat). Es dauerte nicht lang, bis zwei Herren im grün-weißen VW Bus am Abschleppgelände vorfuhren und einen falsch geparkten Wagen auslösten... Mit Dienstausweis, schließlich muß sich jeder Abholer ausweisen. Mir hat's Spaß gemacht und alle Mitarbeiter der Stadt Köln und natürlich erst Recht alle Polizeibeamten hatten etwas zu lachen. Schon am nächsten Tag wurde ich bei einem Unfall auf der Autobahn von einem der Beamten gefragt, ob das stimmen würde, daß wir einen Streifenwagen als Falschparker abgeschleppt hätten. Ich habe nur grinsend gesagt: "Ja. Ich!" Die Beamten, denen der Streifenwagen abhanden gekommen war, haben es aber auch mit Humor genommen. Falsch geparkt war der Wagen übrigens, weil sich die Beamten gerade mit Pizza oder Döner oder so versorgt hatten.

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