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Also wenn zur Theorie auch die Gesetze und nicht nur die Technik gehören, und damit dann auch Regelungen hinsichtlich Bürgerbeteiligung, Einsprüchen, "Naturschutz" (auch da könnte man mal über TCO nachdenken), dann möchte ich da eher widersprechen, da wird so schnell nicht viel gehen.
Ich sehe es so:
Obwohl wir ein dicht besiedeltes Land sind, haben wir eigentlich bereits jetzt ein ziemlich gutes Streckennetz.
Z.B. alle 2h Direktverbindung FFM - Paris, Stündlich nach Berlin, Basel, Hamburg etc.
Das allerdings um weitere Hochgeschwindigkeitsbereiche ergänzt werden könnte. Da stimme ich Dir zu: Gesetze, Naturschutz, Bürgerinteressen sind da hinderlich.
Allerdings hapert es in der Praxis dieses guuten Netzes.
Wartung der Züge, Weichen, Signale, so dass es zu Ausfällen oder Verzögerungen kommt, die aufgrund der Dichte des Netzes Fortpflanzen.
Es hakt an allen Ecken und Kanten irgendwo.
"Lustiges" Beispiel einer Zugfahrt von mir von Wien nach Mannheim:
Draußen >30 Grad, im völlig überfüllten ICE ist die Klimaanlage ausgefallen.
Im Bord-Bistro bestellt jemand:
"Ein Wasser."
"Tut mir Leid, haben wir nicht."
"Cola?"
"Leider nein."
"Fanta?"
"Nein, wir können Ihnen leider nur Pils, Weizen, Rot- und Weisswein anbieten."
(Anmerkung: alles in alkoholhaltigen Varianten)
Da tendiert man dazu, einen alten DDR-Witz auf die Bahn umzumünzen:
Was sind die 4 Todfeinde der Deutschen Bahn? Frühling, Sommer, Herbst und Winter.