Hallo Philipp,
es war eine gute Idee, bei der Anfahrt an den neuralgischen Stellen Einweiser zu postieren. Ohne den freundlichen Winker wäre ich zunächst an der bewachsen-versteckten Einfahrt vorbei.
Ausrollend auf dem Gelände fehlte mir zunächst die Orientierung, wer zu wem und wo man parken konnte. Ich hab mich umgesehen und sah jemanden auf der Wiese einparken: also hinterher. Es wäre zur Orientierung einfacher gewesen, wenn die Parkflächen aus solche ausgewiesen wären, denn sonst hätte ich mich versehentlich zwischen die Exponate gestellt ("Warum parken die denn so komisch?"
)
Ich kann mich aber noch dümmer anstellen: auf der Parkwiese habe ich beim Rückwärtsfahren den Zaun erst als solchen erkannt, als ich schon fast dranhing. Er war etwas eingewachsen und sah erst so aus, wie hohes Gras. Parkpiepser waren da sowieso nutzlos. Vielleicht mit Flatterband die Abgrenzungen besser kenntlich machen?
Gut waren die verschiedenen Unterstellmöglichkeiten, um dem plötzlich einsetzenden Regen zu entgehen. Nicht jeder Teilestand hatte so etwas mit dabei und so flüchteten die Schnellsten mit ihren Sachen in das offene Scheunentor. (Kamen sie hinterher eigentlich wieder nach dem Regen hervor?)
Vor dem Regen könnte man sich gut und schnell in das Café flüchten. Das was jetzt kommt, gehört nicht auf eure Fahne, rundet aber ab: bei der Logistik der Cafebetreiberinnen war nicht ersichtlich, wo etwas bestellt, bezahlt oder ausgegeben wurde. Zu Anfang stand man bestimmt in der falschen Schlange, bis das System geblickt wurde. Nicht jeder, der den Parcours schon erfolgreich durchlaufen hatte, war so mitteilsam, um die Nachfolgenden auf den Ablauf aufmerksam zu machen. Ist bestimmt auch dem großen Andrang bei einsetzendem Regen geschuldet. Und: das nächste Mal nehme ich mir ausreichend Kleingeld mit, denn alles über 20iger zu wechseln wurde schwierig
Vertieft in Gespräche mit einigen Niederländern (im Café) habe ich fast die gesamte Begutachtung und Prämierung der Exponate verpasst. So ein kleiner (Auf-)Ruf durch die heiligen Kuchenhallen hätte da aufrüttelnd gewirkt. Gottseidank habe ich noch das Prozedere an der Sonett mitbekommen, was wirklich interessant war.
Wenn du nicht aufgefordert hättest, etwas "kritikwürdiges" zu der Veranstaltung zu schreiben - ich hätte von grundauf Nichts groß zu mäkeln gehabt. Für mich hat das Treffen seinen Zweck voll und ganz erfüllt: saabige Gespräche führen, ein wenig glotzen und vor allem einmal über den Tellerrand zu schauen und auch Gesichter hinter den Alias kennen zu lernen.
In diesem Sinn: alles gut und hoffentlich noch mehr solcher Samstage...
Grüße aus DO,
Jörg