S
Sacit
Hm, ich sehe, mit Malheuren sind auch andere gesegnet...
Gerade noch buddelnd im Festungsgraben, lechze ich nach einem Feierabend-Alster. Vor der Werkstatt treffe ich Madame Sacit, die mit einem fatalen Satz das Gespräch eröffnet:
"Gib mir mal Deinen Schlüssel, ich komme sonst nicht ins Haus."
In Gedanken: Meinen Schlüssel? Den hat sie doch schon!
Lautes Schweigen in trauter Zweisamkeit.
Ich zu ihr:
"Welches Fenster ist denn auf?"
"Keines!"
"Sicher?!"
"Ganz sicher!"
"Dann gehen wir mal zu den Nachbarn und rufen von dort den Schlüsseldienst an."
DEN Schlüsseldienst, eine Farce. Von zwanzig Telefonnummern aus den gelben Seiten existiert entweder die Nummer nicht mehr, oder es geht nur die Mailbox dran oder die Mailbox antwortet und teilt zugleich ihre Sättigungsgrenze mit.
Die Zeit vergeht.
Ich ziehe meine Schweißerhandschuhe an, setzte die Schutzbrille auf, schnappe mir das schwerste Argument aus dem Werkzeugwagen und stiefele mit meinem Nachbarn im Schlepptau zu einem der kleineren Fenster. Ich zögere noch, welches Prachtexemplar dieser jungen Erzeugnisse bald sein Leben mit einem lauten Klirren aushauchen wird.
Da erblicke ich...ein offenes Fenster! Hoch oben.
Ungehinderten Zugang zu meiner Leiter habe ich. Meine Sicherheits-Flip Flops Model "Louis Trenker Supergemse" zieren meine Füße. Das ich nach der Buddelei schon ein Bier intus habe, ist nur eine Randnotiz. Also flink die Leiter am Cabrio vorbeigezirkelt, angesetzt, Anstellwinkel nochmal korrigiert und ab nach oben. Lockerer Seitenschwung in luftiger Höhe, was macht eigentlich die Berufsgenossenschaft nochmal, und zack zwischen Oldtimer Markt und der Waage abgefedert. Uff,geschafft! Ohne Klirren, ohne Scherben.
Anschliessend haben wir die Aktion noch mit einem ( oder waren es zwei?) Kaltgetränken mit den Nachbarn abgeschlossen - und en passant in den 80sten Geburtstag des Herren gefeiert. Ende gut-alles gut...
Gerade noch buddelnd im Festungsgraben, lechze ich nach einem Feierabend-Alster. Vor der Werkstatt treffe ich Madame Sacit, die mit einem fatalen Satz das Gespräch eröffnet:
"Gib mir mal Deinen Schlüssel, ich komme sonst nicht ins Haus."
In Gedanken: Meinen Schlüssel? Den hat sie doch schon!
Lautes Schweigen in trauter Zweisamkeit.
Ich zu ihr:
"Welches Fenster ist denn auf?"
"Keines!"
"Sicher?!"
"Ganz sicher!"
"Dann gehen wir mal zu den Nachbarn und rufen von dort den Schlüsseldienst an."
DEN Schlüsseldienst, eine Farce. Von zwanzig Telefonnummern aus den gelben Seiten existiert entweder die Nummer nicht mehr, oder es geht nur die Mailbox dran oder die Mailbox antwortet und teilt zugleich ihre Sättigungsgrenze mit.
Die Zeit vergeht.
Ich ziehe meine Schweißerhandschuhe an, setzte die Schutzbrille auf, schnappe mir das schwerste Argument aus dem Werkzeugwagen und stiefele mit meinem Nachbarn im Schlepptau zu einem der kleineren Fenster. Ich zögere noch, welches Prachtexemplar dieser jungen Erzeugnisse bald sein Leben mit einem lauten Klirren aushauchen wird.
Da erblicke ich...ein offenes Fenster! Hoch oben.
Ungehinderten Zugang zu meiner Leiter habe ich. Meine Sicherheits-Flip Flops Model "Louis Trenker Supergemse" zieren meine Füße. Das ich nach der Buddelei schon ein Bier intus habe, ist nur eine Randnotiz. Also flink die Leiter am Cabrio vorbeigezirkelt, angesetzt, Anstellwinkel nochmal korrigiert und ab nach oben. Lockerer Seitenschwung in luftiger Höhe, was macht eigentlich die Berufsgenossenschaft nochmal, und zack zwischen Oldtimer Markt und der Waage abgefedert. Uff,geschafft! Ohne Klirren, ohne Scherben.
Anschliessend haben wir die Aktion noch mit einem ( oder waren es zwei?) Kaltgetränken mit den Nachbarn abgeschlossen - und en passant in den 80sten Geburtstag des Herren gefeiert. Ende gut-alles gut...
