AAAAAAAAllllsoooooo, Grünkohl und Wein: Das kenne ich auch noch von meinen Eltern her. Wenn´s Grünkohl gab, gab es auch immer ein Glas Weißwein dazu.
Der Grünkohl braucht in der Tat keinen Frost, aber doch mehrere Tage niedrige Temperaturen, damit er seine Bitterstoffe verliert und die entsprechende "Süße" entwickelt.
Die Kartoffeln werden NIE NIE NIE mit dem Grünkohl gekocht oder erwärmt, sondern IMMMER separat gereicht. Alternativ auch Bratkartoffeln.
Dann gehören zum Grünkohl IMMER: Bregenwurst, Rauchenden, Kasseler, geräucherter und frischer Bauchspeck. Und, da muss ich Herrn Sacit recht geben, dazu passt durchaus ein recht herbes Bier.
Der Grünkohl selbst wird in Brühe mit fein gehackten Zwiebeln und Griebenschmalz gekocht. Der eine oder andere macht dazu noch ein wenig Hafergrütze, aber das ist Geschmackssache. Wenn der Grünkohl fertig ist wird er mit einer Schaumkelle aus dem Topf genommen, da man ja Grünkohl essen will und nicht Grünkohlsuppe.
@Großintelligenz: Der Grünkohl der Gebrüder Albrecht ist wirklich nicht schlecht. Aber nur der aus dem Glas ohne Wurst und Tüddelüüt.
Guten Gelingen beim Nachkochen wünscht Euch
der Küchenwicht