15 Minuten vor 06:00 Uhr

Moinsen :hello:

12 Grad bedeckt stürmisch mit Aussicht auf Regen :hmpf:

:coffee:
 
@Sacit : Bei uns stand er zumindest vor 13 Jahren auf der Liste. Ich weiß nicht ob es immer noch so ist. Ich hoffe nicht.
Das glaube ich nicht, zeige mir mal Infos.
Hierüber ist auch im deutschen Ridgebackclub nichts bekannt. Ich bin da gut vernetzt.
Die ganze Listenhund-Thematik dieser Rasse entstand einzig durch die Aufnahme auf die Liste in Bayern.
Seitdem kocht dieses Thema unfundiert immer wieder hoch.
Übrigens, die Bayern haben seinerzeit bei ihren Überprüfungen nicht einen Ridgeback mit erhöhtem Aggressionspotential
gefunden, nicht einen in zehn Jahren.
Als in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern das Kampfhundproblem geregelt werden mußte haben die Bayern beim Rhodesian Ridgeback nur auf die Physiognomie geachtet . Muskulöser Körperbau mit definierten Muskelpartien, kurzes Fell, kraftvolle Erscheinung, das reichte. Die Wesenzüge dieser Rasse wurden außer Acht gelassen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, mit der halbseidenen Kampfhundbesitzermischpoke ( was für ein Wort, bringt Punkte beim Scrabble :smile: ) aus der Unterwelt habe ich nichts am Hut. Die Haltung und Zucht diesenr Tiere muß reglementiert werden.
Ein Ridgeback braucht das, was eigentlich bei jeder Rasse erforderlich ist - Zeit, Geduld und Kosequenz.
Aber bloß keine harte Hand, die ist völlig fehl am Platz. Wie bei den meisten Rassen.
Ridgebacks sind spätreif, die ersten zwei bis drei Jahre sind...energiegeladen.
Danach werden sie sehr gelassen und entspannt.
Energie braucht man auch um ihrem Bewegungsdrang gerecht zu werden.
Wer das nicht mag nimmt lieber überhaupt keinen Hund und erst recht keinen Ridgeback, sondern ein Netflix-Abo!
Alle anderen werden mit einem Rhodesian Ridgeback einen tollen Lebensgefährten haben.
 
Diese Hundelisten oder Listenhunde sind auch völliger Humbug.
Jeder der einen Hund hält sollte eine Sachkundeprüfung ablegen, weil mit Hunden viel Unsinn getrieben wird. Vor einem Tierheim wurde ein Hund in einer Transportbox ausgesetzt, mit Maulkorb. An der Box stand "Vorsicht bissig" und er hatte einen rumänischen nicht registrierten Chip.
Jetzt muss das TH diesen Mist ausbaden und hat jetzt einen Hund mehr, der nur schwer zu vermitteln ist.
Ich habe mich hier ja schon öfter als Dobermann-Fan geoutet, ich liebe diese Hunde einfach, was irgendwie auf Gegenliebe stößt:love: Aber ich werde mir keinen anschaffen (auch wenn ich wieder Zeit haben sollte), weil es keine andere Rasse gibt, die so richtig kaputt gezüchtet wurde.
 
@Sacit
Nicht falsch verstehen, ich habe dir nichts unterstellen wollen. Ich mag die Rasse und halte auch von solchen Listen überhaupt nichts. Es gibt keinen Kampfhund,der Mensch macht einen draus.
Ich habe mich damals mit dem Beamten unterhalten als ich unseren Hund angemeldet habe. Ein überaus netter Mann, der mir im Laufe des Gesprächs eine Liste zeigte, welche rassen er als "Kampfhunde" einzustufen hat. Ich war etwas überrascht was da alles drauf stand. Ich weiß natürlich nicht wer die Liste erstellt hat. Mich würde auch nicht wundern wenn es von der Gemeinde selbst kam.
 
Morjens allerseits

und ein schönes Pfingstfest.
Prost im Biergarten:beer:
 
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Diese Hundelisten oder Listenhunde sind auch völliger Humbug.
Jeder der einen Hund hält sollte eine Sachkundeprüfung ablegen, weil mit Hunden viel Unsinn getrieben wird. Vor einem Tierheim wurde ein Hund in einer Transportbox ausgesetzt, mit Maulkorb. An der Box stand "Vorsicht bissig" und er hatte einen rumänischen nicht registrierten Chip.
Jetzt muss das TH diesen Mist ausbaden und hat jetzt einen Hund mehr, der nur schwer zu vermitteln ist.
Ich habe mich hier ja schon öfter als Dobermann-Fan geoutet, ich liebe diese Hunde einfach, was irgendwie auf Gegenliebe stößt:love: Aber ich werde mir keinen anschaffen (auch wenn ich wieder Zeit haben sollte), weil es keine andere Rasse gibt, die so richtig kaputt gezüchtet wurde.
Das sehe ich nicht so.
Einem durchgeknallten Fila Brasileiro oder einem Pitbull im Wahn willst auch Du ganz sicher nicht begegnen. Es ist gibt einfach Rassen mit großen Problempotential. Und die gehören zu recht auf diese Listen. Ein Blick auf die Websites der Tierheime spricht Bände. Staffordshire-Terrier und Kangals sind überproportional vertreten. Labradore oder andere sozial kompatibele Hunde findet man dort selten oder nur sehr kurz.
Hier mal ein Beispiel aus einem Tierheim bei mir in der Nähe.
Von 23 zu vermittelnden Hunden sind sieben Staffs oder Kangals.
Hier der Link: https://www.tierheim-troisdorf.de/tiervermittlung/hunde/
De facto sind die Hunde nicht mit gutem Gewissen zu vermitteln
Leider ist das jogginghosenbebuxte Klientel für vierbeinige Egobooster sehr kreativ im Umgehen der Zuchtverbote. Vom illegalen Import wollen wir gar nicht reden.
In NRW gibt es den sogenanten. 20/40 Sachkundenachweis für Hunde mit mehr als 20 Kg Gewicht und einer Widerristhöhe über 40 cm.
Der Test ist ein Witz.
 
@Sacit
Nicht falsch verstehen, ich habe dir nichts unterstellen wollen. Ich mag die Rasse und halte auch von solchen Listen überhaupt nichts. Es gibt keinen Kampfhund,der Mensch macht einen draus.
Ich habe mich damals mit dem Beamten unterhalten als ich unseren Hund angemeldet habe. Ein überaus netter Mann, der mir im Laufe des Gesprächs eine Liste zeigte, welche rassen er als "Kampfhunde" einzustufen hat. Ich war etwas überrascht was da alles drauf stand. Ich weiß natürlich nicht wer die Liste erstellt hat. Mich würde auch nicht wundern wenn es von der Gemeinde selbst kam.
Gemeinden habe die Möglichkeit diese Listen selbst zusammenzustellen.
Genau das ist ja in Haigerloch passiert, ohne das Ridgebacks in BW auf irgendeiner Liste stehen.
Übrigens auf Initiative einer Abgeordneten der dortigen Freien Wähler.
Mittlerweile ist die Dame bei "Die Partei" aktiv. Genau, bei der Kirmesttuppe die sich u. a. Tierschutz auf die Fahne geschrieben hat. Mit solchen Mitgliedern hat man da ja gleich ein tolles Kompetenzteam an Bord, klasse!
Ich fühle mich nicht als Kampfhundbesitzer stigmatisiert, keine Sorge. Das ist mit einem Ridgeback auch gar nicht möglich. Mein GbT "Kampfhund" haben hier ja einige im realen Leben erlebt.
Mich kotzt, es einfach an, daß eine Fehleinschätzung von vor knapp dreißig Jahren dieser Rasse immer noch nachhängt und zu allen sich bietenden Gelegenheit wieder aufploppt. Genau so sind wir hier ja auf das Thema gekomme , der beste Beweis.
 
Das sehe ich nicht so.
Einem durchgeknallten Fila Brasileiro oder einem Pitbull im Wahn willst auch Du ganz sicher nicht begegnen. Es ist gibt einfach Rassen mit großen Problempotential. Und die gehören zu recht auf diese Listen. Ein Blick auf die Websites der Tierheime spricht Bände. Staffordshire-Terrier und Kangals sind überproportional vertreten. Labradore oder andere sozial kompatibele Hunde findet man dort selten oder nur sehr kurz.
Hier mal ein Beispiel aus einem Tierheim bei mir in der Nähe.
Von 23 zu vermittelnden Hunden sind sieben Staffs oder Kangals.
Hier der Link: https://www.tierheim-troisdorf.de/tiervermittlung/hunde/
De facto sind die Hunde nicht mit gutem Gewissen zu vermitteln
Leider ist das jogginghosenbebuxte Klientel für vierbeinige Egobooster sehr kreativ im Umgehen der Zuchtverbote. Vom illegalen Import wollen wir gar nicht reden.
In NRW gibt es den sogenanten. 20/40 Sachkundenachweis für Hunde mit mehr als 20 Kg Gewicht und einer Widerristhöhe über 40 cm.
Der Test ist ein Witz.
Sicher gibt es Rassen mit erhöhtem Konfliktpontenzial,wie bei Menschen auch. Bei den Tieren kann man dem entgegenwirken, wenn es denn in die richtigen Hände kommt.
Das ist ja krass bei euch, bei uns findet sich mal vereinzelt ein Hund davon im Tierheim. Aber momentan sind die ohnehin leergefegt.
So,zurück zum klatsch.:tee:
 
Sicher gibt es Rassen mit erhöhtem Konfliktpontenzial,wie bei Menschen auch. Bei den Tieren kann man dem entgegenwirken, wenn es denn in die richtigen Hände kommt.
Das ist ja krass bei euch, bei uns findet sich mal vereinzelt ein Hund davon im Tierheim. Aber momentan sind die ohnehin leergefegt.
So,zurück zum klatsch.:tee:

Das ist in anderen Tierheimen noch schlimmer. Das Tierheim Peine hat einen ganzen Schwung solcher Hunde aus Hamburg übernommen, weil man sie dort gar nicht vermittelt bekommt.
In meinem Heimatkuhdorf musste die Polizei vor ca 2 Jahren einen Kangal erschießen, der völlig außer Kontrolle geraten ist.
Natürlich liegt es an den Haltern, wenn es derartig eskaliert. Aber anscheinend kann sich jeder so ein Tier anschaffen, ohne auch nur ein bißchen Ahnung zu haben.
 
Drunten im Unterland...
 

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