3.0 TiD "besseres" Kühlwasser und Tuning/ Software gegen Rußen

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Hallo liebe Saabgemeinde,

seit einigen Jahren lese ich schon fleißig hier im Forum und habe eigentlich auch immer eine Lösung zu meinen Problemen gefunden. Dafür schonmal ein Dankeschön!

Kurz um mich vorzustellen: Bin angegierter Bastler/ Garagenschrauber und mein erstes Auto war ein Saab 9000 2.3 Liter. Dann habe ich den 9-5 3.0 TiD Kombi Bj.2002 von meinem Vater abgekauft und bin bisher seehr zufrieden damit gewesen. Im Gegensatz zu der allgemeinen schlechten Meinung hier im Forum und sehr sehr geringen Laufleistungen bis ein Motorschaden aufgetreten ist, hat der erste "kastastrophen Klöter" 320 000 km gehalten. Motorseits war nur einmal die Dieselpumpe fällig. Bekommen hat ihn mein Vater mit 15000 km und seit dem ist er viel Langstrecke gelaufen. Geschwindigkeiten bis 180 km/h aber auch mal mit 140 gemächlich dahin gerollt.

Dies wollte ich loswerden, um mal ein Positives Beispiel zu bringen. Bei 320 tsd Km ist nun der erste Motor kaputt gegangen und ich habe einen Austauschmotor (gebraucht mit ca. 180 tsd Km) gekauft und eingebaut.

Nun zu meinen Fragen an die hoffentlich noch vorhandenen 3.0 TiD Fahrer:

Aufgrund der ungewissen Vorgeschichte des Austauschsmotors wollte ich eventuell auf ein "besseres" Kühlmittel umsteigen um einem Hitzetod im Sommer vorzubeugen. Gibts es da Erfahrungen? Wenn ja welche Hersteller und Produkte kann man da empfehlen.

Tuning bzw Anpassen der Software zum reduzieren der starken Rußbildung:
Er har zwar ein DPF nachgerüstet bekommen, aber dieser ist recht Zwecklos wenn man mal ein bisschen zügiger Anfährt oder Beschleunigt ( Man Nebelt teilweise den gnazen Beschleunigungstreifen zu beim Auffahren auf die Autobahn). Dies ist auch schon bei dem alten Motor so gewesen. Ohne DPF ist mir dies nicht aufgefallen bzw bin ich der Meinung das dieses starke Rußen erst mit dem Einbau des Partikelfilters eingetreten ist. Gibt es hier eine Software die auf einen DPF abgestimmt ist ( oder eine Tuningbox)?

Ich hoffe es gibt noch Klöterfahrer die mir helfen können, da die Suchfunktion leider nur teilweise passende Themen hervorgebracht hat.

Vielen Dank schonmal und mit rußigen Grüßen
Elmar
 
Hallo Elmar, herzlich willkommen hier im Forum.

Schwarzrauch (auch beim Diesel) zeugt immer von einer unvollständigen Verbrennung.

Entweder durch zu viel Kraftstoff oder zuwenig Luft.

Bei zuwenig Luft hilft manchmal schon das erneuern des Luftfilters. Das wäre auch plausibel wenn denn schon beim alten Motor mit dem gleichen Filtereinsatz gefahren wurde.

Ein zuviel an Kraftstoff beim Beschleunigen kann entweder mit der Steuerung der Pumpe zusammenhängen oder mit der entsprechenden Sensorik.
Leider ist der SAAB 3.0 TiD kein altes Taxi mit Dieselmotor, den man noch mir dem Schraubenschlüssel einstellen kann; sondern ein Fahrzeug mit hochkomplexer Mess- und Regeltechnik.

Leider hilft in vielen Fällen nur das Auslesen mit einen geeigneten Lesesgerät (TECH II). Hier ist ein Besuch eines SAAB/OPEL-Händlers (evtl. noch eines BOSCH-Dieseldienstes) anzuraten um zunächst einen Defekt an der Sensorik aus zuschließen.

Wenn Dir dort Fehlercodes genannt werden (Bitte ausdrücklich danach fragen) bitte hier noch einmal posten.

Möglicherweise sind jedoch nur die Einspritzdüsen verdreckt und können mit einem entsprechenden Dieselsystemreiniger gereinigt werden.

(Einige Experten mischen dazu etwas BIO-Diesel zum Kraftstoff) Dieses Vorgehen kann, dard bzw. soll jeder Dieselfahrer für sich selbst entscheiden.

Zum Thema Kühlmitteltemperatur, empfehle ich ein Fachgespräch mit einem Kühlerbau-Spezialisten und dort die Nachfrage nach einem Hochleistungsnetz.

Grüße aus dem Hamburger Umland

hundemumin
 
Versuch mal einen viertel Liter 2-Takt Öl vor dem Volltanken - fahre das in meinem Rover (BMW CDT motor M47R) - läßt den Motor weicher laufen, und reduziert den Ruß - weiters wirkt es wie ein Diesel Reiniger für die Einspritzdüsen und schmiert die Pumpe. Effekt tritt nicht sofort ein, sonder erst mit der Zeit.
 
Das mit dem Rußausstoß auf der Autobahn ist denke ich mal ein allgemeines Dieselproblem (wenigstens bei den Baujahren). Die Firmenbenze (W210-teil mit DPF) wurden täglich mehrere hundert Kilometer in einer Mischung aus Stadt- und Landstrassenverkehr eingesetzt, trotzdem gab es auf der Bahn die ersten 50-100 Km immer mehr oder weniger massiv/dichte Wolken. Danach war das Phänomen dann vorbei.
 
Diesel sind relativ knapp unterhalb der Rußgrenze kalibriert - im Neuzustand. Wenn dann im Laufe der Zeit die Einspritzdüsen altern und verkoken, dann rußt es, weil die Gemischaufbereitung nicht mehr passt. Ablagerungen können sich auch z.T. wieder lösen, je nach Einsatzbedingungen.
 
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