3 Jahre Garantie, 10 Jahre Service auch nach Auflösung von Saab?

Da doch einige Saabs rumfahren wird es auch noch in einigen Jahren Bedarf an Ersatzteilen geben - damit lässt sich Geld verdienen, also wird auch jemand da sein, der das Ersatzteilgeschäft weiterführt

Im Allgemeinen ja, im Besonderen eher nein!

Soll heißen: Zündkasetten, Ölfilter, Achsmanschetten, Kupplungen, Auspuff, Scheinwerfer, etc., das wird es mit Sicherheit auch in 10 Jahren noch problemlos geben weil eben der Bedarf da ist, was aber nur sehr selten angefragt wird und aufwendig zu produzieren ist wie z.B. Steuergerät für Xenon oder Klima wird keiner produzieren. Was da noch an Lagerbeständen da ist weiß ja keiner, insbesondere nachdem Zulieferer dieses Jahr mehrfach ihre Lieferungen eingestellt hatten, Saab aber die Bänder nicht gestoppt.

Gebraucht kommt es dann darauf an, wieviel Fahrzeuge geschlachtet werden. Da die nächsten paar Jahre etwas vom 9³-III zu bekommen oder generell Teile von seltenen Modellen (z.B. Motoren für Sitzbelüftung) dürfte extrem schwierig werden.

...und wenn Saab hopps geht könnte es auch erstmal für 3-6 Monate gar keine Teile geben bis irgendeiner das Ersatzteilgeschäft aufgekauft, neu katalogisiert, neu organisiert und den Vertrieb neu eingerichtet hat, genau so war das nämlich bei Rover! Da stand so mancher 75er wegen Kinkerlitzchen ein Vierteljahr rum bis er wieder gangbar gemacht werden konnte.

Garantie und kostenloser Service ist alles Quark was die Leutens hier großteils schreiben, wird Saab aufgelöst gibbet da gar nix mehr und dass Dein Ex-FSH das freiwillig übernehmenund aus eigener Tasche zahlen wird um Dich zu behalten wie hier einer schrieb? - Ich lach mich scheckig!
Du hast nur die gesetzliche Gebrauchtwagen-Gewährleistung des Händlers von 12 Monaten, bei denen eigentlich nur die ersten 6 Monate etwas nützen und selbst die würde ich mal in Frage stellen, bei allem was unter "Saab-Zentrum" mit GmbH firmiert, also rechtlich von dem räumlich angehängten Opel-Zentrum getrennt ist. Bei diesen GmbHs wird dann nämlich vermutlich auch großteils das Licht ausgeknipst.

Wiederverkauf lässt sich schön am Rover 75 sehen. Ein 4-5 Jahre alter um starke 5.000 Euro ist eher ein Problem zu verkaufen als zu finden und die Dinger waren neu teurer als ein 9³. Jetzt einen 08er oder 09er Saab zu kaufen wäre entweder hoch gezockt dass Saab doch überlebt oder aber so richtig Kohle versenkt. Die Tips ihn dann 10 Jahre zu fahren sind da auch relativ, das kann ich auch noch wenn ich ihn in ein bis zwei Jahren für weniger als die Hälfte kaufe.
 
da ist sie wieder: die alte frage von preis und wert. was ist wirtschaftlich?
Der höchste Wert für mich ist als erstes, dass ich ein Fahrzeug habe, auf das ich mich verlassen kann. Wenn ich einem Auto nicht mehr vertrauen kann, dass ich auch am Ziel ankomme, hat es für mich keinen hohen Wert. Beim Zweitwagen kann man ein Auge zudrücken, beim Alltagsgefährt, das mir hilft, meinen Lebensunterhalt zu verdienen, nicht.

Nach meiner Grobrechnung sind die ersten zwei Jahre (Wertverlust) und die letzten zwei Jahre (Reparaturen, um zu retten was zu retten ist, bis man die Schnauze voll hat) am teuersten.
 
...Nach meiner Grobrechnung sind die ersten zwei Jahre (Wertverlust) und die letzten zwei Jahre (Reparaturen, um zu retten was zu retten ist, bis man die Schnauze voll hat) am teuersten.

Macht eine Gesamthaltedauer von 3-4 Jahren...:cool:
 
Der höchste Wert für mich ist als erstes, dass ich ein Fahrzeug habe, auf das ich mich verlassen kann. Wenn ich einem Auto nicht mehr vertrauen kann, dass ich auch am Ziel ankomme, hat es für mich keinen hohen Wert. (...)

sach' ich ja: man muss dem auto vertrauen können. das kann ich bei jedem einzelnen von meinen dreien, die zusammen immerhin fast 900.000 kilometer weg haben. das blaue 900 CC hat von september 2006 bis februar 2009 alleine etwa 70.000 geschrubbt und hatte dabei keinen einzigen wirklichen ausfall. und wenn es mal probleme gab (kühler - sehr doof!), dann war es meine entscheidung, nicht in irgendeine fummelwerkstatt zu gehen, sondern nach sankt augustin bei bonn, die die sache etwas aufwändiger gemacht hat.

anders ausgedrückt: ich habe auch bei kilometerständen zwischen 250.000 und 375.000 keinen anlass, dem wagen nicht zu vertrauen. denn ich vertraue meiner werkstatt. DAS ist das entscheidende. das auto ist nur so zuverlässig, wie der mensch, der es in schuss hält. (das schließt jetzt die vielen ein, die ihre kisten selber warten UND das auch können...)

:cool:
 
Oder anders ausgedrückt: Never change a running system. Ich habe auch noch nie ein Auto eingetauscht, mit dem ich noch zufrieden war. Wer weiss, ob man sich nicht eine Möhre ins Haus holt.

Mal schauen, ob mein Neuzeit 9-3er soviel aushält wie ein GM-freier Saab. Die 200 Tkm waren auch nur eine Schätzung, vielleicht schaffe ich ja auch 400Tkm.

Nach 4,5 Jahren habe ich auf jeden Fall noch nicht die teuren zwei Endjahre erreicht, die Erstjahre habe ich durch den Erwerb eines Vorführwagens abgemildert, so bleiben auf jeden Fall schon einmal 3 glückliche Jahre.

Nachdem Citroen auch den C6 irgendwann einstellen wird, bleibt als einzig vernünftige Saab-Alternative nur noch ein Jaguar XF und das ist mir zu teuer.
 
Wenn es eine Firma nicht mehr gibt, gibt es auch keine Garantie und keine Gewährleistung mehr.
Wo soll die denn herkommen?

Die Ersatzteilversorgung wird teilweise noch eine Weile über Opel (Verschleißteile, die auch bei Saab verwendet werden) und über den After Sales Markt abgedeckt werden.

Das läuft so lange, so lange die Erträge positiv sind, ansonsten nimmt der Hersteller die Teile nach und nach vom Markt.

Das man sich in Zukunft um die alten Schätzchen bemüht wie das Mercedes bei den seinen tut, scheint nicht positiv beantwortet zu werden.

Der Rover 75 ist eigentlich ein typisches Beispiel für die Gierhälse in der Autoindustrie. BMW hat den Wagen einfach sauesen lassen.

Die Saab Händler werden um ihre Existenz bangen und aktuell nach Alternativen suchen. Nicht umsonst haben Saab Händler häufig ein zweites Standbein geschaffen.

Wirklich insolvent gehen kann Saab in der aktuellen Konstellation übrigens nicht. GM als Muttergesellschaft müsste entscheiden, ob sie die Firma schließt oder ob sie den Fehlbetrag ausgleicht.

In dem Moment, wo GM Saab keinen Wert mehr beimisst, besteht wahrscheinlich die beste Chance, Saab für eine symbolische Krone zu ergattern. Ein Problem wird aber sein, dass GM eine eigene Gesellschaft betreibt, wo alle Lizenzen aus den Gesellschaften hinterlegt sind. Die Lizenzen liegen meines Wissens nicht mehr bei den Töchtern. Für die Nutzung der Lizenzen will GM vermutlich Geld sehen wollen. Ein weiteres Problem wird sein, die benötigten GM Teile für die laufenden Serien zukaufen zu müssen.

Wenn GM einsieht, dass es besser ist, das Unternehmen als Ganzes ziehen zu lassen und sich allein durch geringere Stückkosten für zuzuliefernde Teile selbst eine bessere Ausgangslage zu schaffen, wird ein Deal vielleicht noch klappen.

Ob man aber den Chinesen Know-How schenken will?
 
Wenn GM einsieht, dass es besser ist, das Unternehmen als Ganzes ziehen zu lassen und sich allein durch geringere Stückkosten für zuzuliefernde Teile selbst eine bessere Ausgangslage zu schaffen, wird ein Deal vielleicht noch klappen.

Ob man aber den Chinesen Know-How schenken will?

Und ob die Chinesen sich um die Ersatzteilversorgung der vorhandenen bzw. ausgelaufenen Modellreihen kümmern, ist sicherlich dann noch eine weitere Frage. Ich war eigentlich entschlossen, meinen 9.3 Aero Cabrio von 2006 zu behalten, aber wenn ich das alles so lese, frage ich mich, ob der nicht ab nächsten Juni beim Leasinggeber besser aufgehoben ist. Da es ein KM-Leasingvertrag ist, wäre das ohne weiteres möglich...
 
Es ist doch nicht so, daß mit einer Saabinsolvenz plötzlich alle jemals gebauten Saabs sich in Luft auflösen. Deshalb wird es auch in Zukunft Teile geben.
Und die Garantie? Du meine Güte, wie schrecklich. Teile muß man beim Spezialisten kaufen? Und das Auto nicht mehr beim fSH, sondern beim freien Saab-Spezialisten warten lassen? Wie furchtbar.
Schau Doch mal zum Spaß in die prä-GM-Ecke im Forum. Die Kisten fahren auch. Und wir haben Spaß dabei. :biggrin:
 
Es ist doch nicht so, daß mit einer Saabinsolvenz plötzlich alle jemals gebauten Saabs sich in Luft auflösen. Deshalb wird es auch in Zukunft Teile geben.
Und die Garantie? Du meine Güte, wie schrecklich. Teile muß man beim Spezialisten kaufen? Und das Auto nicht mehr beim fSH, sondern beim freien Saab-Spezialisten warten lassen? Wie furchtbar.
Schau Doch mal zum Spaß in die prä-GM-Ecke im Forum. Die Kisten fahren auch. Und wir haben Spaß dabei. :biggrin:

und wieder wird der danke-knopf vermisst...
 
Mit dem Warten hab ich nicht so die Sorgen, da ist schräg gegenüber meines fMHs schon jemand, der das macht, allerdings zur Zeit wohl Saab-Service-Partner ist. Was mir so ein bisschen Sorgen macht, ist der Komfort-Elektronik-Kram, den die Prä-GM-Saabs nicht haben und der von Saab auch unter GM zur Betonung des Andersseins nicht dem GM- oder Opel-Serien-Regal entnommen wurde, wie zB das Infotainment.

Klar, Verschleißteile wie Asupuff, Bremsen, Blechteile, Windschutzscheibe, vielleicht auch das Cabrio-Verdeck, usw. dürften nicht das Problem sein. Aber wenn ich allein an den Kühlmittelausgleichsbehälter denke. Da mussten sich einige mit ständigem Nachfüllen behelfen, weil Saab wochenlang nichts liefern konnte und der vom Opel 2,8 Liter-Motor angeblich eben nicht passte.
 
mhm. soviel zum thema "opel passt schon..":

mir wurde am freitag gerade der fall eines SAAB-unwissenden geschildert, der sich - selber schuld! - ohne vorheriges kundigmachen einen 9-5 3.0 TiD kombi andrehen ließ. natürlich war der motor nach 40.000 kilometern platt. und dann hat sich der mann einreden lassen, der 3.0 diesel aus dem vectra würde auch passen, weswegen er sich dann 'nen unfall-vectra mit eben dieser maschine gekauft hat.

ergebnis: da passt eben nix. nullo.

gut, man hätt's vorher wissen können...

trotzdem: gottvertrauen darauf, dass opel liefern kann, was für einen GM-SAAB fehlt, ist wohl unangebracht. am ende scheitert es dann wirklich an irgendeinem plastikquatsch, den sie nur für dieses eine SAAB-modell hergestellt haben.

schade, trotz allem... :frown:
 
am ende scheitert es dann wirklich an irgendeinem plastikquatsch, den sie nur für dieses eine SAAB-modell hergestellt haben.

schade, trotz allem... :frown:

..und den nachzubauen niemand Bock hat. Genau das ist meine Sorge. Dann tritt der mängelfreieste und am meisten Spaß machende Saab, den ich hatte, eben doch den Weg zum Leasinggeber zurück an, wenn sich in den nächsten 6 Monaten nichts Entscheidendes tut. Ich dachte bislang auch immer, mein Saab ist schon gebaut worden, also mehr oder weniger egal was aus denen wird. Aber allmählich kehrt so die Katerstimmung ein.
 
mhm.

da sind wir wieder bei dem langzeitproblem: solange irgendwas aus blech ist, wird sich auch in 20 jahren noch ein spengler finden, der's nachdengeln kann. aber wenn plastik die grätsche macht, ist's vorbei. oder jedenfalls nicht mit sinnvollem aufwand zu ersetzen. dazu muss man übrigens nicht SAAB fahren: eines der argumente für meine schwester, den ollen Audi 80 2.0E (MJ 1993), den sie von meiner mutter übernommen hatte und der bei 235.000 kilometern noch längst nicht am ende war, doch gegen einen abwrackprämien-peugeot einzutauschen, war der scheibenwaschwasserbehälter - der war sehr weit unten gerissen, so dass das nutzbare volumen max. noch einen halben liter betrug, was die kiste im winter quasi unbenutzbar gemacht hat. und: den scheibenwaschwasserbehälter gibt's nicht mehr. und selbst wenn es ihn noch gäbe, so der freundliche nicht-Audi-schrauber und der nicht ganz so freundliche Audi-vertragswerkstatt-mann, wär's ökonomischer quatsch, den behälter zu tauschen: man hätte dazu den kotflügel demontieren müssen. alles in allem wäre das eine 1.000-euro-aktion geworden.

weswegen ein an sich noch gutes auto jetzt auch im autohimmel gelandet ist.
 
den scheibenwaschwasserbehälter gibt's nicht mehr. und selbst wenn es ihn noch gäbe, so der freundliche nicht-Audi-schrauber und der nicht ganz so freundliche Audi-vertragswerkstatt-mann, wär's ökonomischer quatsch, den behälter zu tauschen: man hätte dazu den kotflügel demontieren müssen. alles in allem wäre das eine 1.000-euro-aktion geworden.

weswegen ein an sich noch gutes auto jetzt auch im autohimmel gelandet ist.

Das Ding hätte man sicher noch bei Kiso abstauben können. Aber Audi traue ich auch nicht so recht. Irgendwie kommen mir die nach ner Zeit immer recht angestaubt vor. Obwohl ein Nachbar fährt einen Audi 100 der allerersten Generation in Oetkergelb, Respekt.
 
...so der freundliche nicht-Audi-schrauber und der nicht ganz so freundliche Audi-vertragswerkstatt-mann, wär's ökonomischer quatsch, den behälter zu tauschen: man hätte dazu den kotflügel demontieren müssen. alles in allem wäre das eine 1.000-euro-aktion geworden.

weswegen ein an sich noch gutes auto jetzt auch im autohimmel gelandet ist.

Sorry, aber wenn *das* tatsächlich der Grund war, dann hätte Deiner Schwester statt einem Peugeot eher ein medizinisch-psychologisches Beratungsgespräch weitergeholfen - Sondertherapie gegen Leichtgläubigkeit.

Kein Mitleid - da sie wirklich *einfach-so* auf das Gesülze des Händlers gehört hat hat.

Der Behältertausch beim Audi ist eine eher entspannte Aktion und kann eigentlich von nahezu jedem Bastler durchgeführt werden. Kein spezifisches Fachwissen erforderlich. Etwa knapp vier Stunden mit etwas Geschick - und einen brauchbarer Behälter von einem Unfallwagen beim Schrotti holen.

Falls *absolut* kein taugliches Gebrauchtteil zu beschaffen gewesen wäre - Kunststoffe kann man schweißen. Heißluftpistole mit entsprechend dem Werkstoff anpassbarer Temperatur-Regelung und Düse mit Zuführung von dem entsprechenden Thermoplast - fertig ist. Selbst hochbelastete Teile wie Scheinwerferaufhängungen hab ich auf diese Weise wieder hingekriegt. Und die Frontblende eines recht aktuellen Drecks-Benz ist nach einem erneuten Parkrempler eine Handbreit *neben* der Reparaturstelle gebrochen.

Die einzige Kunst ist, den Werstoff zu ermitteln - meistens ist dieser aber namentlich im Teilestempel mit eingegossen, so daß Flammproben, Lösungsmitteltests, Schwebeprobe, *weiss-der-geier-was* gar nicht mehr wie früher erforderlich sind.

Aber trotzdem - Wünsch Ihr viel spaß mit der Karre.

Hoffentlich hat sie wenigstens noch mal ihrem sinnlos ausgegebenen Geld hinterhergewinkt...
 
Sorry, aber wenn *das* tatsächlich der Grund war, dann hätte Deiner Schwester statt einem Peugeot eher ein medizinisch-psychologisches Beratungsgespräch weitergeholfen - Sondertherapie gegen Leichtgläubigkeit.

(...)

Aber trotzdem - Wünsch Ihr viel spaß mit der Karre.

Hoffentlich hat sie wenigstens noch mal ihrem sinnlos ausgegebenen Geld hinterhergewinkt...

naja, der reiz des neuen eben...

und der wasserbehälter war ja auch nur EIN argument. das finale argument (abgesehen davon, dass sie wohl von der seit 100.000 kilometern immer wieder erneuerten werkstattwarnung "also die kupplung, die ist jetzt echt bald mal fällig, das wird teuer..." mürbe war) ist dann der unsanfte kontakt zwischen auto und straßenbegleitgrünbaum gewesen, den mein schwager beim ausparken hergestellt hat. stoßstange hinten, heckleuchte links und kofferraumdeckel waren im eimer.

dass der peugeot nicht der weisheit letzter schluss ist, hat meine kleine, an sich sehr schlaue schwester inzwischen übrigens auch verstanden. *grinz* sie meinte, mit dem audi sei sie eben alle 20.000 kilometer zur durchsicht mit ölwechsel gefahren, der fabrikneue peugeot habe offensichtlich mehr zuwendung nötig. :biggrin:
 
...ist dann der unsanfte kontakt zwischen auto und straßenbegleitgrünbaum gewesen, den mein schwager beim ausparken hergestellt hat. stoßstange hinten, heckleuchte links und kofferraumdeckel waren im eimer.

dass der peugeot nicht der weisheit letzter schluss ist, hat meine kleine, an sich sehr schlaue schwester inzwischen übrigens auch verstanden. *grinz* sie meinte, mit dem audi sei sie eben alle 20.000 kilometer zur durchsicht mit ölwechsel gefahren, der fabrikneue peugeot habe offensichtlich mehr zuwendung nötig. :biggrin:

Man sollte auch nicht *jedermann* mit einem wehrlosen Audi auf einen noch wehrloseren Baum loslassen...

Was mich allerdings interessieren würde ist, wieviele Kilometer - umgerechnet in Audi-Ölwechsel-Zyklen - so eine komische Billig-Franzekiste überhaupt insgesamt erleben darf, bis der wirtschaftliche *lohnt-nicht-mehr-zu-reparieren*-Exitus eingetreten ist.

Ich tippe auf drei bis vier...
 
naja, ich sachsma so: der peugeot ist jetzt seit ende april im dienst (täglich 100 km zur arbeit und zurück, transport von kleinkind inkl. krümelkeksen und bobbycar etc.) und sieht da, wo die belastungen stattfinden (schalthebel, rücklehne des beifahrersitzes vor dem kindersitz, linke wange des fahrersitzes) schon etwas abgewetzt aus. über die technik kann ich nix sagen, abgesehen davon, dass drei wochen nach auslieferung irgendwelche bremsschläuche ausgetauscht und vor ein paar tagen irgendein steuergerät ersetzt werden musste, weil die klimaanlage amok gelaufen ist...

ach ja: nicht zu vergessen das wirtschaftsverbrechen namens "tire fit". schwesterlein hatte einen platten (warum auch immer) und hat den mit diesem aufpust-und-abdicht-kompressor behoben. peugeot hat ihr dann a) einen (!) neuen michelin-reifen für 130 euro und b) eine ersatzkartusche für das tire-fit-dings für 95 euro aufgeschwatzt.

gut, dass sie und mein schwager zur klasse der besserverdiener gehören, sonst wäre sowas wirklich ärgerlich. anders gesagt: wenn einer sich schon für das abwrackprämienauto bis zur halskrause verschuldet hat, sind solche investitionen vermutlich nicht mehr drin, ohne dass die kinder auf die winterschuhe verzichten müssen...
 
...peugeot hat ihr dann a) einen (!) neuen michelin-reifen für 130 euro und b) eine ersatzkartusche für das tire-fit-dings für 95 euro aufgeschwatzt...

Sag ihr von mir, sie soll es positiv sehen.

Ein (!) neuer Reifen und das frische "tire-fit-dings" erhöht einen halbjährigen Franze-Pups annähernd wieder auf Neuwagenwert.
 
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