4,7 Mio. Arbeitssuchende +1

HEJ!!!!!!!!!!!!!

wunderbar, meinen glückwunsch...

dann hoffe ich dich bald mit nem schönen 901 wieder in unserer runde zu sehen :lol
 
Ausatmen!
...wo?
 
Warum nicht jetzt 'ne Babypause einlegen? Wenn Du einen guten, sicheren Job hast, paßt's doch. Kerstins Qualifkation wird in überschaubarer Zeit sicherlich wieder gefragter sein.
Und so viel wird sich inhaltlich in dem Bereich nicht ändern, als daß sie in ein paar Jahren Auszeit den beruflichen Anschluß verlieren würde.

GR
 
Ich weiß nicht, wenn man exakt 9 Monate nach Antritt des neuen Jobs niederkommt. . . mir wär das zu offensichtlich!
 
Metalldetektor schrieb:
Ich weiß nicht, wenn man exakt 9 Monate nach Antritt des neuen Jobs niederkommt. . . mir wär das zu offensichtlich!

Wieso? Sie kann doch weiterarbeiten und Kevin "Mutter-"Schutz nehmen. Wenn ich mich nicht irre, ist in dem gelobten Bauland unserer Autos gesetzlich vorgeschrieben, daß der Mutterschutz geteilt werden muß.

Da wird dann gerechnet, denn heute, nachdem der Generationenvertrag obsolet ist, ist ein Kind ein Rechenexempel, so, wie ein neues Auto, eine Wohnung etc.

Bei der Gelegenheit möchte ich denn auch mal die verlogene Politik anprangern, die ständig was davon erzählt, daß wir mehr Kinder brauchen, damit die Deutschen nicht aussterben.

Wenn jetzt alle Kinder bekommen, haben wir in 20 Jahren wieder, wie schon nach der Kinderschwemme der 60iger Jahre, Probleme. Auch damals wußte die Politik lange vorher Bescheid und keiner hat was gesagt oder getan. Das gleiche passiert doch heute wieder. Wenn wir Deutschland schon retten wollen, dann brauchen wir wenige aber sehr gut ausgebildete (und psychisch stabile) Kinder.

Und wo steht geschrieben, daß Deutschland (oder irgend ein anderes Land) auf immer so bestehen muß, wie jetzt. Und warum so wie jetzt? Warum nicht wie vor 20 Jahren oder 100 Jahren?

GR
 
Wie seid ihr denn drauf ?
 
@KGB

Sie hat sich in Harburg beworben und wird dort, sowie in  Altona und Barmbek stationiert sein, so wie ich das gestern abend verstanden hab. (War konzentrationsmäßig nicht mehr auf der Höhe, da ich geradewegs abends aud Toulouse gekommen bin.)

Erst macht Sie Krankentransporte und ist später dann im regelmäßigen Einsatz auf dem RTW.

@Ruth

Toller Vorschlag!! (Meine persönliche und etwas zynische Meinung)
Wenn einem nix mehr einfällt und noch jung ist bekommt man eben ein paar Kinder und fertig ist die Laube! Super! Und wenn Sie dann wieder arbeitsfähig ist, sind ihre medizinischen Kenntnisse so veraltet, das man denkt das sie aus den Gründerzeiten sind.

Ich finde diese Einstellung ehrlich gesagt für'n Ar...! ('tschuldigung)
Und wenn ich jetzt mal mein Einkommen gegen das eines Rettungsassistenten stelle, brauchen wir nicht mehr zu diskutieren.
No way!

Ich hab manchmal das Gefühl das es wieder populär wird, Frauen wieder hinter den Herd zu schicken, anstatt Karriere zu machen. Und wenn dieser Karriereweg steinig ist weil man keinen Job bekommt oder man eventuell in einer Sackgasse gelandet ist sollen Kinder die Lösung sein?
Also bitte!?? Arbeitslos aber kräftig Kinder in die Welt setzen, damit die Familienpolitk befriedigt ist? Nicht wirklich, oder?
Wenn wir diese Art einsetzten würde, dann würden wir in ein paar Jahren bei dieser weiblichen Arbeitslosenzahl bald das zukünftige Rentensystem wieder aufpoliert haben, da wir bald wieder volle Geburtenstationen haben. Nur soviel wolltest Du nun auch wieder nicht haben, wenn ich dich so richtig verstanden haben, oder?

Vor allem wenn man Anfang 20 ist und noch Ambitionen hat das erlernte anzuwenden.(Immerhin musste Kerstin Ihre Ausbildung SELBER zahlen!)

Und noch eines: Ist es nicht etwas naiv zu denken, das eine Mutter mit einem; frühestens kindergartenfähigen Kind, noch einen Job bekommt?
In DIESER Branche? Auf einem RTW?Heutzutage? Solltest Du keine alleinerziehende Mutter sein, dann frag mal eine! Ich sehe das bei meiner Ex-Freundin, mit der ich noch gut in Kontakt stehe. Sie ist sehr gut qualifiziert in ihrem Job, aber?....alleinerziehend. Könnte ja sein das ihr Sohnemann krank wird und sie zuhause bleiben muß! Ergo: Kein Job! Das wäre nicht mal anders wenn sie verheiratet wäre!!!

Und wenn ich dann höre, das man sich ja einstellen lassen kann um dann danach schön schwanger zu werden um gut und rund abgesicher zuhause zu bleibt weil man ja Kinder hüten muß und das dafür dann der Arbeitgeber mit einspringen muß, bekomme ich die Krise.

Eben solche Leute machen es arbeitssuchenden jungen Frauen richtig schwer einen Job zu finden. Frag mal Kerstin! (Siehe auch am Anfang des Threads) Da schlackern Dir die Ohren! Also was soll dieser Blödsinn?

Dieses "Kinderkonzept" bring es nur, wenn man sowieso geplant hat in den nächsten ein oder maximal zwei Jahren eine Familie zu gründen.
 
...nun lasst die beiden doch erstmal zusammen ziehen. Der (oder die) "Supergubby" wird sich dann schon einstellen...
 
KGB schrieb:
...nun lasst die beiden doch erstmal zusammen ziehen. Der (oder die) "Supergubby" wird sich dann schon einstellen...

*gg* Später lieber KGB, später! Erstmal ist Nestbau angesagt. An die "Superguppy's" denken wir momentan noch so garnicht! Da bleiben uns noch einvernehmlich ein paar Sylvesterfeiern bis der Frachtraum beladen wird.

@all

Viiiiiiiiiiielen Dank für eure Unterstützung! Das baut ehrlich auf und hilft uns beiden wenn's mal nicht so gut lief!!!!
 
Wie ich den ersten Satz von Kevins "Persönlicher und recht zynischer Meinung" gelesen hab, dachte ich noch, jau!
Ich bin hier gerade wieder im "sagenumwobenen Briach-Wohnheim" in Weingarten, da solls in den Siebzigern noch dreimal so toll abgegangen sein wie heute eh schon - gerade wenn man bedenkt dass die PH-Student(inn)en damals schon nicht die karrieresüchtigsten waren. . . in den Achtzigern wurde die Bar im Erdgeschoss zur Kita umgebaut. Noch Fragen?
Aber was deine spätere Rede angeht, Kevin: Das hat Ruth gar nicht gemeint, dass Kerstin dafür den Job gleich mal für die Zeit des Elternurlaubs an den Nagel hängen sollte. Aber wie gesagt, ich find es doch etwas verwegen, sich beim neuen Arbeiter gleich mal damit zu profilieren. Obwohl man heute eigentlich nehmen sollte, was man kriegen kann.
Trotzdem mein ich, dass man die Kinderfrage nur nach persönlichem Gutdünken entscheiden sollte, und dabei der Job hintenan zu stehen hat. Vorraussetzung allerdings: Man kann es sich wirklich leisten, das Kind vor allem in den entwicklungspsychologisch wichtigen Jahren 6-11 fulltime zu begleiten. Und das es auch danach seine Talente bestmöglich entwickeln kann.
Aber vor allem, dass man selber reif genug für die Elternschaft ist. Diese Kompetenz würde ich den wenigsten zugestehen. . .

Wie gesagt,
"Wenn wir Deutschland schon retten wollen, dann brauchen wir wenige aber sehr gut ausgebildete (und psychisch stabile) Kinder."

Das kann nur bei optimaler Betreuung garantiert werden, und die kann man eben nicht gewährleisten, wenn die Mutter gleichzeitig um ihren Job fürchten muss!
 
@MD

Ich stimme Dir zu, aber eben diese Attitüde hat schon so mancher Frau die Chance auf einen Arbeitsplatz genommen. So geschehen in der damaligen Rettungswache wo Kerstin in der Ausbildung war.

3 Monate nach der Einstellung der der jungen Dame wurde sie schwanger und das war's. Man hat Ihr angeboten anstatt auf dem RTW zu fahren einen Job in der Verwaltung zu bekommen um von den körperlichen Lasten verschont zu bleiben. Wollte Sie aber nicht. So blieb sie auf dem RTW und hat nur Anweisungen gegeben und ein Praktikant oder Kollege hat dann für Sie gearbeitet. Sie durfte ja nicht mal Spritzen aufziehen oder sonstige Tätigkeiten machen. Also war immer eine Parson mehr auf dem Wagen als nötig.

Resultat: Wir wollen keine Frauen mehr neu einstellen! Bedank dich bei deiner Kollegin!

Über die Tatsache, das wir psychisch stabile und gut ausgebildete Kinder brauchen, brauchen wir wohl hier nicht zu reden! Das sind Fakten! Da bin ich definitiv bei Euch!

So, und falls ich hier jemanden zu harsch angefahren habe: Sorry! War nicht mit Absicht.
 
Ist ja unglaublich!

So ein Scheiss!!!

Los Leute - wir hatten doch nen paar in dem Sektor: Wer was hoert, melde sich!

Wuensche euch beiden jedenfalls viel Erfolg!
Martin
 
Unfortunally not!

Die Kündigung wurde fristgerecht umgesetzt und Kerstin ist mit 20 anderen wieder nach Hause entlassen worden.....mit der Aussicht auf den 01.01.06.

Zwischendurch gab es wohl noch ein anderes Angebot einer Firma, das aber ziemlich indiskutabel war, da es sich im weitläufigeren Sinne um Leibeigenschaft handelte und Schichtpläne beinhaltete, die meines und Kerstins erachtens nach gegen alle bestehende Tarifverträge und Arbeitszeitgesetzte verstoßen!

Nicht das wir uns falsch verstehen: Arbeitszeiten über das normal Maß hinaus sind wohl nicht das Problem, sehr wohl aber Wochenarbeitszeiten jenseits der 120 Stunden und zwischen den Diensten nur 3 Stunden zum schlafen und umziehen und nach Hause fahren!!! Die ganze Dienstplangeschichte kann ich hier nicht so im Detail wiedergeben, da ich sie nicht so im Kopf habe.
Jedenfalls waren sie unverschämt und darauf ausgerichtet, das sich Arbeitssuchende in ihrer Verzweiflung alles bieten lassen und selbst die fettesten Kröten schlucken.

Schlimm genug, das es so viele Arbeitssuchende im Sozial- und Medizinbereich gibt, aber das Personal dann noch so zu versklaven (nichts anders war das) ist eine Anmaßung die ihresgleichen sucht.

Ich möchte nicht unbedingt von einem Rettungsassistenten behandelt werden der schon seit über 20 Stunden nicht mehr geschlafen hat und zwischen den Rettungseinsätzen im Altenheim arbeiten muß, und wenn der Alarm geht, auf den RTW springt und mit Augenringen und völlig ausgelaugt zum Einsatz fährt und mir dort im Falle eines Falles noch Infusionen legt, obwohl ihm die Buchstaben vor den Augen verschwimmen.





Eine Versicherungsagentur lässt noch mit einem Assessmentcentertermin auf sich warten. Ansonsten stehen noch einige Bewerbungen im Raum......und die stille Hoffnung auf den 01.01.
 
"Nicht das wir uns falsch verstehen: Arbeitszeiten über das normal Maß hinaus sind wohl nicht das Problem, sehr wohl aber Wochenarbeitszeiten jenseits der 120 Stunden und zwischen den Diensten nur 3 Stunden zum schlafen und umziehen und nach Hause fahren!!!"

Da hör ich auch übles von Studierfreunden. . . 6 EUR in der Stunde und täglich mindestens zwei Stunden unbezahlte Überschicht, natürlich zusammen damit, sich nicht gewerkschaftlich gegen die Ausbeutung organisieren zu können.
Dagegen muss man sich einfach wehren und Prinzipien haben, nicht bei sowas mitzumachen. Mutig, und hoffentlich nicht vergebens!!
 
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