hm, bei mir steht der Kühlkörper an den Haltenasen für die Feder an .. habe aber schon eine Idee, wie ich das vielleicht so lösen kann, dass das a) kein Gewürge ist und b) vollständig auf Glühfaden rückbaubar bleibt. Wenn mir das gelingt, werde ich das hier vorstellen
Du hast auf der Heimreise ja bestimmt Gelegenheit gehabt das Fahrverhalten zu bewerten. Wie hat es sich deiner Meinung nach verändert?
Viele Grüsse
Frank
Die Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten hat sich verbessert.
Alleine schon die nun vorhandene, leichte Keilform ( ca. 0,5° bzw. Hinterachse +23mm) hat von meinem Eindruck die "leichte" Vorderachse etwas verbessert. Gleichzeitig mit dem unterlegen hinten hab ich den Nachlauf um 1° erhöht, d.h. er ist jetzt um 0,5° überkompensiert zu vorher. Unbeladen dürfte ich damit jetzt bei 2° Nachlauf (vorher:1,5°) liegen, das sorgt natürlich auch für etwas mehr Spurtreue.
Leider konnte ich die Auswirkung der Keilform für sich nie richtig ausführlich testen, in der Woche zum Saabtreffen war immer entweder sehr nasse Strasse oder viel Verkehr. Ein paar mal Schnellfahren ging natürlich schon, und das Auto fühlte sich tatsächlich stabiler an.
Die Frontschürze und den Heckspoiler haben wir beim Jan in einem Rutsch montiert, deswegen kann ich hier nur über die Auswirkung beider Massnahmen zusammen berichten:
Also das bringt schon richtig Stabilität, vor allem ab 200. Samstag abend von Löhne aus heim nach Ingolstadt herrschten optimale Bedingungen, fast nichts los auf der Bahn. Kasseler Berge gingen auf jeden Fall so gut wie vorher mit dem Roten, es begrenzt in den schnellen Kurven gefühlt nur noch das Fahrwerk, bzw. die Angst, von einer Unebenheit ausgehebelt zu werden.
Die A9 hat einige lange, gut ausgebaute Geraden. Da hab ich mich dann schonmal beim "gentlemen's- agreement" -Tempo mit einer Hand am Lenkrad erwischt. Das fühlte sich von der Stabilität wirklich sehr in Ordnung an, ich würde sogar sagen, besser als beim Roten.
Es herrschten aber auch top Bedingungen, kein Wind, super Belag, freie Bahn.
Die A9 zwischen IN und MUC fahre ich fast täglich, hier habe ich natürlich "Referenzkurven". Wo ich vorher bei 220 mit feuchten Händen drin saß und mir dachte "Martin, mach jetzt keinen Scheiß", das geht jetzt eher entspannt mit 240.
Beides jeweils bei optimalen Bedingungen ohne Wind.
Bei Seitenwind war das blaue Auto ohne Spoiler eine Vollkatastrophe, ich bin gespannt wie sich das jetzt verhält. Das konnte ich mangels Wind noch gar nicht testen.
Was jetzt natürlich in den Vordergrund tritt, sind die Schwachpunkte des Fahrwerks, aber auch, wie Jan schon bemerkte, die Reifen.
Ich hatte ja die Ehre, zum Vergleich mal kurz Jans Cabrio zu fahren, was meines Wissens auch nordschleifenerprobt ist, und in das sicher nicht wenig Energie und Fachwissen reingeflossen ist, um das zu optimieren.
Richtig Kurvenfahren und Fahrwerk testen ging mangels Zeit leider nicht. Trotzdem hatte ich sofort folgenden Eindruck:
Fährt schon auch wie ein 900, rein vom Einlenken, von der "Wackeligkeit" jedoch: insgesamt wesentlich präziser. Die Reaktion auf einen Lenkmanöver kommt sehr direkt, bei mir hingegen ist das eher so ne Art "Einschwingvorgang"
Als Hauptursache sind dafür wohl einmal die Reifen (erstens Ballonreifen Dimension, zweitens Conti mit weicher Flanke) und die unterdämpfte Vorderachse (Bilstein B4) verantwortlich.