Blueprinting: Optimieren eines Motors auf Zeichnungs-/Konstruktionsmaße (Blueprint = Konstruktionszeichnung).
Gemeint ist damit Entfernen von Gussgraten, saubere Oberflächenbearbeitung, Erweitern von Bohrungen/Kanälen auf vorgesehenen Querschnitt, Verwendung ausgesuchter und einzeln geprüfter Komponenten, präzise Einstellung aller einstellbaren Werte von Steuerzeiten bis Zündzeitpunkt, Gewichtsangleichung und feinstes Auswuchten, Zusammenbau mit genauen Drehmomenten ...
Im Prinzip ähnlich wie klassisches Tuning, allerdings nur bis zum “optimalen Serienstand“, es werden also keine speziell leistungssteigernden Teile verbaut (also Sportnockenwellen, Fächerkrümmer etc.). Die Übergänge sind natürlich fließend.
Je gruseliger die Fertigungsqualität in der Serie war, desto mehr Effekt hat das Blueprinting.
*Vorlesung Ende*