900 Turbo 16 S im Alltag?

Wofür dient Dein (primärer) 901?


  • Umfrageteilnehmer
    90
Altagsauto? Ja klar

Für meinen Teil ist mein 901 Turbo mein einziges Auto.

Ein gefälliges Aussehen.
Ein Kofferraum in den zwei Eishockeyausrüstungen zuzüglich einer Kiste Bier passen.
Gute Sitze.
Genügend Platz für 4 Leute.
Ein der (genügenden) Leistung angemessener Verbrauch.
Nich so ein "Allerwelts" Ding.

Was soll man noch mehr dazu sagen?
 
stimmt.............einige Fahrschulen haben ja auch so komische rote Flundern mit HoppeHoppe Reiter auf der Haube.......Da wäre doch ein schicker 16S das passende Fahrzeug für "exclusive Fahrstunden" :biggrin:

Genau... und ein zweites Exemplar ohne Dach, das schafft Sommer-Kundschaft.
 
Zum Tip "Saisonfahrzeug": Die Vorteile liegen natürlich auf der Hand - ich habe nur leider erst vor kurzer Zeit mein Studium beendet und bin zurzeit Rechtsreferendar. Deshalb sind zwei Autos (alleine schon wegen der Anschaffung) finanziell nicht drin.
Wenn ich mir jetzt einen guten 900 Turbo kaufen sollte, würde er mich als Ersatz für meinen 9³ durch den Alltag begleiten, bis das Referendariat beendet ist. Vielleicht wird er danach im Alltag/Winter weggestellt. Und zur Sicherheit: Es gibt doch auch 900er mit ABS, Airbag etc. Viel mehr braucht man doch nicht...

Nächste Woche wird Probe gefahren!

Viele Grüße

Ben
 
Hallo Ben!

Wenn´s finanziell noch etwas knapp ist, könnte es natürlich sein, dass der moderne Saab momentan die bessere Wahl ist, weil weniger Reparaturen anstehen werden. Für einen 901 mit Airbag und ABS und einer Laufleistung, die nicht übermäßig ist, wirst Du wohl relativ viel bezahlen müssen und das Risiko zusätzlich investieren zu müssen, könnte höher sein, als bei Deinem modernen Saab - oder?

Gruß Jevo
 
ABS ist ein musthave für mich für den alltagsbetrieb, ob der airbag überhaupt noch funktionieren wird steht in den sternen (und ich hoffe es nie herauszufinden) :smile:
 
Viel Lärm um Nichts !
مع أفضل تحياتى
und gute N8
Gerd B. :biggrin:
 
...und das Risiko zusätzlich investieren zu müssen, könnte höher sein, als bei Deinem modernen Saab - oder?
Auch ein aktueller Saab kann teuer sein. Für meinen Anni hatte ich innerhalb von zwei Jahren ca. 2.500 - 3.000 EUR für außerplanmäßige Reparaturen ausgegeben (Wasserpumpe, Klimakompressor + Riemen, Kurbelgehäuseentlüftung, Drosselklappengehäuse (oder so ähnlich)).

Man kann Glück haben oder Pech. Dafür fährt mein Nachbesitzer wahrscheinlich bis 300.000 Km problemlos rum :biggrin:
 
ich weiss ja nicht wie der Motorraum bei den Neuen aussieht..
aber ein weiterer Vorteil (abgesehen von Form und Individualität, usw. ) des 901ers ist ja ganz klar das man auch mal selber schrauben kann...

daher ist der 901er für mich sowieso mehr alltagstauglich als ein neuerer Wagen...

das gilt aber auch für die alten ascona , golf1 und wie sie alle heissen...
ob man sie mag oder nicht, sie haben allesammt mehr Charme als der heutige Einheitsbrei, bei dem bei der Entwicklung schon berechnet wird wann welches Teil kaputt gehen soll....
 
Es erstaunt mich, dass der 901 doch noch so viel im Alltag gefahren wird.

Es erklärt aber auch, dass es im Forum meistes um die "neuen" Modelle ab ca. Bj. 88 geht und die alten 99/900 bis Bj. 85 ohne Kat usw. ein "Schattendasein" führen, d.h. nicht mehr so häufig gefahren werden. Oder?


Gruß Jevo
 
Die Steilschnauzer sterben langsam aus...

der REst ist Retorte :biggrin:
 
Gerade von einem angenehmen Wochenendausflug zu Freunden zurück.

600 km-Strecke , Zeit genug, also weitgehend per Tempomat und Tacho 120-140, 8,7 ltr SP/100 km mit Klimabetrieb.

Finde ich o.k.
 
901 Turbo 8V (Geradschnauzer, wie sich das gehört) nach über 8 Monaten aus der Garage geholt, Standreifen runter, runde Reifen drauf, Benzinpumpensicherung gezogen, orgeln bis Öldruck da, Sicherung rein, Startversuch, erfolglos, dann das 16V-Weichei aus dem Cockpit gezerrt und selber gestartet, öttelöttelWRRUUMMMbrabbelbrabbelbrabbel...

Einziger Wehrmutstropfen: Servolenkung hat beim rausrangieren aus dem Stellplatz den kompletten Inhalt auf dem Garagenboden verteilt. Wer weiß, was da jetzt auf mich zukommt...

Seit letztem Wochenende wieder über 2000km mehr drauf, die Karre fährt einfach - und seit alte Klingelsuppe raus ist und wieder gescheiter Sprit im Tank, läuft er sogar wieder gescheit.

So muß dat!
 
Alltagstauglich? Und wie!

Nach über 400.000 km Saab 900 kann ich nur sagen: es gibt wohl kaum ein alltagstauglicheres Auto! Funcar, Sportwagen, Kombi gleichzeitig – zu bezahlbaren Kosten.

Und meine beiden 900er hatten bzw. haben fürwahr kein leichtes Leben (5 Pferde/Ponies müssen 2x täglich bei jeder Jahreszeit gefüttert/ versorgt und Stall und diverse Hektar Land instand gehalten werden). Von Extremsituationen mal ganz abgesehen: In den letzten 3 Monaten hatte ich z.B. die Wohnung meines verstorbenen Bruders aufzulösen, und bin auch noch umgezogen. Klaglos und ohne mit der Wimper zu zucken ist diese wunderbare Auto -wieder einmal- zum Nutzfahrzeug und Lastenesel mutiert: Mülldeponie, Recycling Hof, Kleiderkammer, Baumarkt (meine neue Wohnung ist eine umgebaute ehemalige (Altbau) Werkstatt, da mussten hunderte Kilos Rotband und unzählige qm Rigipsplatten herangeschleppt werden) waren sein täglich Brot.

Jedenfalls kann nur -wie so oft- sagen, DANKE Auto! Sowohl für die praktische, als auch für die „moralische“ Unterstützung (irgendwas hat dieses Auto: egal was ist, wenn man in seinem Saab sitzt, werden alle Probleme irgendwie ein wenig kleiner und man sieht wieder Land).

Und DANKE Werkstatt – denn das ist meiner Meinung nach das A&O, einen alten Saab am Laufen zu halten (wenn man nicht Zeit/Lust/Kenntnisse hat, selbst zu schrauben). Ein bisschen Fürsorge brauchen sie schon, sie sind ja nun mal nicht mehr die Jüngsten. Ich habe das Glück, eine gute Werkstatt zu haben; gut im Sinne von erstens kompetent, zweitens engagiert und Saab-minded, und drittens menschlich in Ordnung. Im Frühjahr und im Herbst (das sind dann jeweils so zwischen 7.000 und 12.000 km) gebe ich die Karre mitsamt Schlüssel und einem Zettelchen, was mir so auffällt und was er so an Geräuschen macht (hoffentlich lesen die beiden nicht mit; wenn ja blicken sie jetzt gequält gen Himmel und schlagen die Hände überm Kopf zusammen, ich bin nämlich KFZ-Geräusch-Phobiker) und bekomme ihn fit wieder zurück. Was gemacht wird, entscheidet meine Werkstatt; und wenn die Zündkabel oder irgendwelche hinteren Fahrwerksbuchsen –von deren Existenz ich bis dato nicht einmal wusste- ausgetauscht worden sind, war das nötig und ist in Ordnung. Und ich habe im Großen und ganzen meine Ruhe. Naja, manchmal begehrt er doch auch zwischendurch mal seine Werkstatt zu sehen - aber das hält sich in Grenzen.

Nachtrag: meine 900er sind/waren „i’s“, keine Turbos. Aber ich denke, der Unterschied ist nur unwesentlich… beim Turbo sind vielleicht ein paar Teile mehr dran die kaputt gehen können…

Mögen uns unsere (Alltags-) 900er noch lange erhalten bleiben *klopfaufholz*

Gruß Aya
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Hi Aya!

Bei den Geräuschen musste ich laut lachen - das kenne ich, aber meistens ist auch was dran. Man hört einfach, wenn etwas nicht stimmt!

Mir ist es schon mehrfach passiert, dass ich den Eindruck hatte, etwas ist nicht O.K. und es stellte sich als berechtigt heraus!


Also - immer gut hinhören!

Gruß Jevo
 
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