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Also meine praktische Erfahrung spricht für sich aber rechnerisch begründen kann ich es auch nicht.
M. E. spricht nur sehr wenig gegen eine größere Batterie:
- Es gibt Leute die behaupten, daß die Lichtmaschine dann mehr leisten muß, weil sie länger zugeschaltet wird. Auf der anderen Seite würde ich behaupten, daß das häufigere Takten wie bei einer kleineren Batterie auch nicht gerade von Vorteil ist.
- Wenn die Batterie so groß ist, daß sie sich im Betrieb dauerhaft nur unterhalb von 50 % ihrer Kapazität befindet, dann soll das die Lebensdauer verkürzen. Wer also viel Kurzstrecke fährt, kann hier ein Problem bekommen.
In "unseren Fällen" habe ich mal versucht das Ganze etwas einzugrenzen:
- Mit dauernd eingeschaltetetem Licht und Gebläse dürften unsere 95/96er so 20 bis 25 A Strom benötigen. Im Falle einer 35 A Lichtmaschine würden dann noch 10 bis 15 A verbleiben, um die Batterie zu laden.
- Im praktischen Betrieb ist eine neuwertige Batterie eh nur bis ca. 85 % aufladbar. D. h. eine 60 Ah Batterie hätte nur 51 Ah Kapazität und eine 30 Ah Batterie 25,5 Ah. Angenommen die Batterien wären nur halb geladen, dann müßte die 60 Ah Batterie gut 2 h an der Lichtmaschine hängen, um voll zu werden und die 30 Ah Stunden Batterie ca. 1 h (wenn man das Ganze linear rechnet).
Was mich dabei etwas irritiert ist, daß Experten nur einen Ladestrom empfehlen, der 10 % der Kapazität (dividiert durch h) entspricht. Danach sollte der Ladestrom bei einer 30 Ah Batterie nur maximal 3 A betragen. Stellen sich mir die Fragen, ob das nur am Ladegerät gilt, ob das von den Herstellern beim Lichtmaschinenbetrieb in Kauf genommen wird oder ob der Ladestrom im Auto begrenzt wid (das würde dann wieder gegen die große Batterie sprechen).
- Mal eine Betrachtung zur Restkapazität: Pro Monat verliert eine nicht betriebene Batterie ca. 10 % ihrer Kapazität. Bei Null Grad hat sie noch einmal 20 % weniger zur Verfügung. Steht eine Batterie, die einmal mit 85 % geladen war also 3 Monate rum und man versucht den Motor bei Null Grad zu starten, dann könnte sie nur noch 35 % Ihrer Nennkapazität zur Verfügung stellen. Hieße bei einer 30 Ah Batterie wären knapp 15 Ah verfügbar und bei der 60 Ah knapp 30 Ah (wohlgemerkt gilt das für einigermaße neuwertige Batterien).
Unsere Anlasser ziehen maximal so ca. 60 A Strom. Der Kollege mit der 60 Ah Batterie hätte dann 30 min Zeit zum Orgeln und der mit 30 Ah Batterie 15 min.
Richtig schlau bin ich jetzt zwar nach all den rechnerischen Spielereien noch immer nicht aber ich hoffe, daß sich meine bisherigen positiven praktischen Erfahrungen weiter bestätigen.
Übrigens gehe ich jetzt sofort meine Batterien aufladen.
M. E. spricht nur sehr wenig gegen eine größere Batterie:
- Es gibt Leute die behaupten, daß die Lichtmaschine dann mehr leisten muß, weil sie länger zugeschaltet wird. Auf der anderen Seite würde ich behaupten, daß das häufigere Takten wie bei einer kleineren Batterie auch nicht gerade von Vorteil ist.
- Wenn die Batterie so groß ist, daß sie sich im Betrieb dauerhaft nur unterhalb von 50 % ihrer Kapazität befindet, dann soll das die Lebensdauer verkürzen. Wer also viel Kurzstrecke fährt, kann hier ein Problem bekommen.
In "unseren Fällen" habe ich mal versucht das Ganze etwas einzugrenzen:
- Mit dauernd eingeschaltetetem Licht und Gebläse dürften unsere 95/96er so 20 bis 25 A Strom benötigen. Im Falle einer 35 A Lichtmaschine würden dann noch 10 bis 15 A verbleiben, um die Batterie zu laden.
- Im praktischen Betrieb ist eine neuwertige Batterie eh nur bis ca. 85 % aufladbar. D. h. eine 60 Ah Batterie hätte nur 51 Ah Kapazität und eine 30 Ah Batterie 25,5 Ah. Angenommen die Batterien wären nur halb geladen, dann müßte die 60 Ah Batterie gut 2 h an der Lichtmaschine hängen, um voll zu werden und die 30 Ah Stunden Batterie ca. 1 h (wenn man das Ganze linear rechnet).
Was mich dabei etwas irritiert ist, daß Experten nur einen Ladestrom empfehlen, der 10 % der Kapazität (dividiert durch h) entspricht. Danach sollte der Ladestrom bei einer 30 Ah Batterie nur maximal 3 A betragen. Stellen sich mir die Fragen, ob das nur am Ladegerät gilt, ob das von den Herstellern beim Lichtmaschinenbetrieb in Kauf genommen wird oder ob der Ladestrom im Auto begrenzt wid (das würde dann wieder gegen die große Batterie sprechen).
- Mal eine Betrachtung zur Restkapazität: Pro Monat verliert eine nicht betriebene Batterie ca. 10 % ihrer Kapazität. Bei Null Grad hat sie noch einmal 20 % weniger zur Verfügung. Steht eine Batterie, die einmal mit 85 % geladen war also 3 Monate rum und man versucht den Motor bei Null Grad zu starten, dann könnte sie nur noch 35 % Ihrer Nennkapazität zur Verfügung stellen. Hieße bei einer 30 Ah Batterie wären knapp 15 Ah verfügbar und bei der 60 Ah knapp 30 Ah (wohlgemerkt gilt das für einigermaße neuwertige Batterien).
Unsere Anlasser ziehen maximal so ca. 60 A Strom. Der Kollege mit der 60 Ah Batterie hätte dann 30 min Zeit zum Orgeln und der mit 30 Ah Batterie 15 min.
Richtig schlau bin ich jetzt zwar nach all den rechnerischen Spielereien noch immer nicht aber ich hoffe, daß sich meine bisherigen positiven praktischen Erfahrungen weiter bestätigen.
Übrigens gehe ich jetzt sofort meine Batterien aufladen.