99 lässt sich mit eingelegtem Gang schieben

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Danke
30
SAAB
99
Baujahr
1984
Turbo
Ohne
Mein 99 lässt sich auch mit eingelegtem Gang schieben... Und zwar so, als wäre kein Gang eingelegt. Hier ist wohl kein Kraftschluß zwischen Getriebe und Motor vorhanden. Gibt es bekannte Getriebeprobleme, die als Ursache infrage kommen? Probleme mit der Kupplung? Der Wagen hat unter 100.000 km gelaufen.
 
Baujahr????
Die ganz frühen hatten noch Freilauf.
 
Läuft der Motor im Stand?
 
Ja, mehr oder weniger. 30 Jahre Standzeit... Ich habe die Bremssättel ausgebaut, damit der Wagen rollfähig ist. Dabei ist mir aufgefallen, dass er mit abgezogenem Schlüssel (also, Rückwärtsgang eingelgt), rollt. Das gilt aber für alle Gänge. Also, mir würde eine fehlende Welle in der Kupplung einfallen. Oder, das Fehlen der gesammten Kupplung. Das Auto steht aber etwa 100 km entfernt von mir. Deshalb möchte ich nicht mit nur einer Vermutung wieder dorthin fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zündkerzen sind drin?
 
Das hatte ich letztens auch, dummerweise auf der Bühne beim Handbremse einstellen, also Räder hinten frei, R drin damit er beim ablassen in Position fürs wiederanbocken bleibt... Rollt das Mistvieh zurück, hab gedacht der Gang is rausgesprungen... Der Meister hat mir den Vogel gezeigt...

Is aber n 91er...

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Ja, mehr oder weniger. 30 Jahre Standzeit... Ich habe die Bremssättel ausgebaut, damit der Wagen rollfähig ist. Dabei ist mir aufgefallen, dass er mit abgezogenem Schlüssel (also, Rückwärtsgang eingelgt), rollt. Das gilt aber für alle Gänge. Also, mir würde eine fehlende Welle in der Kupplung einfallen. Oder, das Fehlen der gesammten Kupplung. Das Auto steht aber etwa 100 km entfernt von mir. Deshalb möchte ich nicht mit nur einer Vermutung wieder dorthin fahren.
Fehlende Welle in der Kupplung oder das fehlen der gesamten Kupplung würde ich beim 99er, solange der Kühler noch im Fahrzeug ist ausschliessen. Wenn ich mich recht erinnere konnte ich die Welle dann nicht ziehen weil nicht genug Platz. Und ich denke wenn die Kupplung ganz fehlt, würde auch die Plastikabdeckung nicht montiert sein - und die baut doch keine wieder ein wenn die Kupplung noch draussen ist, oder? Und das, genauso wie das fehlen des Kühlers würde man ziemlich einfach sehen können. Du schreibst "er läuft mehr oder weniger...., nach 30 Jahren Standzeit", hast Du ihn sauber "ausgemottet". Nach der Standzeit können auch die Kolbenringe kleben, oder Rost in den Zylindern sein und er hat einfach keine Kompression, dann läuft er auch besch...., und man könnte ihn schieben, oder war das gar der Grund warum man ihn vor langer, langer Zeit abgemeldet hat?
 
Wie gesagt, Motor und Getriebe sind bei eingelegtem Gang entkoppelt. Der Motor dreht NICHT mit. Er rollt, wie jedes Auto, wenn kein Gang eingelegt ist.

Mit dem Motor habe ich kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Motor läuft, bist du gefahren/ hast du das Auto bewegt/ rangiert???? Da sich ein Gang einlegen lässt bleibt nur noch eine oder beide Antriebswellen nicht korrekt montiert. Oder irgendwas mit der Getriebehauptwelle.
Wie auch immer: das bleibt hier Lesen in einer trüben Glaskugel. Hinfahren und richtig nachsehen ist der einzige Weg der Sache auf den Grund zu gehen. Du willst das Auto doch fahren, oder??? Also Problem erkennen und beseitigen.
 
Ich hoffe, Du fühlst Dich jetzt besser, Meki. Probleme lassen sich mit Erfahrung und Logik theoretisch lösen. Wenn das nicht so wäre, wäre ein Forum überflüssig. "Guck doch nach!", ist da natürlich der beste aller Ratschläge.
 
Es könnte ja auch jemand vorsorglich den Draht für die Tellerfeder der Kupplung eingelegt haben, weil für eine lange Einmottzeit der Systemdruck der Kupplung natürlich nicht hält. So kann gleich repariert werden. Um den Draht als "Diebstahlschutz" perfekt zu machen, wurde noch der Kunststoffschutz montiert. Das geht ja relativ fix.
 
DAS ist doch mal ein Hinweis. Vielen Dank Inanime! Ich hoffe ja noch auf eine relativ unspektakuläre Lösung. Getriebeschaden (Hauptwellle) müßte ich jetzt nicht haben. Wenn es aber genau danach aussieht, würde ich den Wagen schlachten, anstatt das ganze Gelumpe auszubauen. Die Antiebswellen sind natürlich drin.
Nur, das ich es verstehe: Mit Deiner Theorie wäre die Kupplung quasi getreten und so Motor und Getriebe entkoppelt?
 
Wir hatten auch schonmal eine abgescherte Verzahnung an der Kupplungswelle. Welle getauscht, wars wieder gut.
 
,,,Getriebeschaden (Hauptwellle) müßte ich jetzt nicht haben. Wenn es aber genau danach aussieht, würde ich den Wagen schlachten, anstatt das ganze Gelumpe auszubauen. ...

Warum das denn?
Ist der "Rest" so angegriffen??
Ein Getriebe ist doch kein KO-Kriterium!
 
Danke, Erik! Wie passiert das? Zu viel Leistung? Springende Kupplung?
 
Hallo Klaus! Nein, überhaupt nicht angegriffen. Der Wagen ist aus erster Hand, rostfrei (wirklich!) 84.000 km gelaufen. 30 Jahre absolut trocken abgedeckt gelagert. Keine Beulen oder Schäden. Aber, ein dem Rest des Autos angemessenes Getriebe wird sich doch kaum beschaffen lassen, oder? Sind Teile für das Getriebeinnenleben noch zu bekommen?
 
Aber, ein dem Rest des Autos angemessenes Getriebe wird sich doch kaum beschaffen lassen, oder?
Was auch immer damit gemeint ist...aber ein funktionierendes Getriebe lässt sich sicher beschaffen falls beim verbauten ein Schaden vorliegt.
 
Einrücklager am Führungstor hängen geblieben wäre für mich die naheliegende Erklärung.
 
Hallo white-99! Sehr guter Hinweis, vielen Dank!! Das müßte sich doch dann im Kupplungsspiel bemerkbar machen, oder? Derzeit ist da nach 30 Jahren kaum mehr Hydraulikflüssigkeit drin...
 
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