Mal ein kleiner Push. Es sind bisher keine Fälle bekannt in denen Leute durch Feinstaub aus Dieselfahrzeugen erkrankt sind.
Man hat aber wohl mal Ratten im Versuch mit NOx belasteter Luft beatmet, was zu einem Lungenkarzinom geführt hat. Die Dosis soll hier wirklich sehr, sehr, sehr hoch gewesen sein.
Unser Medizinprofessor beschrieb das in etwa so:
"Sie müssten schon über Tage, Wochen, wenn nicht gar Monate neben einer dauerhaft befahrenen Schnellstraße campieren, damit sie überhaupt eine solche Dosis erreichen."
Und damit hat er Recht. Nur eine ständige Belastung führt zum Emphysem.
Mich selbst würde nebst Aussagen von solchen Leuten, vor allem die tatsächliche Studienlage interessieren.
Niemand hat nämlich bisher einen tatsächlich schädlichen Wert nennen können.
@Onkel Kopp ja Dieselabgase mögen zwar nicht gerade appetitlich sein, jedoch ist unsere Lunge mit Flimmerepithelen ausgestattet, welche die Partikel wieder nach draußen befördern (Husten oder Räuspern).
Nur Raucher hätten ein Problem damit, da das Nikotin diese betäubt. Erst dann kommt es zur allseits bekannten Raucherlunge, welche sich durch den Dreck schwarz färbt.
Meine Meinung zu dem Thema ist - ja wir müssen was ändern. Jedoch auf eine Art und Weise wo nicht die Armen die Leidtragenden sind.
Viel eher sollte man zuerst den öffentlichen Nahverkehr vernünftig und sinnvoll ausbauen, Fahrradwege erweitern (siehe Dänemark) und den Kauf neuerer Fahrzeug stärker subventionieren (unter der Voraussetzung es handelt sich hierbei um einen wirklich sauberen Antrieb).
Nebst Elektro, denke ich da vor allem an E85, E100, Autogas (LPG und CNG), so wie Wasserstoff.
Welche (Elektro selbstverständlich ausgenommen) ohne jegliche Rückstände verbrennen. Bereits bei E85 ist der Reinigungseffekt dermaßen groß, dass häufig zu Beginn der Umstellung zu kürzeren Ölwechselintervallen geraten wird (Anfangs 1000, dann 3000-5000, dann regulär).