Abgase und ihr Einfluss auf Gesundheit

ja, LCV und turbo9k, einfach mal bis zu Ende lesen ...
mann, ihr seid doch alle so clever, ich versteh nicht warum ihr dann nicht alle mal bissel weiter denkt und die langfristigkeit des ganzen betrachtet. Alle beharren immer nur auf dem jetzt und machen sich keine Platte über das was danach kommt. "Nach mir die Sintflut" ist beherrschende Denkweise heutzutage, vorallem in Politik und Wirtschaft. Und wenn dann mal einer anfängt gegen zu steuern und die Sinnlosigkeit von Gesetzen und Untätigkeit von Verantwortlichen auf krasse Weise ins Bewusstsein fördert, ist er der Doofe und wird gesteinigt? :dontknow:
Bin raus, regt mich schon genug auf, wollt eigentlich nur was über schöne Autos lesen.
 
Ja ja , die Umwelt wird von den Abgasen der Autos zerstört , darum muss die Strassenmeisterei mit schwerem Gerät auf der Autobahn den Grünstreifen abrasieren :biggrin:
 
Gut, dass du diese äußerst eindimensionale Antwort mit einem Smilie gekennzeichnet hast :rolleyes:

@hanseat: Ich bin bei dir und kann deinen Ärger verstehen. Die Politik müsste weltweit mit sehr unbeliebten Maßnahmen massiv gegensteuern um den Planeten zu retten. Die Gesamtsituation aus - ganz grob gesagt - globaler Ökologie und Ökonomie mit allen Facetten ist so komplex, dass da fast niemand mehr vollständig durchsteigt und vor allem die Pflicht zum Handeln und zu unliebsamen Maßnahmen "dem einfachen Mann" nicht vermittelbar ist. Die meisten interessiert das nicht, weil sie nicht unmittelbar daran sterben werden. Als Vater kleiner Kinder stelle ich mir aber schon leider manchmal die Frage, ob das eine gute Idee war, die in die Welt zu setzen. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich mir sicher, dass der Planet langfristig nicht zu retten ist. Alle Versuche werden ins Leere laufen, spätestens wenn der Populismus gesiegt hat. Aber dann kommen noch ganz andere Gefahren hinzu...
 
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Gut, dass du diese äußerst eindimensionale Antwort mit einem Smilie gekennzeichnet hast :rolleyes:

@hanseat: Ich bin bei dir und kann deinen Ärger verstehen. Die Politik müsste weltweit mit sehr unbeliebten Maßnahmen massiv gegensteuern um den Planeten zu retten. Die Gesamtsituation aus - ganz grob gesagt - globaler Ökologie und Ökonomie mit allen Facetten ist so komplex, dass da fast niemand mehr vollständig durchsteigt und vor allem die Pflicht zum Handeln und zu unliebsamen Maßnahmen "dem einfachen Mann" nicht vermittelbar ist. Die meisten interessiert das nicht, weil sie nicht unmittelbar daran sterben werden. Als Vater kleiner Kinder stelle ich mir aber schon leider manchmal die Frage, ob das eine gute Idee war, die in die Welt zu setzen. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich mir sicher, dass der Planet langfristig nicht zu retten ist. Alle Versuche werden ins Leere laufen, spätestens wenn der Populismus gesiegt hat. Aber dann kommen noch ganz andere Gefahren hinzu...
Muß ich dir zustimmen, aber es geht nicht nur ums Auto und die Diesel... nimm das Rheintal, die Küste mit den Häfen, Warnemünde ... da fahren jede Menge Fracht und Kreuzfahrtschiffe die mit billigestem Treibstoff fahren (teilweise Schweröle) das bringt ein vielfaches der Umweltbelastung der Diesel .. hab mal gelesen irgendwo, die 20 größten Frachter machen so eine Umweltbelastung wie alle Autos zusammen in Deutschland... bei den alten Benziner Autos könnte man schnell eine Verbesserung herbringen durch die Verwendung von LPG usw.. (wurde weiter vorn auch schon geschrieben) dieses sollte die Politik bezuschussen statt die Hersteller der neuen Diesel zu baupinseln. Die die betrogen haben müssen die Zeche auch bezahlen... UND diese Kosten müssen als Strafe laufen, weil sonst sind es Betriebsausgaben und wir Steuerzahler zahlen dann doch wieder weil z.b. weniger Gewerbe Steuer bezahlt. Und weniger Gewinnsteuern..
Auch die geliebten Holzöfen tragen nicht unerheblich zur Belastung bei...
wie du schon sagst, man muß viel größer denken und langfristig planen... da müssen mehr Visionen her ..
Und wir alle müssen versuchen hier mitzuhelfen...
Z.b. In dem man „seine“ Abgeordneten dazu auffordert was zu tun.. und selbst einfach auch mal etwas langsamer fährt oder auch mal Bus und Fahrrad nutzt um zum Weihnachtsmarkt zu kommen... so mal Idee...
 
Oder man schaut sich die Weihnachtsmärkte im TV an. Spart unheimlich Sprit, Stress und Emissionen. Glühwein (wer's mag) kann man auch daheim trinken.

Übrigens, nicht ganz so schlimm wie die Frachter, aber immer noch eine Umweltsauerei, sind Kreuzfahrtschiffe. Auch Flugzeuge sind auf Kurzstrecken nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Gestern wurde eine Berechnung vorgestellt, dass der Flug einer 4-köpfigen Familie nach Mallorca eine Belastung darstellt, für die ein Auto ein Jahr lang fahren kann. Das ist zwar eine etwas
ungeschickte Angabe, denn es fragt sich, was für ein Auto und wieviele km pro Jahr. Möglicherweise wurde das in den Nachrichten auch nur lückenhaft dargestellt.

Man sollte aber mal die Hardliner fragen, ob sie z.B. zwischen Düsseldorf und Berlin oder Köln und Hamburg den Flieger nehmen oder ob sie schon mal eine Kreuzfahrt gemacht haben. Eigentlich haben Leute, die derartige Kurzstrecken fliegen oder zum reinen Privatvergnügen Kreuzfahrten buchen, absolut kein Recht, über andere zu urteilen. Mit einer Kreuzfahrt in die Karibik und zurück dürfte man anteilig mehr Schadstoffe verursacht haben als man als Normalfahrer in seinem ganzen Leben mit dem Auto ausstößt.

Innerdeutsche Flüge sollten verboten werden. Man kann es doch gerade im Winter optisch gut erkennen. Gerade war noch strahlend blauer Himmel, aber Dutzende von Flugzeugen ziehen ihre Kondensstreifen und nach kurzer Zeit bildet sich ein Schleier. Auch das führt zu zusätzlicher Erwärmung, mal abgesehen vom Lärm, der auch nicht zu vernachlässigen ist. Wer in der Anflugschneise eines Flughafens wohnt, wird davon ein Lied singen können. Aber durch Billigflieger wird es ja noch forciert. Deshalb sollte man als erstes das Flugbenzin richtig besteuern und dann eine Umweltabgabe auf die Tickets draufschlagen, evtl. entfernungsabhängig. Je kürzer die Strecke desto höher der Aufschlag.
 
.. Deshalb sollte man als erstes das Flugbenzin richtig besteuern ...
Das hätte man schon längs machen sollen. Ehe man angefangen hat den Autofahrer das erste Mal wegen "Umwelt" zusätzlich zu belasten....

Auch das ist ein Zeichen, dass es der Politik nicht wirklich um die Umwelt geht. Sonst würde sie nicht an den 5-8% (Anteil der PKW's oder sogar des gesamten Verkehrs inkl. LKW) dauernd die Daumenschrauben enger stellen und an den anderen 92-95% mehr oder weniger nichts tun....
 
Und wenn die Politik dann auch noch hingehen würde, die kfz Steuer und Mineralölsteuer nicht zweckzuentfremden sondern für die Infrastruktur (Straßen, Bahn, Nahverkehr... UND zum Beispiel alternative Kraftstoffe[LPG, Wasserstoff...]) davon zu fördern, dann wären wir auch einen großem Schritt weiter. Auch schnelles Internet ... weil Geld dafür wäre genug da... aus diesen beiden Steuern...

@LCV Weihnachtsmarkt im Fernsehen, sorry... das ist ja voll doooooof !!!
 
@LCV Weihnachtsmarkt im Fernsehen, sorry... das ist ja voll doooooof !!!

@saab-peter Ich brauche überhaupt keinen Weihnachtsmarkt. Und keinen Rosenmontagsumzug und keine Royals beim Hochzeiten und und und.
 
Vollig unnütz das hier - wenn jeder Einzelne mal sich an die Nase fassen und sein Handeln überdenken würde, gäbe es keinen Diskussionsbedarf....
 
Vollig unnütz das hier - wenn jeder Einzelne mal sich an die Nase fassen und sein Handeln überdenken würde, gäbe es keinen Diskussionsbedarf....
Stimmt nicht.

Der Einzelne ist ein Tropfen auf dem heissen Stein. Auch alle Einzelnen.

Industrie, Schifffahrt, Flugverkehr etc...das macht viel mehr Einfluss, als wenn jeder Autofahrer die Hälfte oder garnicht mehr fahren würde.

Und genau das ist das Problem.
 
Vielleicht ist meine Argumentation falsch rübergekommen @hanseat.

NOx ist schädlich - zweifelsohne!
Nur sind die Mengen die durch PKWs ausgestoßen werden nicht der Rede wert.
Erstaunlicherweise darf der NOx Wert am Arbeitsplatz um ein Vielfaches überschritten werden.

Ja selbst Kerzen verursachen mehr Feinstaub als Dieselfahrzeuge!

Das Problem in dieser Debatte ist, dass einfach pauschalisiert wird. Der Verbrennungsmotor als Sündenbock.
Von der Belastung durch Schiffe und Flugzeuge will aber keiner was wissen.

Bezüglich des Umweltbewusstseins - ja ich versuche wirklich so wenig Auto zu fahren wie möglich.
Klar macht es mir Spaß, aber was ist besser als kostenlos gefahren zu werden (Studentenausweis)?

Nur wenn ich dafür zahlen müsste sähe die Sache anders aus. Nicht weil ich zu geizig oder zu bequem wäre, nein, weil die öffentlichen Verkehrsmittel eine Zumutung sind.

Ich brauche von meiner Heimatstadt bis zur Universitätsstadt sage und schreibe 1h mit der Bahn.
Das setzt voraus, dass sie pünktlich ist.

Zum Vergleich. Mit dem Auto brauche ich zwischen 15-35 Minuten (Vollgas-Normal).

Doch der Witz kommt jetzt erst. Würde man die Strecke an nur 2-3 Stellen mit zwei Gleisen auslegen würde man nur noch 40 Minuten benötigen!
Die Mehrheit der Fahrgäste fände dies absolut ausreichend (+90%) und auch viele Pendler die nicht den Zug nehmen, würden dann umsteigen.

Aussage der Bahn dazu:
"Es lohnt sich nicht, da das Angebot nicht genug genutzt wird."

Und wie ist es tatsächlich?
Montags und Freitags ist die Bahn auch außerhalb der Stoßzeiten permanent überfüllt. Doch was macht die Bahn? Weder will sie die Strecke ausbauen, noch hängt sie einen Wagen dran.

Resultat - unzufriedene Fahrgäste die sich wieder dem Auto zuwenden.

Solange der Staat nicht eingreift wird sich auch nichts tun. Das gleiche Debakel gab es erst vor kurzem mit Glasfaser...
 
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Stimmt nicht.

Der Einzelne ist ein Tropfen auf dem heissen Stein. Auch alle Einzelnen.

Industrie, Schifffahrt, Flugverkehr etc...das macht viel mehr Einfluss, als wenn jeder Autofahrer die Hälfte oder garnicht mehr fahren würde.

Und genau das ist das Problem.
Stimmt doch - warum in D rumfliegen - in die Karibik sich am Strand bräunen - sich auf Seelinern den Bauch vergrösseren - noch mehr Bsp? Google doch mal das Verhalten der Deutschen....jeder sich an die Nase fassen - in Schweden gibt's derzeit Menschen, die beeusst mit der Bahn fahren - ok 30min Verlust zum Fliegen....
 
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Mir gefallen die Beiträge seit meinem letzten sehr, da werden die wesentlichen Probleme und Zusammenhänge von euch in meinen Augen genau richtig dargestellt. Letztlich kann der einzelne nichts ändern, aber ich fühle mich moralisch verpflichtet, zumindest das eigene Konsum- und Mobilitätsverhalten zu hinterfragen und dort, wo ich als akzeptabel ansehe, auch zu ändern.

Tante Kopp liebäugelte auch mit einer Kreuzfahrt. Ich habe mich hier aus Umweltschutzgründen gesperrt und konnte sie auch ein Stück weit überzeugen. Ich habe jetzt einen Job wo ich nicht mehr fliegen muss und privat haben wir das auch schon länger nicht mehr gemacht. Wir werden bestimmt irgendwann nochmal in den Urlaub fliegen, aber das kommt dann eben nur alle Jubeljahre mal vor.

Aufgrund unserer 3 Kinder, die ab Januar hier im Ort in 2 verschiedene Kindergärten gehen, muss hier jeden Morgen Mama Kopp mit 3 Kindern 1 km zu der einen, zwei Kilometer zur zweiten und etwa 2 Kilometer wieder zurück nach Hause fahren. Dazu kommen Einkäufe, mal mit, mal ohne Kinder, die Supermärkte sind gerade mal ein Kilometer entfernt. Durch 2 weitere Kids im Kindergarten würde der ohnehin schon nicht unerhebliche Kurzstreckenanteil mit dem 1,7-Tonnen-Familienbomber noch weiter steigen. Daher schaffen wir uns jetzt ein 3-rädriges Bakfiets mit E-Unterstützung und Möglichkeit alle Kinder damit zu transportieren an, um damit die Strecken zu erledigen, die in unmittelbarer Schlagdistanz innerhalb des Ortes liegen.

Damit retten wir nicht die Welt, gibt einem aber ein bisschen das Gefühl, sich nicht hilflos seinem Schicksal zu ergeben.
 
Ja, sehr klar und deutlich:
Im Innenraum können insbesondere durch Verbrennungsprozesse, beispielsweise bei der Nutzung von Kaminfeuern, Gasherden oder Holzöfen, sehr hohe Stickstoffdioxid-Konzentrationen entstehen. Fehlen jedoch solche Quellen in Innenräumen, so wird die Qualität der Innenraumluft unmittelbar von der Außenluftbelastung beeinfluss
In welcher Größenordnung liegen diese denn dann?
So wie ich das hier lese, interpretiere ich es so, dass diese wohl deutlich oberhalb der Grenzwerte der Außenluft liegen. Sollte dies tatsächlich so sein, und (!) NOx in dieser Konzentration gesundheitsschädlich sein können, dann gehörten wohl zuallererst einmal diese Quellen in Wohngebäuden verboten.
Hat dazu evtl. jemand echte Werte?
 
@ Onkel Kopp: Gruß an "Tante Kopp" und meine Hochachtung für das Einsehen wegen der Kreuzfahrt.

Man kann im Rahmen seiner Möglichkeiten schon einiges tun. Ich bin geschäftlich in den 80er Jahren um 100.000 km p.a. gefahren. Später habe ich das auf 20.000 km reduzieren können, denn mit den inzwischen viel besseren Kommunikationsmöglichkeiten per Internet geht das. Auch kostenmäßig. Wenn ich mit einem Lieferanten in Italien trotz extrem teurer Auslandstelefonate nicht klar kam, sagte ich, wartet, ich setze mich ins Auto und bin in 4 Std. da. Heute würde ich Fotos, Zeichnungen usw. per E-mail senden oder skypen. Damals hatte ich Telefonrechnungen von mindestens DM 1.000,-- im Monat und musste trotzdem noch sehr viel persönlich vor Ort erledigen. Heute habe ich eine Flatrate (knapp EUR 50,--) für ganz Europa, USA, Canada und Australien. Schließlich habe ich mein Büro in 7 km Entfernung gekündigt und nach Hause verlegt. Allein das spart pro Tag 28 km + noch einige km zur Bank/Post, was inzwischen auch vom PC aus geht. Also pro Tag (Mo-Sa) ca. 30 - 35 km, oft aber auch noch sonntags für ungestörtes Arbeiten. Ich beklage mich nicht und ziehe es vor, KEINEN Chef zu haben, kann aber auch machen, was ich will. So liegt mir nichts am typischen 3-4 Wochen-Urlaub irgendwo am Strand. Ich habe eine Clubreise und 2-3 Wochenendtreffen verteilt auf das Jahr. Der Erholungsfaktor ist für mich besser so. Meine Jahresleistung per Auto liegt inzwischen bei knapp 10.000 km.
Im Ort erledige ich nur das mit dem Auto, was ich gewichtsmäßig oder wegen Sauwetters nicht zu Fuß machen kann. 5-6 Pakete à 10 kg kann ich nicht zur Post tragen. Aber ich fahre eben für diese nur einmal und nicht fünfmal. Es wäre natürlich toll, wenn einige Leute im näheren Umfeld sich das zum Beispiel nähmen. Klappt aber selten.

Extremfall: Ein Bekannter wollte unbedingt nach Gran Canaria. Er sparte sich Geld zusammen und nahm sich unbezahlten Urlaub und fuhr mit dem Fahrrad (kleines Zelt dabei) bis Sevilla, setzte über und fuhr über Portugal zurück. Da habe ich Verständnis, dass das nur wenige nachmachen können. Als Schüler habe ich mit dem Fahrrad mehr km gemacht als heute mit dem Auto. Solche Fernreisen sind aber bei dem Verkehr und ohne Radwege sehr gefährlich. In unserer Region gibt es zum Glück fast überall Radwege.

***

Die angesprochene Verlagerung von NOx zu CO2 kann man aber auch so sehen, dass CO2 mit Sicherheit viel harmloser ist als NOx und
eigentlich von der Politik als Instrument für die Besteuerung und Einstufung missbraucht wird.
 
Die angesprochene Verlagerung von NOx zu CO2 kann man aber auch so sehen, dass CO2 mit Sicherheit viel harmloser ist als NOx und
eigentlich von der Politik als Instrument für die Besteuerung und Einstufung missbraucht wird.
Auch wenn die Politik den Kram auch meines Erachtens tatsächlich sehr mißbräuchlich handhabt, so ist die Frage des CO2 allerdings völlig unabhängig von gesundheitlichen Gesichtspunkten nicht so wirklich von der Hand zu weisen: Stichwort 'Klimaerwärmung'
 
Ja, sehr klar und deutlich:
In welcher Größenordnung liegen diese denn dann?
So wie ich das hier lese, interpretiere ich es so, dass diese wohl deutlich oberhalb der Grenzwerte der Außenluft liegen. Sollte dies tatsächlich so sein, und (!) NOx in dieser Konzentration gesundheitsschädlich sein können, dann gehörten wohl zuallererst einmal diese Quellen in Wohngebäuden verboten.
Hat dazu evtl. jemand echte Werte?

:rolleyes: was jeder in seiner Wohnung / seinem Haus macht ist ein individuelles Problem aber nicht das Problem der Allgemeinheit wie es die Außenluft ist. Diese sollte möglichst ein Schadstoffniveau einhalten, dass auch für empfindliche und kranke Menschen ungefährlich ist. Das ist der Sinn dieser Grenzwerte für Außenluft. Auch das steht dort klar und deutlich.
Dementsprechend gehen auch diese populistischen Vergleiche der Außenluft mit Industrie-Grenzwerten und Adventskränzen einfach am Thema vorbei.

Die angesprochene Verlagerung von NOx zu CO2 kann man aber auch so sehen, dass CO2 mit Sicherheit viel harmloser ist als NOx und
eigentlich von der Politik als Instrument für die Besteuerung und Einstufung missbraucht wird.

bei CO2 geht's auch nicht um die unmittelbare Gesundheitsgefärdung sondern um dessen Wirksamkeit als Treibhausgas.

Stimmt nicht.

Der Einzelne ist ein Tropfen auf dem heissen Stein. Auch alle Einzelnen.

Industrie, Schifffahrt, Flugverkehr etc...das macht viel mehr Einfluss, als wenn jeder Autofahrer die Hälfte oder garnicht mehr fahren würde.

Und genau das ist das Problem.
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:rolleyes: was jeder in seiner Wohnung / seinem Haus macht ist ein individuelles Problem aber nicht das Problem der Allgemeinheit wie es die Außenluft ist. Diese sollte möglichst ein Schadstoffniveau einhalten, dass auch für empfindliche und kranke Menschen ungefährlich ist. Das ist der Sinn dieser Grenzwerte für Außenluft. Auch das steht dort klar und deutlich.
Dementsprechend gehen auch diese populistischen Vergleiche der Außenluft mit Industrie-Grenzwerten und Adventskränzen einfach am Thema vorbei.



bei CO2 geht's auch nicht um die unmittelbare Gesundheitsgefärdung sondern um dessen Wirksamkeit als Treibhausgas.


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Du zitierst wie die Presse. "Aus dem Kontext heraus, ohne verstehen zu wollen, was gesagt wurde". Denn sonst wäre dieser niedliche Spruch von Dir nicht zitiert worden sein.

Nochmal: Bei diesem Problem kann der Einzelne kaum etwas bewegen, weil die Hauptverursacher woanders sind.

Aber verstehen wollen ist der Grundsatz jeder vernünftigen Diskussion.

Und ja mir ist bekannt "stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin".....die Theorie ist immer schön, genau wie mit Deinem Spruch.

Hilft aber leider in der Realität nicht. Denn sonst gäbe es keine Massentierhaltung etc etc etc etc.... und ich kaufe kein Fleisch aus Massentierhaltung, gibt es aber trotzdem....und da, würde es wirklich was ändern, wenn jeder "Einzelne" was tun würde.

Werfe mich bitte also nicht in den Topf der Leute, die nichts tun. Ich habe nur eine Situation geschildert.

Mal sehen, ob Du das verstehen willst...:rolleyes:
 
Dass einzelne was ändern kann nur dann funktionieren, wenn es ein Trend wird - und der muss von einigen erst mal gestartet werden. Missionarisch auftreten und jemanden überzeugen zu wollen funktioniert einfach nicht. Gesellschaftlicher Druck kann aber helfen. Der Mensch ist genetisch darauf gepolt, mit der Masse zu schwimmen und bei Unsicherheit bezüglich einer bestimmten Situation zu gucken, was andere im sozialen Umfeld machen und im Zweifel gleich zu handeln*.

Da liegt der Stellhebel. Wenn irgendwann eine größere Gruppe verächtlich auf die bequemen Kurzstreckenfahrer in monströsen Kisten, Kreuzfahrer, Vielflieger und sonstige Energieverschwender gucken entsteht sozialer Druck. Wenn dann die ersten einknicken, irgendwan die Mehrheit auf der "umweltfreundlicheren" Position ist, dann kippt irgendwann das "alte" System. Dann bleiben nur die Rücksichtslosen und Gleichgültigen übrig, denen egal ist wie sie von ihrem Umfeld gesehen werden.

Wenn etwas reduzierter leben "angesagt" werden würde, dann könnte es wirken.

Das andere was funktioniert wären politische Entscheidungen von oben. Wenn Legislative und Exekutive aber im Sinne des Planeten durchgreifen würden, dann täten sie dies nur maximal 5 Jahre.

In den vorherigen Sätzen kommen bewusst reichlich Konjunktive vor...

*Das ist nicht meine Erkenntnis sondern entstammt erinnerungsgemäß dem Psychologen, Universitätsprofessoren und Wirtschafts-Nobelpreisträger Daniel Kahneman.
 
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