Richtig großartig finde ich den Bericht eines Users.
Vor einigen Monaten wurde dieses Thema in einem TV-Magazin angesprochen. Ich kann mich zwar nicht mehr richtig an die Details erinnern, aber ungefähr dies kam dabei heraus (wer es besser weiß, darf mich gerne korrigieren): Bei der Produktion von 1 Tonne PKW werden ca. 10 bis 15 Tonnen CO2 produziert. Bei den heutigen Fahrzeuggewichten sind demnach 20 Tonnen CO2 oder mehr keine Seltenheit. Wenn ein Neuwagen aufgrund seines geringeren Kraftstoffverbrauchs eine positive Umweltbelastung erreichen will (inkl. CO2 während der Produktion), dann müsste er mindestens(!) 15 Jahre fahren. Erst dann hätte sich das neue Auto umwelttechnisch gelohnt. In dem Beitrag gab es einen 100km-Fahrtest eines neuwertigen Golf 1 (aus dem Museum) und eines Golf V. Beide wurden mit vollem Tank losgeschickt, bis der Tank leer war. Der alte Golf konnte dank seines wesentlich geringeren Gewichtes einen ähnlichen Benzinverbrauch wie der neue Golf erreichen. Ich glaube, es gab eine Differenz von max. 0,5 Liter. Auch wenn der neue Golf den effizienteren Motor haben soll, er ist immerhin wesentlich schwerer. Das Umweltministerium wird sich hüten, in einer Studie solche Daten zu veröffentlichen, denn der angebliche Erfolg der Abwrackprämie würde sich dann eher als Schuss in den Ofen herausstellen.
Sicher Herr Gabriel, der Umwelt hat die Schwachmatennummer mit Sicherheit gut getan. Unglaublich, sind Politiker eigentlich wirklich so dumm oder tun die nur so? Einfach mal schnell den Primärenergiebedarf weg lassen und schon sieht das ganze wieder gut aus.
Gut, das was der User dort geschrieben hat wusste ich auch schon von Anfang an. Mich würde einmal interresieren, wieviel CO2 für die Entsorgung der Altfahrzeuge anfällt. Die Bilanz dürfte so schlecht ausfallen, wenn man das alles zusammen rechnet. Das uns unsere Enkel für diesen Unsinn noch verantwortlich machen werden.
MfG