Hi,
ich wuerde Deiner Tochter empfehlen, bei einem dafuer ausgebildeten Psychologen eine Staerken-/Schwaechen Analyse zu machen. (Analytisches, logisches Wissen vs. Emotionales Verstaendnis).
Schwierig, die Dame ist etwas eigensinnig. Bei direkten Unterstützungsabgeboten macht sie zu. Das muß eher über die Hintertüre gehen, also zufälliges Liegenlassen von Infomaterial.
Ansonsten sicher sinnvoll. Ich merk es mir.
Deine Tochter wird auch schnell merken, dass ihr Mathewissen im Studium nur etwa zwei Wochen weiterhilft, ab dann werden die Beweisfuehrungen derart komplex, dass sie dafuer schon eine besondere Motivation und Faehigkeit aufweisen sollte (Lineare Algebra oder Infinitesimalrechnung geben sich da nicht viel).
Die Befürchtung habe ich auch. Ich meine, die Entscheidung für Mathe sollte eindeutiger sein, also nicht Fach A oder B, sondern klar für Mathe.
Wenn wir schon vom Studium reden, sollte sie sich auch im Fachholschulbereich umschauen.
Ich fuer meinen Teil habe es immer ein wenig bedauert, an der Uni studiert zu haben.
Ich versuche bereits, ihren Horizont über Universität hinaus zu erweitern. Was sie macht und wo sie es macht wird sicher eng zusammenhängen.
Der ganze Prozeß ist nicht einfach, einerseits muß sie sich selbst informieren und selbst entscheiden, andererseits habe ich natürlich doch einen leichten Vorsprung in manchen Bereichen. Da finde dich mal pädagogisch sensibel durch.
Hallo!
Irgendwie hat ja alles mit Mathematik zu tun, ob es nun Musik oder eben auch Psychologie ist, mal mehr, mal weniger.
Scho klar. Aber mit der dahinter steckenden Mathematik muß ich mich nicht unbedingt intensiv befassen. Für den Fahrer reicht es zu wissen, daß ein Auto nur eine gewisse Kurvengeschwindigkeit verträgt, der Konstrukteur muß wissen warum es rausfliegt aus der Kurve.
Bei uns an der Uni (Freiburg) gibt es Allgemeine Psychologie, Biologische und Differenzielle Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Pädagogische und Entwicklungspsychologie, Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie, Sozialpsychologie und Methodenlehre, Arbeits- und Organisationspsychologie und Neuropsychologie (
http://www.psychologie.uni-freiburg.de/studium.lehre)
Beratung direkt an der Uni ist sicher unumgänglich. Werde ich also den 9000 mal für eine Fahrt nach Freiburg freistellen. Von Tübingen habe ich gehört, die wären sehr statistiklastig.
Sehe ich das richtig, daß Kognitionswissenschaft ein Teilbereich der Psychologie ist mit Hang zu informatischen Strukturen?
Wenn sich Deine Tochter mehr für Psychologie als Mathe interessiert, würde ich ihr raten, lieber als zweites Fach noch Soziologie dazu zu nehmen. Da hat sie häufig noch die Überschneidungen mit der Psychologie, aber eben auch viel Mathe. Erkundigt Euch einfach mal (die Studienberatung hier in Freiburg ist sehr gut!).
Scheint mir eine einleuchtende Kombination zu sein. Und es scheint mir auch sinnvoll zu sein, die Studienberatung zu machen, bevor man sich auf einen Einrichtung für ein FSJ festlegt.
Ansonsten sucht mal im Internet nach sog. Self-Assessments der Universitäten. Da kann sie sich online testen, für was sie begabt ist. Die Uni-Hohenheim hat da ein ganz gutes Modell (
http://www.was-studier-ich.de). So etwas kann zumindest mal eine Richtung vorgeben.
Gebe ich ihr auf jeden Fall weiter, aber jetzt ist erstmal Abitur. Danach sieht man weiter. Im Augenblick wären Beiträge von mir zur Berufsfindung nicht hilfreich.
Jedenfalls sind die Tips hier mindestens so hilfreich wie die Beratung des Arbeitsamtes.
Für zentral wichtig halte ich die Beratung an der Universität.
Nochmals vielen Dank an alle.
Ralf