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Servus miteinander!
.....in diesem Thread möchte ich mit Euch die (wirtschaftlich und automobilhistorisch total unsinnige) Wiederbelebung von Arthur teilen.
Arthur? Ja Arthur!
Arthur ist ein Saab 99 (aus 1970) der bei seinem bis dato (fast) einzigem Besitzer über 42 lange Jahre reifen und gedeihen durfte. Der Erstkäufer heißt übrigens auch Arthur, wen wundert's........
Arthur passt zu Mann und Maschine so perfekt, dass ich nun zum ersten Mal einem meiner Fahrzeuge einen Namen verpasst habe.
Ich habe also Arthur im März diesen Jahres hier im Forum entdeckt und dank des Vemittlers Oliver auch schnell in's heimische Allgäu verbracht.
Wie bereits in meiner Vorstellung geschrieben, ist es ja nun wirklich nicht so, dass ich an einem Mangel an fahrbahren Untersätzen leiden würde (...das geht hier aber wohl mehreren Personen so...).
Ausschlaggebend aber war für mich folgende Situation: Das zwei Jahre alte RS-Modell eines deutschen Premiumherstellers war gerade (mit einem blauen Auge) verkauft, ein Winterfahrzeug musste her. Da kam der 9-5 Combi zum Schnäppchenpreis gerade recht. Das Auto hat sich bis dato jedoch als so zäh und gutmütig erwiesen, dass es mir eine völlig neue Welt der Automobil-Nutzung eröffnet hat und ich total vergessen habe es zum Frühjahr wieder zu veräussern.
Nicht immer nur neuer und schneller und als netter Zeitvertreib nebenher die Oldtimerei, sondern ich lege den Fokus auf die Fahrzeuge, die in der für mich goldenen, automobilen Ära (70-er Jahre) begeisternd waren und sind.
Also habe ich mal über den luftgekühlten und heckmotorgetriebenen Tellerrand geschauht und dachte mir - so ein Spassfahrzeug für Herbst, Winter und alle anderen Jahreszeiten, in denen Elfer (inzwischen zu teuer in der Wiederherstellung) oder Käfer (zu sehr Cabrio) nicht passen - das wär's doch.
Ich hatte zuvor einen Typ 43 Audi 100 CD 5E, der mir aber im Tausch gegen eine grössere Menge Bargeld abhanden gekommen ist. Limo-affin bin ich also auch.....
Wo war ich jetzt?......Ah ja.:
Da taucht also dieser 99-er auf, mit dieser rührseligen Geschichte vom Erstbesitzer und ich habe nix Besseres zu tun, als Auto Nr. 7 für einen Haushalt mit zwei fahrberechtigten Personen anzuschaffen.
Der Kauf ging telefonisch und ohne Besichtigung über die Bühne, das mache ich eigentlich meistens so, denn schliesslich ist diese Hobby ja Herzenssache.
Etwas komplizierter verlief dann die Abholung:
Zum einen, weil neben dem Fahrzeug (auf dem Anhänger) noch ein kompletter VW T5 bis unter's Dach vollgestopft mit Teilen verladen und in's Allgäu gebracht werden musste. Zum zweiten war der Abend in Düsseldorf mit dem Oliver hier aus dem Forum wirklich sehr sehr, nett (Oliver, sofern Du das hier liest: Über den Digestif Deiner Freundin müssen wir aber nochmals sprechen !!)
Zur Geschichte (ich gehe dann später im Rahmen der einzelnen "Baustellen" noch näher darauf ein):
Arthur hat den 99-er wohl damals neu gekauft und mit ihm ziemliche viele Sachen erlebt - wie man das halt so macht, wenn man ein Fahrzeug über 40 Jahre besitzt Der Wagen bekam in seinem langen Leben verschiedene "upgrades" vom 1,7-er Triumph als Basis, dann anscheinend ein 2.0 EMS und ca. 1980 dann einen 8v Turbo. Das ganze natürlich garniert mit Servo und 5-Gang.
Ihr merkt schon - das war und ist keine Jungfrau, aber für mich einfach ein Stück Auto, dessen Geschichte nicht vorbei sein soll, sondern weitergeschrieben wird.
Weiterschreiben ist ja gut, aber wie? Mein Plan ist das Fahrzeug so aufzubauen, wie es der geneigte Herrenfahrer zum Ende der 70-er hätte auch tun können, um damit während Woche durch die Gegend zu gurken und am Wochenende ein bißchen (motorsportlichen) Spaß zu haben. Ich möchte nicht x-te 99-er Rally-Replik bauen.
Die Frage nach einem originalen Aufbau des Fahrzeugs erübrigt sich somit - weil was ist schon original? Arthur selber ist ein Original!
Ich hatte bsp.weise im Rahmen der LemansClassic 2012 einen überragenden Zeltplatznachbarn: Sam Glover von practical classics (dem englischen Pendant zur Oldtimer Markt). Mit ihm habe ich mich zur frühen Morgenstunde ausgetauscht, hinsichtlich der Faszination von Young- und Oldtimern und er prägte den weisen Satz: Don't worry about your car's history - it's you that makes the history with your car......(oder so ähnlich...)
Um diesen heeren Wunsch nun auch in Erfüllung gehen zu lassen, werde ich in loser Reihenfolge ein paar Bilder und Anmerkungen zum gegenwärtigen Stand der Dinge bzw. den Fortschritten einstellen und wünsche Euch viel Spass beim Lesen.
Ach ja - ich gelte als durchaus fähig, mit konstruktiver Kritik umzugehen.
Ausserdem hätte ich da noch eine Bitte: Wer Blechteile (ausser Türen und Hauben) für das Fahrzeug hat (Neuteile oder gute Sachen aus einem Schlachter) soll mich bitte kontaktieren (via PM) - würde mich sehr freuen...
.....in diesem Thread möchte ich mit Euch die (wirtschaftlich und automobilhistorisch total unsinnige) Wiederbelebung von Arthur teilen.
Arthur? Ja Arthur!
Arthur ist ein Saab 99 (aus 1970) der bei seinem bis dato (fast) einzigem Besitzer über 42 lange Jahre reifen und gedeihen durfte. Der Erstkäufer heißt übrigens auch Arthur, wen wundert's........
Arthur passt zu Mann und Maschine so perfekt, dass ich nun zum ersten Mal einem meiner Fahrzeuge einen Namen verpasst habe.
Ich habe also Arthur im März diesen Jahres hier im Forum entdeckt und dank des Vemittlers Oliver auch schnell in's heimische Allgäu verbracht.
Wie bereits in meiner Vorstellung geschrieben, ist es ja nun wirklich nicht so, dass ich an einem Mangel an fahrbahren Untersätzen leiden würde (...das geht hier aber wohl mehreren Personen so...).
Ausschlaggebend aber war für mich folgende Situation: Das zwei Jahre alte RS-Modell eines deutschen Premiumherstellers war gerade (mit einem blauen Auge) verkauft, ein Winterfahrzeug musste her. Da kam der 9-5 Combi zum Schnäppchenpreis gerade recht. Das Auto hat sich bis dato jedoch als so zäh und gutmütig erwiesen, dass es mir eine völlig neue Welt der Automobil-Nutzung eröffnet hat und ich total vergessen habe es zum Frühjahr wieder zu veräussern.
Nicht immer nur neuer und schneller und als netter Zeitvertreib nebenher die Oldtimerei, sondern ich lege den Fokus auf die Fahrzeuge, die in der für mich goldenen, automobilen Ära (70-er Jahre) begeisternd waren und sind.
Also habe ich mal über den luftgekühlten und heckmotorgetriebenen Tellerrand geschauht und dachte mir - so ein Spassfahrzeug für Herbst, Winter und alle anderen Jahreszeiten, in denen Elfer (inzwischen zu teuer in der Wiederherstellung) oder Käfer (zu sehr Cabrio) nicht passen - das wär's doch.
Ich hatte zuvor einen Typ 43 Audi 100 CD 5E, der mir aber im Tausch gegen eine grössere Menge Bargeld abhanden gekommen ist. Limo-affin bin ich also auch.....
Wo war ich jetzt?......Ah ja.:
Da taucht also dieser 99-er auf, mit dieser rührseligen Geschichte vom Erstbesitzer und ich habe nix Besseres zu tun, als Auto Nr. 7 für einen Haushalt mit zwei fahrberechtigten Personen anzuschaffen.
Der Kauf ging telefonisch und ohne Besichtigung über die Bühne, das mache ich eigentlich meistens so, denn schliesslich ist diese Hobby ja Herzenssache.
Etwas komplizierter verlief dann die Abholung:
Zum einen, weil neben dem Fahrzeug (auf dem Anhänger) noch ein kompletter VW T5 bis unter's Dach vollgestopft mit Teilen verladen und in's Allgäu gebracht werden musste. Zum zweiten war der Abend in Düsseldorf mit dem Oliver hier aus dem Forum wirklich sehr sehr, nett (Oliver, sofern Du das hier liest: Über den Digestif Deiner Freundin müssen wir aber nochmals sprechen !!)
Zur Geschichte (ich gehe dann später im Rahmen der einzelnen "Baustellen" noch näher darauf ein):
Arthur hat den 99-er wohl damals neu gekauft und mit ihm ziemliche viele Sachen erlebt - wie man das halt so macht, wenn man ein Fahrzeug über 40 Jahre besitzt Der Wagen bekam in seinem langen Leben verschiedene "upgrades" vom 1,7-er Triumph als Basis, dann anscheinend ein 2.0 EMS und ca. 1980 dann einen 8v Turbo. Das ganze natürlich garniert mit Servo und 5-Gang.
Ihr merkt schon - das war und ist keine Jungfrau, aber für mich einfach ein Stück Auto, dessen Geschichte nicht vorbei sein soll, sondern weitergeschrieben wird.
Weiterschreiben ist ja gut, aber wie? Mein Plan ist das Fahrzeug so aufzubauen, wie es der geneigte Herrenfahrer zum Ende der 70-er hätte auch tun können, um damit während Woche durch die Gegend zu gurken und am Wochenende ein bißchen (motorsportlichen) Spaß zu haben. Ich möchte nicht x-te 99-er Rally-Replik bauen.
Die Frage nach einem originalen Aufbau des Fahrzeugs erübrigt sich somit - weil was ist schon original? Arthur selber ist ein Original!
Ich hatte bsp.weise im Rahmen der LemansClassic 2012 einen überragenden Zeltplatznachbarn: Sam Glover von practical classics (dem englischen Pendant zur Oldtimer Markt). Mit ihm habe ich mich zur frühen Morgenstunde ausgetauscht, hinsichtlich der Faszination von Young- und Oldtimern und er prägte den weisen Satz: Don't worry about your car's history - it's you that makes the history with your car......(oder so ähnlich...)
Um diesen heeren Wunsch nun auch in Erfüllung gehen zu lassen, werde ich in loser Reihenfolge ein paar Bilder und Anmerkungen zum gegenwärtigen Stand der Dinge bzw. den Fortschritten einstellen und wünsche Euch viel Spass beim Lesen.
Ach ja - ich gelte als durchaus fähig, mit konstruktiver Kritik umzugehen.
Ausserdem hätte ich da noch eine Bitte: Wer Blechteile (ausser Türen und Hauben) für das Fahrzeug hat (Neuteile oder gute Sachen aus einem Schlachter) soll mich bitte kontaktieren (via PM) - würde mich sehr freuen...
