Auto springt schlecht an und macht Geräusche

@lucyfire
ein Tipp, den dir alle Fachleute bestätigen werden: gerade das Automatikgetriebe der 900 II ist fast unkaputbar. Vorausgesetzt das Öl paßte immer. Mach mal den Test: während einer die Bremse tritt und dabei mal den Rückwärtsgang einlegt und mal D, zieht der Andere den Getriebeölmeßstab und schaut, ob genügend Öl drin ist. Dabei kann man auch am Getriebeöl riechen. Es sollte nicht verschmort, verbrannt riechen. Ggfs also Getriebeöl nachfüllen oder wechseln.
 
Ich werds mal machen. Genug drin sein sollte jedenfalls, das haben wir vor nicht allzulanger Zeit nachgefüllt. Gewechselt wurde es auch schon mal, das war allerdings bevor ich ihn gekauft habe. Da müsste ich mal im Scheckheft nachsehen, bei welchem Km Stand das war....
Wie oft sollte man es denn wechseln?
Er hat zur zeit 193t runter, gekauft habe ich ihn vor knapp 3 Jahren mit 147t...
 
na, da sollte ich ja noch im Rahmen liegen immerhin wurde es schon mal gemacht :-)
 
Nein, das gilt so fürs Schaltgetriebe - für Automatik sagt der Serviceplan: Kontrolle alle 20 Tkm, Wechsel alle 110 Tkm!
Es gibt m.W. 2 verschieden Getriebeölsorten für die 900 II - Stichwort "Umölen". Kannst du in deinem Serviceplan (habe sowas nicht) nachsehen, ob das für beide Ölsorten git?
 
Der Serviceplan selbst gibt keine Auskunft über die zu verwendenden Ölsorten,das steht im Handbuch, jedoch gibt es bei Neuerungen dazu jeweils offizielle "Bulletins" von Saab.

Eine gute Zusammenfassung findet sich auch bei den "Nachbarn" unter: http://www.motor-talk.de/forum/getriebeoel-93-i-t644715.html

Das betrifft aber alles das manuelle Getriebe (vgl. hier zuletzt: http://www.saab-cars.de/900-ii-9-3-i/41136-bezugsquelle-getriebeoel-ehem-mtf-0063-a.html) - ins Automatikgetriebe kommt laut Handbuch ATF Dexron II - hier kenne ich mich mangels eigener Erfahrung aber nicht weiter aus (ich mag keine Automatikautos).
 
automatiköl sollte möglichst nie ganz abgelassen werden, es könnte passieren das restpartikel usw in die schaltplantine oder deren ventilen kommen können, vielleicht öl auffrischen...zB einen liter ablassen und nachfüllen wäre okay. zusätzliche reinigung wäre durch ein filter welcher auf dem weg zum ölkühler zwischengeschaltet wird machbar. diese sind meist magnetisch.

http://www.mnf.cc/Shop/images/TRS32711T.jpg
 
Danke für deine PN.
Hab mich neugierig nun doch mal dafür interessiert, bin aber nicht fündig geworden, an welcher Stelle genau das Problem liegt: gibt es denn keine Möglichkeit, das Öl ohne Kollateralschaden abzulassen?!


(Wieder ein Grund mehr, mein Schaltgetriebe trotz der etwas eigenwilligen Seilbetätigung seiner Kupplung zu mögen...)
;-)
 
nicht ablassen...tauschen...grinzzzzzzzzzzzzzz
 
...wechseln...?!?! Mit "Rückwärts"spülen und Filter - wie ich einschlägigen Threads, zu denen man gelangt, wenn man knuts Link in #28 folgt, entnehmen konnte...?!?

Nee, im Ernst mal, deinen Argumenten kann ich in diesem Punkt nicht so richtig folgen: Wenn im Öl irgendwelche Fremdkörper sind, die Bauteilen im Getriebe schaden können, muss es doch erst recht darum gehen, diese beim Ölwechsel mit zu entfernen und die nicht vorsichtig drin zu lassen...?! Oder was verstehe ich da gerade nicht?!
 
ich versuche mal.....stehendes getriebe...kein umlaufendes öl.......der ölstand sackt beim ablassen ab...dreck setzt sich oberhalb der steuerplantine ab und verdreckt die ventile oder steuerbohrungen......normal saugt das getriebe beim lauf immer das öl aus der wanne über den filter.also bei den vorhergegangenen beiträgen wird vom ablassen geredet.....das sollte nur sein wenn auch die wanne entfernt wird und der filter ausgetauscht wird, aber nur mit einer voherigen spülung. somit erreiche ich auch das öl des wandlers..............boah........kann es nicht wirklich erklären
vielleicht schaust du mal hier:http://www.automatikoelwechselsystem.de/
 
Danke für deine Erklärung, hab, denke ich, schon verstanden wie du es meinst.
Aber: sollten vorhandene Fremdstoffe bei dem von dir beschriebenen Kreislauf (der sich ja nicht sehr von dem Prinzip im Motor zu unterscheiden scheint) nicht im Filter zurückgehalten werden und sich ggf. in der Wanne sammeln - im wesentlichen sollte es sich doch um Metallteilchen handeln, die schwerer sind als das Öl und in diesem (zumindest nach einiger Stillstandszeit) nicht schwimmen, so dass im Öl (den oberen Schichten) eigentlich kaum Fremdkörper enthalten sein dürften...?
Sorry, wenn ein Automatik-Ignorant so nervig fragt - versuche mir nur vorzustellen, wie das aussieht und funktioniert...
 
nicht ganz, abrieb der lamellen sieht fast wie dieser ölkondensschleim bei kurzstreckenfahrzeuge aus, das zeug schwimmt oben. daher spült er in den videos auch mit zusätzen.alles andere landet eh unten und wird gefiltert. der von mir erwähnte magnetische zusatzfilter ist eine hilfreiche sache da die A-getriebe meist keine magnetische ablaßschraube haben. (so wie wir es beim mechanischen getriebe kennen)


wie es aussieht: ähnlich einer lamellenkupplung, welche durch eine steuerplatine mit bohrungen, kugelventilen teils durch öldruck oder durch el bauteilen bohrungen öffnet od schließt um das zuschalten der lamellen und somit die übersetzung verändert, ganzzzzzzzz grobe beschreibung!!!
 
Danke für deine Mühe beim Erklären!



(Ich bleib trotzdem bei Handschaltung! :smile:)

...und musste gleich mal die neuen Smileys direkt in der Antwort-Symbolleiste ausprobieren.
 
:confused: Jetzt bin ich verwirrt....
Muß mal meinen Freund fragen, ob er mir helfen kann das Getriebeöl zu kontrollieren.
Ich hoffe wirklich, dass es noch ok ist, denn die ganzen Erklärungen wie man es tauscht klingen doch sehr kompliziert :biggrin:
 
Nun denn, was ich über neuere gebrauchte denke hatte ich ja schon geschrieben. Also mal zu dem 932: Mit 97tkm ist der große Service mit 110tkm nicht mehr all zu weit. Bei dem Alter könnte z.B. Batterie, Auspuff, mit Pech erste Buchsen und Stoßdämpfer fällig werden. Je nach Fahrweise auch die Bremsen. Kupplung sollte noch ein paar Kilometer halten. Aber wenn du mit einem Stufenheck klar kommst, dann sind die angebotenen Saab sicherlich eine günstige Alternative. Dann heißt es ein Exemplar ohne böse Überraschungen zu erwischen.

Flemming
 
Motor verölt ist häufig nur eine Kleinigkeit. Ventildeckeldichtung (verhärtet und/oder Schrauben gelöst), Simmerring am Zündverteiler (beim Sauger, nehme ich bei dir wg. ohne Turbo mal an), Undichter Gummiring an der Kurbegehäuseentlüftung, Öldruckschalter undicht. Teurer wären die Simmerringe an der Kurbelwelle, insb. der zum Getriebe hin. Macht man am besten mit der Kupplung wenn die mal fällig ist.

Hallo,
ich bin ja entzückt, daß Ventildeckeldichtung unter Kleinigkeiten fällt. Ich will jetzt nicht nach dem möglichen Arbeitsaufwand fragen, denn beim V6 ist das sicherlich von Haus aus schon etwas mehr. Aber meine Frage ist:

Wenn der ganze Motor verölt ist, kann das tatsächlich einzig und allein an einer defekten Ventildeckeldichtung liegen? Nicht, daß ich weitere Defekte ausschließen könnte, aber von der V-Dichtung weiß ich es genau, da meine 6 Zündkerzen mehr oder weniger unter Öl stehen. Dann würde ich meinen Schrauber erstmal nur damit beauftragen.

Gruß Rhett
 
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