B212 Lambdaproblem? Überfettung?

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Danke
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Moinsen,

der alte Herr hat Gebrechen bekommen. Jaja......der Herbst des Lebens wird's hoffentlich nicht sein.
Folgende Situation:

Warmgefahren und auf die Autobahn.
Plötzlich leichtes Ruckeln und keine vernünftige Leistungsentfaltung.
Check-Engine an.

Motor aus, Neustart, CE bleibt. Verhalten bleibt.

Gleich den Weg genutzt um bei den Hamburger 901-Gralshütern vorbeizufahren.

Tech2-ISAT Test. Leerlauf-Lambdalinie ohne Ausschläge und *FETT*. (Gerade Linie auf dem Display)
Unterdruckschlauche getauscht (BDR)
Heute eine funktionierende gebrauchte Sonde rein.
Batterie abgeklemmt und Speicher geleert.
Start: Läuft rund wie ein Sack schrauben. Kaum Gasannahme. Erst nach einiger
Zeit annähernd sowas wie ein Leerlauf.
Kerzenbild unauffällig (BCP5EVX).
Keine auffälligen Kabelschäden oder lose Unterdruckschläuche.
Alle Sicherungen okay.

Mutmaßung: Temperaturfühler.
Weitere Maßnahmen oder Tips?

Danke Jungs.....:smile:
 
Hmm,

so plötzliches Auftreten ist komisch.

Genau dieses Phänomen hatte der 901 eines Freundes.
Allerdings läuft der auf LPG und bei ihm waren die Beschwerden nur auf Benzin.

Temp.fühler gewechselt und alle üblichen Verdächtigen auch. Benzinpumpe überprüft (war ok).

Zum Schluß waren es die Einspritzdüsen....

Andere rein und er lief wieder deutlich besser...(muß aber noch optimiert werden...:tongue:)
 
Gleich den Weg genutzt um bei den Hamburger 901-Gralshütern vorbeizufahren.

... Kerzen (E-Abstand) werden sie gemessen haben... Verteilerkappe und Finger sind wie alt?

Hatten die vor lauter WR-Tausch keine Zeit, oder warum so spekulative Vermutungen? Normalerweise fährt man da nicht ohne Verbesserung des status quo vom Hof... zumindest nicht ohne Diagnose :confused:
 
Schau DIr den Verteilerfinger mal an, oder einfach einen anderen zum Test drauf.

Die machen öfters Probleme...
 
Verteilerfinger und Kappe sind überprüft. Scheint i.O., sonst hätte D. die sofort ausgetauscht. Aber ein verschlissenes Equipment hat mir noch nie eine CE geworfen. Selbst mit Stichflammen aus dem Endrohr und elendigen Geballer aus selbigen, als ob ich dem Motor das Genick verdreht hätte. (War ein verbrauchter Finger und 'ne feuchte Kappe)
Kerzen sind relativ neu...keine 2000km. Hab sie heute raus gehabt um zu gucken ob irgendein Zylinder auffällig ist. Aber alle gleichmäßig schön.

D. hatte das Tech2 dran und die Lambda getestet. Das "EKG" war sowas von gerade. Absolute Nullinie im Leerlauf. Keinerlei Regelung. Und eben zu fett.
Seiner Einschätzung nach ist die Sonde gehimmelt. Möglicherweise ist die neue gebrauchte Sonde auch beim Anschließen "über die Wupper" gegangen, aber ich halte das für ehr unwahrscheinlich.

SK's telephonischer Tip wiederum war, das der Temp-Fühler hin ist. Ergo mal zu mager wenn er kalt ist und zu fett wenn er warm wird.
Keine Ahnung. Hab das noch nie gehabt.

Wo im Ansaugtrakt sitzt der Temp.Fühler eigentlich? Hab dem Dingens nie Aufmerksamkeit geschenkt.....

So, geh jetzt gefrustet in die Koje. Der alte Herr hat Verdauungsprobleme und der Deichgraf hat seit gestern (teures?) Gliederklappern an der VA. (Als ob ich mit unserer Kohle nix besseres zu tun wüsste.....)
 
Vielleicht mal Sonde testen: Damit die Lambdasonde ihre Anspringtemperatur von ca. 250-300°C erreicht, müssen Motor und Sonde betriebswarm sein.
Zur Prüfung wird ein Voltmeter am Stecker der Lambdasonde angeschlossen. Bei betriebswarmen Motor und Sonde muss dass Voltmeter zwischen 0,1 V und 0,9 V hin und her pendeln. Wenn die Referenzspannung von 0,5 V nicht mehr überschritten wird, wird auch die Information "fettes Gemisch" nicht mehr an das Steuergerät gegeben - und das Steuergerät fettet ständig an!
Außerdem kann die Sondenheizung ausfallen. (Überprüfung Durch Messen der Stromaufnahme!) Die Folge ist ein stark verzögertes Erreichen der Betriebstemperatur - und somit ein Ausfall der Regelung über weite Betriebsbereiche wie Kurzstrecken und Leerlauf.
Gruß
P.S: Stammt nicht von mir.
 
Besitzt die Sondenheizung eine eigene Sicherung? Die Sicherung N°1 im Kasten war völlig intakt.
Welchen Grund könnte der Ausfall der Heizung noch haben ausser Kabelbruch?

Bin gerade zu Arbeit gefahren. Heute wieder das gleiche Thema. Notlauf, CE und weiterhin ziemlich ruckelig.
 
Ach was. Doof dran ist was anderes.
 
Naja, Jammern auf hohem Niveau.
Aber: Würde der defekte Temp.-fühler wirklich ein dauerhaftes überfetten mit eine Lambda-Nullinie verursachen?
 
Weitere Details:

Ich hab heute mal die Kontakte des Tem.-fühlers gereinigt. Sagen wir mal so: Die Karre lief kalt wirklich schlecht! Aber die CE kam erst wesentlich später. Gas hat er kaum angenommen oder geht fast aus. Ab 2000 U/Min gings dann einigermaßen b.z.w. dann schlagartig war das Gas da. Irgendwann dann CE an. Wenn er dann mit CE im lauwarmen Zustand läuft beruhigt sich auch langsam der Leerlauf.

Nebenbei bemerkt: Die Karre stinkt irgendwann nach Gummi. Nebenschauplatz?
 
Weitere Details:

Ich hab heute mal die Kontakte des Tem.-fühlers gereinigt. Sagen wir mal so: Die Karre lief kalt wirklich schlecht! Aber die CE kam erst wesentlich später. Gas hat er kaum angenommen oder geht fast aus. Ab 2000 U/Min gings dann einigermaßen b.z.w. dann schlagartig war das Gas da. Irgendwann dann CE an. Wenn er dann mit CE im lauwarmen Zustand läuft beruhigt sich auch langsam der Leerlauf.

Nebenbei bemerkt: Die Karre stinkt irgendwann nach Gummi. Nebenschauplatz?

Meß doch mal den Widerstand kalt und warm...
 
Wäre der LMM nicht auch noch ein Verdächtiger?????
 
Wäre der LMM nicht auch noch ein Verdächtiger?????

Könnte, aber i.d.R. dürfte es keine Probleme im Leerlauf geben...

Ich hatte es mal bei einem Nachbarn, da hat der im Leerlauf immer gesägt (zwischen 800 und 1500 U/min). Das war am Ende der LMM....
 
Also ich hab mir das heute mal in live angehört (Tausch des Temp.F. hat nix gebracht) Unter 2k klingt der Motor so, als würde eine falsche Zündreihenfolge vorliegen) Darüber klingt er wieder so, wie ein Saab. Keine Ahnung, was das sein könnte...
 
...wenn bei ´ner 2.4.2 die CE angeht steckt man normalerweise zuerst den ISAT ein und fragt ab was ihr fehlt.
Hinweis: auch EZK ist mit CE verbunden.
 
Hat D.K. ja gemacht. Er ist der Meinung das die Lambda hinüber ist. Ich hab jetzt erstmal eine andere gebrauchte Sonde zur Kontrolle reingesteckt, aber das Risiko das die auch "platt" ist besteht immerhin. Montag wird eine brandneue geordert.
Dann sehen wir weiter. Der Temp.-fühler war es offensichtlich nicht. Wie KGB schon sagte: Irgendwie scheint gelegentlich die Zündung nicht da zu sein. Oder der Funken nicht da, wo er gerade sein soll.

@kgb
Seltsam: Kurz nach dem ich bei dir weg bin und auf dem Stück bevor's in den Wald geht war die CE kurz für ein paar Sekunden weg. Alles unter 2200 U/Min ist mit dem Gefühl verbunden, das es den Motor bald aus den Lagern reißt. Wobei er auch über 2000 gelegentlich mal Aussetzer hat, aber die merkt man vermutlich nicht, da sie nur sehr sporadisch kommen und bei den Drehzahlen kaum spürbar sind.

@hft
Hilf mir kurz: EZK?
Wie sollte die Messlinie auf dem ISAT im Leerlauf eigentlich aussehen? Regelmäßige Ausschläge der Messlinie?

Klar bewege ich mich im Moment nur im Land der Spekulationen, aber ich versuche zu verstehen weshalb z.B. eine Lambda mit falschen Messwerten und laut ISAT *Fett* solche heftigen
Zündaussetzer bringt und der Leerlauf so gut wie nicht da ist. Wenn er kalt ist, müsste er ja im Normalbetrieb kurzfristig anreichern und später im warmen Zustand auf normale Werte abmagern.
Hier könnte ich mir nur vorstellen, das er überfettet oder einfach im kalten Zustand zu mager läuft. Aber weshalb ändert sich das Laufverhalten im warmen Zustand trotz CE nicht entsprechend?
Er läuft dann zwar im Leerlauf gleichmäßig bei ca. 850-900 U/Min aber im Teillastbereich unter 2200 U/Min rupft er trotzdem wie jeck.

Ferndiagnosen sind die Pest und mehr als austasuchen kann ich jetzt erstmal eh nicht machen. Aber mich würde die möglichen Kausalitäten interessieren.
 
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