Blitzer = Abzocke ?

Ach ja, jetzt verstehe auch auch, wo der seine Sammlung komplettiert ...
 
Da fehlt noch der Leo...hatte ich am Pug auch. War allerdings mehr Spaß...
 
Bei uns ist häufig die Mitte von diesem Hirnriß auch noch "möbliert" - Wackersteinhaufen, Alibi-Öko-Bäumchen oder "Kunstwerk" - damit diejenigen, die ausversehen geradeaus fahren, auch so *richtig* tot sind. Alternativ gibt's innerorts diese Miniatur-Kreis-Pupse Marke "Mickey-Mouse", die so klein sind, daß selbst der Wendekreis eines Fiat Panda maximal ausgereizt werden muß, um den "Radius" einhalten zu können - dementsprechend ist der Abstand zwischen zwei Einmündungen natürlich höchstens eine halbe Fahrzeuglänge. Drei Autos, und das Ding ist vollgeparkt. In der Mitte dann noch ein lustig aufgepflastertes Buckelchen, damit es auf der Ladefläche von Lastzügen *richtig-schön* scheppert - denn die scheißen auf den Dreck und walzen einfach stur geradeaus. Wie anders sollten sie denn auch dieses nutzlose Verkehrshindernis meistern...?!?



........ wenigstens einen 'zu großen' Kreisverkehr gibts aber doch:

Anhang anzeigen 63251
 
Dann hat die Todeskurve sicher etwas mit den erniedrigten Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun, oder? Und in Kurven kann man nicht gut messen, also eher davor oder dahinter. Vielleicht sinkt dann die Zahl der tödlichen Unfälle.
Sagen wir mal so: Dazwischen liegt mehr als genug Strecke, als dass die in DER Kurve gefahrene Geschwindigkeit im keinem Zusammenhang mit jener an der üblichen Messstelle steht. Wenn nicht gerade Glatteis herrscht, bin ich in DER Kurve und jener zwischen dieser und der Fotostation klar schneller als am 'Knipspunkt'.
Und in den Fällen, wo es mit schweren Folgen gekracht hatte, lag die Geschwindigkeit entweder klar im dreistelligen Bereich oder das Ding war 'ne Schlittschubahn. Es ist ja auch natürlich Unsinn, an Stellen, an denen ausschließlichg mit klar überhöhter Geschwindigkeit Unfälle passieren, die - ja völlig ungefährliche - zulässige Höchstgeschwindigkeit zu senken. Ein Hinweis auf einen gefährliche Kurve oder einen Unfallschwerpunkt würde weniger ortskundige Fahrer sicher eher zu vorsichtigerem Fahren animieren, als das Herabsetzen einer Geschwindigkeit, welche für denjenigen offenbar ohnehin ohne Belang ist. Wer da bei zugelassenen 70 mit 120 angefeuert kommt, wird dies bei zugelassenen 50 sicher ebenso tun. Also eine völlig sinnlose Aktion, die einfach nur Zeit kostet und eine nette Einnahmequelle eröffnet.
 
In Hilden gibts nen ovalen Kreisel neben einer ARAL-Tankstelle, ist das dann ein Aralverkehr?
 
räusper

aus welcher Quelle ist das?

das stammt aus einer 100% sicheren Quelle. Diese zu benennen oder generell Namen oder andere Details zu veröffentlichen, die zum Rückschluß auf die Quelle führen könnten, ist Vertrauensbruch. Nicht mit mir.

ist das belegbar?

fahr mal durch ...
ich habe diese Aussage aus der gleichen Quelle wie oben, bin allerdings noch nicht erwischt worden
 
Bei uns ist häufig die Mitte von diesem Hirnriß auch noch "möbliert" - Wackersteinhaufen, Alibi-Öko-Bäumchen oder "Kunstwerk" - damit diejenigen, die ausversehen geradeaus fahren, auch so *richtig* tot sind.

Bei uns gibt es seit Kurzem zwei identische "Kunstwerke" auf den beiden Verteilerkreisen, die die A555 zwischen Bonn und Köln verbinden.

Mittig wurde jeweils ein etwa 20 Meter hohes, rot lackiertes Metallrohr eingepflanzt. Kosten etwa 1 Mio. € pro Stück.

Bei allem Wohlwollen kam ich beim Zusammenrechnen aller Einzelpositionen auf etwa 80.000 € pro Stück ( Inkl. Ausschachten, Transport, Betonieren, Rohr etc.).

Dem Künstler dürften also ca. 1,84 Mio. € zugeflossen sein.

Kaum auszudenken, wenn zu Verschönerung der Kreise ein Gartenbaubetrieb angeheuert worden wäre, um dort ein Bäumchen und ein paar Blümchen zu pflanzen.

Das wäre dann sicher ein Fall für den Bundesrechnungshof geworden.

Und jetzt erzähl mir einer, Kommunen und Staat hätten kein Geld.
 
Und wenn man aus Richtung Köln drauf zufährt,und diese "Kunstwerke" bestaunt,steht die Rennleitung an der Zufahrt zum Kreisel Bonn mit der Radarpistole.........:mad:
Gruß,Thomas
 
mal zurück zum Thema.

Ihr stört euch zunächst mal daran, dass im Haushaltsplan einer Gemeinde die zu erwartenden Bußgelderträge durch Rotlicht- Und Geschwindigkeitsvergehen eingeplant werden. Das werden alle anderen Erträge auch, z.B. auch Bußgelderträge die im Rahmen lebensmittelrechtlicher Kontrollen anfallen. Und die haltet ihr sicher für notwendig, oder ist das auch Wegelagerei?

Schlagt dem städtischen Kämmerer ein Schnippchen - fahrt wie auf den Schildern steht und freut euch am Ende des Jahres über sein langes Gesicht, wenn er den Jahresabschluss erstellt und auf den entsprechenden Konten 0,00€ findet.

Natürlich mag das ein oder andere Tempolimit sehr weltfremd aussehen. Ich find auch einige Stellen sehr merkwürdig. Aber habt ihr euch mal die Mühe gemacht, das Unfallgeschehen an den Stellen, wo euch das Tempolimit stört, nachzuvollziehen? Nicht anhand der lokalen Presse, sondern anhand der tatsächlichen Unfalldaten. Da kommt erstaunliches zu Tage. Es gibt Unfallhäufungspunkte, die sind weder bekannt, noch sehen sie sensationell aus.
 
freut euch am Ende des Jahres über sein langes Gesicht, wenn er den Jahresabschluss erstellt und auf den entsprechenden Konten 0,00€ findet.

Da hasse Rech!!

Habe eben 'mal überschlagen: Bei mir dürften das seit 1985 ca. 100 EUR für Blitzer gewesen sein. Das heiß pro Jahr ca. 4,35 EUR für den Kämmerer. Damit kann ich echt leben.

Ein Glück, dass Parkuhren (noch) nicht blitzen!!! :eek: :motz: :eek:
 
mal zurück zum Thema.

Ihr stört euch zunächst mal daran, dass im Haushaltsplan einer Gemeinde die zu erwartenden Bußgelderträge durch Rotlicht- Und Geschwindigkeitsvergehen eingeplant werden.

Schlagt dem städtischen Kämmerer ein Schnippchen - fahrt wie auf den Schildern steht und freut euch am Ende des Jahres über sein langes Gesicht, wenn er den Jahresabschluss erstellt und auf den entsprechenden Konten 0,00€ findet.

Falsch. Ich störe mich an den Folgen, die aus den Einplanungen solcher Budgets entstehen.

- Radarfallen an einnahmefähigen Orten.
- An einer zunehmend enger werdenden Gesetzgebung, die langsam Verstoss mit Toleranzwert verwechselt.
- Subjektive Ausgrenzung von Fahrzeugen aus dem Innenstadtbereich (Verbot gelber Plakettenfahrzeugen, die aber trotzdem hineinmüssen und dann abkassiert werden (Bsp. Hannover).
- An hinter Bäumen stehenden Politessen, die darauf warten, dass Parkuhren ablaufen
- An zu wenig Parkraum, der damit zusätzliche Einnahmequellen mit sich bringt.
- An den Äußerungen von Chefs dieser Behörden: "Dann sehen Sie zu, wie Sie Ihre Quote erfüllen."
- An mangelnden bzw. nicht angegangenen Lösungen, die nun mal die zunehmenden Mobilisierung der Bürger mit sich bringt.
- An der Schikane, die aus solchen organisatorischen Entscheidungen entsteht.
 
Das ist doch ein müßiges Thema.

Fest steht und darüber kann garnicht diskutiert werden (b zw. es kann nicht abgestritten werden):

Wer sich an die Vorschriften (Geschwindigkeitsbegrenzung, Ampel etc..) hält, der bezahlt nie....

Wer blechen muß, ist zu schnell gefahren und sollte sich in erster Linie über sich selber ärgern....sich über die Polizei ärgern (die Stelle wo ich geblitzt wurde ist grundsätlzich Schikane...), ist typisch menschlich, den anderen die Schuld für eigene Verfehlungen zu geben...
 
Länderspiegel

Gerade eines der Themen im Länderspiegel im ZDF.

Interview mit dem freisprechenden Richter - und mit denen, die gerne so weitermachen wollen.
 
der einfachheit mal wieder zwischen drin

Falsch. Ich störe mich an den Folgen, die aus den Einplanungen solcher Budgets entstehen.

- Radarfallen an einnahmefähigen Orten.

nochmal: Standorte für Greschwindigkeitsüberwachung werden an Unfallhäufungspunkten eingerichtet.

- An einer zunehmend enger werdenden Gesetzgebung, die langsam Verstoss mit Toleranzwert verwechselt.

engere Tolerenzwerte ergeben aufgrund der steigenden Messgenauigkeit der Systeme

- Subjektive Ausgrenzung von Fahrzeugen aus dem Innenstadtbereich (Verbot gelber Plakettenfahrzeugen, die aber trotzdem hineinmüssen und dann abkassiert werden (Bsp. Hannover).
- An hinter Bäumen stehenden Politessen, die darauf warten, dass Parkuhren ablaufen
- An zu wenig Parkraum, der damit zusätzliche Einnahmequellen mit sich bringt.
- An den Äußerungen von Chefs dieser Behörden: "Dann sehen Sie zu, wie Sie Ihre Quote erfüllen."

warst Du mal bei einer solchen Äußerung dabei?

- An mangelnden bzw. nicht angegangenen Lösungen, die nun mal die zunehmenden Mobilisierung der Bürger mit sich bringt.

ist ja nicht das Problem der Mobilität als solcher, sondern das Problem liegt schicht und ergreifend daran, dass man einer halt einen zu schweren Fuß hat

- An der Schikane, die aus solchen organisatorischen Entscheidungen entsteht.
 
Ihr stört euch zunächst mal daran, dass im Haushaltsplan einer Gemeinde die zu erwartenden Bußgelderträge durch Rotlicht- Und Geschwindigkeitsvergehen eingeplant werden. Das werden alle anderen Erträge auch, z.B. auch Bußgelderträge die im Rahmen lebensmittelrechtlicher Kontrollen anfallen. Und die haltet ihr sicher für notwendig, oder ist das auch Wegelagerei?

Na ja, was sind denn schon die paar Kröten Bußgeld aus lebensmittelrechtlichen Kontrollen gegen ein paar 100.000 Euro oder gar Millionen aus Verkehrsüberwachung, je nach Stadtgröße? Gerade in den letzten Jahren klammer Stadtkassen haben die Behörden die Autofahrer als sichere Einnahmequelle entdeckt und rüsten kräftig auf. Kürzlich kam eine interessante Reportage im ZDF darüber. Sorry, daß an lohnenswert erscheinenden Stellen ohne Bezug zu Unfallzahlen aufgerüstet wird, kann man wirklich nicht mehr von der Hand weisen. Die in der Reportage gezeigte Herstellerfirma moderner Blitzgeräte stellt für die Gemeinden und Städte sogar Kosten-/Nutzen-Rechnungen für angedachte Meßpunkte auf.

Trotzdem: Mich persönlich belastet das alles nicht. Ich fahre lt. Tacho max. 20 km/h (im Ausland 10 km/h) über Limit und mein letzter Verstoß liegt 1,5 Jahre zurück. Das waren dann allerdings 145 Euro und 2 Punkte. Tja, selber Schuld. Ich habe mich über mich selbst geärgert und nicht über den Blitzer. Ich war etwas fahrlässig zügig auf einer Autobahn bei Berlin unterwegs und die Geschwindigkeitsreduzierungen 120/100/80 standen etwas zu eng in Relation zum gemäßigten Tempoabbau aus 180 km/h Reisegeschwindigkeit. :biggrin: Der letzte Blitzbescheid davor liegt jetzt 7,5 Jahre zurück. Nicht schlecht bei 30.000 km jährlich, finde ich. Wenn ich die 145 Euro auf 7,5 Jahre umlege, bin ich bei 19,33 Euro jährlich. Pipifax bei den Jahreskosten für 3 Autos.

Wer sich über zu hohe Überwachungsdichte und hohe Bußgelder in D beklagt, sollte sich mal die Methoden und vor allem Tarife in Finnland, Norwegen, Österreich oder der Schweiz genüßlich reinziehen. Dann sieht die Welt schon wieder anders aus. Wenn ich sehe wie in D teilweise gerast wird, ist das hier scheinbar immer noch zu easy. Das sieht auch eine Kollegin so, die mit ihrem TT mittlerweile 13 Punkte geschossen hat. :biggrin:
 
der einfachheit mal wieder zwischen drin

Es ist schön, dass Du immer noch an das Gute im Menschen glaubst. :rolleyes:

Natürlich sind mir solche Diskussionen untergekommen.
Und genau das ist es, was mich daran ärgert.

- Wieviel Messungen sind nötig, um diese oder jene Einnahme zu generieren.
- Diese oder jenes Loch muss mit der und der Maßnahme geschlossen werden.

Dabei müssten die Fragen heissen: Wie kann ich vermeiden, dass ...

Und natürlich können mit einer zunehmend moderner werdenden Elektronik geringere Toleranzwerte gemessen und vor Gericht nachgewiesen werden.
Das ist nicht die Frage.

Es geht um die Toleranzschwelle und um deren Notwendigkeit.

Bis auf die permanente Linksfahrerei auf deutschen Autobahnen fährt man meines Erachtens in Deutschland sehr dizipliniert.

Je größer die Disziplin, desto geringer die Einnahmequelle => man mindert den Toleranzwert => Die Einnahmequelle bleibt eine konstante Größe.
Oder wenn man die Blitzerei heranzieht => man vergrößert bzw. rechtfertigt einen größeren, aber auch fragwürdigen Aktionsradius.

Und jetzt wagt sich mal ein Richter an dieses Thema heran, weil er genau diese Vorgehensweise hinterfragt hat.
 
Hallo!
@racinggreen:Ein großes "Danke"...........:smile:
Gruß,Thomas
 
Das ist doch ein müßiges Thema.

Fest steht und darüber kann garnicht diskutiert werden (b zw. es kann nicht abgestritten werden):

Wer sich an die Vorschriften (Geschwindigkeitsbegrenzung, Ampel etc..) hält, der bezahlt nie....

Wer blechen muß, ist zu schnell gefahren und sollte sich in erster Linie über sich selber ärgern....sich über die Polizei ärgern (die Stelle wo ich geblitzt wurde ist grundsätlzich Schikane...), ist typisch menschlich, den anderen die Schuld für eigene Verfehlungen zu geben...

Stimmt.
Wenn die Lage so einfach ist.
Wenn man mich aber gezielt in eine knöllchenfähige Situation bringt, in die ich ohne die Massnahme nicht gekommen wäre - zB die Schilder vorversetzt - dann ist das sehr wohl Schikane.
Hier in NL stellt man einfach ein zweites Schild "Let op - gewijzigde verkeerssituatie" auf. Da nehm ich den Zuständigen auch ab, dass sie die Verkehrssicherheit im Auge hatten. Wenn einem wirklich was daran liegen würde, Gefahrenschwerpunkte zu entschärfen, warum keine Unfallschwerpunktliste in die Presse, mit erklärender Massnahme, Anzahl der Verstösse und eingenommenen Gelder?

Wenn für mich gelten Soll "Alter! Machst Du keinen Fehler, kriegst Du kein Knöllchen" - kein Thema, ich verantworte mich gerne für jeden Bockmist.
Dann aber bitte auch für die entsprechenden Behörden.
 
Das ganze Theater ist ja oft nicht nur mit Blitzern so. Mich haben sie mal angehalten, weil ich als ortsunkundiger auf einer Straße gefahren bin, die von 19-6uhr wegen Krötenwanderung gesperrt war. 15€ bitte - danke. Dabei hab ich nichtmal eine erwischt...wurde aber trotzdem vom Herrn Beamten nach dem Scheibe runterkurbeln mit den Worten: SIE SIND EIN MÖRDER begrüßt. Leider zu baff um eine kecke Antwort zu geben in dem Moment.

Achja und beim umkehren hab ich dann gesehen wo ich das Schild übersehen habe...weitläufige T-Kreuzung, ich bog links ab und das Schild war so weit vorn platziert, dass es völlig ausserhalb meines Sichtkreises war. Die Geschwindigkeitsbegrenzung war sehr Blickfangfreundlich erst 70Meter nachdem man auf die Strasse gebogen war...

Wo Kontrollen mal WIRKLICH sinnvoll wären, wär direkt vor meiner Haustür. Schulzentrum, 4 Schulen: Die Berufsschüler die alle mit ihren Kisten durch die 30 Zone rattern sind immer die letzten morgens und schaffen auch bergauf locker 60 Sachen. Da stehen sie vielleicht 2mal im Jahr und kontrollieren. Auf gerader Strecke außerorts bei 30m breiter Fahrbahn ohne Einmündungen aber mindestens jede Woche. Oder Ortsausgang im Industriegebiet...
 
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