Bremsbeläge von AD Augros - taugen die was?

Unabhängig von allen " Spargedanken " stellt sich doch hier die Frage: wenn die Reibungswerte bei unserem Saab so eine große Rolle spielen und die Kosequenzen falscher Belege so hart sein können, wieso ist dann Skandix nicht davon abzubringen, die Belege der Hausmarke auch anzubieten ?

du meinst Beläge.... andernfalls hättest du die Antwort auf Deine Frage schon : die Marge stimmt.
 
Ihr denkt also, das die Dinger Schrott sind!?......
Um es mal so auszudruecken: Man weiss es nicht, und das sollte bei sicherheitsrelevanten Teilen genug Hinweis sein, es sein zu lassen (und das von mir als bekennendem Sparer ;))
Ist mir auf jeden Fall bisher bei den ganzen anderen Marken die ich gefahren hab nie passiert.
Womit Du dann auch direkt zum Thema kommst, denn "ad augros" ist eine sogenannte Handelsmarke, d.h. die kaufen irgendwo ein und verkaufen es unter Ihrer Marke (Kategorie Baumarkt)

Klar sind die anderen Hersteller mitterweile auch mehr oder minder von sich gegenseitig aufgekauft, Textar ist nichtmehr Textar, sondern TMD Friction mit Textar-Aufdruck (Jurid = Honeywell Friction=u.a. China-Produktion, A.T.E = Continental, etc.) aber selbst wenn's so waere so stehen "Hersteller"-Marken doch meist fuer ein Mindestmass an Qualitaet. Wo ad augros herkommt, weiss der Himmel, ok ?
 
Die erste Vollbremsung aus 180kmh solltest Du aber ohne Mitfahrer und auf völlig freier Strecke versuchen (!)
die Beläge, egal welchen Ursprungs, sollten erst mal eingefahren, bzw. eingebremst werden.

PS.: Klar ist in diesen Forum, bei den Originallackfetischisten zählen nur Originalteile
und Alternativen (edit: z.B. von Skandix) sind inakzeptabel :smile:
 
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die Beläge, egal welchen Ursprungs, sollten erst mal eingefahren, bzw. eingebremst werden.

PS.: Klar ist in diesen Forum, bei den Originallackfetischisten zählen nur Originalteile und Alternativen sind inakzeptabel :smile:

:confused:
Hast Du Dir vorher mal die anderen Beiträge durchgelesen??
Hier geht es nicht um Originalität als Selbstzweck, sondern um eine sicherheitsrelevante Funktion!

Das Einfahren der Beläge ist natürlich eine Grundvoraussetzung, hilft Dir (oder Anderen) aber bei falscher Belagswahl im Notfall gar nichts.
 
Ich glaube du hast das Problem nicht verstanden, es geht nicht darum das einem die Beläge um die Ohren fliegen, sondern im schlimmsten Fall das ganze Auto.... Auch wenn es sicher schon gefühlte 294.000mal hier im Forum geschrieben wurde, die Bremskraftverteilung funktioniert bei den ABS losen 900ern ausschließlich über die Reibwerte der Bremsbeläge. Heißt, insbesondere an der Hinterachse nimmt der Reibwert mit steigender Temperatur ab, sie haben also einen degressiven Verlauf. Baust du nun Beläge mit einem linearen, oder schlimmer noch einem progressiven Verlauf ein hast ruck zuck ne stehende Hinterachse und findest dich unter umständen in der Botanik wieder....
Ja Tobi, unterschreibe ich so. Aber:
... LPT mit "lediglich" 141 PS ...
Somit würde ich im Normalfalle davon ausgehen, dass die Kiste ABS hat. Irgendwie war mir so, mit ab MY '92 (also wie die LPTs). Oder liege ich da schief?
 
@ klaus

definiere Einfahren für mich.
(Nur rein Interesse halber, was muss man da beachten?)
 
@ klaus

definiere Einfahren für mich.
(Nur rein Interesse halber, was muss man da beachten?)

Innerhalb der ersten paar 100km sollte man Vollbremsungen und längeres "leichtes" Bremsen vermeiden. Also im Prinzip alles was die Beläge sehr stark erhitzt. Andererseits bin ich bei den meisten Einfahrtipps der Meinung, dass man so eigentlich immer bremsen sollte.... Also nicht schon aus 300m Entfernung zur roten Ampel mit leicht angelegter Bremse ankommen, sondern eher kürzer dafür etwas fester (besser natürlich die Motorbremse max. nutzen um dann entsprechend weniger Bremsen).
 
...und angefragt wurden ja auch Beläge für die Vorderachse. Was aber trotzdem keine Unbedenklichkeit von irgendwelchem Billigmüll bedeutet, die Fehlerquellen sind ja immer noch multipel. Und wie sich so ein Belag nach einer Vollbremsung aus 200 km/h verhält weiß man halt erst nach dem Anprall, wenn es 10 m zuviel waren.
 
Ich denke, es sollte inzwischen allen klar sein, dass es das Risiko, auszuprobieren, ob eben solche Beläge etwas taugen, nicht wert ist. Also in die Tonne damit.
 
Und wie sich so ein Belag nach einer Vollbremsung aus 200 km/h verhält weiß man halt erst nach dem Anprall, wenn es 10 m zuviel waren.
Gut das mein Wagen 200km/h selbst mit Rückenwind nicht schafft.:biggrin: (Daniel, der trotzdem nur original Beläge verbaut hat, vorne wie hinten)
 
Und wie sich so ein Belag nach einer Vollbremsung aus 200 km/h verhält weiß man halt erst nach dem Anprall, wenn es 10 m zuviel waren.
Das wäre dann doch aber meines Erachtens auch wieder ein Argument gegen die Serienbeläge und für Alternativebn wie Greenstuff o.ä..
Denn soooooo toll, dass ich mir nicht etwas besseres wünschen würde, greifen die Serienteile bei 200+ nun auch nicht wirklich. Mein nächster Satz im AERO oder der Semmel ist sicher nicht von SAAB (obwohl lagernd).
 
Ich habe ja nun nichts von Serienbelägen geschrieben. Aber man sollte schon eine Erfahrung mit den einzubauenden Teilen haben und die Wahl nicht nur nach Preisaspekten treffen.
Serienbeläge sind allerdings vom Hersteller fürs entsprechende Fahrzeug getestet und freigegeben.
Bei anderen Teilen ist da typspezifisch meistens keine so große Erfahrung vorhanden.
 
Greenstuff fahre ich auf meinem MGB aus den 60ern. Dazu Stahlflexleitungen und Silikonbremsflüssigkeit. Der Unterschied ist nicht besonders groß. Liegt aber auch daran, das (noch) billige Scheiben aus Indien montiert sind. Um einen merkbaren Unterschied zu erzielen, muss das ganze System passen. Wie man erkennt, habe ich alles getauscht bis auf die Scheiben und war vom Ergebnis enttäuscht. Das Problem ist, dass ich für den MG keine Vernünftigen Scheiben bekomme. Der einzige Vorteil der Greenstuff ist die verringerte Bremsstaubentwicklung. Beim Saab wirklich wurscht, beim MGB mit Speichenfelgen ein mega Vorteil.
 
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