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Hast du früher schon mit Imgrägnierungen an dem Auto gearbeitet? Vielleicht ein Vorgänger...? Dann wäre für mich eine mögliche Erklärung für einen Zusammenhang mit deiner Aktion, dass der Reiniger (evtl. mit Spühlanze gearbeitet?) gemacht hat was er soll, indem er Reste früherer Imgrägnierungen, die zusammen mit Staub und Schmutz die "Löcher" zwischen Fasern verschlossen und weitestgehend wasserdicht gemacht hatten, nun entfernt hat, und dass die frische Imprägnierung jetzt eben, wie oben geschrieben, nur in einer dünnen Schicht die Fasern umhüllt ohne die Zwischenräume wieder zu verschließen.
Wäre aber aus meiner Sicht kein Grund für Kritik an dem Mittel...
IMHO kann ein externes Mittel, Impregno oder was auch immer, ein undichtes Dach auch nur wieder abdichten, wenn es so reichlich draufgetan wird, dass es eben diese Zwischenräume wieder "zuklebt".
D'acor in Gänze. Das Dach meines CV war ja auch nahezu vollflächig inkontienent und mit Impregno wurde es wieder dicht, abgesehen von den zusätzlichen Maßnahmen im Bereich gebrochener Fasern.
Das Prinzip der Abdichtung ist, dass sich die Kappilare im Gewebe von aussen verengen und nach innen wieder weiten. Das stellt eine Faser für sich genommen auch gut dauerhaft dar, die Zwischenräume einer Gewebelage aber eben nicht. Deshalb, und das haben Gunter und ich auch gestern am Telefon besprochen, haben die Reinigung und der nach Herstellerangaben sehr dünne Auftrag wahrscheinlich zu diesem katastrophalen Ergebnis geführt.
Und für alle Zweifler: Impregno kiregt das, satt mit dem Pinsel oder Walze aufgetragen und eingearbeitet, tatsächlich wieder hin. Mein ehedem totes Verdeck lebt nun schon 4 Jahre putz und munter damit.