Cabrio Y3SD Motor startet mitunter nicht...

Ja, ich war in Italien und hätte dort nicht so schnell an die richtige Dichtung kommen können. Die alte war in der der Tat so hart daß sie mein Herausnehmen sofort durchbrach.
Das Rückschlagventil (also das kleine weiße) habe ich schon mal erneuert, aber das alte war auch noch ok. Aber die Unterdruckschläuche sind nicht so super. Vor Allem das was, von vorne auf den Motor schauend, "links oben" aus dem Gehäuse kommt und unter der Plastikabdeckung verschwindet oder verschwinden soll. Das steckt nur so im dem Gehäuse drin, hält aber nicht richtig, flutscht leicht raus und ist immer nur so halb drin. Da hat irgendeiner mal mit Schlachschellen rumgefummelt die nicht wirklich unter die Plastikabdeckung passen etc. etc....
Und da hatten wir das schonmal.
 
Und da hatten wir das schonmal.
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Aber in der Magnitude glaube ich nicht. Ich habe kein gutes Gefühl diesmal. Zwei Schlauchschellen an dem Luftfilterschlauch waren recht lose jetzt aber das hatte keinerlei Effekt. Ich fürchte es hat etwas mit dem Ölverlust zu tun der neuerdings auftrat. In Italien habe ich meine Jungs denen ich blind vertraue und die extrem gut und schnell sind. Reiner Wein in 3 Minuten und kein Gelaber. In Deutschland nicht außer in extrem teuer. Ich kenne aber eine sehr seriöse Mercedes Werkstatt, der hier alle Taxis macht. Bei dem werde ich es nun versuchen.... wenn er mich nimmt. Fingers crossed!
 
Sorry, dass ich nochmal dazwischen grätsche.
Man braucht dann eine recht große Seegerringzange, um den Sicherungsring raus zu nehmen der den Deckel fest hält.
Den Simmerring hatte ich in der Hand. Zange vorhanden, aber das Ölpumpengehäuse (?) springt einem nicht gerade entgegen. Gibt es einen Trick ohne einen scharfkantigen Schraubendreher?
 
Nee, nicht hebeln. Ich meine ich habe wechselnd mit einer Zange an den Rippen gezogen. Und auch nicht drehen! Der Deckel wird durch einen losen Stahlstift in Position gehalten damit er sich nicht drehen kann.
 
Zur Sicherheit noch mal explizit: der Stift darf nicht verloren gehen. Wenn sich der Deckel verdreht oder in der falschen Position montiert wird, dann kann die Pumpe kein Öl mehr fördern oder keinen Druck aufbauen.
Viel Spaß
 
quod erat demonstrandum:

Der Vollständigkeit halber: Der erste Zylinder hat keine Kompression! Also Motorschaden....
Die Kurbelwellensensor Reparatur, um die es hier ursprünglich ging war erfolgreich und
der Ölverlust, um den es nebenbei ging, kam tatsächlich durch einen undichten Schlauch vom Ventildeckelgehäuse.
Eigentlich alles gut aber nun ist plötzlich der Motor kaputt.
Ich denke ich werde nun checken lassen ob es "nur" der Zylinderkopf ist, also ein Ventilschaden, bzw. ob auch der darunterligende
Zylinder oder Kolben in Mitleidenschaft geraten ist. Und dann sehen wir weiter.
Im "worst case scenario" erscheint mir ein Motortausch oder eine Motorüberholung extrem kompliziert hierzulande und heutzutage.
Früher ein "no brainer".
 
Na ja, Druckluft in den Zylinder zeigt dir (bzw. lässt dich hören), welchen Weg sie nach außen nimmt.
Je nachdem, wie deine Intentionen für eine Instandsetzung sind, kann es dir eine diagnostische Demontage ersparen, wenn eine Reparaur eines Kolbenschadens von vornherein nicht in Frage kommen sollte...
 
Na ja, Druckluft in den Zylinder zeigt dir (bzw. lässt dich hören), welchen Weg sie nach außen nimmt.
Je nachdem, wie deine Intentionen für eine Instandsetzung sind, kann es dir eine diagnostische Demontage ersparen, wenn eine Reparaur eines Kolbenschadens von vornherein nicht in Frage kommen sollte...
Ach so. Das hatte ich misverstanden. Gute Idee. Ich frage mal.
 
Warum soll eine Motorüberholung "extrem kompliziert sein"?
Weil wir in Deutschland sind und ich hier keine Strukturen habe. Bei einer "normalen" Werkstatt geht das hier nicht mehr. Ich überlege deshalb das Auto mit einem Anhänger nach Italien zu bringen. Herr Oelschlaeger meint aber es gebe keine (originalgetreuen) Ventile mehr was ich kaum glauben kann. Was kann man da nehmen, welche Teile kauft man für eine Motorüberholung? Wenn, dann muss die Qualität schon so gut wie möglich sein.
 
Gibt doch genügend Motorinstandsetzer in Deutschland.
 
Die Motorinstandsetzer sind meiner Erfahrung nach allerdings regional recht untershiedlich "verteilt".
Wenn man aber bereit ist, das Auto nach Italien zu bringen, sollte ein Motor auch ein paar km zum nächsten Instandsetzer zu bringen sein, wenn man es nicht selbst machen kann/will.
Und ein schneller Blick bei Skandix zeigt, dass sowohl Ein- als auch Auslassventile verfügbar sind.
Dass das keine NOS mehr sind, wird man dabei akzeptieren müssen.

Wobei ja noch nicht einmal geklärt ist, was genau die Kompression da verloren gehen lässt...?
 
Gibt doch genügend Motorinstandsetzer in Deutschland.

Die Motorinstandsetzer sind meiner Erfahrung nach allerdings regional recht untershiedlich "verteilt".
Wenn man aber bereit ist, das Auto nach Italien zu bringen, sollte ein Motor auch ein paar km zum nächsten Instandsetzer zu bringen sein, wenn man es nicht selbst machen kann/will.
Und ein schneller Blick bei Skandix zeigt, dass sowohl Ein- als auch Auslassventile verfügbar sind.
Dass das keine NOS mehr sind, wird man dabei akzeptieren müssen.

Wobei ja noch nicht einmal geklärt ist, was genau die Kompression da verloren gehen lässt...?
Genau, das müssen wir erstmal klären. Ist es "nur" der Kopf kriegen wir das schon hin. Ist allerdings eine Generalüberholung des Motors nötig, wird es, nach meiner bescheidenen Einschätzung, in Deutschland kompliziert. Es sei denn man kennt eine gute Firma mit "normalen" Preisen. Das Fahrzeug nach Italien zu transportieren kostet mich relativ wenig. Den Anhänger miete ich, das Fahrzeug mit AHK haben wir. Und dort ist die Welt noch halbwegs in Ordnung. Auch da ein Auslaufmodell aber noch geht es. Ich habe dort kürzlich den Motor eines Serie 3 Land Rovers zu EXTREM zivilen Preisen generalüberholen lassen. Hier wüsste ich -Stand heute- nicht an wen ich mich wenden könnte.
 
Ggf. auch Mal woanders nach Ventilen schauen und/oder mit einem Instandsetzer sprechen, ob der gute Teilequellen hat.
 
Generalüberholung des Motors nötig, wird es, nach meiner bescheidenen Einschätzung, in Deutschland kompliziert.
Gut, das mag sein, dass es nicht einfach ist, eine mit Erfahrung, Sorgfalt, erschwinglichen Preisen und dazu mit freier Kapazität gesegnete Werkstatt zu finden - ein Blick in unsere Werkstattliste kann bei der Suche ja vielleicht behilflich sein.
Ansonsten sollte so eine Revision (noch) kein Problem sein. Vor 4 Jahren habe ich sie selbst durchgeführt, und zu dem Zeitpunkt waren auch (noch) alle benötigten Teile verfügbar.

Aber wenn du in Italien so gute Erfahrungen gemacht hast und der Transport dahin für dich keine Hürde ist - na klar, warum nicht, das will dir sicher niemand ausreden.
 
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