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oder wie mein 900ii nach hause kam.
Nachdem ich im hiesegen Kaufempfehlungsthread eine positive Antwort bekam, machte ich mich am Mittwoch auf den Weg nach Lachendorf, um mir dort einen 900ii anzuschauen. Bescheidenes Wetter, also quasi jedes Wetter das es gibt, begleiteten meinen Saabaton und mich dorthin.
Natürlich hatten wir auch schon Sommerschuhe an
Nahmen Staus wegen Gefahrgutunfall und eine vermeindliche Panne mit, sodass ich nach vier Stunden das Ziel erreichte.
Die begutachtung machte Spass und das Fahrzeug hat einige Mängel: Rost in den Radkästen, Rost im Kofferraum durch undichtes Scheibengummi, Batterie leer, Reifen platt, Scheinwerferreinigungsanlage undicht, Motor mit klackernen Ventilen oder Kette, dazu kommt nur ein Ölwechsel im Jahr bei Kurzstreckenbetrieb.
Jeder andere hätte ihn wahrscheinlich stehen lassen aber ich bin ja nicht jeder...
Für 245€ wanderte der Brief in meinen Besitz und nach einer Tasse Kaffe fuhr ich wieder Heim, natürlich bei selbigem Wetter
Am Donnerstag Abend bei gemütlicher Runde erzählte ich meinem Kumpel von dem Kauf, worauf er erwiederte "Du Knalltüte hast wohl vergessen, dass Ich einen Transportanhänger haben!"
Und nach einigen Whiskeys, war es beschlossene Sache, dass mein Saab Nr. 2 gestern heim ins Reich kommt
Nun war es gestern soweit. Mit freudiger Erwartung berichtete ich nochmals denn Standort des KFZ und plötzlich erntete Ich grosse Augen und die Antwort " Ich dachte der steht in Mühlhausen!" (Stadt in der Nähe). Aber Kumpel, wie er ist fuhren wir trotzdem los
Mit Hänger und T5 auf der A7 gabs auch vier Saabsichtungen! Wo waren die als ich mit meinem unterwegs war?! Wir kamen gut voran bis uns ein Stau der eigentlich nur sieben Minuten dauern sollte eine halbe Stunde aufhielt, dies war allerdings, dass einzigste Hindernis. Und wir erreichten gegen halb Sechs unser Ziel.
Noch eine kleine Zwischenbemerkung zum T5. Er ar kurz zuvor von einer Motorkomplettüberholung zurück.
Das zweite mal in diesem Jahr übrigens, in einer Werkstatt über 250km von unserer Heimat und entsprechendem Stress.
Nach unserer Ankunft konnten wir den Saab mit Starthilfe problemlos auf den Hänger fahren, festmachen und sofort wieder starten. Natürlich bekam er noch eine Streicheleinheit von der Vorbesitzerin und selbige von mir das Versprechen, nach der Restauration auf einen Kaffee vorbei zu kommen
Ich schoss noch ein Foto und shickte es meiner Freundin
Nun ging es gen Heimat und wir bewunderten auf dem Weg, die schöne Baukultur Niedersachsens.
Wirklich sehr schön diese Höfe mit den riesgen Scheunen, so viel Platz für Saabs
Zurück auf der Bahn lief alles flüssig und ruhig bis auf die Tatsache, dass uns ein Skarabäusgrüner 900ii verfolgte also alles bestens!
Und dann passierte es!
In einer 14km langen Wanderbaustelle auf der A7 fing der T5 an sich zu melden und zwar in Form von kurzem ruckeln, dazu kam noch ein klingeln und nach diesem folgte schwarze Rauch aus dem Auspuff.
Natürlich waren wir mitten in der Baustelle!
Ein Fünkchen Glück hatten wir aber doch, denn ein Rasthof war nur 500m entfernt und der Bus schaffte es noch sich in eine Parklücke zu retten und dort zu sterben. Es war nichts mehr von Ihm zu wollen und so blieb uns nur noch der ADAC. Eine Stunde sollte es dauern... Aber er schaffte es in einer halben!
Nur um uns dann zu sagen, dass er die Finger davon lassen wird.
Man hätte also gleich einen Abschlepper schicken können...
Aber wieder mit ein bisschen Glück bekamen wir einen, der unseren Hänger mit meinem Saab darauf, mitnehmen konnte. Wir mussten nur zwei Stunden warten.
Natrülich hatte sich mittlerweile der Akku meines Händis verabschiedet und Geld für etwas zu essen war auch nicht aufzutreiben, sodass mein Kumpel auch noch genötigt war mir etwas zu leihen
Nachdem anfänglichen Ärger über die Gesamtsituation ergaben wir uns in unser Schicksal.
Und Um 22:00 Uhr und 127km von zuhause, kam Daniel. Unser ADAC Abschlepper mit guter Laune und einem warmen LKW, denn natürlich funktionierte auch die Standheizung, des T5, nicht mehr.
Nach einer viertel Stunde, waren wir wieder unterwegs
Und mussten uns von Daniel´s Navi ärgern lassen, welches uns durch den Harz schicken wollte und sich als sehr beratungsresistent erwies. Zum Glück kannten wir ja den weg
Die weiter Fahrt war sehr entspannt und erfüllt von Witzeleien, dass es ja eigentlich "nur" nach Mühlhausen gehen sollte
Halb Eins heute früh standen Bus und Hänger wieder in der Heimat und gegen Eins war ich auch endlich daheim. Nun bin ich wach, erkältet und froh mit dem schreiben fertig zu sein
Das fahrzeug wird nachher abgeladen und noch vor meine Garage geparkt, was mit dem Bus geschieht, weiß ich noch nicht.
Mir bleibt nur dazu zu sagen, dass nicht nur Saab Fahrer leidensfähig sind und dass sich eine Freundschafft auch durch so etwas nicht erschüttern lässt
Und zum Abschluss noch ein Bild:
Nachdem ich im hiesegen Kaufempfehlungsthread eine positive Antwort bekam, machte ich mich am Mittwoch auf den Weg nach Lachendorf, um mir dort einen 900ii anzuschauen. Bescheidenes Wetter, also quasi jedes Wetter das es gibt, begleiteten meinen Saabaton und mich dorthin.
Natürlich hatten wir auch schon Sommerschuhe an
Nahmen Staus wegen Gefahrgutunfall und eine vermeindliche Panne mit, sodass ich nach vier Stunden das Ziel erreichte.
Die begutachtung machte Spass und das Fahrzeug hat einige Mängel: Rost in den Radkästen, Rost im Kofferraum durch undichtes Scheibengummi, Batterie leer, Reifen platt, Scheinwerferreinigungsanlage undicht, Motor mit klackernen Ventilen oder Kette, dazu kommt nur ein Ölwechsel im Jahr bei Kurzstreckenbetrieb.
Jeder andere hätte ihn wahrscheinlich stehen lassen aber ich bin ja nicht jeder...
Für 245€ wanderte der Brief in meinen Besitz und nach einer Tasse Kaffe fuhr ich wieder Heim, natürlich bei selbigem Wetter
Am Donnerstag Abend bei gemütlicher Runde erzählte ich meinem Kumpel von dem Kauf, worauf er erwiederte "Du Knalltüte hast wohl vergessen, dass Ich einen Transportanhänger haben!"
Und nach einigen Whiskeys, war es beschlossene Sache, dass mein Saab Nr. 2 gestern heim ins Reich kommt
Nun war es gestern soweit. Mit freudiger Erwartung berichtete ich nochmals denn Standort des KFZ und plötzlich erntete Ich grosse Augen und die Antwort " Ich dachte der steht in Mühlhausen!" (Stadt in der Nähe). Aber Kumpel, wie er ist fuhren wir trotzdem los
Mit Hänger und T5 auf der A7 gabs auch vier Saabsichtungen! Wo waren die als ich mit meinem unterwegs war?! Wir kamen gut voran bis uns ein Stau der eigentlich nur sieben Minuten dauern sollte eine halbe Stunde aufhielt, dies war allerdings, dass einzigste Hindernis. Und wir erreichten gegen halb Sechs unser Ziel.
Noch eine kleine Zwischenbemerkung zum T5. Er ar kurz zuvor von einer Motorkomplettüberholung zurück.
Das zweite mal in diesem Jahr übrigens, in einer Werkstatt über 250km von unserer Heimat und entsprechendem Stress.
Nach unserer Ankunft konnten wir den Saab mit Starthilfe problemlos auf den Hänger fahren, festmachen und sofort wieder starten. Natürlich bekam er noch eine Streicheleinheit von der Vorbesitzerin und selbige von mir das Versprechen, nach der Restauration auf einen Kaffee vorbei zu kommen
Ich schoss noch ein Foto und shickte es meiner Freundin
Nun ging es gen Heimat und wir bewunderten auf dem Weg, die schöne Baukultur Niedersachsens.
Wirklich sehr schön diese Höfe mit den riesgen Scheunen, so viel Platz für Saabs
Zurück auf der Bahn lief alles flüssig und ruhig bis auf die Tatsache, dass uns ein Skarabäusgrüner 900ii verfolgte also alles bestens!
Und dann passierte es!
In einer 14km langen Wanderbaustelle auf der A7 fing der T5 an sich zu melden und zwar in Form von kurzem ruckeln, dazu kam noch ein klingeln und nach diesem folgte schwarze Rauch aus dem Auspuff.
Natürlich waren wir mitten in der Baustelle!
Ein Fünkchen Glück hatten wir aber doch, denn ein Rasthof war nur 500m entfernt und der Bus schaffte es noch sich in eine Parklücke zu retten und dort zu sterben. Es war nichts mehr von Ihm zu wollen und so blieb uns nur noch der ADAC. Eine Stunde sollte es dauern... Aber er schaffte es in einer halben!
Nur um uns dann zu sagen, dass er die Finger davon lassen wird.
Man hätte also gleich einen Abschlepper schicken können...
Aber wieder mit ein bisschen Glück bekamen wir einen, der unseren Hänger mit meinem Saab darauf, mitnehmen konnte. Wir mussten nur zwei Stunden warten.
Natrülich hatte sich mittlerweile der Akku meines Händis verabschiedet und Geld für etwas zu essen war auch nicht aufzutreiben, sodass mein Kumpel auch noch genötigt war mir etwas zu leihen
Nachdem anfänglichen Ärger über die Gesamtsituation ergaben wir uns in unser Schicksal.
Und Um 22:00 Uhr und 127km von zuhause, kam Daniel. Unser ADAC Abschlepper mit guter Laune und einem warmen LKW, denn natürlich funktionierte auch die Standheizung, des T5, nicht mehr.
Nach einer viertel Stunde, waren wir wieder unterwegs
Und mussten uns von Daniel´s Navi ärgern lassen, welches uns durch den Harz schicken wollte und sich als sehr beratungsresistent erwies. Zum Glück kannten wir ja den weg
Die weiter Fahrt war sehr entspannt und erfüllt von Witzeleien, dass es ja eigentlich "nur" nach Mühlhausen gehen sollte
Halb Eins heute früh standen Bus und Hänger wieder in der Heimat und gegen Eins war ich auch endlich daheim. Nun bin ich wach, erkältet und froh mit dem schreiben fertig zu sein
Das fahrzeug wird nachher abgeladen und noch vor meine Garage geparkt, was mit dem Bus geschieht, weiß ich noch nicht.
Mir bleibt nur dazu zu sagen, dass nicht nur Saab Fahrer leidensfähig sind und dass sich eine Freundschafft auch durch so etwas nicht erschüttern lässt
Und zum Abschluss noch ein Bild: