CO2 Austoß oder was jeder einzelne von uns tun kann

Und dann werden wir alle Vegetarier:

"Kühe – klimaschädlich wie Kleinwägen

Neben Kohlenstoffdioxid ist Methan einer der Hauptverursacher der Klimaerwärmung. Es entsteht in Industrieanlagen und bei der Massentierhaltung. Eine Kuh stößt beispielsweise täglich 150 bis 250 Liter Methan aus, weil sie diesen Stoff zur Zersetzung von Cellulose braucht, einem der Hauptbestandteile von Pflanzen.

Da Methan um den Faktor 23 klimaschädlicher ist als Kohlenstoffdioxid, trägt eine Kuh zur Klimaerwärmung in etwa so stark bei wie ein durchschnittlicher Kleinwagen mit einer Fahrleistung von 10 000 km pro Jahr. Nicht zuletzt deshalb haben Vegetarier eine deutlich bessere CO2-Bilanz als Nicht-Vegetarier."

Nicht zu Vergessen der CO2 Ausstoß durch "ausatmen".

Entweder bin ich in der Richtung etwas unangegriffen, oder bei mir funktioniert diese momentane Panikmache nicht...
 
Te Absolvo:
 

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Klimaschutz stellt sich insofern als Problem dar, weil er in unserer modernen Gesellschaft eine Leistung fordert ohne (vordergründig) eine konkrete Gegenleistung bieten zu können, sprich es wird von der Menschheit verlangt, dass sie Sachen bewerkstelligt, die sie in ihrer gewohnten Lebensführung etwas einschränken könnten. Also wenn sich viele Menschen immer öfter mal fragen "muss das wirklich sein" könnte da schon einiges getan werden. Eine Masterplan zur Lösung des Problems sehe ich aber leider noch nicht am Horizont...
 
Geh auf die Seite mit dem Crash vom 9-3/I, schau die Karosseriedeformation und die Insassenbelastung an und dann weißt Du, was ich meine.

Grüße
Hardy
 
Klimaschutz stellt sich insofern als Problem dar, weil er in unserer modernen Gesellschaft eine Leistung fordert ohne (vordergründig) eine konkrete Gegenleistung bieten zu können, sprich es wird von der Menschheit verlangt, dass sie Sachen bewerkstelligt, die sie in ihrer gewohnten Lebensführung etwas einschränken könnten. Also wenn sich viele Menschen immer öfter mal fragen "muss das wirklich sein" könnte da schon einiges getan werden. Eine Masterplan zur Lösung des Problems sehe ich aber leider noch nicht am Horizont...

Genau deswegen bin ich für eine langsame, jedoch auch nachhaltige Volkserziehung. Es muss das Bewußtsein geschaffen werden, dass man etwas für sich und seine Nachkommenschaft tut und nicht, um irgendwelche Strafgelder zu vermeiden. Diese werden sich ohnehin je nach regierung ändern.

Zu den aktuell geplanten Umweltzonen: ich finde es schade, dass nicht die tatsächlichen Schadstoffe wie CO2, NOx, Ruß usw. anhand der jährichen Fahrleistung ermittelt werden, sondern nur das jeweilige Potential. Die wenigsten Kadett oder uralt Fiasco Fahrer - genauso wenig wie die Liebhaber besonderer Fahrzeuge - werden den jährlichen Schadstoffausstoß eines A3 Pendlers mit 60tsd km Jahresfahrleistung erreichen.
Ich kann diesbezüglich noch nichteinmal einen Signaleffekt erkennen. Was soll das alles bewirken? Soll der finanziell schlechter gestellte seinen 89er Fiesta gegen ein neues Auto eintauschen oder für seine 5tsd km/a einen Nachrüstsatz kaufen? Soll der 928GTS Freund seine Mühle verschrotten? In der Tat bleibt mir hier die sinnhaftigkeit verborgen.

Gruß,
Sebastian
 
Hardy und Targa: Völlig logisch, warum diese kleinen Hüpfer keiner will:

Panda: Da schon lieber gleich einen alten Panda - auch wenn der nen uralten Motor hat
Modus: Fürchterliche Straßenlage, Billig-Anmutung zB der Rückbank
Daihatsu-was bitte?
 
In die gleiche Kerbe hauen jetzt auch einige Fluglinien und erheben auf freiwillige Basis je nach Strecke bis zu 80€ CO2-Geld. Was passiert eigentlich mit diesen Geldern?

Nach Aussagen des hier schon erwähnten Umweltministers soll mit diesen Geldern der Aufbau einer saubereren Industrie und Energieerzeigung in Ländern, die sich das wegen ihres Entwicklungsstandes nicht leisten können, unterstützt werden. Wenn die Gelder dann auch wirklich in diese Richtung fließen, ist das doch erstmal besser als gar nichts.

Und was soll bitte dieser Quatsch mit dem Aufkaufen von Emmissionszertifikaten?!

Habe mich auch dabei ertappt, das als Unsinn anzusehen. Aber wie so oft erhält man aus dem Zusammenspiel von Medien und Politik zunächst nur sehr eigenartig gefilterte Informationen. Letzten Endes ist die dahinter steckende Theorie gar nicht mal schlecht. Leider bis jetzt nicht konsequent umgesetzt.

Hier ist es auch ganz gut beschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Emissionsrechtehandel



Grüße
Frank
 
Genau deswegen bin ich für eine langsame, jedoch auch nachhaltige Volkserziehung. Es muss das Bewußtsein geschaffen werden, dass man etwas für sich und seine Nachkommenschaft tut und nicht, um irgendwelche Strafgelder zu vermeiden. Diese werden sich ohnehin je nach regierung ändern.

Ob da Apelle viel helfen ? Konsum läßt sich einfach am besten über den Geldbeutel steuern - natürlich kann sich nicht mehr jeder alles leisten, aber das ist ja dann gewollt und o.k.

Zu den aktuell geplanten Umweltzonen: ich finde es schade, dass nicht die tatsächlichen Schadstoffe wie CO2, NOx, Ruß usw. anhand der jährichen Fahrleistung ermittelt werden, sondern nur das jeweilige Potential. Die wenigsten Kadett oder uralt Fiasco Fahrer - genauso wenig wie die Liebhaber besonderer Fahrzeuge - werden den jährlichen Schadstoffausstoß eines A3 Pendlers mit 60tsd km Jahresfahrleistung erreichen.
Ich kann diesbezüglich noch nichteinmal einen Signaleffekt erkennen. Was soll das alles bewirken? Soll der finanziell schlechter gestellte seinen 89er Fiesta gegen ein neues Auto eintauschen oder für seine 5tsd km/a einen Nachrüstsatz kaufen? Soll der 928GTS Freund seine Mühle verschrotten? In der Tat bleibt mir hier die sinnhaftigkeit verborgen.

Bei den Umweltzonen mit den Plaketten geht es ja nicht um den CO2-Ausstoß, sondern ums Ausstoßen von Feinstaub. CO2 schadet dem Klima und dem Planeten, der Feinstaub Mensch und Tier.

Die aktuelle Debatte zeigt mal wieder die üblichen hektischen Züge deutscher Prägung, als ob gleich bis zum Wochenende das korrigiert werden müßte, was vierzig Jahre falsch lief. Uff ....

@Metalldetektor:
-Panda - ist ein Fiat, insofern natürlich eine Problem, wenn man ein Problem mit italienischen Rassesportwagen hat :-)

- Modus: Fürchterliche Straßenlage, Billig-Anmutung zB der Rückbank
O.K., wenn man die Autos nach der Rückbank auswählt, wird man wohl entsprechende Ansprüche an dieses Bauteil haben, die von häufiger Inanspruchnahme kommen .... bin ich mittlerweile zu alt dafür ;-)

- Daihatsu-was bitte?
Erweitere Deinen Horizont ! Toyota-Qualität im Schuhschachtelformat !

Grüße Hardy
 
Toyota-Qualität ist auch nicht mehr was sie mal war. Und Schuhschachtelformat? Kann ich ja gleich Fahrrad fahren, gehen auch zwei Bierkästen drauf hinten.

@Targa

Jo. Sogar drei verschiedene, kann also nicht an der Laufleistung des Mietwagens gelegen haben. . . Was mich ja auch an fast allen neuen Autos abschreckt, ist dass sie so hoooch sein müssen. Was ist denn da im Modus alles im Unterboden, dass man in den einsteigt wie in einen Geländewagen (naja fast)?? Und genau so fahren die sich dann auch. Kleine Räder, keine Überhänge, im Prinzip wien Gokart, aber das Handling ist schlechter als in meinem Punto von 98 (und der hatte ähnlich viel Platz - nur nicht in die Höhe). Dazu kommen noch diese bescheuerten elektronischen Ansagen (Handbremse kaputt! Service bitte! usw. usf.), der sinnlose Starterknopf, und die Rückbank war ja nur ein Beispiel (dünnes Ding, sieht aus wie wenn man Omas Hollywoodschaukel zeitgemäß bezogen hätte und ins Auto verfrachtet) für Niedrigqualitätsanmutung. zB auch diese harten Sitze - aber das betrifft nicht nur den Modus!
 
aber besser als Smart ?
 
Keine Ahnung. . . könnte mir aber nichts schlimmeres als Smart vorstellen! Da würd ich lieber noch Piaggio-3-Rad-Pickup fahren (sowieso das beste Kosten/Nutzen-Verhältnis, nur halt nicht sehr sauber)!
 
Citroen Mehari...
 
Toyota-Qualität ist auch nicht mehr was sie mal war.

Stimmt. Der '79er Tercel meiner Ex-Freundin hatte echt miese Sitze, im Unterschied zu heute. Und der rostete sogar. Ansonsten nicht kaputtzukriegen. Fährt jetzt in Nigeria. Die heutigen Toyotas sind wohl so, daß der Rest der Industrie die als Maßstab nimmt ...

Grüße Hardy
 
Ich will ja niemanden etwas vorwerfen, daß ich mir selbst nicht auch vorwerfen müsste.

Aber wie ernst ein Autoforum den CO2 Ausstoß und relevante Klimaprobleme der selbst so geliebten automobilen Freiheit nimmt, sieht man ja an der Resonanz auf dieses Thema.
3 Seiten und dann kommt schon wieder eine Qualitätsdebatte über Toyota.
Das Energiesparlampen Thema driftete ebenso schnell in Richtung Computer und deren Tuning ab. War selbst daran nicht unschuldig.

Das alles zeigt aber nur, wie stark der Wille, meinen eigenen inkludierend, zu wirklich einschneidenden Änderungen ist.
Ich denke nicht zu groß.

Man vergebe mir meine sehr allgemeine Meinung bzw. Beobachtung, die in dieser Art sicher jeder schonmal hatte ;-)
Ich musste das nur mal kurz loswerden.

Persönlich möchte ich der Menschheit nicht den Verstand absprechen, aber ich fürchte dennoch fast, daß die beinahe Erschöpfung der fossilen Ressourcen die einzig einschneidende Auswirkung auf unser Bewusstsein gegenüber diesem Planeten sein wird.


Ich hoffe jedoch, daß ich damit falsch liege.
 
Aber wie ernst ein Autoforum den CO2 Ausstoß und relevante Klimaprobleme der selbst so geliebten automobilen Freiheit nimmt, sieht man ja an der Resonanz auf dieses Thema.
3 Seiten und dann kommt schon wieder eine Qualitätsdebatte über Toyota.
Das Energiesparlampen Thema driftete ebenso schnell in Richtung Computer und deren Tuning ab. War selbst daran nicht unschuldig.
naja, man muss nicht unbedingt soooo negative schlüsse aus diesen fakten ziehen.....
für meinen teil kann ich sagen, dass oft nichts schreibe, weil die meisten argumente schon genannt wurden bzw.
es nichts wesentliches mehr hinzuzufügen gibt.
ich denke, wenn jeder jedesmal seine meinung schreiben würde, könnte ein thema 50 seiten
haben und auf 45 seiten würde das gleiche wie auf den ersten 5 seiten stehen.....
auch nicht viel besser, oder? naja, und wenn man mal ins ratschen kommt.....

ich plädiere also auf "in dubio pro reo" :smile:
 

Danke für den link!

Die Aussagen zur Verwendung der Gelder empfinde ich allerdings als eher fragwürdig. Es wird die äußerst vage und unverbindliche Aussage eines einzelnen Politikers immer wieder durch die Medien genudelt.
Ich persönlich glaube nicht, dass unter Berücksichtigung unserer inländischen "Baustellen" die Mehreinnahmen für Modernisierung und Anhebung der Standards ausländischer Industrien verwendet. Schließlich gehen Siemens & Co - nicht nur - aber auch aufgrund dieser Lücke in Länder mit geringerem Entwicklungsstandard. Diese "global player" werden entsprechendes schon zu verhindern wissen. Leider.

Gruß,
Sebastian
 
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