Das Ende von Saab ?

Spyker begründet seine Bemühungen, Saab zu retten: Es handele sich bei Saab um eine Ikone und Spyker würde sich geehrt fühlen, diese führen zu dürfen. Ferner möchten die Holländer die Arbeitsplätze und den Lebensunterhalt Tausender loyaler Saab-Mitarbeiter, Zulieferer und Händler retten. Rund 1.500.000 Saabs sollen heute noch auf den Straßen unterwegs sein und deren Besitzer würden das Überleben „ihrer“ Marke sehr begrüßen. Das klingt schon fast nach einer Marketing-Hymne, um etliche Saab-Sympathisanten zu mobilisieren und Spyker zu unterstützen.

Also wie dieses hier abläuft ist doch schon sehr interessant, vor allem die Aussagen. Kann es wirklich sein, dass es den Investoren um "Gefühle" geht?Ich glaube ja nicht, dass mit SAAB das große Geld in den nächsten Jahren zu verdienen ist, bei anderen Automarken sicher auch nicht Aber macht es mich nachdenklich, das viele SAAB unterstützen wollen, weil es ihnen um die Marke oder den Namen geht. Gab es das damals bei anderen Autoinsolvenzen auch?
Wie viel Gefühl steckt in SAAB :redface::redface:

Bei OPEL gingen die Opel - Leute auf die Straße, Drohungen über Drohungen, kämpferische Aussagen. Das kommt mir hier nicht so zum Vorschein.

Vielleicht auch, weil es die Presse in D nicht so interessiert.
 
Bei OPEL gingen die Opel - Leute auf die Straße, Drohungen über Drohungen, kämpferische Aussagen. Das kommt mir hier nicht so zum Vorschein.

Vielleicht auch, weil es die Presse in D nicht so interessiert.

Und weil sich die schwedische Regierung nicht zum Affen machen will...
 
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Bei OPEL gingen die Opel - Leute auf die Straße, Drohungen über Drohungen, kämpferische Aussagen. Das kommt mir hier nicht so zum Vorschein.

Vielleicht auch, weil es die Presse in D nicht so interessiert.

In der Tat. Die Presse in D hat ja ihr Mitgefühl mit den Saab-Fahrern zum Ausdruck gebracht und ansonsten hinge mein Herzblut als Berichterstatter in D weder an Schweden noch an schwedischen Erzeugnissen, wenn nicht aus persönlicher Betroffenheit, weil ich Saab-Fahrer oder was auch immer bin. Hier gilt in Europa uneingeschränkt das St- Florians-Prinzip, wobei das Schicksal Saab's sowohl der deutschen Presse als auch den deutschen Politikern und schließlich auch den nicht betroffenen Steuerzahlern sch..egal ist. Für mich auch verständlich, wenn man nur ahnt, mit welcher Häme man in Schweden umgekehrt auf ein Ausgehen der Lichter in Rüsselsheim reagiert hätte. Die würzigen Kommentare der verbliebenen Saab-Arroganz zur Entopelung des 9.5-II und zum Transfer von Produktionsanlagen und dergleichen von Rüsselsheim nach Trollotan ließen da ja keinen Zweifel aufkommen...
 
In der Tat. Die Presse in D hat ja ihr Mitgefühl mit den Saab-Fahrern zum Ausdruck gebracht und ansonsten hinge mein Herzblut als Berichterstatter in D weder an Schweden noch an schwedischen Erzeugnissen, wenn nicht aus persönlicher Betroffenheit, weil ich Saab-Fahrer oder was auch immer bin. Hier gilt in Europa uneingeschränkt das St- Florians-Prinzip, wobei das Schicksal Saab's sowohl der deutschen Presse als auch den deutschen Politikern und schließlich auch den nicht betroffenen Steuerzahlern sch..egal ist. Für mich auch verständlich, wenn man nur ahnt, mit welcher Häme man in Schweden umgekehrt auf ein Ausgehen der Lichter in Rüsselsheim reagiert hätte. Die würzigen Kommentare der verbliebenen Saab-Arroganz zur Entopelung des 9.5-II und zum Transfer von Produktionsanlagen und dergleichen von Rüsselsheim nach Trollotan ließen da ja keinen Zweifel aufkommen...

Stimmt... das war nicht sehr fein aus Schweden!!!
 
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