Das schlimmste, was ist über den ADAC sagen kann ist das seine Ersatzwagen so häßlich sind.
Nachdem mir kurz vor den 400.000 ein
Lichtmaschinenkabel abgefault war haben mir die gelben Engel aus einem Masseband und einer Rolle Panzertape ein provisorium gebastelt, mit dem ich dann aus eigener Kraft zu René kam.
Nach dem
marderinduzierten Kühlwasserverlust auf der nächtlichen Autobahn gab es nicht nur den Ersatzwagen, sondern dat Schneewittchen wurde auch von Dessau nach
Straßlach gebracht - das sind auch noch grob 500km. Da hat sich aber der Straßendienstfahrer persönlich für stark gemacht: der hat der Dame im Kundencenter nämlich erklärt, daß 1.) im besten Fall ein Kühlwasserschlach, im schlimmsten Fall eine neue Zylinderkopfdichtung fällig wären, 2) eine Kopfdichtungsschaden höchstens 800€ koste was erheblich unter dem Wert des Autos liege, wobei 3.) ein vernünftig gewartetes Auto nicht automatisch bei 500.000km Schrott sei. Bei der Eläuterung zu 3.) fielen die Worte "Das ist ein alter Saab! Sie können da nicht von Ihrem eigenen Auto ausgehen. Das hier ist schließlich kein Polo..."
Beim
stromlosen Liegenbleiben konnte der junge und youngtimeraffine Straßendienstfahrer zwar am grundlegenden Problem mit der ausgelatschten Lichtmaschine nicht helfen, das Auto aber zumindest mit einem vor Ort eingebauten Regler samt neuer Kohlen wieder fahrfähig machen. Dem hat das auch sichtlich Spaß gemacht. "Bei so Autos kann man wenigstens noch was machen! Macht doch viel mehr Freude wenn man direkt helfen kann als wenn man den Abschlepper rufen muß."
Mag sein, daß ich nur mit den Straßendienstmitarbeitern Glück hatte - aber meine pers. Erfahrungen mit dem ADAC sind alles andere als negativ.