Der Langzeit-Saab -Vorschläge zur Kunst des Weglassens-

Bei Komfort vs. Alltagstauglichkeit scheinen sich ja bereits hier die "Generationen" zu trennen… :biggrin: Tempomat brauch ich auf der BAB, nicht auf 'ner Insel. Was hab ich noch gleich für Vorteile, wenn der eFH ausfällt? Bei Regen und offenem Fenster zumindest nasse Füsse :smile: Klimaanlage? Okay, kommt auf die Insel an… Habe ich aber noch nie vermisst. Ehrlich. Ich bin aber auch erst Mitte Fünfzig. :rolleyes:
Aber die Grundfrage korelliert mit subjektiven Empfindungen vs. Bereitschaften. Was habe ich vom luxuriösesten, und flimmerfreiesten Fernseher, wenn sich die Programme nur mittels Fernbedienung wechseln lassen und es auf der Insel keine Ersatzbatterien gibt? Richtig. RTL II bis zum Lebensende :biggrin:
 
Und ihr seit Euch sicher, nicht eventuell eine der klaren Vorgaben überlesen zu haben?:
Damit fällt doch schon mal alles, was keine Klima, keine eFH, keinen Tempomat und all dies hat - zumindest meinem Verständnis nach - von vorn herein aus. Das sind für mich einige der Essentials, die ein DailyDriver nun mal zwingend mitbringen muss.

Da scheiden sich eben die Geister......glücklicherweise :smile:

Im Übrigen..........."Welche Insel?"
 
Wenn ich dauerhaft auf eine Insel ginge, dann hieße die "La Palma". Da es dort keinen Saab-Servicepoint gibt und man bei Lieferungen per Post ewig warten darf, käme ein Saab nicht infrage - ganz egal wie wenig Firlefanz der Kübel unterm Blech hätte *g
 
Ich denke mal, dass die Sache mit der 'Insel' nicht wirklich wörtlich zu nehmen ist. Aber evtl. klärt uns Frank ja doch noch auf, in welche Richtung es nun konkret gehen soll.
 
Yepp, die "Insel" war symbolisch gemeint. Zum Thema Komfort: ich finde Klima und Tempomat auch ganz praktisch. Auf der BAB ist so ein Tempomat auch ganz praktisch. Es braucht ihn aber zur Fortbewegung per "ewigem Saab" nicht unbedingt. Bliebe also Option.
 
Bei der Klima kommt es darauf an, welches Auto man nimmt. Ein 9000 ohne Klima ist unerträglich, im 900 dagegen (und damit auch in 99 und 900) geht es auch irgendwie ohne (seit 7 Jahren nehme ich mir vor, die Klimaanlage des Schneewittchens "demnächst mal" instandsetzen zu lassen. Seit sieben Jahren gibt es immer wichtigeres).
Auf einen Tempomaten würde ich dagegen nicht verzichten wollen.
 
Ja, ist halt eine Frage des Einsatzzweckes: Auf kurvigen Landstraßen sind das ein paar hundert Gramm sinnloses Gewicht, auf der BAB ist er (für mich) unverzichtbar.

Klingt also so, als würden wir hier am Ende über einen zukünftigen Langstreckengleiter diskutieren. Damit dürfte es dann darauf ankommen, ob die 9-5-Fraktion noch irgend welche wesentlichen Argumente in's Feld führen kann, was mir recht ausgeschlossen erscheint. Somit landen wir dann zwangsläufig bei der reinen 9k-Optimierung innerhalb der letzten MY.
 
Bei mir solll ein 900/I den 9000CS ersetzen, da ich mich im 900 einfach wohler fühle. Dazu kommt, dass der 9000 sicherlich nicht immer optimal gewartet wurde und ich hier in der Gegend keine Werkstatt gefunden habe, die es geschafft hätte ihm die diversen kleinen elektronischen Unzulänglichkeiten auszutreiben.
Also lande ich definitiv nicht beim 9000.:cool:

Ich sagte doch, dass so eine Fragestellung automatisch zu unterschiedlichen Meinungen führen wird.
Ich habs Euch doch gesagt, ich habs Euch doch gesagt.....:biggrin:
 
Bei mir solll ein 900/I den 9000CS ersetzen ...
Wenn es um Spaß ginge, wäre mir dies klar, und ich würde genau so entscheiden. Die Vorgaben hießen aber Komfort und Langlebigkeit. Und in beidem liegt der 9k gegenüber dem 900er, objektiv betrachtet, weit vorn.
Ich sagte doch, dass so eine Fragestellung automatisch zu unterschiedlichen Meinungen führen wird.
Ich habs Euch doch gesagt, ich habs Euch doch gesagt.....:biggrin:
Dies liegt, meines Erachtens, daran, dass die Frage wohl zumindest teilweise fehlinterpretiert wird.
Wäre die Frage, "Was würdest Du fahren, wenn Du Dich für x Jahre entscheiden müßtest?", wäre die Antwort (auch) für mich sehr schwierig, weil dann natürlich subjektive (pro 900) gegen objektive (pro 9k) Argumente antreten würden. Aber diese Frage hat uns Frank ja (zum Glück?) gar nicht gestellt.
... keine Werkstatt gefunden habe, die es geschafft hätte ihm die diversen kleinen elektronischen Unzulänglichkeiten auszutreiben.
Verstehe ich absolut nicht. Dies vor allem auch deshalb, weil der 9k ja mit zu den letzten Modellreihen gehört, welche noch kein Bus-System hatten. Das heißt, da spinnt im Zweifel jedes System für sich allein, kann aber die anderen nicht mit in die Hölle reißen. Daher sehe ich eine Minimierung der e-Systeme im 9k auch nicht als für die Langzeitstabilität wirklich sinnvoll, oder gar notwendig, an.
Definiere Deine Probleme doch mal genauer. Evtl. tragen sie ja gerade hier im Fred zu einem Ergebnis bei.

Frank, sehe ich es richtig, dass es schlussendlich um eine optimierte Langstrecken-Alltags-Schlurre, evtl. gar einen BAB-Gleiter, geht, welche es ermöglichst, dass man nach 700 km zwar nicht unbedingt hoch erfreut, so doch aber möglichst fit und ungenervt aussteigt?
 
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Verstehe ich absolut nicht. Dies vor allem auch deshalb, weil der 9k ja mit zu den letzten Modellreihen gehört, welche noch kein Bus-System hatten. Das heißt, da spinnt im Zweifel jedes System für sich allein, kann aber die anderen nicht mit in die Hölle reißen. Daher sehe ich eine Minimierung der e-Systeme im 9k auch nicht als für die Langzeitstabilität wirklich sinnvoll, oder gar notwendig, an.
Definiere Deine Probleme doch mal genauer. Evtl. tragen sie ja gerade hier im Fred zu einem Ergebnis bei.

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Zunächst es handelt sich um ein 1992 Italienmodell mit B202 turbo, roter DI (also 185 PS)
Zuletzt war es das Bedienteil/Steuergerät der Klimaautomatik. Anfangs nur gelegentlich,zum Schluß fast immer blinkte die Anzeige, zeigte teilweise nur eine Ziffer und schaltete auf volle Kühlung. Auch die Lampen der Bedientasten leuchteten völlig unkontrolliert auf, die Tastenließen sich nicht mehr bedienen. Nach dem Tausch des Bedienteils funktioniert die Klimaanlage jetzt wieder und auch der Spannungsverlust der Batterie während Standzeiten (nach drei Wochen war auch jede neue Batterie entladen) scheint zumindest deutlich weniger geworden zu sein. Mindestens drei Saab-"Spezialisten in der Gegend fanden diesen Stromverbrauch ganz normal. Ich kann mich bei meinem Nutzungsprofil aber nicht dauerhaft damit abfinden.

Der Tempomat funktioniert an sich sogar ganz gut, nur immer wieder mal (unabhängig von der Standzeit) funktioniert er erst nach dem zweiten Starten oder Reset.

Seit einiger Zeit springt der Motor beim Anlassen immer wieder (aber nicht immer) nur an, wenn das Licht ausgeschaltet ist.

Das sind so ein paar der Kleinigkeiten die mir auf die Schnelle einfallen.

Ich denke da ist es besser, wenn sich jemand des 9000 annimmt der entweder selber die Elektrik durchsehen kann (z. B. Massepunkte!), oder eine entsprechende Werkstatt an der Hand hat die das mal grundlegend macht.
 
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Frank, sehe ich es richtig, dass es schlussendlich um eine optimierte Langstrecken-Alltags-Schlurre, evtl. gar einen BAB-Gleiter, geht, welche es ermöglichst, dass man nach 700 km zwar nicht unbedingt hoch erfreut, so doch aber möglichst fit und ungenervt aussteigt?

Yepp. Wenn es rein um Langstrecken ginge, wäre der 9-5 oder ein 9K definitiv erste Wahl. Aber es geht mir eben auch um Kurzstrecken. Damit scheidet der 9-5 aus. Die B2x5 sind dafür nicht gebaut. Einfach ein Sorglos-Saab an dem wenig kaputtgehen kann. Fahren statt schrauben. Auf welche Ausstattung sollte man dann verzichten? Welche Teile verbaut man als Ersatzteil um eben nicht plötzlich schlechtere Qualität und damit den Schuß nach hinten zu haben. Mein Dienst A4 ist wohl am 30.11 (endlich) Vergangenheit. Die €- Kompensation dafür möchte ich möglichst effektiv einsetzen. Ich möchte aber meine Schätzchen nicht aufbrauchen. Hier in der Nähe steht ein 902 Automatik 2,0 aus 97. Der könnte passen. Könnte. Aber ein Basis 901 mit Vergaser steckt Kurzstrecken eventuell besser weg. Für Langstrecken bin ich fürs erste mit dem 9-5 bestens gerüstet.
 
Okay, dann der 9000 CS mit B212 und ohne DI. (Falls mit elektrischer Vollausstattung, noch ein Kindersitz plus René mit auf die Insel) :biggrin:
 
Okay, dann der 9000 CS mit B212 und ohne DI. (Falls mit elektrischer Vollausstattung, noch ein Kindersitz plus René mit auf die Insel) :biggrin:
Nee Boris, bei dem von Dir nun vorgesehenen absoluten Unikat darfst Du selbst ran.
Aber es geht mir eben auch um Kurzstrecken.
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Für Langstrecken bin ich fürs erste mit dem 9-5 bestens gerüstet.
Wie denn nun? Soll es nun ein Auto für beides, oder nur noch für die Kurzstrecken sein, weil der 9-5 ja schon den Rest erledigt?
Hier in der Nähe steht ein 902 Automatik 2,0 aus 97. Der könnte passen. Könnte.
Für nur um die Ecke sicher. Falls auch längere Strecken, würde ich auch immer den größeren Jet nehmen.
Der Saarländer hier vor ein paar Wochen wäre da wohl das ideale Auto für Dich gewesen. Damit wärst Du auf jeden Fall für die nächsten 200 - 250T gerüstet gewesen. Aber das ginge bei Dir zu schnell, während es bei mir wohl für 20 und selbst bei Frauchen für 10 Jahre reichen dürfte.
Ergo: Suche Dir den besten 9k, den Du für Geld bekommen kannst (Und nein, der Saarländer ist nicht verkäuflich) . Bei dem kleinen Angebotsfeld stellt sich die Frage nach den gewünschten Ausstattungen dann eigentlich gar nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ein Vergaser bei Kurzstrecken so viel besser ist? (Und wozu brauchst Du für Kurzstrecken überhaupt ein Auto?) Gönn doch, statt Dir ein zusätzliches Auto anzulachen Deinen schon vorhandenen Schätzchen eine anständige Konservierung, und dann nimmst Du einfach den Wagen, auf den Du gerade Bock hast.


Ansonsten: 900 I Automat. Nein, wirklich. Der ist, weil er das ATF ständig umrührt und selbiges einen Wärmetauscher mit dem Kühlkreislauf hat, wenigstens in nullkommanichts warm...
 
Nee Boris, bei dem von Dir nun vorgesehenen absoluten Unikat darfst Du selbst ran.
(…)

Na, dann schau mal nochmal in Deine Prospekte. Nix Unikat, und nach Aussage von mehreren Saab-Werkstätten wohl der Typ, den man am wenigsten wieder auf der Bühne hat, weil in der Regel unkaputtbar.
 
Für die Kurzstrecken da ich voll aufm Land wohne, ohne ÖNV. Für den Supermarkt in 3km musste bisher der Dienstwagen herhalten. Der 9-5 ist für Langstrecken mal gesetzt. Aber für Kurzstrecken befürchte ich auf Dauer Ölschlamm. Deshalb einen zweiten als wirklichen Dayli Driver. 901 Automat hat Charme.
 
Na, dann schau mal nochmal in Deine Prospekte.
Lieber Boris, bitte zeige mir einen 9k mit 2,1er Motor.
Mag ja sein, dass ich von den 9000ern keine Ahnung habe. Kann ja auch nach 20 Jahren damit wohl vorkommen. Aber irgend einen Beweis dafür hätte ich dann doch schon ganz gerne. :tongue:

Ich würde aber mal eher sagen, dass Du dich auf dem Ziffenblock (weil in der oberen Reihe zu weit auseinander) vertippt, und einen 202er gemeint hast.

Trotzdem würde ich zu einem der letzten MY mit 204er greifen. Bei ordentlichem Ölwechsel lebt der auch ewig, und im Gegensatz zum 92er hat das Ding auch recht rostfreie Türen.

Für die Kurzstrecken da ich voll aufm Land wohne, ohne ÖNV. Für den Supermarkt in 3km musste bisher der Dienstwagen herhalten. Der 9-5 ist für Langstrecken mal gesetzt. Aber für Kurzstrecken befürchte ich auf Dauer Ölschlamm. Deshalb einen zweiten als wirklichen Dayli Driver. 901 Automat hat Charme.
Das sind ja nun mal ganz andere Vorgaben, als in #1. Und ja, von der beim 900er im Ganzjahreseinsatz zwingend notwendigen sehr guten Konservierung mal abgesehen, wäre eine BW dafür sicher ganz nett und bequem. Allerdings würde ich da dann auch wieder zumindest einen 202er drauf sitzen haben wollen.
 
Ich wollte ja in diesem Fred nicht nur mein ganz spezielles Problem erörtern, somdern auch allgemeine Empfehlungen zum Thema Langzeitauto diskutieren....
 
Meiner ist wohl das beste Beispiel. 9000er Automat mit 2,3L Turbo Modell 91. Elektrisch geht immer noch alles. Motor & Automat immer noch das erste.

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Es sind schon weit über 18 Jahre. März 1997 habe ich das Kennzeichen befestigt und es hält immer noch.
 
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