Seid doch froh, dass einige Bands ihrem Sound treu bleiben. Stellt Euch bloss mal vor was waere, wenn sich alle (nur um 18 Residenzen verteilt ueber den Erdball finanzieren zu koennen) bei zweitklassigen Kuenstlern anbiedern und sich bsp.weise als Hintergrund-Gitarrist verscherbeln wuerden, wie Herr Santana das momentan tut, nur, um auch noch mal mit moeglichst wenig Aufwand in den Charts zu stehen.
Bei AC/DC ist das anders. Wo AC/DC drauf steht, ist auch AC/DC drin. Wo frueher Santana drauf stand, war damals hammermaessige Musik drin - heute nur noch Brechmittel.
Nun, ich möchte mir in diesem speziellem Fall kein Urteil erlauben.
Diese Art von Musik schöpft ihre Kraft aus dem situativen Kontext.
Ich meine, es ist schwer sich vorzustellen das Bap mit Kristallnacht heute noch einmal den Erfolg zu haben, den BAP damals hatte.
Man höre sich alte Pink-Floyd Platten an
(Ummagumma, A soucer full of secrets oder ähnliche)
Kaum vorstellbar das man damit heute noch jemand hinter dem Ofen hervor locken kann. Im Gegenteil!
Oder Birthcontrol mit Gamma Ray..
Ebenso kann ich gut nachvollziehen das es die Leute einfach leid sind wieder und wieder die selbe Nummer zu spielen.
Irgendwann ist die Luft raus und die Sache ist etwa so sexy wie Trombosestrümpfe
Dennoch, der Versuch was Neues zu machen ist lobenswert.
Man mag die neuen Sachen mögen oder auch nicht.
Siehe z.b. Genesis.
Es gelingt in der Tat nur in Ausnahmefällen
VG
Martin
Habe Santana vor 2 Jahren (??) auf der Museumsmeile in Bonn gesehen.
Dennis Chambers am Schlagzeug.
Es war richtig Klasse!