Die Natur schlägt zu!

Vieles von den hier geschriebenen Tipps kommen mir bekannt vor: die Idee mit dem Kaninchendraht hat mich gestern auch zum Bau einer solchen Konstruktion getrieben. Erstaunlich ist in der Tat, dass das Problem "Marderbiss" eben nicht nur zur Paarungszeit - wie sonst üblich - im Juli /august vor allem durch die männlichen Tiere auftritt. In unserem mitten im Wald der Eifel gelegenen Feriendorf ist ein weiteres Phaenomen rein statistisch interessant: von 10 betroffenen Fahrzeugen sind 9 mit einem Dieselmotor ausgerüstet.Der Saab -Motor ist im übrigen noch relativ gut von unten geschlossen.Immerhin haben sich die Mehrzahl der Dorfbewohner strikt gegen eine wie auch immer geartete Beseitigung der Tiere ausgesprochen- Wir versuchen mit allen Mitteln eben ein Miteinander zu gestalten, hatten wir doch gerade eone großflachige Fuchsjagd verhindern können.
 
Hat hier im Forum nicht auch jemand einen Blech verlinkt, dass man unten den Motorraum schrauben kann?
Hab ich die Tage irgendwo gesehen. Evtl. in der britischen Bucht?
Müsste man nur noch löchern, damit es oberhalb des Blechs zu keinem Hitzestau kommt. Aber zumindest käme der Marder nicht mehr rein.
 
Meinst du wirklich, du kriegst den Motorraum damit so dicht, dass da kein Marder mehr den Weg rein findet...?? :redface:
 
Hat hier im Forum nicht auch jemand einen Blech verlinkt, dass man unten den Motorraum schrauben kann?
Hab ich die Tage irgendwo gesehen. Evtl. in der britischen Bucht?
Müsste man nur noch löchern, damit es oberhalb des Blechs zu keinem Hitzestau kommt. Aber zumindest käme der Marder nicht mehr rein.

Würde der TÜV sowas toll finden???
 
Immerhin haben sich die Mehrzahl der Dorfbewohner strikt gegen eine wie auch immer geartete Beseitigung der Tiere ausgesprochen- Wir versuchen mit allen Mitteln eben ein Miteinander zu gestalten, hatten wir doch gerade eone großflachige Fuchsjagd verhindern können.

Mücken schlägt man doch auch tot, und Kakerlaken mag auch niemand im Haus haben.
 
Was meint ihr? Hält das einen Marder auf?
Das war der Hintergrund meiner Frage in #23! Was meinst du, wie groß resp. klein so eine Öffnung sein muss, damit er da (nicht) durch passt?!
Wenn ich mir da das Bild aus dem Link ansehe:
upload_2015-4-29_17-47-21.png
frage ich mich, was das ausrichten soll.
Und selbst wenn man von unten alles dicht kriegen sollte - was ist mit den Öffnungen für Antriebswelle und Spurstangen...?!
 
Mir wäre das zu teuer. Dann lieber Karnickeldraht mit Kabelbinder befestigen.
So niedlich diese Nager auch sein mögen, im Haus und im Auto haben sie nichts zu suchen.
Grüße
landschleicher
 
Was meinst du, wie groß resp. klein so eine Öffnung sein muss, damit er da (nicht) durch passt?!

In diversen Kaninchen(!)-Forum wird geschrieben, dass die Maschenweite nicht größer als 19mm sein dürfe - wusste gar nicht, dass Marder derart klein sind.
Aber magst schon recht haben, dass die vermutlich dennoch reinkommen.
Das Unterbodenschutzblech reizt mich dennnoch, aber vermutlich bringt man damit das Öl in der Wanne so richtig zum kochen :-O
 
Mücken schlägt man doch auch tot, und Kakerlaken mag auch niemand im Haus haben.
Bevor ich solche Bemerkungen mache, würde ich mal ein wenig nachdenken. Im Sinne eines natürlichen Gleichgewichtes spielen Stein- oder Baummarder eine gewichtige Rolle. Darüber können die hiesigen Landwirte z.B. bei der Bekämpfung einer Mäuseplage ein Lied singen.
 
Der Draht unter dem Auto ist das beste Mittel - parken - drunterlegen und gut - das hilft wirklich 100%ig - und das Beste - eine Sasion gemacht und die Kleinen kommen nicht mehr in Versuchung dahin zu kommen - Erfahrung macht klug - auf Seiten der Marder und des Leidenden Saabfahrers...
 
Heute widmete NDR Niedersachsen diesem Thema einen Beitrag, während dessen ein Sachverständiger mitteilte, dass die Autoindustrie in der Lage sei, Gummi- Kunststoffleitungen herzustellen, die imun gegen Marderbisse seien. Saab hat die jedenfalls nicht.
 
Klar kann die Industrie wenn sie will.
Nur am Marder und seinen Folgen verdienen die Zbehörhandler und -freundlichen- doch ganz gut.
Warum sollten sie also.?
Grüße
landschleicher
 
mein Meister sagt immer: "mein bester Mitarbeiter, der Marder, hat wieder zugeschlagen...". Bei uns wars ja die Antenne, hatte berichtet...Die Stahlplatte sieht ganz gut aus, aber teuer. Die runde Öffnung ist beistimmt eine Revisionsöffnung, die der Marder dann abschraubt. Grins. Aber Spaß beiseite, kommt er nicht über die Seiten rein?
 
Bevor ich solche Bemerkungen mache, würde ich mal ein wenig nachdenken. Im Sinne eines natürlichen Gleichgewichtes spielen Stein- oder Baummarder eine gewichtige Rolle. Darüber können die hiesigen Landwirte z.B. bei der Bekämpfung einer Mäuseplage ein Lied singen.

Dann soll das Vieh halt seine Arbeit tun und sich um die Mäuse kümmern...
Gegen Mäuse helfen aber zum Beispiel auch Giftköder. Die sind für Autos aber ungefährlich und deshalb eindeutig vorzuziehen.
 
Dann soll das Vieh halt seine Arbeit tun und sich um die Mäuse kümmern...
Gegen Mäuse helfen aber zum Beispiel auch Giftköder. Die sind für Autos aber ungefährlich und deshalb eindeutig vorzuziehen.

Ob man Marder, Mäuse etc. mit Kakerlaken und Mücken hinsichtlich deren tötbarkeit vergleichen sollte, kann man auf biologischer, philosophischer oder juristischer Ebene diskutieren. Ich tendiere dann eher zu einem Miteinander mit den Mardern, auch wenn das nicht immer so ganz einfach ist.

@aero84
Dass Marder unter das Jagdgesetz fallen, hat schon ein Forumskollege angedeutet, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Steinmarder und http://www.mardermittel.de/rechtliches-zur-marderabwehr.php. Also: Wenn man die Viecher einfach so als Otto-Normalverbraucher umlegt, dann macht man sich strafbar. Punkt. Und Du scheinst Dich hier für das begehen einer strafbaren Handlung auszusprechen, wenn ich Dich recht verstehe.
 
Unterstelle mir nichts, was ich nicht gesagt habe.

Wenn das Jagdgesetz solchen Unsinn festschreibt, dann gehört es eben geändert.

(Und wenn der Gesetzgeber unverständlicherweise darauf beharrt, daß Marder in der Hauptschadenszeit schützenswert seien, dann muß es zumindest Kompensationen für Geschädigte geben.)
 
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