die Technik und der Gemütszustand

Nö, lieber knuts, macht nichts. Das eine oder andere Gen fehlt mir wahrscheinlich einfach... :redface:
sei doch nich so zänkisch am Sonntagmorgen! Autofahren ist nun mal mein Lebensmittelpunkt. Aber das hat doch nichts mit besser oder schlechter zu tuen. Ist einfach eine Frage des Gelderwerbs.
Am meisten gemerkt habe ich es, als ich dieses Jahr nach den zwei Wochen Urlaub wieder in mein Alltagsfahrzeug umstieg (welches ich aufgrund meines automobilen Arbeitgebers alle 12 Monate gegen ein neues tausche und so quasi immer ein Neuwagen fahre) und völlig Entspannt ohne über die Technik nachdenken zu müssen die erste lange Strecke fuhr. Ich war ein bisschen geschockt, eigentlich hatte mich vorher immer der Saab entspannt... :eek::biggrin:
Der Mensch an sich ist schon seltsam :hmpf:
So ähnlich hatten wohl die Leutchen gestern auf einem Rastplatz gedacht, bevor ihr Chevrolet Derivat ( ähnlich einem Zafira), 2 1/2 Jahre alt, 45.000 Km mit Motorschaden dastand
 
Naja es ist jetzt nicht so, dass ich dann an gar nichts anderes mehr denken kann und schweißgebadet aussteige, ich kann den Urlaub schon noch tiefenentspannt genießen. Aber ich würde es mal als minimal latenten Grundnervösitätspegel beschreiben :smile:
 
sei doch nich so zänkisch am Sonntagmorgen! ... Aber das hat doch nichts mit besser oder schlechter zu tuen.
Nein, überhaupt nicht zänkisch, und von besser oder schlechter hab ich doch gar nichts gesagt oder auch nur gedacht - mir fehlt wohl nur einfach diese, sagen wir mal: etwas esoterische, Ader. :rolleyes:
Grundnervösitätspegel :smile:
Na ja, wenn du damit meinst, dass wir mit unseren alten Autos schon immer mal damit rechnen müssen, dass sich das eine oder andere Problem einstellt - da geb ich dir natürlich recht, klar, da kann immer mal was sein. Aber das ruht im Hinterkopf, ganz entspannt, und wenn, dann wirds repariert. Oder falls es sich doch nicht mehr lohnt - na ja, schade, aber kein Drama. Und in der Situation findet sich dann eine Lösung.
Trotzdem für mich kein Grund, mir so eine neumodische rollende, piepende, sprechende, selbst-mitdenken-wollende Internetbude zum Autofahren zuzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
..bei solchen trips mit älteren SAABs nebst hoher Laufleistung denke ich mir vor Abfahrt immer:
.."was war auf den letzten 2 oder 3 tkm? Eigentlich nichts! Also alles Checkbare vorher gecheckt und los!"
Aber es stimmt dennoch:
Der geneigte SAAB-Fahrer hört während der langen Strecken wohl doch genauer hin als ohnehin :top:!
 
Naja es ist jetzt nicht so, dass ich dann an gar nichts anderes mehr denken kann und schweißgebadet aussteige, ich kann den Urlaub schon noch tiefenentspannt genießen. Aber ich würde es mal als minimal latenten Grundnervösitätspegel beschreiben :smile:

das kenne ich nicht - es kommt, wie's kommt - und gibt es ein Problem (z.B. schraube im Reifen), wird es gelöst (ob Urlaubsfahrt oder nicht)
 
..bei solchen trips mit älteren SAABs nebst hoher Laufleistung denke ich mir vor Abfahrt immer:
.."was war auf den letzten 2 oder 3 tkm? Eigentlich nichts! Also alles Checkbare vorher gecheckt und los!"
Aber es stimmt dennoch:
Der geneigte SAAB-Fahrer hört während der langen Strecken wohl doch genauer hin als ohnehin :top:!
So isses... :top:
Aber um auf den Eingangsbeitrag und meine "zänkischen" :rolleyes: Einwendungen ein letztes Mal zurückzukommen: mein Hinhören ist mehr diagnostischer als therapeutischer Art... :biggrin:
 
..bei solchen trips mit älteren SAABs nebst hoher Laufleistung denke ich mir vor Abfahrt immer:
.."was war auf den letzten 2 oder 3 tkm? Eigentlich nichts! Also alles Checkbare vorher gecheckt und los!"

Das Problem ist statistischer Natur: Wo lange nichts war, ist die Wahrscheinlichkeit für einen unvorhergesehehen Defekt naturgemäß größer. Und selbst durch pingelige Wartung kann man nicht alles ausschließen.

Der geneigte SAAB-Fahrer hört während der langen Strecken wohl doch genauer hin als ohnehin :top:!

Man hat ja auch mehr Gelegenheit dazu... insbesondere ohne Radio.

Vielleicht hat es gar nicht so sehr mit dem Auto zu tun, sondern auch ein bisschen mit dem "Nach-Hause-Kommen"-Gefühl: Auftrag erfüllt, eigenes Bett, Erholen...?
Falls es sich die Angst vor Defekten und das Mäuse-Husten-Hören noch verstärken sollte: Abhilfe könnte eine Fahrt mit eine richtigen Ratte schaffen... einfach, um das andere Ende möglicher Wartungszustände stärker in Erinnerung zu rufen. ;)
 
Muss ja kein SAAB sein...
 
Ersetze bitte "Ratte" durch "Gurke" oder anderes Gemüse (Karotten z.B.). Ratten sind schon qua definitionem technisch in überdurchschnittlich guter Verfassung.:smile:
 
Möhre. Besser? :D

Ratte passte besser zum Mäusehusten.
 
Das Hinein hören nannten wohl die alten Hasen unter den Test- bzw. Rennfahrern "fahren mit dem Popometer" :-)
 
mir ging es eigentlich darum festzustellen, daß ich manchmal den Wagen trotz aller Praxis und Routine teilweise unbewußt bediene. Zur Verdeutlichung, was ich meine, ein krasses Beispiel: jemand brauchte alle 20.000 Km eine neue Kupplung.
Bei einer Probefahrt stellt ein Mitarbeiter einer Werkstatt dann fest, daß der/diejenige ständig den Fuß auf dem Kupplungspedal hat.
@Nordischbynature hat in #2 das Wesentliche dazu beigetragen. Nochmals danke dafür.
 
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Wobei spätestens jetzt der Fred in den Stammtisch sollte...

Sorry, knuts, dass ich ihn nicht mit dem gebotenen Ernst verfolgen konnte....

Um den aber nochmal aufzubringen: Vielleicht liegt deine Er-Fahrung ja auch einfach nur darin begründet, dass das Auto eben ein echtes Langstreckenauto ist, das sich erst jenseits der 1000 km am Stück so richtig wohlfühlt und gut anfühlt, wenn alles eingelaufen und zurechtgeruckelt ist, so dass sich dieses Wohlfühlgefühl vom Auto dann auf den Fahrer überträgt?

Dieses Gefühl habe ich nämlich oft, dass wir unsere Autos viel zu oft für viel zu kurze Strecken benutzen (außer dir, natürlich). Und das war jetzt ganz im Ernst und ohne irgendwelche zänkischen Hintergedanken geschrieben.
 
Um den aber nochmal aufzubringen: Vielleicht liegt deine Er-Fahrung ja auch einfach nur darin begründet, dass das Auto eben ein echtes Langstreckenauto ist, das sich erst jenseits der 1000 km am Stück so richtig wohlfühlt und gut anfühlt, wenn alles eingelaufen und zurechtgeruckelt ist, so dass sich dieses Wohlfühlgefühl vom Auto dann auf den Fahrer überträgt?

Dieses Gefühl habe ich nämlich oft, dass wir unsere Autos viel zu oft für viel zu kurze Strecken benutzen (außer dir, natürlich). Und das war jetzt ganz im Ernst und ohne irgendwelche zänkischen Hintergedanken geschrieben.

Den Gedanken an "irgendwas stimmt hier nicht" oder "die Karre wird langsam doch merklich alt" oder sonstwas in der RIchtung kenne ich von mir selbst auch. Allerdings sind das Eindrücke, die sich nur bei längeren Phasen ohne längere oder lange Strecke einstellen (wie im Augenblick). Ob das am Auto liegt oder auch am Fahrer, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.
Nach einer einfachen 300 km-Etappe ist dann meistens alles wieder gut. Auto läuft, Fahrer ist entspannter und grübelt weniger über Zustand oder Beschwerden.
 
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