Einbau Nehmerzylinder

Das von dir benannte Werkzeug ist zum Spannen der Lamellenfedern.

Irgendwie reden wir hier alle an einander vorbei :biggrin::call2::call:
 
Hallo
Wollte mal eine Rückmeldung geben,mit dem Korb ließ sich der Nehmerzylinder leider nicht einbauen.Der Platz ist nicht ausreichend.
Habe alles zusammen eingebaut wie im Bentley beschrieben.Aber ein Versuch war es wert.Danke für Eure freundlichen Hinweise.
Gruss:Hajo
 
Eben nicht. Das haben wir dort bereits diskutiert.

Ich habe gerade die betreffenden Beiträge im o.g. link nochmals durchgesehen
und konnte keine Hinweise finden wie der Nehmerausbau ohne gleichzeitige Demontage der Kupplung funktioniert hätte.

Gibst Du nochmals Hilfestellung wie dies bewerkstelligt werden kann?
 
Die Stehbolzen muss man etwas reinschlagen oder die Druckplatte da drüber würgen.
Beim zusammenbauen muss man die Mitnehmerscheibe zentrieren, die Schrauben mit Drehmoment nachknacken.

Welche Stehbolzen meinst Du???
Ich musste weder irgendwelche Stehbolzen einschlagen noch eine Mitnehmerscheibe (Kupplungsbelag??) zentrieren.
Diese zentriert sich doch über die Kupplungswelle und Führungslager selbst.

Einfacher als beim 900 geht der Kupplungswechsel doch bei fast keinem anderen Auto, etwas Übung vorausgesetzt.
 
....wenn ein anfaenger, der nur ganz simpl seinen nehmerzylinder ,weil er sifft ,wechseln moecht und das alles liest,
ich glaub, der wird noch mehr durcheinander gebracht.
 
Ich wollte nur mal bestätigen, dass die Idee mit dem Korb auch schon von Saab selbst genutzt wurde und dazu eine Service-Information ausgegeben wurde. Bestimmt für einige interessant. Mit dem richtigen Werkzeug geht es erheblich leichter.
Meistens lässt sich der Nehmerzylinder nicht ohne den Ausbau der Kupplung entfernen.
 
....wenn ein anfaenger, der nur ganz simpl seinen nehmerzylinder ,weil er sifft ,wechseln moecht und das alles liest,
ich glaub, der wird noch mehr durcheinander gebracht.
Ja, und das alls völlig unnötig. Denn:
Einfacher als beim 900 geht der Kupplungswechsel doch bei fast keinem anderen Auto, etwas Übung vorausgesetzt.
Eben!
Anderswo müssen, auch bei SAAB außerhalb von 99/90/900, fast halbe Karren zerlegt werden. Da ist die Diskussion um die Demontage der Druckplatte doch schon ziemliches Klagen auf extrem hohem Niveau. Wo jemand den Tausch innerhalb der Wertungszeit eines Rennens vornehmen muss, mag das ja alles interessant sein. Doch dies dürfte hier wahrscheinlich eher seltener zutreffen.
 
Ja, und das alls völlig unnötig. Denn:

Eben!
Anderswo müssen, auch bei SAAB außerhalb von 99/90/900, fast halbe Karren zerlegt werden. Da ist die Diskussion um die Demontage der Druckplatte doch schon ziemliches Klagen auf extrem hohem Niveau. Wo jemand den Tausch innerhalb der Wertungszeit eines Rennens vornehmen muss, mag das ja alles interessant sein. Doch dies dürfte hier wahrscheinlich eher seltener zutreffen.
Genau. Bei meinem ZX sind Hebebühne und Getriebeheber unbedingt erforderlich. Getriebeöl ablassen, Tachoantrieb lösen, Nehmerzylinder, Kardanwelle und Abgasanlage! ausbauen, Mittelkonsole demontieren damit der Gummibalg des Schalthebels gelöst werden kann, Getriebe abstützen, Getriebequertäger lösen und dann Getriebe vom Motor trennen. Bis ich soweit bin brauche ich so 4-5 Stunden, je nachdem wie sich die Schrauben lösen lassen. Jetzt muss noch die Kupplung raus und die neue mit neuem Pilotlager mithilfe des Zentrierwerkzeuges rein. Anschließend noch den Rest in umgekehrter Reihenfolge montieren.

Also dagegen ist es selbst beim 900 Turbo ein Spaziergang.
 
Das stimmt. Auch beim 9000 nicht wirklich lustig, wenn man allein arbeiten muss und dann auch noch Nehmerzylinder- Roulette spielen darf (und mehrfach ein und ausbaut).
Am MGB darf man zusätzlich zu den Arbeiten beim ZX auch noch den Motor mit ziehen.
 
Ich habe gerade die betreffenden Beiträge im o.g. link nochmals durchgesehen
und konnte keine Hinweise finden wie der Nehmerausbau ohne gleichzeitige Demontage der Kupplung funktioniert hätte.

Gibst Du nochmals Hilfestellung wie dies bewerkstelligt werden kann?
Siehe meinen Betrag #32.
 
Welche Stehbolzen meinst Du???
Ich musste weder irgendwelche Stehbolzen einschlagen noch eine Mitnehmerscheibe (Kupplungsbelag??) zentrieren.
Diese zentriert sich doch über die Kupplungswelle und Führungslager selbst.

Einfacher als beim 900 geht der Kupplungswechsel doch bei fast keinem anderen Auto, etwas Übung vorausgesetzt.
Ich meine die 3 Zentrierstifte die in der Schwungscheibe stecken.
Meine Kupplung konnte ich nicht herausnehmen ohne diese Stifte herauszuschlagen und den Anlasser zu lösen.
Es ist also mehr als nur gerade 6 Schrauben zu lösen.

Natürlich gibt es Motoren wo es noch schwieriger ist. Das ist gar nicht das Thema. Es gibt aber auch Optionen das Material noch zu weiter zu verbessern, die Vorteile der Konstruktionnoch weiter zu seinem Vorteil zu nutzen. Wer das nicht möchte, muss es ja nicht. Habe für mich einen Weg gesucht und gefunden.
 
Meine Kupplung konnte ich nicht herausnehmen ohne diese Stifte herauszuschlagen ...
Rings herum nacheinander mit Hebel von der Schwungscheibe abdrücken, und Muttern passender Dicke (M10 / M12) unterlegen.
... und den Anlasser zu lösen.
Hatte ich auch schon, aber bei defektem Nehmer und dadurch nicht eingelegtem Ring.

Viel mehr hat mich gerade ein anderer Block geärgert, dessen 2,1er perspektivisch für des AuCab und dessen Getriebe für Fins 900er ist.
Kupplung war vom Vorbesitzer natürlich noch drin. Ist ja eigentlich kein Problem, läßt man den Nehmer beim Abnehmen des Blockes außen am Primär nach oben rutschen. Blöd nur, wenn die ollen Inbusschrauben so rottig sind, dass genau die untere (klar!) ansolut nicht will.
No way, dann Motor und Getriebe zu trennen. Auch bei gelöster Druckplatte sitzt dann irgendwann die Mittenaufnahme der Kupplungsscheibe an der Kante der Schwungscheibe, während die Federn bereits an der Druckplatte anliegen. Da fehlen dann bestenfalls noch 10 mm, um die Schwungscheibe über die Getriebekante zu bekommen. Aber nix, kein Weg dort hin.
Am Ende blieb nur, den Kopf abzusägen und den Nehmer dann über den Gewinderest zu hebeln. Hätte ich gleich machen sollen: Ging schneller als die erfolglose Hebelei und Probiererei vorher!
Ja, 10er 6-kant ist da auch nicht der Weisheit letzter Schluss, weil weder für Ratsche noch Ringratsche Platz ist. Aber 5er Inbus ist an der Stelle (zumindest aus meiner Sicht) eher noch um einiges blöder, da man nicht kontrolliert freiräumen und/oder ein Bit bei Bedarf auch mal etwas einschlagen kann.
 

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Ich meine die 3 Zentrierstifte die in der Schwungscheibe stecken.
Meine Kupplung konnte ich nicht herausnehmen ohne diese Stifte herauszuschlagen und den Anlasser zu lösen.
...
Kann je nach Kupplungshersteller und Dimension des Kupplungskorbs etwas fummelig sein, klappt aber, nachdem man den Korb losgehebelt und etwas verdeht hat.
 
Ich hab Mal 3 M8er Muttern unter die Druckplatte geklemmt, längere M8er Schrauben genommen und durch die Muttern in die Schwungscheibe geschraubt. Dann mit den Muttern die Druckplatte abgedrückt, den Spannring eingelegt und die Schrauben und Muttern entfernt.

Damit hatte ich auch mehr als die 10 mm Weg die die M12 Mutter ergeben. Und mir fehlten in dem Moment sowieso 2 12er Muttern.
 
Ich hab Mal 3 M8er Muttern unter die Druckplatte geklemmt, längere M8er Schrauben genommen und durch die Muttern in die Schwungscheibe geschraubt. Dann mit den Muttern die Druckplatte abgedrückt, den Spannring eingelegt und die Schrauben und Muttern entfernt.

Damit hatte ich auch mehr als die 10 mm Weg die die M12 Mutter ergeben. Und mir fehlten in dem Moment sowieso 2 12er Muttern.
...wenn man keinen Montierhebel hat....und viel Zeit
 
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