Einfamilienhaus 1951

Meine Eltern haben so einen Herd in der Küche. Wenn geheizt wird natürlich primär zum Kochen, der Wasserkreislauf hängt direkt am Boiler. Praktisch gerade im Winter wenn von der Solarthermie nix kommt. Aufpassen muss man damit man nicht überhitzt, gibt zwar eine thermische Sicherung die dann das Wasser ablässt, aber trotzdem blöd.
Bei Stromausfall ist's auch eher schlecht da hier die Umwälzpumpen nicht laufen. Das sollte man bedenken.
 
Es geht hier bei mir um zuheizen, nicht als komplette Heizung.

Unseren Schornsteinfeger werde ich natürlich fragen (müssen). Aber vorher möchte ich Erfahrungen anderer hören. Ein PV Heizstab ist auch geplant. Auch hier wieder nur als Unterstützung.
Ich will hier nicht klugscheißern, rate Dir aber dringend vor Kauf/Ausführung Deinen bevollmächtigten 🎩
zu konsultieren.
Bei der Abgrenzung ob die Hexe als Einzelraum- (nicht) oder Zentralfeuerstätte (wiederkehrend meßpflichtig) bewertet wird, ist gemäß 1. BImSchV neben der Herstellerbescheinigung auch die Raumgröße entscheidend.
Aus meiner Sicht sowie Erfahrungen meiner Kunden möchte ich von so etwas abraten, weil:
1. hoher Brennstoffverbrauch... aus Wohnraum wird ein Heizraum (Schmutz)
2. unvollständige, "kalte" Verbrennung direkt unter der Herdplatte mit direkt darunter befindlichem, metallischen Wärmetauscher... bringt viele unverbrannte Rückstände (Umweltbelastung) und damit
3. häufige Wartung, d.h. Kessel-,Rauchrohr-,Schornsteinreinigung notwendig (bestenfalls gleich ein Dauerabo beim schwarzen Mann abschliessen)
Also besser einen richtigen Holzvergaser in den Heizraum und/oder einen Herd zum Kochen, Backen und Raum heizen in die Wohnung. Der Holzvergaser benötigt im Übrigen auch einen Pufferspeicher, welcher als Hybridspeicher mit PV Heizstab ausgeführt werden kann ;-)

Beste Grüße von einem nicht ganz Unwissendem
 
@Carsten9001 ob Heizung gesamt oder nur zusätzlich spielt keine Rolle.

@Black Magic Ja, aber sag das mal einer Frau. Naja, für gelegentlich vor allem in der Übergangszeit geht es, den Dreck bringt bei uns eh der Wind ins Haus.
 
Das Thema muss man länderspezifisch behandeln. BW ist da eher in der "scharfen" Ecke. Bei uns hier in RLP sieht man es auch von der Kaminfegerseite lockerer. Manchmal ist es sogar von der jeweiligen Amtsperson abhängig.

Ob sowas grundsätzlich sinnhaft ist, muss jeder selbst entscheiden und hängt von vielerlei Randbedingungen ab.
 
Unser Haus von 1951 schreitet auch stetig voran,
Fenster durch, Heizung und Elektrik, jetzt geht es etwas Richtung "Luxus", naja andere fahren in den Urlaub, wir sind hier geblieben und haben malocht.
 

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Als wenn da nicht genug Wasser von oben käme :cool:.

Viel Spaß damit :top:
 
Gut zu wissen, wir sind übermorgen in der Gegend auf der Durchreise und können sicher eine Erfrischung vertragen... :biggrin:
 
Gut zu wissen, wir sind übermorgen in der Gegend auf der Durchreise und können sicher eine Erfrischung vertragen... :biggrin:
Du weißt so oder so, ihr seid immer willkommen.

Insider, die Rasenleuchten sind noch da, werden zur Zeit aber nicht genutzt.
Baue zur Zeit so ein Selfmade Solarding, entspricht zwar nicht dem was man so kauft, ich tick ja auch anders.

Haben dafür extra ne smartgritfähige WW Wärmepumpe angeschafft.
Naja Smartgrid erwähnen die Hersteller gern, bei uns Viess...., klappt nicht echt, also getrixt, jetzt scheint es zu klappen.

Die Leuchten kommen aber auch wieder an den Start, weil: sind ja echt schick!
Nein die Leuchten nicht, das was in Szene gesetzt wird.
 
Das sieht wirklich einladend aus - und danke fürs Willkommen!
Aber es wird wirklich nur ein Vorbeiflug ohne Zwischenlandung auf dem Weg nach Maastricht mit engem Zeitrahmen.
 
Das sieht wirklich einladend aus - und danke fürs Willkommen!
Aber es wird wirklich nur ein Vorbeiflug ohne Zwischenlandung auf dem Weg nach Maastricht mit engem Zeitrahmen.
Ihr fahrt ja wieder zurück :-)
wenn Ihr schon von der Ostsee nach Holland fahrt, macht einen Abstecher nach Enter, das Lager ist eines aber auch mal ein Spaziergang über den Platz
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zeit wird leider zu knapp sein dafür, am Freitagabend müssen wir schon wieder zu Hause sein. Leider.
Passt leider nicht immer so wie die Wochen-Heimfahrt aus Freiburg. :smile: War anders geplant, aber manchmal kommt eben was dazwischen.
 
Stimmt schon, wie schon oben mit den Fenstern beschrieben sollte man sich jedoch überlegen was wirklich sein muß.

100.000€ hat bringen die aktuell 3000€ Zinsen p.A. , oder mehr!

Wenn man ohnehin etwas erneuern muß oder aus optischen Gründen machen möchte, dann ergeben energetische Maßnahmen auf jeden Fall Sinn.
Bei der GEG gibt es auch Spielraum.

Nochmal zu den Zuschüssen: von der gesamten Investition in die gedämmte Gebäudehülle bekommt man 1. 15% Direktzuschuss und 2. vom Rest 20% Absetzbarkeit von der Einkommenssteuer über 3 Jahre.
Eine PV aufs neue Dach für 20000€ mit 10,6 kwp bringt über Stromersparnis fast 20% Rendite. Pro Jahr über 3000€. Und kostet trotz günstiger Modulpreise keine Mehrwertsteuer.
Momentan erscheint mir das ganze Paket recht gut refinanziert.


Ich grab den Thread mal aus der Versenkung aus.,

Lohnt sich eigentlich mit dem Sanieren alles nicht, langfristig gesehen muss man bei 100.000€ Budget ja nicht mit 3% Zinsen rechnen sondern mit 6% Rendite am Aktienmarkt weil man dort in der Regel ja Geld investiert was man langfristig angespart hat und auch langfristig zurückgelegt hätte.
Da kann man tatsächlich sehr sehr sehr sehr viel für Heizen.

Haben das hier gerade ähnlich Haus von 1959, dämmtechnisch auch auf keinem guten Stand.
Wir bauen gerade alles auf Klimaanlagen um weil die Ölheizung undicht ist und erneuert werden müsste.
Ich habs jetzt knapp ein Jahr bei mir in der Wohnung getestet mit Klima zu heizen, der Rest vom Haus zieht jetzt nach.
Wärmepumpe wäre zu viel Vorlauftemperatur nötig, da wäre der Wirkungsgrad grottenschlecht.
Nochmal Öl für die nächsten 20 Jahre wollen wir nicht.

Dat schöne ist, Klimaanlage hat bei passender Dimensionierung im Altbau vom SCOP den gleichen Wirkungsgrad wie ne Wärmepumpe im Neubau.
Da das ganze Haus aber nicht saniert werden muss kostet es locker 100.000€ weniger.

Heizkosten gegenüber Öl werden bei den aktuellen Preisen dadurch trotzdem um 30-40% sinken von voraussichtlich 4.000€ pro Jahr auf 2.500-3.000€ pro Jahr.
Die Investitionskosten zum sanieren holt man bis zum Tod unmöglich auch nur im Ansatz wieder auf, leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tausch doch die Ölheizung (ggf mit Förderung) gegen eine Pelletheizung, Damit machste die wenigen knackig kalten Perioden und entlastest die Wärmepumpen an den besonders ineffizienten Punkten.
Zumindest, wenn die Undichte die Heizung selbst und nicht das Rohrleitungsnetz betrifft.
 
Das rentiert sich nicht.

Ich habe in meiner Hälfte vom Haus
2 Single-Split-Klima
1 Multisplit-Klima mit 2 Innengeräten

Wir brauchen im Haus noch
3 Single-Split-Anlagen
1 Multisplit mit 2 Innengeräten
2 sehr kleine Badezimmer gehen mit Elektro.

Da komme ich auf verbleibende Investitionskosten von etwa 8.000€ incl Montage und das Heizungssystem ist tatsächlich fertig und auch wintertauglich. Da schafft man auch bei -7°C (die es im Norden eh super selten hat) wirklich noch brauchbare Wirkungsgrade.

Wärmepumpe (also klassich Luft-Wasser) + Pellett ist man bei einem vielfachen des Invests, es ist unterm Strich in den Heizkosten dann nichtmal günstiger und das Rohrleitungsnetz ist trotzdem noch 60 Jahre alt. Tatsächlich sind die Rohre aber okay, der Kessel verliert das Wasser.
Dichtmittel ist schon drin im Kreislauf, das hilft nur sporadisch. Bei viel Leistung gehen 10-15 Liter Wasser am Tag weg.
An "guten" Tagen verliert das System kein Wasser
 
Lässt du die installieren oder machst du das selber?
 
Die Vorbereitungen (Kernbohrung, Vorbereitung Platz fürs Außengerät) teilweise selbst.

Aber die Inbetriebnahme muss am Ende offiziell jemand mit Kältemittelschein machen.

Wenn man was mit Quick-Connect nimmt würde man das sicher auch selbst hinbekommen.
Aber ich bin kein Quick-Connect-Fan.
Wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist würde man auch das befüllen und evakuieren selbst schaffen.
Das Werkzeug dafür kostet auch nicht die Welt.
Aber ich hatte offen gesagt keine Lust mich damit auseinanderzusetzen.

Nen Betrieb zu finden der wirklich nur die Inbetriebnahme macht kann etwas schwieriger sein.
Aber bis jetzt hats immer geklappt.
Viele wollen ja auch am liebsten immer direkt das Gesamtpaket verkaufen.
Und häufig dann halt auch die Anlagen wo sie selbst gut dran verdienen und nicht die, die wirklich gut geeignet sind.

Kühlen können alle Hersteller gut.
Beim Heizen gibts aber schon einige Sachen auf die man bei der Geräteauswahl unbedingt achten sollte.
Untere Modulationsgrenze als Stichwort und Regelung als Stichwort.
Panasonic hat z.b gravierende Probleme mit der Position des Temperatursensors. Das ist beim Heizen eine Katastrophe.
(wenn man selbst rumbastelt und den Temperatursensor verlegt ist das zwar behebbar, aber das will nicht jeder!)
Viele Marken/Modelle sind auf dem Papier effizient, regeln in der Praxis aber einfach nicht gut.

Ein super Wirkungsgrad auf dem Papier bringt einem nichts wenn die Anlage permanent nur am Takten ist.
Daikin macht das out of the box eigentlich mit Abstand am Besten. Etwas schauen welches Modell man genau nimmt sollte man aber trotzdem. Bei Fragen gerne fragen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, ist denen am liebsten. Wo bist du fündig geworden? Heizungsbauer, Kälteanlagentechniker, Sonstiges?

Wie viel Leistung haben deine jeweils?
 
Angeschlossen hat es ein Heizung/Sanitär/Kältetechniker aus dem Ort bei mir.


Was sehr wichtig zu verstehen ist ist, dass Leistung nicht gleich Leistung heißt.
Nur weil 3,5KW drauf steht heißt das nicht, dass jede Anlage bei kalten Temperaturen die gleiche Heizleistung hat.

Du kannst hier schauen
https://www.eurovent-certification.com/de/

Rechts gibts du ein

"Air Conditioners"

Produkttyp:
Für Multisplit-Anlagen (ein Außengerät mit mehreren Innengeräten)
"Air to air, multi split, reversible <12KW"

Für Single-Split-Anlagen (ein Außengerät, 1 Innengerät)
"Air to air, split, reversible <12KW"


Dann erhälst du eine riesige Tabelle mit Daten.
Das kannst du z.b im ersten Schritt nach "SCOP" sortieren damit der ganze irrelevante Kram schonmal hinten runter fällt

Wenn du unter "Seasonnal Coefficient of Performance" den Wert "pdesignh" anschaust ist das die Heizleistung die das Klimagerät bei -10°C Außentemperatur noch erzielen kann.

Wenn du unter "Heating PL CondA" schaust ist das der Heizwert den das Gerät bei -7°C und 88% Last schafft.

Wenn du unter "Heating PL CondD" schaust und den Heizwert in KW durch den danebenstehenden COP teilst erhälst du ungefähr die minimale Leistung mit der die Anlage durchlaufen kann ohne zu takten.
Der Wert den du ganz konkret bei Heating PL CondD errechnest der gilt übrigens allgemein für jede Temperatur dann (+- wenige Prozent)

Den Heizwert eines Raumes kannst du entweder näherungsweise über den Öl/Gasverbrauch berechnen.
Oder du machst an einem kalten Tag die Heizung komplett aus und stellst einen Heizlüfter in den Raum und versuchst damit zu bestimmen wie viel KW Wärmebedarf der Raum an einem sehr kalten Tag hat. Heizlüfter hat ja immer 1KW Strom = 1KW Wärme.

Die Anlage sollte immer so dimensioniert sein, dass sie nicht am Anschlag/zu hoher Last läuft!!
Gerade bei Temperaturen zwischen 4°C bis -1°C muss gerade bei feuchtem Wetter das Außengerät häufiger auch mal abtauen.
Das ist komforttechnisch dann unglücklich wenn die Anlage dort immer schon bei viel Last läuft da es dann häufiger vorkommt.


Zurück zu der riesigen Datentabelle;
Du wirst schnell feststellen, dass es 2,5KW-Anlagen gibt, die bei -10°C sehr viel mehr Leistung schaffen als andere 3,5KW-Anlagen.
Nur auf die Leistung zu schauen ist daher zu kurz gedacht.
Ich würde auf die von mir genannten Werte schauen.


Ich selbst habe für Büro/Küche eine DAIKIN Perfera 2MXM40A9 + 2x FTXM20A
Auf dem Dachboden/Hobbyraum eine Panasonic Etherea mit 3,5KW ich weiß das genaue Modell gar nicht.
Da muss man den Temperatursensor aber verlegen, out of the box funktioniert die Anlage beim Heizen katastrophal.
Im Büro habe ich eine Daikin Sarara Ururu mit 2,5KW.

Die Anlage schafft trotz der scheinbar kleinen Leistung gerade bei Frost noch sehr viel Heizleistung.
Mehr als ganz viele andere 3,5KW-Geräte.


Das große Büro von meinen Eltern bekommt auch eine Daikin Sarara Ururu mit 2,5KW weil andere 3,5KW-Anlagen für den Raum wahrscheinlich zu wenig Leistung haben und ich keine Nordic-Version verwenden möchte.
Die Nordic-Versionen haben auch bei -10°C noch RICHTIG Power. Haben aber den Nachteil, dass die nicht so weit runterregeln können.
Das ist z.b bei kleinen Räumen und den ganzen Übergangszeiten im Jahr dann wieder nachteilhaft.

Küche/Schlafzimmer meiner Eltern bekommen die gleiche Multisplit (DAIKIN Perfera 2MXM40A9 + 2x FTXM20A).
Wohnzimmer bekommt eine günstige Daikin Siesta mit 4,2KW da der Raum einen Kamin hat und die Klimaanlage dort nur dafür gedacht ist gezielt den Raum mal warm zu machen.

Gästezimmer bekommt die allerbilligste Daikin Siesta mit 2,5KW die es gibt. Da gehts schon bei 400€ los.
Der Raum wird zu selten genutzt, als dass sich dort eine sehr effiziente oder gut regelnde Anlage jemals rentieren wird.

Generell spart man immer Geld, wenn man die Klimageräte in Italien kauft. Sind dort prinzipiell günstiger.
shopclima.it dagimarket oder ähnliche
Nur die Nordic-Geräte gibt es dort nicht.


Edit:
Disclaimer/Ergänzung
Single-Split-Anlagen sind immer effizienter als Multisplit.
Eine Multisplit sollte man immer so planen, dass die Innengeräte im Idealfall gleichzeitig laufen.
Eine 2fach-Multisplit und es läuft nur 1 Innengerät dauerhaft ist nicht effizient.

Preislich spart Multisplit in der Anschaffung gegenüber einer Single-Split nichtmal wirklich viel Geld.
Man hat dann aber halt weniger Außengeräte.

Ein für mich großer Vorteil bei Klima ist halt, dass man sehr gut bedarfsgerecht heizen kann.
Wohnzimmer als Paradebeispiel muss ja z.b nicht 24h am Tag warm sein. Wenn man 17 Uhr von der Arbeit heim kommt reicht es wenn die Anlage ab 15 Uhr vorheizt und läuft bis man schlafen geht.
Auch das kann z.b wieder Geld sparen. Normale Heizsysteme sind dafür zu träge, als dass das richtig gut funktionieren würde.

Generell würd ich aber jedem empfehlen erstmal mit einem Gerät anzufangen und zu schauen ob das ganze generell was für einen ist.
Auch z.b wegen dem Lüftergeräusch/Wärmegefühl. Mich stört das nicht.
Vielleicht gibt es aber auch Leute, die da z.b sehr sensibel sind.
Das schöne ist halt, man kann mit einem Gerät anfangen und später weitermachen und muss nicht alles auf einmal machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schreib immer schneller als ich denke. Hab meinen vorherigen Post nochmal etwas ergänzt. Jetzt ist er komplett.
 
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