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Bei dem Verursacher hab ich mich ja auch zigmal bedankt, dass er sich gemeldet hat, nur dass die Bullerei ihn dafür noch mit 75 DM bestraft, nachdem sich 9 von 10 bei solch nächtlichen Rempeleien aus dem Staub machen, da ist mir irgendwie der Kragen geplatzt!
Der Grüne hätte einen Ermessenspielraum gehabt, den er in dem Fall auf eine Reduzierung von den 75 DM auf eine mündliche Verwarnung mit erhobenem Zeigefinger hätte nutzen können. Daß er es nicht getan hat, zeugt in dem Fall vielleicht von wenig Fingerspitzengefühl, aber grundsätzlich darf jeder Unfallverursacher das Portemonnaie öffnen. Dein Unfallgegner hat nichts weiter als seine Pflicht getan, nämlich den von ihm verursachten Schaden gemeldet. Daß das in der heutigen Zeit besonderer Erwähnung bedarf, ist allerdings traurig und führt ein gesellschaftliches Problem vor Augen.
Deine Konversation mit dem Grünberockten finde ich wenig stilvoll. Der Mann hat seinen Job gemacht. Über seine Entscheidung kurz mit ihm zu diskutieren und zu versuchen ihn nach Deiner Sicht der Dinge zum Einlenken zu bewegen ist ja O.K., aber bei Nichterfolg ausfallend zu werden ist wirklich nicht angebracht.
Ich habe mich im Laufe meines 16-jährigen Autofahrerlebens und Hunderttausenden von Kilometern 2x über Entscheidungen von Polizisten über eine Verkehrssache geärgert, in die ich involviert war, aber es wäre mir nicht eingefallen, die Herren verbal anzugreifen.
Dagegen stehen aber unzählige freundliche und korrekte Begegnungen mit den Grünen bei Kontrollen, Unfallaufnahme usw.