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Und Bio Milch tut es nicht? (Frage eines bekennenden Nicht-Milch-Trinkers). Im Bio-Laden gibt es bestimmt noch Milch *wie früher* ... auch wenn's a bisserl mehr kosten könnt'.![]()
Gibt es natürlich. Ein Liter kostet dann 1,89 €.
Allerdings erschließt sich für mich nicht wirklich der Zusatz "Bio". Die Milch für 1,29 € aus dem Berchtesgardner Land schmeckt mir besser und ist auch noch günstiger.
Seit kurzem ist die A&P milch auch "Länger frisch". Es wird dünn. Der Handel freut sich natürlich über Milch, die nicht so schnell verderblich ist.
Viel schlimmer aber ist für mich der unerträgliche Preisverfall der Milch. Kleinere und mittelgroße Betriebe haben da kaum mehr eine Chance.
Sind die billig-Milch-Kunden eigentlich die gleichen, die immer nach billigen Ölfilter- und Kühler-Alternativen suchen? Geiz killt das System. Wir kaufen nach Möglichkeit Bauernmilch. Und Nissenkühler....
ESL Milch wird meines Wissens ähnlich wie pasteurisierte Milch erhitzt, nur nicht mit der gleichen hohen Temperatur.
Was die Kauflust der Milch angeht, so achte ich natürlich auch auf den Preis. In der Zeit, wo ich wenig Geld zur Verfügung hatte, habe ich überwiegend "Ja" Milch gekauft oder andere no names, je nach Supermarkt Kette.
Anhand der Preissteigerungen der letzten Jahre ist sehr gut vorstellbar, dass die Tendenz zu Billiganbietern geht. Als nächsten Schritt wird der sparende Bürger vermutlich Milchpulver kaufen.
Ähnlich verhält es sich doch beim Brot. Während die Großanbieter wie Kamps etc. ihr Brot über die Theke für 2,50-3,00 € verkaufen, wachsen in den Supermärkten die Königsstein SB Theken aus dem Boden, wo Brot mit dem gleichen Gewicht für nur 1,79 € angeboten wird. Das Brot von der SB Theke schmeckt auch nicht schlechter, also läuft dort das Geschäft.
Ich würde einfach mal sagen, die Preisforderungen der Milcherzeuger gibt die Nachfrage einfach nicht mehr her.