Europa im Ramschverkauf ?

  • Ersteller Ersteller 96iger Michel
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Du kannst ja gern abwarten und zusehen,

bis auch eines Deiner Kinder am Weg zur Schule mit vorgehaltenem Messer um sein Taschengeld erleichtert wurde ...

bin schon sehr gespannt, wie Deine Äußerungen ( und Dein Verständnis) dann aussehen werden. :rolleyes:

Dann werd ich meinen Kindern Boxen und Rennen beibringen, eins davon hilft immer.
Aber sicher keine Angst vorm schwarzen Mann einflössen.
Und wenn ich einen hilfsbereiten Stockcarfahrer kenne, heisst das noch lange nicht, dass alle Stockcarfahrer hilfsbereit sind.:smile:
 
Ich glaube in einem Punkt sind sich alle einig, der sauer erarbeitete Wohlstand Westeuropas, der "Nachkriegsjahre" stagniert. Dem Wirtschaftsmotor Westeuropa geht mit all den Auflagen und Abgaben die Puste aus, Umweltschutzauflagen, Steuern usw.
Nach wie vor will jeder bei real sinkendem Einkommen alles haben, mit der Folge von Preisdumping. Ist das deutsche Markenprodukt vom Budget her nicht mehr erschwinglich, so greift man logischerweise auf asiatische Alternativen, bewusst oder unbewusst, dass man selber weiter an der Spirale dreht. Die Folge ist offensichtlich, China ist im Begriff zur Weltwirtschaftsmacht zu werden oder ist es schon.
Grosszügig wie Europa ist, werden gigantische, wettbewerbsverzerrende Entwicklungs- und Wirtschaftshilfen in verschiedensten Ländern getätigt, ungeachtet dessen, dass ein deutscher Betrieb für z. B. Filteranlagen usw. selbst aufkommen muss.
Deutschland bietet ein gutes Sozialsystem im Vergleich zu Osteuropa, vor allem für Einwanderer in dem Sinne mit staatlicher "Hilfe", wen wundert die Lukrativität?
Wir sind im Begriff uns sukzessive unser eigenes Grab zu schaufeln und bemerken es noch nicht mal. Staatsverschuldungen ohne Ende, Griechenland vor dem Bankrott, wir befinden uns in einer globalen "Finanzumverteilung". Politiker die eigentlich wegen Interessenkonflikten in den Ausstand treten müssten walten hemmungslos weiter ihres Amtes...

Jeder der das globale Geschehen weiterhin ignorieren möchte, kann jetzt über mich her fallen, oder eben halt mal anfangen nachzudenken.

So nebenbei sind in der CH in den Ostschweizer Kantonen gegen 90% der Inhatfierten nicht CH Bürger und dies obwohl sie gegenüber der Justiz beinahe Narrenfreiheit geniessen. :confused:

Genau Heinz , darum ist es ja auch hier gegangen . :flowers: Danke
 
Sagt mal, gehts noch? Hier anhand von "Nachrichten" sowie "Persönlichem Empfinden" gesellschaftliche Gruppen zu diskriminieren und beleidigen? Das nennt man auch Rechtspopulismus und vieles hier geschriebene entspricht de facto dem Gedankengut der NPD. :mad:

Bitte lasst das ganze mal - wenn überhaupt - auf einem höherem Niveau fortführen...solange nichts empirisch belegt ist, mal einfach die Finger still halten, alles klar?



Im Anhang eine Studie der Uni Bielefeld über gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) in Europa...


...ein paar Erkenntnisse der Studie:


Politische Machtlosigkeit
Der subjektive Eindruck von Machtlosigkeit, wenn es um Politik geht, ist ebenfalls von
Bedeutung für die Erklärung von GMF in Europa. Die Befragten tendieren eher zu GMF,
wenn sie denken, dass sie keinen Einfluss auf die Regierung haben, wenn sie glauben, dass
Politiker sich nicht um Menschen wie sie kümmern, und wenn sie sich für einen starken
Führer für ihr Land aussprechen, der sich nicht um das Parlament oder um Wahlen schert.


Eigene finanzielle Situation verglichen mit anderen
Der subjektive Eindruck weniger als andere zu bekommen, spielt in Bezug auf GMF
ebenfalls eine Rolle. Befragte die meinen weniger zu bekommen als andere, sind
vorurteilsbehafteter gegenüber eine Anzahl von Gruppen. Der subjektive Eindruck weniger
zu bekommen hat nur relativ wenig mit dem tatsächlichen Einkommen zu tun. Man könnte
spekulieren, dass das Gefühl der Zurückstellung auch als Legitimierung der Feindlichkeit
gegenüber anderen Gruppen dient, die einen noch niedrigeren Status haben als sie selbst.


Gruppenbezogene Deprivation (Mangel)
Hier sollten die Befragten angeben ob sie den ökonomischen Status ihrer Landsleute besser,
gleich oder schlechter einschätzen als den von Einwanderern in ihrem Land. Dies ist wieder
ein rein subjektiver Eindruck und steht in keinem Zusammenhand mit realen Fakten.
Diejenigen, die die Situation ihrer Gruppe als schlechter einschätzten tendierten eher zu
GMF. Es scheint, dass Zielgruppen von Vorurteilen als Sündenbock für die eigene
Entbehrung herhalten müssen.


Alter und Bildung
Je älter die Befragten und je schlechter sie gebildet sind, desto mehr stimmen sie Vorurteile
im Allgemeinen zu. Dieser letztere Befund ist sehr wichtig im europäischen Kontext. Die
Ergebnisse verweisen darauf, dass Bildung, die die demokratischen Grundprinzipien
hervorhebt, entscheidend für GMF ist.












Und nochmal ein Interview mit Prof. Andreas Zick:

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/jeder-mensch-hat-vorurteile-ist-das-problematisch-1111

Was genau ist ein Vorurteil?

Ein Vorurteil ist im einfachsten Sinne eine verallgemeinerte Abwertung von Menschen aufgrund ihrer Mitgliedschaft zu einer Gruppe. Antisemitismus ist zum Beispiel ein Vorurteil gegen Juden, weil sie Juden sind.

Was ist der Unterschied zu einem Stereotyp?

Stereotype sind erstmal Zuschreibungen von Eigenschaften zu einer Kategorie oder Gruppe. "Juden sind besonders", wäre ein Beispiel, oder "Frauen sind emotional". Das ist eine Zuschreibung, aber noch keine Wertung. Sobald ein Stereotyp negativ gemeint ist und das Motiv dahinter steckt, eine andere Gruppe abzuwerten, oder eine Person, weil sie Mitglied einer anderen Gruppe ist, ist es ein Vorurteil: "Juden sind hinterlistig", oder "Frauen sind schwach".

Haben wir nicht alle Vorurteile?

Ja, wir alle nutzen Stereotype und Vorurteile, um die Welt um uns herum zu vereinfachen und die unzähligen Informationen, die wir wahrnehmen können, zu filtern. Wir wären sonst überfordert von einer Informationsflut. Also stereotypisieren wir andere und ordnen sie in Schubladen oder Kategorien. Das macht die Zuschreibungen von Merkmalen aber nicht per se gut oder schlecht. Ein Beispiel ist die Wahrnehmung eines Lehrers, der einer Schulklasse gegenübersteht: Der kann sich nicht alle Details über alle Schüler merken. Er stereotypisiert sie, merkt sich Typen von Schülern. Interessant ist: Sobald wir uns der Tatsache bewusst sind, dass wir Vorurteile haben, haben wir sie weniger.

Wann werden Vorurteile problematisch?

Wenn die Zuschreibung, die wir mit einer Gruppe verbinden, negativ ist, generalisierend und abwertend ist, ist sie für den sozialen Frieden einer Gesellschaft problematisch - besonders, wenn die Vorurteile verhaltensrelevant werden, also zu Taten führen, etwa zu Diskriminierung. Ob das passiert, ist aber nicht allein von meiner Einstellung abhängig, sondern auch davon , wie das Umfeld reagiert, wenn ich Vorurteile zu Taten werden lasse: Welche Normen gelten in meiner Gesellschaft? Wird es sanktioniert, wenn ich Gruppen diskriminiere? Ernte ich Zustimmung? Komme ich ins Gefängnis, weil es strafbar ist?

Was macht anfällig für Vorurteile?

Das ist eine fast unbeantwortbare Frage, weil viele Ursachen verantwortlich sind und es auf die Situation ankommt. Ich nenne mal ein paar Faktoren, die die Forschung als relativ stabile Ursachen ausgemacht hat:
- Ungleichwertigkeit: Wenn ich daran glaube, dass manche Menschen wertvoller sind als andere Menschen, bin ich anfällig für Abwertungen, die mir die Richtigkeit meines Denkens "beweisen".
- Wenn Menschen eine übersteigerte Identifikation mit einer Gruppe verspüren, sind sie anfällig für Vorurteile - Beispiel wäre übersteigerter Nationalstolz. Menschen, die an eine homogene Bezugsgruppe glauben - etwa einen homogenen Staat -, an Konformismus statt Vielfalt und die wenig Kontakte zu Menschen der Gruppen haben, die sie nicht mögen, haben mehr Vorurteile.
- In vielen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, spielt der Autoritarismus, also der übersteigerte Glaube an gewöhnliche traditionelle Werte, Gehorsam und Unterwerfung sowie Härte gegen Außenseiter, eine Rolle.
- Geschichte und Traditionen spielen eine Rolle: Wir wachsen in einer Kultur auf, die mehr oder minder Vorurteile hat. Vorurteile sind äußerst hartnäckig, lassen sich verändern und modernisieren. Viele Vorurteile basieren auf mythischen Bildern der frühen Neuzeit (13.-15. Jahrhundert)! In Deutschland etwa wurde lange die Idee eines "homogenen Nationalstaates" vertreten - das ist genau das Gegenteil einer vorurteilsfreien Gesellschaft, die Vielfalt schätzt. Das muss eine Gesellschaft erst einmal bearbeiten. Auch antisemitische Stereotype aus dem Dritten Reich sind nach wie vor im kollektiven Gedächtnis unserer Gesellschaft gespeichert - das war Teil der Kultur hier, das ist schwierig loszulassen.

Was bewirken Vorurteilen?
- Ungleichwertigkeit herstellen: Vorurteile machen Menschen ungleich in der Welt. So dient etwa Sexismus dazu, eine Ungleichwertigkeit zu schaffen, die sowohl dem geltenden Recht in Deutschland wie auch allen Fakten völlig entgegenläuft. Warum überhaupt sollte es Unterschiede im Wert geben zwischen Männern und Frauen, Christen und Juden?
- Sie vermitteln eine Bindung an eine Gruppe, die die Vorurteile teilt. Der Antisemitismus der Rechtsextremen etwa dient zweierlei: Einerseits ist er Ausdruck einer imaginierten "rassischen Überlegenheit", sorgt aber auch für eine hohe Bindung innerhalb der Gruppe, weil er gesellschaftlich so stark sanktioniert wird. Rechtsextremismus könnte ohne Vorurteile nicht überleben.
- Sie geben dem Äußernden ein Gefühl der Kontrolle und der Macht
- Sie geben ein Gefühl des Selbstwertes durch die Abwertung anderer.
- Sie geben das Gefühl, besonders wissend zu sein, Zusammenhänge besser zu durchschauen als andere.

Ist es sinnvoll, Vorurteile zu bearbeiten oder abbauen zu wollen?

Mehr noch, für eine demokratische Gesellschaft, die Menschenrechte und den Schutz von Minderheiten als wichtig erachten, ist es sogar Pflicht. Eine demokratische Gesellschaft strebt aus ihren Grundsätzen heraus danach, eine maximal vorurteilsfreie Gesellschaft zu sein, in der alle Menschen gleichwertig sind und in der Vielfalt geschätzt wird.

Wie geht man am besten mit Vorurteilen um?
1. Benennen. Gleichwertigkeit herstellen.
2. Kontakte herstellen - denn nach heutigem Kenntnisstand reduziert nichts Vorurteile so gut wie Kontakte zu Menschen aus der Gruppe, gegen die ich Vorurteile habe.
3. Perspektivwechsel ermöglichen - kann ich vermitteln, was es heißt, in der diskriminierten Rolle zu sein?

Was wirkt am besten gegen problematische Vorurteile?

Es gibt keinen Königsweg, sondern viele kleine Schritte. Eine einzelne Ausstellung zur Verfolgung von Juden beseitigt nicht den Antisemitismus in einer Gesellschaft, ist aber ein wichtiger Beitrag. Vorurteile sind hartnäckig, Menschen neigen dazu, sie beizubehalten. Überzeugten Rechtsextremen etwa gelingt es spielend, Gegenargumente in ihre Vorurteilsstrukturen einzubauen. Es hilft also nur eine immer währende, kleinteilige Arbeit an den gesellschaftlichen Normen. Ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig das ist, ist die Islamfeindschaft. Die gibt es nämlich erst seit dem 11. September 2001. Deshalb hat die Gesellschaft dazu noch keine gesellschaftlichen Normen ausgebildet, was die aktuellen Diskussionen abbilden.
- Soziale Einstellungen verändern: Es geht also nicht darum, individuelle Einstellungen zu verändern - das ist nämlich äußerst schwierig, weil auch mit vielen Verlusten verbunden, z.B. des Freundeskreises. Es geht darum, soziale Einstellungen zu verändern. Eine Gesellschaft muss stark und klar sein in ihrer Werteorientierung, muss die Gleichwertigkeit aller Menschen und die Integration von vielen wirklich wollen.
- Neue Generationen: Mit 7 bis 8 Jahren bilden Kinder stabile Vorurteile aus. Es ist wichtig, ihnen immer wieder deutlich Werte und Normen zu vermitteln, Gleichwertigkeit, Menschenrechte, das Schätzen von Vielfalt.
- Grundüberzeugungen gelten: An Grundüberzeugungen, wie etwa dem Schutz von Minderheiten, dürfen öffentliche Diskurse nicht rütteln - auch zum Beispiel in Diskussionen über Arbeitslose.
- Alternative Identifikationsangebote: Vielleicht kann ich stolz sein, als Bürger einer lokalen Gemeinschaft etwas für die Zivilgesellschaft geleistet habe, statt auf hohlen Nationalstolz?
- Aufmerksam machen: Wie schon Theodor W. Adorno wusste: Wer die Mechanismen des Vorurteils kennt, fällt ihnen nicht so leicht anheim.
- Perspektivwechsel: Bei der Arbeit mit Jugendlichen ist es wichtig zu vermitteln, wie verletzend Abwertung ist, wie weh das tut. Wer das einmal erlebt hat, entwickelt Schutzmechanismen und fällt nicht so leicht auf Vorurteile herein. Und die meisten Jugendlichen machen solche Erfahrungen in ihrem Alltag, wenn sie im Sport nicht in die Mannschaft gewählt werden, die beste Freundin sie plötzlich schneidet. Hier kann man die Jugendlichen stärker abholen.
- Lob und Anerkennung der eigenen Person: Wer sich wertgeschätzt fühlt, muss nicht andere abwerten, um sich besser zu fühlen.
 

Anhänge

genau wie bei dieser Lappalie hier z.B. ? :cool:
Insgesamt wurden bei der Geheimoperation 69 Georgier verhaftet. Die Bande soll für 30 Prozent aller Einbrüche in Wien verantwortlich sein.


Anfang des Jahres wurde in Marburg (Hessen) ein Drogendealer festgenommen der nach Polizeiangaben über 50% der Canabiskonsumenten in dieser Stadt mit ihrem 'Stoff' versorgt hat. Siehe da, der Typ war ein 'waschechter' Deutscher, sogar mit akademischen Abschluss. Der Kerl hat ungefähr 3kg Mariuhana pro Monat verkauft. Und jetzt?
Wie man sieht gibt es immer auch ein Gegenbeispiel...
 
Warum? Wenn einige, und das nicht nur in diesem Forum, so tun als wären es nur Menschen mit Migrationshintergund die den Staat bescheißen, Kinder verprügeln und sämtliche andere Straftaten begehen denke ich, muss man das schon mal relativieren. Über die Form kann man sicher trefflich streiten über den Inhalt allerdings nicht.
Es schadet auch nix die Medien öfters mal kritisch zu beobachten. Es ist nämlich noch immer so, dass es vielen Zeitungen eher eine Meldung wert ist wenn der festgenommene, arbeitslose und Sozalhilfe beziehende Drogendealer am Bahnhof Libanese oder Afrikaner ist anstatt Deutscher.

Aktuelle Tageszeitungen veröffentlichen Kriminalitätsstatistiken (in Auszügen).
Jeder kann seine Schlüsse daraus ziehen!:cool:
 
Sagt mal, gehts noch? Hier anhand von "Nachrichten" sowie "Persönlichem Empfinden" gesellschaftliche Gruppen zu diskriminieren und beleidigen? Das nennt man auch Rechtspopulismus und vieles hier geschriebene entspricht de facto dem Gedankengut der NPD. :mad:
Bitte lasst das ganze mal - wenn überhaupt - auf einem höherem Niveau fortführen...solange nichts empirisch belegt ist, mal einfach die Finger still halten, alles klar?



Im Anhang eine Studie der Uni Bielefeld über gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) in Europa...


...ein paar Erkenntnisse der Studie:


Politische Machtlosigkeit
Der subjektive Eindruck von Machtlosigkeit, wenn es um Politik geht, ist ebenfalls von
Bedeutung für die Erklärung von GMF in Europa. Die Befragten tendieren eher zu GMF,
wenn sie denken, dass sie keinen Einfluss auf die Regierung haben, wenn sie glauben, dass
Politiker sich nicht um Menschen wie sie kümmern, und wenn sie sich für einen starken
Führer für ihr Land aussprechen, der sich nicht um das Parlament oder um Wahlen schert.


Eigene finanzielle Situation verglichen mit anderen
Der subjektive Eindruck weniger als andere zu bekommen, spielt in Bezug auf GMF
ebenfalls eine Rolle. Befragte die meinen weniger zu bekommen als andere, sind
vorurteilsbehafteter gegenüber eine Anzahl von Gruppen. Der subjektive Eindruck weniger
zu bekommen hat nur relativ wenig mit dem tatsächlichen Einkommen zu tun. Man könnte
spekulieren, dass das Gefühl der Zurückstellung auch als Legitimierung der Feindlichkeit
gegenüber anderen Gruppen dient, die einen noch niedrigeren Status haben als sie selbst.


Gruppenbezogene Deprivation (Mangel)
Hier sollten die Befragten angeben ob sie den ökonomischen Status ihrer Landsleute besser,
gleich oder schlechter einschätzen als den von Einwanderern in ihrem Land. Dies ist wieder
ein rein subjektiver Eindruck und steht in keinem Zusammenhand mit realen Fakten.
Diejenigen, die die Situation ihrer Gruppe als schlechter einschätzten tendierten eher zu
GMF. Es scheint, dass Zielgruppen von Vorurteilen als Sündenbock für die eigene
Entbehrung herhalten müssen.


Alter und Bildung
Je älter die Befragten und je schlechter sie gebildet sind, desto mehr stimmen sie Vorurteile
im Allgemeinen zu. Dieser letztere Befund ist sehr wichtig im europäischen Kontext. Die
Ergebnisse verweisen darauf, dass Bildung, die die demokratischen Grundprinzipien
hervorhebt, entscheidend für GMF ist.












Und nochmal ein Interview mit Prof. Andreas Zick:

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/jeder-mensch-hat-vorurteile-ist-das-problematisch-1111

Was genau ist ein Vorurteil?

Ein Vorurteil ist im einfachsten Sinne eine verallgemeinerte Abwertung von Menschen aufgrund ihrer Mitgliedschaft zu einer Gruppe. Antisemitismus ist zum Beispiel ein Vorurteil gegen Juden, weil sie Juden sind.

Was ist der Unterschied zu einem Stereotyp?

Stereotype sind erstmal Zuschreibungen von Eigenschaften zu einer Kategorie oder Gruppe. "Juden sind besonders", wäre ein Beispiel, oder "Frauen sind emotional". Das ist eine Zuschreibung, aber noch keine Wertung. Sobald ein Stereotyp negativ gemeint ist und das Motiv dahinter steckt, eine andere Gruppe abzuwerten, oder eine Person, weil sie Mitglied einer anderen Gruppe ist, ist es ein Vorurteil: "Juden sind hinterlistig", oder "Frauen sind schwach".

Haben wir nicht alle Vorurteile?

Ja, wir alle nutzen Stereotype und Vorurteile, um die Welt um uns herum zu vereinfachen und die unzähligen Informationen, die wir wahrnehmen können, zu filtern. Wir wären sonst überfordert von einer Informationsflut. Also stereotypisieren wir andere und ordnen sie in Schubladen oder Kategorien. Das macht die Zuschreibungen von Merkmalen aber nicht per se gut oder schlecht. Ein Beispiel ist die Wahrnehmung eines Lehrers, der einer Schulklasse gegenübersteht: Der kann sich nicht alle Details über alle Schüler merken. Er stereotypisiert sie, merkt sich Typen von Schülern. Interessant ist: Sobald wir uns der Tatsache bewusst sind, dass wir Vorurteile haben, haben wir sie weniger.

Wann werden Vorurteile problematisch?

Wenn die Zuschreibung, die wir mit einer Gruppe verbinden, negativ ist, generalisierend und abwertend ist, ist sie für den sozialen Frieden einer Gesellschaft problematisch - besonders, wenn die Vorurteile verhaltensrelevant werden, also zu Taten führen, etwa zu Diskriminierung. Ob das passiert, ist aber nicht allein von meiner Einstellung abhängig, sondern auch davon , wie das Umfeld reagiert, wenn ich Vorurteile zu Taten werden lasse: Welche Normen gelten in meiner Gesellschaft? Wird es sanktioniert, wenn ich Gruppen diskriminiere? Ernte ich Zustimmung? Komme ich ins Gefängnis, weil es strafbar ist?

Was macht anfällig für Vorurteile?

Das ist eine fast unbeantwortbare Frage, weil viele Ursachen verantwortlich sind und es auf die Situation ankommt. Ich nenne mal ein paar Faktoren, die die Forschung als relativ stabile Ursachen ausgemacht hat:
- Ungleichwertigkeit: Wenn ich daran glaube, dass manche Menschen wertvoller sind als andere Menschen, bin ich anfällig für Abwertungen, die mir die Richtigkeit meines Denkens "beweisen".
- Wenn Menschen eine übersteigerte Identifikation mit einer Gruppe verspüren, sind sie anfällig für Vorurteile - Beispiel wäre übersteigerter Nationalstolz. Menschen, die an eine homogene Bezugsgruppe glauben - etwa einen homogenen Staat -, an Konformismus statt Vielfalt und die wenig Kontakte zu Menschen der Gruppen haben, die sie nicht mögen, haben mehr Vorurteile.
- In vielen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, spielt der Autoritarismus, also der übersteigerte Glaube an gewöhnliche traditionelle Werte, Gehorsam und Unterwerfung sowie Härte gegen Außenseiter, eine Rolle.
- Geschichte und Traditionen spielen eine Rolle: Wir wachsen in einer Kultur auf, die mehr oder minder Vorurteile hat. Vorurteile sind äußerst hartnäckig, lassen sich verändern und modernisieren. Viele Vorurteile basieren auf mythischen Bildern der frühen Neuzeit (13.-15. Jahrhundert)! In Deutschland etwa wurde lange die Idee eines "homogenen Nationalstaates" vertreten - das ist genau das Gegenteil einer vorurteilsfreien Gesellschaft, die Vielfalt schätzt. Das muss eine Gesellschaft erst einmal bearbeiten. Auch antisemitische Stereotype aus dem Dritten Reich sind nach wie vor im kollektiven Gedächtnis unserer Gesellschaft gespeichert - das war Teil der Kultur hier, das ist schwierig loszulassen.

Was bewirken Vorurteilen?
- Ungleichwertigkeit herstellen: Vorurteile machen Menschen ungleich in der Welt. So dient etwa Sexismus dazu, eine Ungleichwertigkeit zu schaffen, die sowohl dem geltenden Recht in Deutschland wie auch allen Fakten völlig entgegenläuft. Warum überhaupt sollte es Unterschiede im Wert geben zwischen Männern und Frauen, Christen und Juden?
- Sie vermitteln eine Bindung an eine Gruppe, die die Vorurteile teilt. Der Antisemitismus der Rechtsextremen etwa dient zweierlei: Einerseits ist er Ausdruck einer imaginierten "rassischen Überlegenheit", sorgt aber auch für eine hohe Bindung innerhalb der Gruppe, weil er gesellschaftlich so stark sanktioniert wird. Rechtsextremismus könnte ohne Vorurteile nicht überleben.
- Sie geben dem Äußernden ein Gefühl der Kontrolle und der Macht
- Sie geben ein Gefühl des Selbstwertes durch die Abwertung anderer.
- Sie geben das Gefühl, besonders wissend zu sein, Zusammenhänge besser zu durchschauen als andere.

Ist es sinnvoll, Vorurteile zu bearbeiten oder abbauen zu wollen?

Mehr noch, für eine demokratische Gesellschaft, die Menschenrechte und den Schutz von Minderheiten als wichtig erachten, ist es sogar Pflicht. Eine demokratische Gesellschaft strebt aus ihren Grundsätzen heraus danach, eine maximal vorurteilsfreie Gesellschaft zu sein, in der alle Menschen gleichwertig sind und in der Vielfalt geschätzt wird.

Wie geht man am besten mit Vorurteilen um?
1. Benennen. Gleichwertigkeit herstellen.
2. Kontakte herstellen - denn nach heutigem Kenntnisstand reduziert nichts Vorurteile so gut wie Kontakte zu Menschen aus der Gruppe, gegen die ich Vorurteile habe.
3. Perspektivwechsel ermöglichen - kann ich vermitteln, was es heißt, in der diskriminierten Rolle zu sein?

Was wirkt am besten gegen problematische Vorurteile?

Es gibt keinen Königsweg, sondern viele kleine Schritte. Eine einzelne Ausstellung zur Verfolgung von Juden beseitigt nicht den Antisemitismus in einer Gesellschaft, ist aber ein wichtiger Beitrag. Vorurteile sind hartnäckig, Menschen neigen dazu, sie beizubehalten. Überzeugten Rechtsextremen etwa gelingt es spielend, Gegenargumente in ihre Vorurteilsstrukturen einzubauen. Es hilft also nur eine immer währende, kleinteilige Arbeit an den gesellschaftlichen Normen. Ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig das ist, ist die Islamfeindschaft. Die gibt es nämlich erst seit dem 11. September 2001. Deshalb hat die Gesellschaft dazu noch keine gesellschaftlichen Normen ausgebildet, was die aktuellen Diskussionen abbilden.
- Soziale Einstellungen verändern: Es geht also nicht darum, individuelle Einstellungen zu verändern - das ist nämlich äußerst schwierig, weil auch mit vielen Verlusten verbunden, z.B. des Freundeskreises. Es geht darum, soziale Einstellungen zu verändern. Eine Gesellschaft muss stark und klar sein in ihrer Werteorientierung, muss die Gleichwertigkeit aller Menschen und die Integration von vielen wirklich wollen.
- Neue Generationen: Mit 7 bis 8 Jahren bilden Kinder stabile Vorurteile aus. Es ist wichtig, ihnen immer wieder deutlich Werte und Normen zu vermitteln, Gleichwertigkeit, Menschenrechte, das Schätzen von Vielfalt.
- Grundüberzeugungen gelten: An Grundüberzeugungen, wie etwa dem Schutz von Minderheiten, dürfen öffentliche Diskurse nicht rütteln - auch zum Beispiel in Diskussionen über Arbeitslose.
- Alternative Identifikationsangebote: Vielleicht kann ich stolz sein, als Bürger einer lokalen Gemeinschaft etwas für die Zivilgesellschaft geleistet habe, statt auf hohlen Nationalstolz?
- Aufmerksam machen: Wie schon Theodor W. Adorno wusste: Wer die Mechanismen des Vorurteils kennt, fällt ihnen nicht so leicht anheim.
- Perspektivwechsel: Bei der Arbeit mit Jugendlichen ist es wichtig zu vermitteln, wie verletzend Abwertung ist, wie weh das tut. Wer das einmal erlebt hat, entwickelt Schutzmechanismen und fällt nicht so leicht auf Vorurteile herein. Und die meisten Jugendlichen machen solche Erfahrungen in ihrem Alltag, wenn sie im Sport nicht in die Mannschaft gewählt werden, die beste Freundin sie plötzlich schneidet. Hier kann man die Jugendlichen stärker abholen.
- Lob und Anerkennung der eigenen Person: Wer sich wertgeschätzt fühlt, muss nicht andere abwerten, um sich besser zu fühlen.

Es passt immer wieder: http://www.youtube.com/watch?v=L6NqBFDphm0
Wir diskutieren uns noch zu tode!!!:biggrin::biggrin::biggrin:
 
@bassplayer und Gesinnungsgenossen ... :tongue:

ich hoffe inständig, dass keiner von Euch jemals von den angesprochenen Dingen persönlich betroffen sein wird ...

ich wäre aber dennoch gespannt, was Ihr dann dazu sagen würdet, wenn es Euch oder eure Familie doch mal persönlich betrifft .... :cool:

spielt doch mal gedanklich "was wäre wenn ...":rolleyes: :eek:

und dabei spreche ich noch gar nicht von demjenigen "Gast", welcher der vorher unbemerkt durch k.o-Tropfen betäubten Freundin meines sehr guten Freundes die Heroinspritze gesetzt hat, um zukünftig eine weitere Abnehmerin zu haben :mad:
 
Was mir bei aller Auseinandersetzung mit dem *Thema* nicht in die Birne will, woher um Himmels willen kommt dieses immer wiederkehrende Verlangen, unterhalb der Menschwürde zu dissen?

Ich lästere ja auch gerne über Politiker, Rentner und Landstraßenrowdies mit Warendorfer Kennzeichen.:smile: Aber never ever jemanden aufgrund seiner Religion als Gebärmaschine zu bezeichnen, mit wissentlich gefakten Kettenbriefen zu diffamieren, usw.

Auch an mir laufen jeden Tag hunderte Leute vorbei, die eine andere Sprache/Religion/Herkunft haben. Und ich kenne nicht nur meine beschauliche Hood. Und ich kenne die Kriminalstatistik und Zustände in deutschen Jugendhaftanstalten. Sowie mongolische Hilfsarbeiter, kölsche Jecken, türkische Geschäftsleute, mongoloide Hausmeister, libanesische Putzfrauen, pakistanische Imame, weissrussische Kleinkriminelle, katholische Priester und portugiesische Drogendealer. Der eine Nachbar ist Latexfetischist und die Dame darunter fuhr früher ihren Hund im Puppenwagen spazieren.

Aber unter der Dusche sind wir alle gleich und unterliegen der Schwerkraft, ausnahmslos. Faltige Säcke und hängende Titten. Ob einer zum Arschloch oder Samariter oder irgendwas dazwischen mutiert, hat mir noch keiner beweisen können, dass das an der Nationalität oder Religion liegt. Und wenn Talibankrieger einen alten Schulkameraden abknallen, weil man ihnen willige Jungfrauen dafür versprochen hat, richtet sich mein Hass noch lange nicht auf jeden Langbärtigen oder Burkaträgerin, der/die mir über den Weg läuft.

Sollte das allerdings doch Sinn machen, betrachte ich ab sofort - ich such mir mal willkürlich was raus - alle Österreicher aufgrund der Machenschaften der AlpeAdria als Schmarotzer der bundesdeutschen Wirtschaft und werde meinen Kindern beibringen, auch nicht in grösster Not niemals nie mit der transalpinen Brut das Pausenbrot zu tauschen...
 
genau wie bei dieser Lappalie hier z.B. ? :cool:
Insgesamt wurden bei der Geheimoperation 69 Georgier verhaftet. Die Bande soll für 30 Prozent aller Einbrüche in Wien verantwortlich sein.

Der größte Coup gelang aber in der Nacht auf Dienstag in Wien: Da gingen der Polizei zwei mutmaßliche Paten (40, 42) und Drahtzieher ins Netz. Sie sollen die Einbrüche von ihren Luxus-Wohnungen in der Leopoldstadt und in Währing aus koordiniert haben. Beide sind laut Ermittlungsleiter Ernst Geiger Asylwerber und arbeitslos.


Quelle :

http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/Kripo-Drittel-aller-Einbrueche-geklaert;art931,254720


@bassplayer und Gesinnungsgenossen ... :tongue:

ich hoffe inständig, dass keiner von Euch jemals von den angesprochenen Dingen persönlich betroffen sein wird ...

ich wäre aber dennoch gespannt, was Ihr dann dazu sagen würdet, wenn es Euch oder eure Familie doch mal persönlich betrifft .... :cool:

spielt doch mal gedanklich "was wäre wenn ...":rolleyes: :eek:

und dabei spreche ich noch gar nicht von demjenigen "Gast", welcher der vorher unbemerkt durch k.o-Tropfen betäubten Freundin meines sehr guten Freundes die Heroinspritze gesetzt hat, um zukünftig eine weitere Abnehmerin zu haben :mad:

Ich steh da immer noch auf dem Schlauch - für welche Realität soll ich da die Augen aufmachen? Bin ich von von Einbrechern und Heroindealern bedroht, oder von Georgiern, Asylanten und Arbeitslosen? Was KONKRET sollen wir tun, um uns besser zu schützen?

Soll ich Einbrecher oder Georgier meiden?
 
.....
und dabei spreche ich noch gar nicht von demjenigen "Gast", welcher der vorher unbemerkt durch k.o-Tropfen betäubten Freundin meines sehr guten Freundes die Heroinspritze gesetzt hat, um zukünftig eine weitere Abnehmerin zu haben :mad:

Naja,

ich weiß nicht, aber solche Geschichten sind........nett für die Bildzeitung. Machen so richtig Sensation und bewegen die Gemüter.

In wieweit das in Realität nun wirklich so passiert...:confused:

Mag sein, dass sowas schonmal vorkommt, aber ich denke das das eher Einzelfälle sind und Drogendelikte nicht alleine Asylanten zuzuordnen sind...Statistisch gesehen sind sicher Drogenabhängige nicht durch heimliche Spritzen von Bösewichten prozentual überwiegend an die Nadel gekommen...


....aber eigentlich ist dieser ganze Thread, wie so andere Meinungs- und Gesinnungsthreads hier im Stammtisch völliger Quark, denn was vernünfitges (Geschweige denn ein Konsens) kommt da eh nie im Leben raus....:redface:
 
....aber eigentlich ist dieser ganze Thread, wie so andere Meinungs- und Gesinnungsthreads hier im Stammtisch völliger Quark, denn was vernünfitges (Geschweige denn ein Konsens) kommt da eh nie im Leben raus....:redface:

Das Problem hier ist, das es am Anfang der Threads lediglich um das durch unsere Banken und Politiker verschuldete zusammenbrechen der Wirtschaft ging, und zwar so lange, bis einige dann anfingen, den Threadverfasser und einige andere Leute als rechtsradikal und Ausländerfeindlich hinzustellen, obwoh in dieser Richtung eigendlich keine direkte Anmerkungen gemacht wurden. Es ist halt Fakt, das durch die Globalisierung und den Verkauf deutscher Firmen an Ausländische Unternehmen oder Investoren die gesamte Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen wird, die Arbeitsplätze werden hier abgebaut, Firmen geschlossen, und in Billiglohnländern wieder aufgebaut. Anschließend wird der dort zu Dumpingpreisen produzierte Kram wieder hierher verfrachtet und teuer verkauft, nur das es hier aufgrund fehlender Arbeitsplätze und dementsprechend fehlender Kaufkraft bald keine Abnehmer mehr geben wird.Und das gilt nicht nur für ausländische Investoren, mittlerweile fahren auch genug deutsche Firmen auf dieser billig produzieren und teuer verkaufen Schiene. Und nur weil dieses von einigen Postern hier kritisch beobachtet wird, was es ja auch ist, hat das noch lange nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Den Schuh, das dieses Thema hier so entartet ist, haben sich wohl eher diejenigen anzuziehen, die damit begonnen haben, andere Poster als NPD-Mitglieder o.Ä. zu titulieren.
 
Das Problem hier ist, das es am Anfang der Threads lediglich um das durch unsere Banken und Politiker verschuldete zusammenbrechen der Wirtschaft ging, und zwar so lange, bis einige dann anfingen, den Threadverfasser und einige andere Leute als rechtsradikal und Ausländerfeindlich hinzustellen, obwoh in dieser Richtung eigendlich keine direkte Anmerkungen gemacht wurden. .................... Den Schuh, das dieses Thema hier so entartet ist, haben sich wohl eher diejenigen anzuziehen, die damit begonnen haben, andere Poster als NPD-Mitglieder o.Ä. zu titulieren.

Mach Dir dann doch bitte mal die Mühe und lies die Beiträge aufmerksam durch!

#1-3-13 z.B. Der Ton macht die Musik.

Das Thema ist meines Erachtens nach zu sensibel um damit Gedankenlos umzugehen.

Gruß->
 
Das Problem hier ist, das es am Anfang der Threads lediglich um das durch unsere Banken und Politiker verschuldete zusammenbrechen der Wirtschaft ging, und zwar so lange, bis einige dann anfingen, den Threadverfasser und einige andere Leute als rechtsradikal und Ausländerfeindlich hinzustellen, obwoh in dieser Richtung eigendlich keine direkte Anmerkungen gemacht wurden. Es ist halt Fakt, das durch die Globalisierung und den Verkauf deutscher Firmen an Ausländische Unternehmen oder Investoren die gesamte Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen wird, die Arbeitsplätze werden hier abgebaut, Firmen geschlossen, und in Billiglohnländern wieder aufgebaut. Anschließend wird der dort zu Dumpingpreisen produzierte Kram wieder hierher verfrachtet und teuer verkauft, nur das es hier aufgrund fehlender Arbeitsplätze und dementsprechend fehlender Kaufkraft bald keine Abnehmer mehr geben wird.Und das gilt nicht nur für ausländische Investoren, mittlerweile fahren auch genug deutsche Firmen auf dieser billig produzieren und teuer verkaufen Schiene. Und nur weil dieses von einigen Postern hier kritisch beobachtet wird, was es ja auch ist, hat das noch lange nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Den Schuh, das dieses Thema hier so entartet ist, haben sich wohl eher diejenigen anzuziehen, die damit begonnen haben, andere Poster als NPD-Mitglieder o.Ä. zu titulieren.

Das kann ich auch nur unterschreiben. Keiner wollte auf etwas anderes hinaus, als sich um unsere und unserer Kinder wegen Gedanken über die Zukunft der erstandenen Werte und Strukturen machen.
Nicht mehr und nicht weniger.

michel
 
@ SAABOTÖR

Keine Sorge, ich habe mir die Beiträge durchgelesen. Manche Aussagen sind zwar recht krass ausgedrückt, aber meiner Meinung nach hat das nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Und auch bei Josef Reichs Aussagen steckt eine Warheit dahinter, lass die Ölvorräte in 20-30 Jahren mal zur Neige gehen, dann bleibt von den sich jetzt überall einkaufenden und investierenden Ölstaaten nichts mehr übrig, und die Unternehmen die von den Scheichs eingekauft wurden werden dann auch gnadenlos den Bach runter gehen. Dubai z.B. gerät schon jetzt bei sinkenden Ölpreisen so stark in die Krise, das viele der dort angefangenen Luxusbauten der dortigen Scheinwelt aufgrund fehlender Mittel nicht fertiggestellt werden können. Und das Thema ist deswegen so sensibel, weil viele Leute die Realität nicht sehen ( wollen ), sondern bei solchen durchaus realistischen Aussagen direkt wieder die fremdenfeindlichkeit des Verfassers in den Raum stellen.
 
@jens3150

ASYLANT und vielmehr noch KAMELTREIBER sind Vokabeln , mit denen es vorsichtig umzugehen gilt, oder die im 2. Fall sogar mehr als unnötig sind.
Das Thema ist nach meiner Ansicht "abgefrühstückt", und ein Jeder geht daraus mit mehr oder minder bereichertem Weltbild hervor.

Gruß->
 
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....aber eigentlich ist dieser ganze Thread, wie so andere Meinungs- und Gesinnungsthreads hier im Stammtisch völliger Quark, denn was vernünfitges (Geschweige denn ein Konsens) kommt da eh nie im Leben raus....:redface:

Dass die Thematik bei jeder kleinen Gelegenheit aufflammt zeigt aber,wieviel Bedarf besteht.

Auch wenn sich meist die Entwicklung der Diskussion grob vorhersagen lässt, ändert sich doch jedesmal etwas mehr. Und ich kenne kaum einen anderen Bereich, wo es einigermaßen funktioniert wie hier. Für ein so extrem brisantes Thema geht es hier immer noch gemäßigt zu. Liegt denk ich auch daran, dass man hier schreibt und (meistens) nicht schreit.

Fast jeder, der sich hier beteiligt, egal welcher Coleur, liest die Beiträge der anderen und bezieht sich darauf. Das ist mehr als in jeder öffentlich-rechtlichen Runde passiert.:biggrin: und wenn´s mal kracht, dann weil einer dem anderen zu persönlich ans Bein pinkelt. Hat sich bis jetzt immer wieder schnell beruhigt.

Um dem was Positives abzugewinnen, muss man zugegeben die Ansprüche erstmal runterschrauben...aber dann gehts...in ganz kleinen Schritten. Und irgendwie hab ich´s im Urin, dass der Konsens gar nicht so weit weg ist. Müsste man mal versuchen, den zu formulieren.
 
Man redet hier gerne aneinander vorbei. Ich glaube, es ist unbestritten das Menschen egal welcher Ethnie oder Religionszugehörigkeit Verbrechen begehen. Das will sicher niemend beschönigen oder relativieren. Sicher kann man darüber diskutieren ob jetzt der Georgier, der sich die Stereoanlage und den LED-TV aus einer Villa klaut, oder der Anlageberater der den Kunden dazu verleitet 50000€ in unsichere Fonds anzulegen, der größere oder kleinere Verbrecher ist. Meinetwegen.
Was aber nicht geht ist, wenn ein 'inländischer' Mensch ein Verbrechen begeht man ihn richtigerweise des Verbrechens bezichtigt aber wenn der Georgier in die Villa einsteigt der Mob brüllt 'Ach, war doch klar wieder das Ausländerpack'. Das sind Vorurteile und auf diese Art und Weise werden sie gebildet und gefestigt. Zumal dann auch noch innerhalb der Ausländer wieder Abstufungen vorgenommen werden. Ist der Verbrecher Schwede oder Franzose...naja, wird wohl kaum eine Meldung wert sein. Wehe aber er ist Osteuropäer oder noch schlimmer Türke/Albaner oder Araber....

Vielleicht sollte dieser Thread auch geschlossen werden. Nicht als Zensur sondern weil solche Themen dem Forumsfrieden nicht dienlich sind (Habe das schon in anderen Foren erlebt). Laßt uns lieber über unsere Autos reden:smile:
 
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