Feuchtigkeit im Kofferraum (Wasser)

...hatte im Cabrio schon 3 bis 5 l Wasser im rechten hinteren Kotflügel als ich routinemäßig mal wieder die Gummilippen der Ablauf-Stöpsel gemolken habe! ...

Je nach Einsatzbedingungen (und Parkplätzen) sollte das Reinigen 1-3x jährlich genügen.
Die 5 Minuten lohnen sich.:smile:
 
..., aber hatte im Cabrio schon 3 bis 5 l Wasser im rechten hinteren Kotflügel als ich routinemäßig mal wieder die Gummilippen der Ablauf-Stöpsel gemolken habe!
Das ist doch aber, wenn ich jetzt nicht völlig daneben liege, durch den kurzen HINTER dem Außenblech endenden Stück Verdeck direkt hinter den Seitenscheiben kontruktiv bedingt.

Und ehrlich gesagt wundere ich mich auch etwas, dass zwar offenbar (fast) alle wissen, DASS man neue Leisten braucht, sich zu dem tatsächlichen WARUM jedoch niemand äußert.
 
Außer der auch mir bekannten Feststellung, DASS alte Leisten ursächlich seien, hatte ich nichts gefunden. Aber das kann natürlich auch an meinerseits unglücklich gewählten Suchbegriffen gelegen haben.

Die. aus meiner Sicht nach wie vor überaus interessante, Frage, wie Wasser überhaupt es bis zu den Leisten kommen kann, ist damit, zumindest für mich, leider, leider noch immer völlig ungeklärt.

Aber mir ist auch trotzdem noch nicht klar, wo das Wasser durch kommt. Es befindet sich ja erst einmal AUSSERHALB des Verdeckes und von hier aus kann es ja eigentlich nur durch die Tackerlöcher des neuen Verdeckes bis zur Leiste durchdringen. Das heißt mir ist bisher völlig unklar, warum diese Leiste eine Dichtfunktion ausüber soll, da die Rückseite des Verdeckes für mich zum 'Trockenbereich' gehört und die Leiste für mich somit eine reich mechanisch haltende Funktion ausübt.
Somit wäre ich für ein wenig erhellende Aufklärung sehr dankbar.

Das 'Ölzeug' im Sinne KGBs wäre für mich erst einmal das Verdeck.
Ich wäre also nach wie vor für jede dieses Rätsel irgendwie auflösende Erklärung sehr dankbar.

So, nachdem obiges für mich nun immer noch nicht geklärt erscheint, habe ich mir die Geschichte noch mal am verdeckfreien Objekt direkt betrachtet. Da wird es für mich NOCH unklarer, an welcher Stelle eine poröse Leiste für Undichtigkeiten sorgen kann. Nicht nur, dass unter den Leisten ja Blech sitzt, welches ja zumindest vor dem stark korrosiven Stadium wasserdicht sein sollte. Nein, die Leisten sind auch noch mit (in Summe 29!) Hohlnieten an der Karosserie befestigt, welche (im Gegensatz zu einfachen Rissen, unter denen ja noch Blech wäre) von sich auch ja schon mal 29 'Wassereinbruchsstellen' darstellen würden, wenn das Wasser denn unter das Verdeck bis zu den Tackerleisten käme.

OK, also es mag ja sein, dass ich nur ganz allein so blöd bin, das eigentliche leistenbezogene Dichtigkeitsproblem nicht selbst sofort erkennen zu können. Für alle anderen schient es ja eine absolute Selbstverständlichkeit zu sein, dass rissige (oder auch schon nur all zu oft getackerte) Leisten zu Verdeckundichtigkeiten führen. Ich möchte diese wohl zum Allgemeingut gehörende Weisheit auch keinesfalls an irgend einer Stelle in Zweifel ziehen. Aber ich möchte sie gern VERSTEHEN.
 
... und die Übergangsbereiche (dringend erforderlich) mit Sikaflex (der UV-beständige!) abdichten.
als dichtmasse werde ich b 255 von sika.. (oder ähnliches) verwenden.
Genau, ihr beiden: Sikaflex 255, gemäß WHB

Aber: Wo gibt es das Zeug? Die ganze Googelei hat mir exakt einen einzigen Anbieter bei eB.y UK hervor gezaubert. Ist nicht wirklich viel. 221 und 251 oder auch 252 findet man fast wie Sand am Meer, zu 2/3 sogar bei mir in der Garage. Aber das 255er scheint recht 'exotisch' zu sein.
 
Wie jetzt Jungs? :frown:

Kann doch nicht wirklich sein, dass nur alle wissen, DASS es so ist, aber niemand WARUM :confused: :eek: :mad:
 
Ja, das habe ich schon getan. Mal sehen, wie lange die Damen und Herren brauchen.
Aber können die Verdeckprofis hier ja was empfehlen. Das 255er wird ja hoffentl9ch nicht gerade erst gestern verschwunden sein.
 
... nicht als Verdeckprofi, aber als Segler, für die Sika immer als erste Wahl gilt: die meisten Produkte dieser Firma unterscheiden sich nur marginal, in erster Linier durch die mittelfristige Zersetzung mittels UV-Einstrahlung. Da das bei Autos eher vernachlässigt werden kann: nicht nervös machen lassen :smile:
 
Danke Dir, Boris.
Ja, wenn man sich das so anschaut, sind die Unterschiede wirklich marginal. Habe 221 und 252 im Regal stehen, und mir dazu mal die technischen Merkblätter heraus gesucht. Tendiere jetzt zu 252: Sikaflex-221 Sikaflex-252
 
221 ist für die Anwendungen im/am 900er völlig ausreichend.
 
Aber Sikaflex 222 UV soll dazu noch Wetter- und UV-betändig sein. Schadet doch auch nicht, wenn mal die Kleberaupe mal ans Tageslicht kommen sollte.
Ich bin mal gespannt, was die antworten. Falls nicht zufriedenstellend, müßte ich meine verschütteten Beziehungen wieder auszugraben versuchen.
 
Seit wann bekommen meine Autos Tageslicht zu sehen? :eek::rolleyes:

Da magst Du recht haben.

Spielt selbst bei benutzen 900ern keine Rolle, da die o.g. Dichtungs-und Klebestellen nicht der Sonne ausgesetzt werden.:smile:

Also : 221.
 
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