Vielen herzlichen Dank
Hallo an alle,
vielen herzlichen Dank für eure Anteilnahme.
Das baut mich ja auf, das war sehr nett von euch. War dann wohl doch okay für die Verhältnisse. Aber das Gefühl der Ohnmacht war schon extrem heftig.
Ich werde mir auf jeden Fall auch das Rettungsequipment zulegen. Gleichzeitig stellt sich die technische Frage, wo und wie man am Besten einen Feuerlöscher in unseren Saabs unterbringt.
Bin für jeden Tipp zur Anbringung dankbar (Neuer Thread??).
Auf jeden Fall denke ich aber auch, dass die Automobilindustrie und der deutsche Gesetzgeber hier irgendetwas verpasst haben. Ich sehe keine Vorrichtungen, wo ein Feuerlöscher oder ein Hammer hineinpassen könnten. Wird also wieder Gefummel.
Grundsätzlich sollten solche Dinge von vorne herein AB WERK in Fahrzeugen eingebaut sein (So ein Löscher würde bei einer so hohen Stückzahl gerade mal 5 € oder weniger kosten). Seitenscheiben aus Sekurit gehören meines Erachtens verboten. Die Frontscheibe ist ja auch aus Verbundglas oder Sekuriflex.
Und zum 1. Hilfe Kurs gehört zwingend ein Löschkurs bei der Feuerwehr.
Als nächstes frage ich mich, wie man ohne größeren Aufwand einen Feuerlöscher warten kann. Bestandteil einer Auto-Inspektion nach XXXX Kilometern oder nach XXX Jahren? Wäre doch praktisch.
Aktuell erscheint mir die Wartung für den Privatmann umständlich.
Oder schon wieder Sondermüll produzieren und für 14,90 € bei ATU neu kaufen ?
Wahrscheinlich ist Lexus irgendwann mal wieder der Vorreiter.
Auch wenn der Vergleich zum Teil hinkt (Schließlich steckt hier Vorsatz hinter), als folgender Gedanke wird mir zumindest im Ansatz klar, was der Begriff bedeutet, von einem Krieg traumatisiert sein zu müssen.
Man taucht trotz der paar hundert Meter Unfallszenerie in eine völlig andere Welt ein.
Man läuft auf einmal durch Chaos, Schock und Angst, jeder knirschende Schritt auf den tausenden Glassplittern und den geborstenen Teilen erinnert daran. Dazu der scharfe Geruch von verbranntem Gummi und von auslaufendem Benzin, die heftigen Verletzungen des Unfallopfers etc..
Und ich mußte das ja nur einige Minuten aushalten.
Vielleicht sollte mal einer von uns mit Herrn Bush eine Probefahrt machen.
Besser wäre es, ihn und streitsüchtige Kollegen im Irak oder in Afganistan abzuladen.
Ich werde schon wieder politisch, aber das sind die Gedanken, die mir dabei durch den Kopf schießen.
Fakt ist aber, ich werde trotz aller Erlebnisse wieder aussteigen, wenn es sein muß. Komme was wolle. Ein schlechtes Gewissen, gar nichts getan zu haben, möchte ich mir nicht (mehr) leisten. Außerdem ließen sich Hemd und Anzug wieder reinigen.
Und meinen besonderen Respekt an Kerstin, die das Helfen zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hat.
Genug gesülzt.
Viele liebe Grüsse an euch alle
Thomas