- Registriert
- 14. Jan. 2008
- Beiträge
- 2.095
- Danke
- 112
- SAAB
- 9-3 II
- Baujahr
- 2006
- Turbo
- FPT
Falscher Ansatz, zumindest für viele!.... Der braucht neun liter im Schnitt. Teilen wir die restberbliebenen 30 Tsd Ocken durch den aktuell politisch erwünschten Treibstoff-Mondpreis für Super von 1,70 Wertlos-Talern und erhalten 17600 Liter Fusel. Bei dem eben genannten Verbrauch kommen wir dann 1960 x 100 km weit.
Oberhalb eines Polo oder maximal Golf kaufen sich 90% der Leute ihr Auto doch wegen dem "Bauchgefühl" und selbst wenn wir jegliche Umweltaspekte mal außen vor lassen (weil man die eben so oder so sehen kann) ist es für den einen der fette Motor und die dicken Schlappen (fressen auch nur Sprit für den Prol-Faktor = sinnfrei), für den anderen eben der Verbrauch!
Rechnen tut sich das fast nie, durch den geschrumpften Preisunterschied beim Diesel zu Kfz-Steuer, Versicherung und Anschaffungspreis auch dieser selbige welche nur noch für echte Langstreckenprofis, aber das Bauchgefühl...
Habe ich zum ersten Mal nachvollziehen können bei Kollega mit bifuel-Volvo V70 (Erdgas).
Dieses angebliche nach Ampera zweitumweltfreundlichste Gefährt geht nach 15 Jahren definitiv in die Presse, weil dann der Carbontank abgelaufen ist und ein neuer 6.000 Mücken oder was in der Art kostet, bis dann nach weiteren 5 Jahren die beiden Stahltanks ablaufen. Ob das umweltfreundlich ist?
Wirtschaftlich kommt noch hinzu, dass alle 5 Jahre ne Druckprüfung ansteht, auch nochmal eben 2.000 Mücken weil alle 3 Tanks dazu ausgebaut und in eine Prüfanstalt verbracht werden müssen, plus 3.000 Öre höherer Einstandspreis.
Summa Summarum: Er fährt viel zu wenig, als dass sich das unterm Strich wirklich rechnet, aber...
Kürzlich mit 2 Autos nach Köln und zurück (900km), ich mit Opel 160 Euronen für Sprit gelascht (ca. 110 Liter), Er mit Volvo lumpige 50 Eurönchen für Gas (knapp 60kg), ganz ehrlich: ich fand das schon richtig geil und als "Bauchgefühl" weit mehr wert als mein größerer Motor (ich werd wohl alt). Auch wenn's unterm Strich ein Minus gibt, man rechnet ja doch irgendwie bei jeder längeren Privatfahrt (ich zumindest) und "mal eben kurz nach München" oder "übers Wochenende nach Tirol" mach ich bei 30 Euro "Spritkosten" viel lieber/schneller als bei nem knappen Hunni.
Wäre das Tankstellen/Reichweiten-Problem nicht, könnte ich mir von daher einen Ampera schon ganz gut vorstellen, auch wenn sich das weder finanziell noch umwelttechnisch rechnet, die 300-PS-Kampfjets und auch Offroad-Schrankwände hab ich hinter mir, Cabrio bleibt eh als Zweiter, da wäre der Verbrauch in Verbindung mit "Sinnlos-Ausflügen" wie eben z.B. kurz mal in die Therme Erding zum Baden, ein nettes Spielzeug.