Gebrauchte SAAB bitte direkt durch zum Schrott!?

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SAAB
weiß nicht
Baujahr
Ende
Turbo
weiß nicht
Moin zusammen,

mir ist am gestrigen Tage folgende Geschichte passiert:

Wir denken darüber nach, unseren Fuhrpark etwas zu verändern. Der letzte verbliebene FSH in unserer Stadt hat seit über einem Jahr ein gelbes 9.3 Cabrio mit Tageszulassung rumstehen. Ist leider nur ein 150 PS, aber immerhin: GELB!
Ich also gestern dahin, mal ansehen und sprechen koss ja nix, dachte ich mir. Falls die einen halbwegs akzeptablen Kurs für unseren 9.5 geben hätten wir den ersten Schritt zur Verjüngung des Fuhrparks gemacht, dachte ich mir.
Ich geriet an einen wirklich sehr netten Verkäufer, ein OPEL Mann der direkt zugab, von SAAB nicht viel Ahnung zu haben, aber ich fühlte mich bei ihm sehr gut aufgehoben. Wir haben dann gemeinsam den 9.3 gesucht und auch auf dem Gelände in einer Ecke der Werkstatt gefunden, Batterie war wohl platt.
Dann kam meine Frage zur Inzahlungnahme meines "Reserve" Autos:

9.5 Limo 2,3 LPT (170 PS) TURBO SE Automatik, EZ 1998, I. Hand, unfallfrei, original 71.000 KM gelaufen, entweder alle 10.000 KM eine Inspektion oder 1 x jährlich. Klima, SHD, Leder, Holz usw., dkl.grünmetallic, lediglich eine kleine Parkbeule (Aldibeule, koss 50,-€ beim Blechdoktor) in der hinteren Beifahrertüre und die Sommerreifen haben einen Höhenschlag (Dunlop´s eben :frown:, die müssen neu wenn mann über 120 km/h fahren will). Ansonsten steht das Gerät da wie ein Jahreswagen, innen wie außen! Nichtraucher, kein Hundetransporter, hinten hat max. 5 x jemand gesessen.
Der Verkäufer war sich nicht sicher, aber er sagte, das Auto wäre zu alt zur Inzahlungnahme. Er hat dann seinen "Verkaufsleiter" gefragt und sich dann kaum getraut, mir dessen Angebot zu übermitteln:

:eek: F Ü N F H U N D E R T EURO Inzahlungnahmepreis!!!!:eek:

Tja, da hammer wohl die "Abwrackprämie verpasst!? :confused:

Ich frage mich nur allen Ernstes, wie ein SAAB Händler mit solcher Kundenverxxxxx Autos verkaufen will, noch dazu welche, die eh wohl nicht sonderlich gut gehen? Auch ohne Inzahlungnahme war über keinen Cent mehr zu verhandeln. :cool:

Dann ist der arme 9.5 ja noch nicht mal mehr neue Reifen wert!? Egal, so wie das aussieht, wird sich der 9.5 nochmal 12 Jahre bei uns halten. Der hat als Neuwagen eine Dinol Versiegelung bekommen, die auch nochmal aufgefrischt wurde, steht in einer optimal belüfteten Garage....was soll da noch anbrennen!? Der kriegt jetzt 18 Zöller und gut ist.

Man munkelt, es gäbe noch andere Hersteller mit 4 sitzigen Cabrios und Stoffverdeck:tongue:!

Grüße vom geschockten
Willy
 
Krass: wie schaffst Du es denn in 12 Jahren nur 71k KM zu fahren. Das sind ja gerade mal 6000 KM im Jahr. Und ich denke immer ich fahr wenig mit etwas über 10.000 im Jahr.
 
Brauchbarer aber unverkäuflicher 9-5 in der Garage und Cabrio "haben-wollen"...??

Die Angelegenheit *schreit* ja förmlich nach folgender Lösung:

- 9-5 behalten und weiter pflegen.
- Ohne Zeitdruck gemütlich ein passendes Cabrio suchen
- Zwei Sätze Saisonkennzeichen beschaffen.
 
:eek: F Ü N F H U N D E R T EURO Inzahlungnahmepreis!!!!:eek:

Naja, ein Händler sieht eben auch seine Standplätze und eine kaum verkäuflich Möhre gegen eine völlig unverkäufliche einzutauschen, das macht nunmal keinen Sinn, da kann man ihn schon verstehen!

Dass er allerdings auch ohne Inzahlungnahme keinen Cent runter will und die Schleuder sich lieber die Reifen platt stehen lässt, das spricht entweder für einen recht niederen Intelligenzgrad oder aber für eine bevorstehende Insolvenz, sprich dass das Ding einfach zum ausgelobten VK den Banken in der Bilanz irgendwie als Sicherheit angedreht wurde und wenn sich dann in der folgenden Bilanz die Aktiva stärker reduzieren als an Umsatz dagegen steht fliegt die Nummer auf, bzw. bekommt er den Brief gar nicht raus ohne die veranschlagte Summe!
 
...reg Dich nicht auf! Mir hat meine Versicherung anlässlich meines Totalschadens folgendes geschrieben:

"...bei dem hier vorliegendem Fall handelt es sich um ein Fahrzeug, welches aufgrund seines Alters im
"SERIÖSEN KFZ-HANDEL" üblicherweise nicht mehr angeboten wird."

Willkommen im Club...
 
Brauchbarer aber unverkäuflicher 9-5 in der Garage und Cabrio "haben-wollen"...??

Die Angelegenheit *schreit* ja förmlich nach folgender Lösung:

- 9-5 behalten und weiter pflegen.
- Ohne Zeitdruck gemütlich ein passendes Cabrio suchen
- Zwei Sätze Saisonkennzeichen beschaffen.

Ich kann unserem "Forums-Hiob" Josef nur Recht geben. - Ich hab auch noch ne 9-5er Limo, die ab und an immer wieder mal einem attraktiven 9-3(I) Aero hätte weichen sollen.

Letztlich werden wir unsere 9-5er Limo so lange weiter fahren, bis die 9k-Fahrer "Nachschub" brauchen. Ich finde die 9-5er Limo - auch im Vgl. mit dem Kombi - wirklich extremst unterschätzt. Eigentlich ist das schade. Letztlich hilft nur behalten, weiter pflegen und genießen. Ordentlich gewartet werden die auch locker ihre 300.000 runterschrubben, ohne zu klappern und sonst wie Ärger zu machen.

... ich behalt meinen 9-5er schon allein deshalb, um Christoph etwas Vernünftiges anbieten zu können, wenn der "Chef", bzw. seit neuestem "die schwarze Zicke" so langsam erste Hüftprobleme bekommt. :biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:
 
Den Händlern sind die Hände gebunden, der "Gewährleistung" sei Dank! :rolleyes:
 
Frage ich mal anders herum: Der Wagen ist im 13. Lebensjahr mit einer Beule in der Tür und die Reifen sind für die Autobahn nicht mehr geeignet. Mit solchen Reiifen ist kein Wagen verkäuflich. Nicht mal ein Stadtwagen (Yasis, Ergo, Yuan, Fox)
Nach 10 Jahren interessiert es keinen mehr ob Leder, Holz, Klima, SHD, welche Farbe? Vollkommen egal. Ist übrigens schon nach 6 Jahren soweit. Das wird voraus gesetzt.
 
Mir ist das zu DM-Zeiten mit einem anderen Fabrikat ähnlich gegangen. Die Händler, die nicht wollten, haben einen derart unrealistischen Preis genannt, dass ich freiwillig vom Hof gefahren bin. Zwischen dem schlechtesten und besten Angebot lagen damals 5000 DM - [bei Kauf eines Neu-(Vorführ-)wagens].
 
Den Händlern sind die Hände gebunden, der "Gewährleistung" sei Dank! :rolleyes:


Letztlich sind SÄÄBE eben einfach auch Nischen-Autos, ganz unabhängig von der Gewährleistung.

Man vergisst das leicht, aber die Mehrheit findet eben die langweiligen "Klassiker" spannender...

... und das merkt man dann eben auch am Preis.

... SAAB-Fahrer sein bedeutet zur Minderheit zu gehören....
 
Wenn du den alten privat verkaufen kannst (also nicht selbstständig bist, etc.) dann fährst du (zumindest nach den von mir gemachten Erfahrungen) besser, wenn du den alten nicht in Zahlung gibst, sondern selber verkaufst (sogar per ebay ab 1€) und dann beim "neuen" noch am Preis verhandelst.

Flemming
 
Ein gebrauchter Saab war noch nie leicht zu verkaufen, es lohnt sich für den Händler einfach nicht. Einen alten 9-5 wird er ja nicht mal im Export los.
 
Okay, habe begriffen!

Muß dann wohl auch ich meinen 9-3I Aero mit 137000 auf der Uhr und 36000 auf dem Motor nächstes Jahr behalten, wenn der 9-5 Kombi kommt.

Da werde ich dann den Fred aufmachen müssen - "wie reduziere ich sinnvoll und unkompliziert die Leistung des Aeros, damit ich gut schlafe, wenn mein Sohnemann (Fahranfänger) damit unterwegs ist?" :redface:
 
Okay, habe begriffen!

Da werde ich dann den Fred aufmachen müssen - "wie reduziere ich sinnvoll und unkompliziert die Leistung des Aeros, damit ich gut schlafe, wenn mein Sohnemann (Fahranfänger) damit unterwegs ist?" :redface:

Oh je, mein Beileid !!!

Am unkompliziertesten ist ja immer der Holzklotz unterm Gaspedal, so dass maximal noch "Halbgas" geht.

Und wenn er dann älter und vernünftiger wird, kannste ja ein wenig vom Klotz abfeilen...:biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:
 
Das lässt sich sehr elegant elektronisch lösen :rolleyes:
 
Oder mit eigener Kohle eigene Karre kaufen lassen - ggf was drauflegen.
Das eigene Blech hegt und pflegt man doch am besten.:biggrin:
 
Oder mit eigener Kohle eigene Karre kaufen lassen - ggf was drauflegen.
Das eigene Blech hegt und pflegt man doch am besten.:biggrin:

Aus eigener Erfahrung (und ja, ich erinnere mich noch daran) das Beste was man Söhnen tun kann........

Ein bisschen Selbständigkeit und Eigenverantwortung schadet auch heute noch nicht.
 
zum Thema Auto für den Nachwuchs :

jedes meiner Kinder musste (proforma) ca. die Hälfte des Anschaffungspreises in bar auf den Tisch legen ...

diese "Summe" wurde dann für die beiden für später zur Seite gelegt, was aber natürlich keiner wusste :rolleyes:

warum in bar : das brennt sich am besten in die Erinnerung ein

hat jedenfalls bei beiden prima funktioniert, die Autos werden nach wie vor gepflegt, so manches Mal werde sogar ich gerügt, wenn ich mit meinen Servicespuren an den Fingern Abdrücke an den Kotflügeln hinterlasse :redface:
 
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